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Drastischer Einbruch der Aufträge bei Airbus


D-AIGC

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Geschrieben

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat 2002 einen drastischen Auftragsrückgang vor allem bei der Tochtergesellschaft Airbus verzeichnet. Während im Jahr 2001 durch den Start für das Großraumflugzeug A380 ein außerordentlich hoher Auftragseingang von 50,3 Milliarden Euro zusammengekommen war, sank dieser Wert 2002 auf 19,7 Milliarden Euro (minus 61 Prozent). Insgesamt musste der EADS-Konzern einen Umsatzrückgang von drei Prozent einstecken.

 

"2002 war ein schwieriges Jahr, dennoch hat EADS alle Finanzziele erreicht oder sogar übertroffen", erklärten die beiden Ko-Präsidenten Rainer Hertrich und Philippe Camus in Amsterdam. Der Jahresumsatz lag im abgelaufenen Jahr bei 29,9 Milliarden Euro gegenüber 30,8 Milliarden Euro im Vorjahr.

 

Für dieses Jahr ist das Unternehmen wieder zuversichtlicher. Im ersten Halbjahr rechnet der EADS-Konzern mit dem Auftragseingang für das militärische Transportflugzeug A400M. Ohnehin gebe es bei Airbus einen Auftragsbestand von 141 Milliarden Euro, wie das Unternehmen betonte.

 

Der Gesamtkonzern verzeichnet einen Auftragsbestand von rund 170 Milliarden Euro. Dies entspricht dem Umsatz von mehr als fünf Jahren. EADS erhöhte die Mitarbeiterzahl im abgelaufenen Jahr um tausend auf 103.967.

 

Ob man dieser unverhofften Aussage Glauben schenken darf???

 

Mfg Fabian

Geschrieben

Warum sollte man dieser Aussage nicht glauben? Durch das Projekt A380, sowie diverse militärische Aufträge (A400M, Eurofighter, Tiger), sind einige neue Arbeitsplätze entstanden. Auf der gestrigen Pressekonferenz des BDLI hat Herr Hertrich gesagt, man habe "einige" ehemalige Fairchild-Dornier Mitarbeiter eingestellt.

 

Der Auftragsrückgang bei Airbus ist eigentlich ganz normal. Es gibt keine neuen Modelle, die großen Kunden des A380 haben alle ihre Order platziert. Vereinzelt gehen Bestellungen für die Airbus Produkte ein. Größere Aufträge sind meist eh nur beim Programmstart eines neuen Flugzeugmusters zu erwarten.

 

Sollte es zu keinem Irak-Krieg kommen, kann man durchaus optimistisch in die Zukunft blicken. Ich jedenfalls halte die europäische Luftfahrtindustrie für wesentlich gesünder, als die Konkurrenz in Übersee.

Geschrieben
Durch das Projekt A380, sowie diverse militärische Aufträge (A400M, Eurofighter, Tiger), sind einige neue Arbeitsplätze entstanden. Auf der gestrigen Pressekonferenz des BDLI hat Herr Hertrich gesagt, man habe "einige" ehemalige Fairchild-Dornier Mitarbeiter eingestellt.

 

Diese Informationen sind mir natürlich auch schon bekannt und gerade deswegen war ich fest der Meinung, dass es mit dem Airbus Konzern bzw. mit dessen Aufträgen steil "bergauf" gehen würde. Aus diesem Grunde hat mich die Nachricht bei Luftfahrt.net sehr erstaunt.

 

Mfg Fabian

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