akayama Geschrieben 25. Februar 2003 Melden Geschrieben 25. Februar 2003 30 Minuten Umsteigezeit ist europäischer Spitzenwert: Terminal 2 in München setzt bei der Passagierfreundlichkeit international Maßstäbe 24.02.03 Ausreichende Kapazität und eine hohe Servicequalität werden in Zukunft entscheidende Kriterien sein, um am weltweiten Wachstum des Luftverkehrs teilhaben zu können. Beides wird das Terminal 2 des Münchner Flughafens bieten: Als eines der passagierfreundlichsten Abfertigungsgebäude der Welt setzt es international Maßstäbe. Die Konzeption des Gebäudes beruht auf den jahrzehntelangen Erfahrungen der Lufthansa und der Flughafen München GmbH und wird damit im hohen Maße den Ansprüchen der Fluggäste gerecht. Mit einer Kapazität von bis zu 25 Millionen Passagieren bietet es zudem genügend Platz für künftiges Wachstum. Das Reisen am Boden wird im neuen Terminal "nahtlos" sein, das heißt einfach, schnell und bequem. Von der Flugreservierung bis zur Gepäckaufgabe stehen dem Fluggast 156 Counter zur Verfügung, darunter Ticketschalter und ein Miles & More Center. Anschließend sorgt die zentrale Sicherheitskontrolle mit bis zu 26 Schleusen für einen reibungslosen Reisebeginn. Die Abflüge finden im Terminal 2 auf zwei Ebenen statt: Wer zu einem Ziel innerhalb des Schengen Abkommens reist, findet direkt hinter der Sicherheitskontolle seinen Abflugbereich. Passagiere, die zu einem Flug in einen der Non-Schengen Staaten eingecheckt sind, begeben sich in die obere Etage. 22 Passkontrollschalter lassen bei der Ausreise keine langen Wartezeiten aufkommen. Auf beiden Ebenen erreichen die Fluggäste ihr Abfluggate anschließend bequem über Laufbänder. Das rund ein Kilometer lange Pier verfügt über insgesamt 26 Laufbänder mit einer Gesamtlänge von über zwei Kilometern. Wie kein zweites Terminal ist das neue Abfertigungsgebäude speziell auf die Anforderungen der Transferpassagiere zugeschnitten. Das Umsteigen wird im neuen Abfertigungsgebäude besonders schnell und bequem sein: Mit einer minimalen Umsteigezeit von 30 Minuten wird europaweit ein neuer Spitzenwert erreicht. Eine übersichtliche Orientierung macht es den Passagieren leicht, zu ihrem Anschlussflug zu gelangen. Spezielle Umsteigemonitore zeigen die Wege zu den jeweiligen Weiterflugflügen an. An den zentralen Punkten des Piers werden zudem sieben Servicecenter mit insgesamt 44 Schaltern eingerichtet. Dort können sich die Fluggäste mit allen Anliegen rund um Ihre Flugreise an geschultes Lufthansa-Personal wenden. Wer beispielsweise nach einem Schengen Flug ins außereuropäische Ausland weiterreisen möchte, muss anschließend nur die Ebenen wechseln. Rolltreppen und Aufzüge schon in den Fluggastbrücken tragen wesentlich zu einem schnellen Transfer bei. Bei knappen Umsteigezeiten steht den Fluggästen außerdem ein separater Passkontrollschalter zur Verfügung. Wer mit Lufthansa oder ihren Partnergesellschaften in der First- oder Business-Klasse reist oder Senator der Lufthansa ist, erhält künftig einen besonderen Service. Schon bei der Vorfahrt zum Terminal steht dem Fluggast ganzjährig ein eigener Check- in Bereich zur Verfügung. Die insgesamt zehn so genannte Curbside Counter haben eine direkte und damit schnelle Anbindung an das Gepäcksystem. First Class Passagiere gelangen anschließend durch einen gesonderten Eingang in das Terminal. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zur Sicherheitskontrolle und den Lounges. Mit der Eröffnung des neuen Abfertigungsgebäudes wird First Class Passagieren erstmals ein eigener Check-in Bereich mit direktem Zugang zu einer separaten Sicherheitsschleuse zur Verfügung stehen. Spezielle Check-in und Ticketingbereiche sowie Sicherheits-kontrollen für Business Class Passagiere runden das Angebot ab. Wer arbeiten oder entspannen möchte, findet auf jeder Abflugebene Lufthansa Business und Senator Lounges vor. Mit einer Fläche von insgesamt 3.110 Quadratmetern wird dem Fluggast fast doppelt so viel Fläche angeboten, wie bisher im Terminal 1. Ein neues Design- und Einrichtungskonzept vermittelt einen behaglichen Komfort, Wasserbecken und gedämpftes Licht sorgen für eine ruhige Atmosphäre. Erstmals wird es auch am Münchner Flughafen Ruhe- und Konferenzräume in den Senator Lounges geben. Zur Ausstattung der vier Lounges gehört eine Fernsehzone, ein Bistro und ein exklusiver Sanitär- und Duschbereich. Der Arbeitsbereich mit Schreibtischen und Netzanschluss, Fax- und Kopiergeräten wird zum zweiten Büro. Besitzer von Laptops, die mit einer Wireless LAN- Karte ausgestattet sind, bekommen auch hier drahtlos und unkompliziert Zugang zum Internet. Flughafen München GmbH Unternehmenskommunikation Deutsche Lufthansa AG Konzernkommunkaktion Süddeutschland
NG-SNL7 Geschrieben 25. Februar 2003 Melden Geschrieben 25. Februar 2003 diese herumgetue mit den senatoren und first class passagieren geht mir mittlerweile schon schwer auf den wecker ... "gesonderte eingänge" oder "separate sicherheitsschleusen" - das ist echt lächerlich. das klingt ja so, als würden nur die tiere in der economy class sitzen und die will man den super-über-drüber senatoren möglichst vom leib halten! und curb side check-in ist das nächste! weiß nicht wie man auf diese schwachsinnige idee gekommen ist, aber es bringt genau gar nichts! null zeitersparnis und nur mehrbelastung für die cs-agents (in der früh sehr kalt, zu mittag sehr heiß!) ich bin ein großer fan der lufthansa, aber wenn sie solche investitionen durchführt, muss ich mir wirklich auf den kopf greifen und es wundert mich nicht, dass das geld dann knapp wird und man strecken stilllegen muss. [ Diese Nachricht wurde geändert von: NG-SNL7 am 2003-02-25 19:34 ]
SteveCRJ Geschrieben 25. Februar 2003 Melden Geschrieben 25. Februar 2003 Es geht wohl weniger um das Fernhalten der F's von den Y's (oder den noch schlimmeren Untergruppen mit den nochmals billigeren Tickets ), als vielmehr um die absolute Beschleunigung des Abfertigungsvorganges für die First Class-Passagiere. Da LH jedoch auf einigen Langstrecken die F abschaffen wird, dürfte dies nur ein vorüberziehender Effekt sein. "Curbsides" kann man auch schnell wieder abbauen... Aber im Großen und Ganzen kann man eines bei vielen Airlines schon sagen: Der Mensch beginnt erst ab C, alles darunter sind lediglich Beförderungsfälle... _________________ Viele Grüße, "Steve" [ Diese Nachricht wurde geändert von: SteveCRJ am 2003-02-25 19:45 ]
akayama Geschrieben 25. Februar 2003 Autor Melden Geschrieben 25. Februar 2003 Also, ich bin nun schon sehr oft im neuen Terminal in MUC gewesen. Der Curbside Check in ist in einem festen Anbau untergebracht. Funktioniert wie ein Kiosk - mit fester Scheibe und Klimaanlage. Und jetzt zu den Premium Paxen. Die Premium Paxe bringen nun mal das meiste Geld, sie sind aber auch die Kundengruppe mit den höchsten Ansprüchen. Und um diese Kundengruppe zu halten muß man heute einiges bieten. Bei UA wird das Kundensegment "Road Warrior" genannt - durchschnittlich 11% der Fluggäste bringen 48% des Umsatzes. Die derzeitigen Senatorlounges in MUC sind jedenfalls viel zu klein, da sie nicht für den Hubbetrieb gestaltet wurden. Aber, falls es Euch beruhigt - auch als Senator wird man in der Economy behandelt wie jeder andere. Also der Status ist weniger bedeutend - die bezahlte Serviceklasse macht den Unterschied. Und die Vielfliegerei ist selbst für Enthusiasten wie mich - auf die Dauer anstregend. Wenn man mehr Zeit am Flughafen verbringt als mit seiner Familie, dann leiden alle darunter. Also, kein Platz für Eifersucht - und gönnt uns einfach die schnellere Abfertigung am Montagmorgen um 5.45 Uhr. Viele Grüße akayama Curb Side Check-in: Vorfahrt Check-in d.h. man kann direkt mit Auto vorfahren. Zu Priority Check-in: Die Dedizierten Check-ins und Sicherheitsbereiche für Statuskunden gibt es bereits seit zwei Jahren in MUC und FRA. Neu ist nur der direkte Loungezugang. [ Diese Nachricht wurde geändert von: akayama am 2003-02-25 21:05 ]
NG-SNL7 Geschrieben 25. Februar 2003 Melden Geschrieben 25. Februar 2003 ich glaube ehrlichgesagt da steckt nur die taktik der lufthansa dahinter, den "premium passagieren (!!!)" das gefühl zu vermitteln, sie sind etwas besonderes. dass senatoren in der economy gleich behandelt werden stimmt auch nicht ganz. sie sind die ersten die ein upgrade für die c class bekommen und sofern es die buchungslage zulässt bleibt der platz aus komfortgründen neben einem senator i m m e r frei (automatisch vom buchungssystem). beispiel: in einer maschine ist in der economy class nur noch ein platz frei. mutter reist mit baby, das noch keinen eigenen sitzplatz hat, was natürlich sehr unangenehm ist. der eine sitzplatz bleibt nicht neben ihr frei, sondern neben einem senator der eine reihe hinter ihr sitzt! ich finde vieles okay: lounge, priority labels, wartelistenpriorität, eigene c/i schalter,... aber irgendwo sind grenzen! curb side funktioniert ungefähr wie der drive-in bei mäc donnalds. auto bleibt stehen, man steigt aus und checkt nicht in der abflughalle, sondern draußen vor der abflughalle ein. also völlig sinnlos, da man so und so sein auto nachher auf einem anderen parkplatz abstellen muss und man trotz allem auch zum flugsteig gehen muss (normalerweise ist es da auch kein umweg zu einem normalen c/i schalter) [ Diese Nachricht wurde geändert von: NG-SNL7 am 2003-02-25 21:36 ]
SteveCRJ Geschrieben 25. Februar 2003 Melden Geschrieben 25. Februar 2003 @akayama: Ich wollte ja auch nicht an den Privilegien der Vielflieger kratzen ... Dass ihr den Airlines viel Geld einbringt ist mir bewusst. Eigene Sicherheitsschleusen für F und C, sowie eigene CheckIn-Schalter sehe ich auch absolut als sinnvoll an. Ich bin selbst bereits mehrfach innerdeutsch in C geflogen und die eigene Sicherheitsschleuse hat ihre Vorteile, speziell im Nachmittags-/Vorabendrush in MUC. Aber ein eigener Terminalzugang für F-Passagiere klingt dann doch etwas übertrieben... Das mit Reisezeit und Familie verstehe ich übrigens gut. Ich habe zwar keine eigene Familie, aber im letzten Jahr war ich um die 100 Tage geschäftlich unterwegs - es ist mit der Zeit anstrengend...
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