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FKB - London


Gast mmairliners

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Gast mmairliners
Geschrieben

Hy,

habe gestern ein Plakat gesehen, auf dem Stand " Nach London schon ab 58 EUR, ab FKB".

Ich dachte das Thema wäre in FKB vom Tisch.

Gibts da Infos drüber ??

Geschrieben

Die Nachricht ist zwar schon etwas älter aber für alle, die es noch nicht mitbekommen haben:

 

Air Berlin verbindet ab 1.Mai täglich Karlsruhe / Baden - BAden mit London STN.

 

Mfg

 

Ulf Dahn

Geschrieben

Mit FKB siehts in der Tat nich gut aus...

 

Hab vor kurzem nen in der Stuttgarter Zeitung gelesen, darin stand, falls ab Lahr (Blackforest Airport) PAX Betrieb zugelassen wird, sind die notwendigen Investitionen für FKB nicht mehr tragbar

 

sprich: es kann nur einen dritten Airport in BW geben: Lahr oder FKB...

Geschrieben

Zumal Lahr den Steuerzahler nichts kosten würde. Man hat doch einen Privatinvestor und wartet nur auf die Freigabe. Und die kriegen die- auch wenn sie auf europäischer Ebene klagen müssen.

 

Aus Sicht der Steuerzahler und der überschuldeten Kommunen ist Lahr eindeutig die bessere Alternative.

 

Selbst auf der Homepage des Baden-Airports ist das Gutachten der Boston Consulting zu finden, was Wahnsinns-Kosten für FKB an den Tag legt. Ich habe immer gesagt, solch teuren Luxus darf sich keine Kommune mehr leisten! Sei es FKB, Cochstedt oder was es sonst noch an Negativbeispielen in Deutschland gibt!

 

Gutachten der Boston Consultig Group über die "Geschäftsperspektive Baden-Airpark GmbH"

ZUSAMMENFASSUNG

Nach Abschluss ihres zweiten Geschäftsjahres steht die BAG vor großen Herausforderungen. Der Druck von außen – seitens Politik, Presse und Wettbewerb – wächst, gleichzeitig muss intern mit veränderten, weniger optimistischen Annahmen als noch im Jahr 2000 geplant werden. Der resultierende höhere Zuschussbedarf trifft auf geringere Zahlungsfähigkeit; die Zukunftsaussichten der BAG sind unklar. Vor diesem Hintergrund erging im November 2002 der Auftrag an The Boston Consulting Group GmbH, die Geschäftsperspektive der BAG zu prüfen und im Rahmen eines strategischen Berichts aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu bewerten.

Der methodische Ansatz bei Erstellung des strategischen Berichts verknüpft logische Einzelanalyseblöcke zu einer integrierten Gesamtschau. Dabei erfolgte zunächst eine gesonderte Betrachtung von Flughafen und Gewerbepark. Die detaillierte Analyse des Flughafens nach exogenen, nicht beeinflussbaren Faktoren (Markt, Wettbewerb, Einzugsgebiet, Verbindungen) sowie endogenen, beeinflussbaren Hebeln (Attraktivität, Kapazität, Angebot, technische Voraussetzungen) ergab als Inputfaktor je Segment Passagiermengen im Zeitverlauf, und zwar jeweils differenziert nach unterschiedlichen Handlungsoptionen bzw. Entscheidungspfaden. Die detaillierte Analyse des Gewerbeparks nach exogenen, nicht beeinflussbaren (Nachfrage, Anforderungen, Angebot/Wettbewerb, Standort) sowie endogenen, beeinflussbaren Faktoren (Erschließung, Entwicklung) ergab – in Abhängigkeit von der Flughafenentwicklung – als Inputfaktor vermietete/verpachtete Quadratmeter im Zeitverlauf. Auch diese wurden differenziert nach Handlungsoptionen bzw. Entscheidungspfaden modelliert.

Aus dem vollständigen Optionsraum möglicher Entscheidungen und ihrer Verknüpfung wurden die jeweils sinnhaften Kombinationen ausgewählt, sodass sich drei Grundszenarien ergaben, die teilweise noch variiert wurden:

•Szenario "Steigflug"/"Moderater Steigflug": Ausbau zum Regionalflughafen

(rund 1,25 bzw. rund 1,07 Mio. Passagiere in 2015) und Weitererschließung Gewerbepark

•Szenario "Gleitflug": Auf niedrigem Niveau "weiter wie bisher" (rund 0,56 Mio.

Passagiere in 2015)

•Szenario "Sturz-"/"Sinkflug": Verkehrslandeplatz mit Sicht- oder Instrumenten-Anflug

(< 0,1 Mio. Passagiere in 2015)

Die anschließende finanzielle Bewertung führte über detaillierte Businesspläne zur Ausweisung

des für die Eigentümer anfallenden Zuschussbedarfs pro Szenario:

•Szenario "Steigflug": kumulierter Zuschussbedarf von € 132 Mio. bis 2010 bzw.

von € 204 Mio. bis 2015

•Szenario "Moderater Steigflug": kumulierter Zuschussbedarf von € 129 Mio. bis

2010 bzw. von € 203 Mio. bis 2015

•Szenario "Gleitflug": kumulierter Zuschussbedarf von € 106 Mio. bis 2010 bzw.

von € 156 Mio. bis 2015

•Szenario "Sturzflug" (Sichtanflug): kumulierter Zuschussbedarf von € 58 Mio. bis

2010 bzw. von € 67 Mio. bis 2015

•Szenario "Sinkflug" (Instrumentenanflug): kumulierter Zuschussbedarf von

€ 82 Mio. bis 2010 bzw. von € 110 Mio. bis 2015

In diesem Zusammenhang zeigte sich, dass der aufgezeigte Zuschussbedarf maßgeblich durch Höhe und zeitlichen Anfall der Investitionen getrieben wird, sodass diese kurz- bis mittelfristig den wesentlichen wirtschaftlichen Hebel darstellen. Die grundsätzlich zu treffende Entscheidung ist folgerichtig diejenige zwischen einem konsequenten Ausbau des Flughafens und der Abwicklung des Objekts. Über die Grundszenarien und ihre Varianten hinaus wurden einige Zusatzanalysen durchgeführt, um die Auswirkungen bestimmter künftiger Eventualitäten abschätzen zu können. Geprüft wurden Veränderungen in Bezug auf die drei Dimensionen: Markt, Wettbewerb sowie endogene Faktoren. Hierbei ergaben sich folgende Erkenntnisse:

•Markt: Ein Nichterreichen der angenommenen Passagiermengen hat nur sehr geringe Auswirkungen auf den kumulierten Zuschussbedarf in den Szenarien "Steigflug" und "Gleitflug". Ursache sind geringe operative Deckungsbeiträge bei gleichzeitig hohen Abschreibungen und Zinsaufwendungen, die aus dem umfassenden Investitionsbedarf resultieren.

•Wettbewerb: Eine etwaige Passagierfluggenehmigung für Lahr kann signifikante Konsequenzen für die Passagierentwicklung der BAG haben, potenzielle Kapazitätsbeschränkungen in Frankfurt und Stuttgart hingegen eher in begrenztem Umfang.

•Endogene Faktoren: Der Bau einer Ortsumgehung, Preissenkungen beim Gewerbepark, ein Verkauf der Netze sowie die Steigerung der operativen Effizienz bleiben jeweils ohne nennenswerten Einfluss auf die Signifikanz der Gesamtszenarien.

Die Option eines gesamthaften Verkaufs von Flughafen und/oder Gewerbe-Park bedarf einer gesonderten, vertieften Prüfung. Ergänzend zur betriebswirtschaftlichen Perspektive wurden einige Überlegungen zum regionalen Nutzen des Flughafens je Szenario angestellt. Demzufolge führt ein Ausbau des Flughafens im Szenario "Steigflug" zu einer Erhöhung der regionalen Kaufkraft und des Steueraufkommens sowie zur Schaffung von bis zu 2.000 neuen Arbeitsplätzen (im Jahr 2015). Im Szenario "Gleitflug" kann dagegen nur mit rund 600 neuen Arbeitsplätzen gerechnet werden. Bei einer Rückstufung zum Verkehrslandeplatz leistet der Baden-Airpark keinen nennenswerten Beitrag zur regionalen Entwicklung. Weiterhin wurden dem etwaigen Nutzen die jeweils anfallenden Kosten gegenübergestellt. Die Kosten pro Arbeitsplatz im Szenario "Steigflug" liegen dabei mit rund € 13.000 p. a. deutlich niedriger als im Szenario "Gleitflug" (rund € 23.000 p. a.).

Mit Blick nach vorn kann schließlich festgehalten werden, dass bis Mitte des Jahres 2003 eine Grundsatzentscheidung über signifikante Investitionen und damit über den Einstieg in eines der aufgezeigten Szenarien erforderlich sein wird, wobei die eigentlichen Alternativen Ausbau oder Ausstieg lauten. Daneben stehen noch zwei weitere offene Punkte auf der Tagesordnung, die kurz- bis mittelfristig einer vertieften Prüfung bzw. Klärung bedürfen: die Möglichkeit einer Optimierung von operativen Kosten und Erlösen durch eine stärkere Kooperation zwischen den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden sowie die Frage nach der zukünftigen Lastenverteilung zwischen den verschiedenen Gesellschaftern der BAG, beispielsweise auf dem Wege einer strukturellen Trennung von Eigentum und Betrieb.

 

 

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: L1011Tristar am 2003-03-03 20:45 ]

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Neuste Erfahrung und auch erste Erfahrung ab FKB:

1.

Beschilderung von der Autobahn aus ist schlecht, wenn man von Süden kommt. Man wird bereits in Bühl runtergelotst, obwohl Baden-Baden viel besser wäre.

2.

Vom Flughafen Richtung Autobahn Null (=0) Beschilderung!

3.

Überall schelcht ausgeschilderte Parkplätze wegen den großen Umbaumaßnahmen am Flughafen.

 

Ansonsten begrüße ich einen Regionalflughafen in Baden-Württemberg, obwohl ich eher EAP-Fan bin icon_wink.gif

 

Zum Thema Lahr:

Die Wikings-Group will ja nur die Genehmigung für einen Flugbetrieb haben, sie wollen keine Subventionen!

Sie versprechen, das Ding ohne Steuergeldeer zum Laufen zu bringen.

Was allerdings beachtet werden muß:

Die Flugsicherung z.B. genauso wie der zoll etc. müssen ja auch dauerhaft betrieben werden, und das zahlt das Land!

 

Und bei dem wenigen Flugverkehr:

Flughäfen schön und gut, aber zum Beispiel am Baden-Airport ist Dienstag, Mittwoch und Donnerstags kein einziger Flug geplant!

NULL! Garnichts!

Und dann gleich mal noch ein Airport aufmachen, obwohl da Strasbour in der Nähe ist?

 

Naja.....

 

Frank

Geschrieben

Das Szenario "Steigfug" ist eigentlich recht gut kommunizierbar und jede lokalpolitische / regionalpolitishce Größe wird den Hinweis auf Lahr wohl richtig verstehen, hier einzuschreiten und Druck für FKB zu machen. Vielleicht kommt ja auch noch jemand auf die Idee, darauf hinzuweisen, daß man das Bundesverfassungsgericht ja nicht flugtechnisch von der Haputstadt abklemmen darf icon_smile.gif

 

Aber ernsthaft: Das Szenario "Steigflug" ist kommunizierbar, insbesondere weil BCG hineingeschrieben hat, daß dann je Arbeitsplatz insgesamt weniger Investiert wird und das schnell investiert werden soll haben sie netterweise auch geschrieben icon_smile.gif

 

Sorry, war wieder nicht so ernsthaft, aber Berichte von Beratern haben so ihre eigenen Gesetze.......

Geschrieben

Also bei aller Liebe für Lahr: Immer nah an der Wahrheit bleiben:

 

Der Baden-Airport steht eindeutig vor seinem frequentiersten Jahr seit seinem Bestehen.

Im Moment sind lediglich der Di und Do flugfrei.

 

Mit Beginn des Sommerflugplanes finden aber deutlich mehr Flüge statt als im letzten Jahr, und das an jedem Wochentag.

Dazu kommt auch noch der tägliche Flug nach London.

 

Ich denke, der Baden-Airport steht bestimmt vor einem schwierigen Jahr, aber den Kopf in den Sand stecken, ist noch lang nicht angesagt.

Ganz im Gegenteil: Auch ein wöchentlicher Flug nach Belgrad und die Eröffnung einiger neuer Reiseschalter (u.a. alltours) sprechen eine deutliche Sprache.

 

Also nichts gegen Werbung für Lahr; aber der Baden-Airport kommt in der Berichterstattung, z.B. BNN, m.E. deutlich zu schlecht weg...

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: macie am 2003-03-04 18:59 ]</font>

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: macie am 2003-03-04 18:59 ]

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