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Hamburger Luftfahrtkongress - LCC´s belegen Strukturwandel


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Der Boom der Billigflieger bringt für die gesamte Branche neue Dynamik, aber auch Gefahren. Das ist der Tenor auf dem 6. Hamburger Luftfahrt-Kongress, der heute eröffnet wurde. "Die Low Cost Carrier werden eine immer größere Rolle spielen, und sie verleihen auch dem deutschen Luftverkehrsmarkt eine neue große Dynamik. Allerdings müssen die Flughäfen darauf achten, dass sie den Fluggesellschaften wirtschaftlich gesunde Angebote machen", sagte der Hamburger Flughafen-Chef Werner Hauschild. Starten und Landen zum Nulltarif werde es in Hamburg nicht geben.

Der US-amerikanische Luftverkehrswissenschaftler David Gillen wertete das Erscheinen der Niedrig-Preis-Fluggesellschaften als Anzeichen einer zunehmenden Tendenz zur Aufteilung des Luftfahrt-Marktes und als einen fundamentalen Wandel in der Struktur der Luftfahrtbranche. Begonnen habe diese Entwicklung schon mit einer Deregulierung in den USA vor 20 Jahren. Diese Entwicklung werde sich in den nächsten Jahren fortsetzen, und die Flughäfen müssten diese Realität akzeptieren. Zugleich warnte Gillen vor den Gefahren des Billigflieger-Booms, der an den Strukturen der ganzen Branche rüttele: "Wann schlägt lebhafter Wettbewerb in räuberisches Verhalten um?" An dem Kongress, der bis Freitag dauert, nehmen 200 Wissenschaftler und Führungskräfte von Fluggesellschaften und Flughäfen aus aller Welt teil.

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