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Tripreport TXL-CGN-CDG mit HLX,4U und DI!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nun also auch von mir mal ein kleiner Tripreport.

 

Strecke: Berlin Tegel – Köln/Bonn

Airline: Hapag Lloyd Express

Flugzeug: 737-700

Registrierung: D-AGEP ( http://www.airliners.net/open.file/313561/M/ )

Flugnummer: ST 3123

Datum: 19.02.2003

Flugzeiten: 10:20-11:25 (actual: 10:26-11:16)

Auslastung: 94 Paxe (65 %)

Mein blöder Wecker klingelte „schon“ um 7:00, da ich bereits zwei Stunden vor Abflug einchecken wollte und meine Fahrt vom Süden Berlins zum Flughafen etwa 45 Minuten dauert. In Tegel waren wir dann auch um 08:25 und haben uns sofort auf die Suche zum Check-In Schalter begeben. Dieser war allerdings um 08:30 also 1:50h vor Abflug noch unbesetzt. Um 08:55 kamen dann zwei Damen, wie auf einem gemütlichen Spaziergang den Gang entlanggeschlendert und setzten sich hinter den Schalter, hingen ein Hapag Lloyd Express Schild auf und ließen uns endlich einchecken.

Das Boarding begann um 10:05. Mit zwei Bussen wurden die Passagiere zur Außenposition der 737-700 gebracht. Wir hoben dann auch pünktlich ab und hatten eine sehr nette Crew an Bord. Bei der Landung in Köln gab es sehr viele Turbulenzen, was einige Passagiere, inklusiver meiner Freundin, die mich immer fragender anschaute, ob auch alles in Ordnung sei, doch sichtlich verunsicherte. In einer relativ starken Linkskurve hat der Pilot nicht nur die Luftspoiler betätigt, sondern auch zeitgleich das Fahrwerk ausgefahren, was wirklich zum ziemlich starken Durchschütteln führte. Die Landung war dann auch alles andere als sanft, aber alles im Bereich des Normalen. Pünktlich waren wir nun also in Köln.

 

Strecke: Köln/Bonn – Paris Charles de Gaulle

Airline: Germanwings

Flugzeug: A319

Registrierung: D-AKNJ ( http://www.airliners.net/open.file/299688/M/ )

Flugnummer: 4U 408

Datum: 19.02.2003

Flugzeiten: 15:45-16:55 (actual: 15:51-16:44)

Auslastung: 80 Paxe (56 %)

Nach unserer Ankunft in Köln/Bonn versuchte ich erstmal am Germanwings Schalter einzuchecken. Obwohl noch 4 Stunden bis zu unserem Abflug Zeit war, hatte ich die Hoffnung, dass man vielleicht an der Basis zu jeder Tageszeit oder zumindest früher einchecken kann. Das war natürlich ein Trugschluss. Da zum Glück schönes Wetter war, habe ich meine Freundin zum Lesen auf die Besucherterrasse mitgeschleift. In der Stunde, die ich dort stand, landete ein Flugzeug (irgendeine Germanwings) und es starteten 3 oder 4 Maschinen. Ich war von 12:00-13:00 auf der Terrasse und zu der Zeit war leider gerade tote Hose. Um 13:55 waren wir am Check-In Schalter und bekamen die Bordkarten mit den Nummern 16 und 17. Wir machten uns dann auch schon langsam Richtung C-Stern auf und setzten uns vor unsere noch nicht anwesende Maschine. Diese kam dann um 14:55 aus Barcelona an und hatte noch einen Crewwechsel vor sich. Gegen 15:30 wurde dann das Boarding durchgeführt. Dabei hatte ich allerdings nicht den Eindruck, dass die Paxe mit niedrigen Bordkartennummern wirklich zuerst die Maschine betreten haben. Es war ein ziemliches Durcheinander und es konnte im Prinzip keiner mehr die Nummern kontrollieren. An Bord hatten wir auch diesmal eine sehr freundliche Crew. Um 15:51 starteten wir dann Richtung CDG, wo wir nach einem angenehmen, absolut unspektakulärem Flug um 16:44 aufsetzten. Ich hatte das Gefühl als wenn der A319 wirklich ruhiger in der Luft liegt als die 737-700. Aber vielleicht waren auch einfach nicht mehr so viele Turbulenzen vorhanden. Jedenfalls hatte ich jetzt schöne 9 Tage in Paris vor mir.

 

Strecke: Paris Charles de Gaulle - Köln/Bonn

Airline: Germanwings

Flugzeug: A320

Registrierung: D-AIPH ( http://www.airliners.net/open.file/323737/M/ )

Flugnummer: 4U 403

Datum: 28.02.2003

Flugzeiten: 08:40-09:50 (actual: 09:01-09:52)

Auslastung: 67 Paxe (47 %)

Diesmal klingelte der Wecker bereits um 05:00. Um 06:00 sind wir dann Richtung CDG losgefahren, wo wir um 06:45 ankamen. Zur morgendlichen Stunde ist sogar der Autobahnring um Paris angenehm leer, so dass man gut durchkommt. Ich war der Erste der für den Flug eincheckte. Dabei konnte ich noch einen Blick auf die Passagierliste erhaschen, auf der jeder Name inklusive des Flugpreises aufgeführt waren. Ich würde schätzen ungefähr 10% der Passagiere hatten einen €1 Flug und der Passgier mit dem teuersten Ticket hatte €79 bezahlt. Gebucht waren 74 Personen. Da nur 67 mitgeflogen sind, haben also 7 Paxe den Flug nicht angetreten. Um 07:25 fuhr meine Freundin wieder zurück und ich ging durch den Sicherheitscheck. Leider kann man vom Terminal 3 aus nicht so viel sehen. Es rollten aber eine AA777 und eine AF Concorde vorbei, wobei letztere gezogen wurde. Gegen 07:55 kam die Germanwings A320 in Eurowings Bemalung an. Ich war doch etwas überrascht mit D-AIPH zu fliegen, da bis jetzt immer eine A319 nach Paris eingesetzt wurde und ich wenn überhaupt A320 mit D-AIQR gerechnet hätte. War vielleicht eine A319 ausgefallen? Das Boarding begann dann um 08:20 und zog sich aufgrund vieler verspätet ankommender Paxe noch ziemlich hin. Um 09:01 starteten wir dann in westlicher Richtung nach CGN. Zehn Minuten nach dem Start kam dann die obligatorische Ansage: „Hier spricht ihre Pilotin!“. Als erstes dachte ich eine Flugbegleiterin sagt etwas durch, aber die würde sich wohl kaum als Pilotin ausgeben. Das ist für mich das erste Mal, dass eine Frau mich durch die Lüfte chauffiert. Sie flog aber, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut und passagierschonend. Und die Landung war eine der besten die ich bis jetzt erlebt habe. Ich hoffe, noch des Öfteren in den Genuss ihrer Flugkünste kommen zu dürfen. Um 09:52 setzten wir mit 2 Minuten Verspätung in Köln/Bonn auf. Der Flug war, wie bereits geschrieben sehr angenehm und die Crew sehr freundlich.

 

Strecke: Köln/Bonn – Berlin Tegel

Airline: dba

Flugzeug: 737-300

Registrierung: D-ADBW

Flugnummer: DI 7068 ( http://www.airliners.net/open.file/322941/M/ )

Datum: 28.02.2003

Flugzeiten: 13:35-14:40 (actual: 13:42-14:27)

Auslastung: 76 Paxe (56 %)

Eigentlich wollte ich schon um 12:00 nach Berlin zurückfliegen, doch in Paris rief mich ein Mitarbeiter der dba an, um mir mitzuteilen, dass mein Flug gestrichen sei und ich auf 13:35 umgebucht wurde. Da ich ja keinen Anschlussflug zu erreichen hatte, war das insofern kein Problem. Kaum in Köln angekommen, konnte ich auch schon für den dba Flug einchecken. Die restliche Zeit verbrachte ich mal wieder auf der Besucherterrasse und konnte das schöne Wetter genießen, da Flugzeuge leider mal wieder Mangelware waren. Gegen 12:15 bin ich dann durch die Sicherheitskontrolle gegangen. Der Wein im Handgepäck wurde dann auch gleich Gesprächsthema Nummer eins. Aber die Sorte konnte der Herr vor dem Monitor dann doch nicht feststellen. Also saß ich noch eine knappe Stunde vor der bereits am Finger angedockten Maschine. Zwischenzeitlich kam ein Herr vom Zoll mit Hund vorbei, der den Hund an jedem Handgepäck der wartenden Passagiere schnuppern ließ. Auf was sind die dressiert? Auf Sprengstoff oder/und Drogen? Um 13:10 begann das Boarding und wir hoben relativ pünktlich Richtung Berlin ab. Der Flug verlief problemlos und die Crew war, wie von dba bekannt, äußerst zuvorkommend. Da wir von Westen aus landen konnten, waren wir schon um 14:27 sehr sanft in Tegel aufgesetzt. Das war dann leider auch schon das Ende meines Paris Trips, aber der Nächste folgt garantiert im März.

Geschrieben

Das mit den No-Shows scheint sich wohl allgemein um etwa 10 Prozent zu bewegen. Zum Beispiel gestern CGN-CDG-CGN

hin gebucht 125, an Bord nur unter 110;

rück gebucht 119, an Bord etwas über 110.

Geschrieben

Stimmt, DI und LH sind generell immer am Finger, 4u und 3H an der Außenposition (51/52).

 

Bericht hat mir gefallen. Es kotzt mich auch voll an, dass die Leute mit KArte 43 früher reinkommen als die mit 23. Das wird überhaupt nicht richtig eingehalten,deshalb müsstens sie sich was anderes überlegen!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tomek747 am 2003-03-01 18:37 ]

Geschrieben

Nur mal so nebenbei, ob der Flug "passagierschonend" war oder die Landung weich oder wo die Flieger stehen ist nicht wirklich ausschlaggebend.

Wichtiger ist die "unsichtbare" Qualität, so Dinge wie zB. ausgeruhte Besatzung, zufriedene Mitarbeiter, gute Wartung usw.

 

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climb Level 90 to Mansbach.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mansbach am 2003-03-02 15:34 ]

Geschrieben

Ich weiß nicht wie Du darauf kommst, dass ich daran die Qualität ableiten wollte? Es waren nur allgemeine Informationen über den Flugverlauf und hatten mit der Qualität rein gar nichts zu tun.

Geschrieben

Hörte sich aber etwas so an und da viele Leute solche Berichte als "Qualitätsmerkmal" ableiten, wollte ich nur mal etwas auf die Relationen hinweisen.

Nur mal wegen weichen Landungen usw.

 

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climb Level 90 to Mansbach.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mansbach am 2003-03-02 20:35 ]

Geschrieben

Naja es gibt schon Piloten die etwas ruppiger fliegen und dann gibt es auch einige die etwas sanfter fliegen und die Maschine eventuell auch etwas sanfter aufsetzen, und das ist sicher im Interesse vieler Passagiere.

Das man daran nicht die Qualität der Wartung ablesen kann liegt ja wohl auf der Hand.

Geschrieben

Eine etwas härtere Landung hat bei nasser Bahn zB. hat den Hintergrund daß die Systemlogik des Fliegers erkennt daß dieser am Boden ist und Umkehrschub und Spoiler freigibt.

Hier wäre eine sanfte Landung eher unerwünscht.

Es ist auch am "ruppigen" Fliegen überhaupt nicht auf des Können der Besatzung zu schließen, dies wäre schlichtweg falsch.

Fliegen ist an sich eine Art Handwerk, die Professionalität Verkehrsflugzeuge zu fliegen fängt im Kopf des Piloten an.

 

_________________

climb Level 90 to Mansbach.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mansbach am 2003-03-02 22:29 ]

Geschrieben

Irgendwie reden wir aneinander vorbei. icon_smile.gif Das manchmal eine etwas härtere Landung nötig ist, ist mir schon klar. Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ein Pilot der ruppig fliegt und die Maschine etwas heftiger aufsetzt, schlechter ist. Es sollte lediglich klar stellen, dass dies im Interesse der meisten Passagiere ist. Die Qualität eines Piloten kann man garantiert nicht als Passagier anhand des Flugstils bestimmen.

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