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airliners.de

AF-Pilot in NY verhaftet...


debonair

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da hat es einer zu locker gesehen.....

 

Co-Pilot nach "Scherz" verhaftet

 

 

New York - Ein Co-Pilot (51) von Air France ist wegen eines misslungenen Scherzes am New Yorker Flughafen JFK festgenommen worden. Er hatte sich vor seinem Flug nach Paris geweigert, durch die Sicherheitsschleuse zu gehen und seine Schuhe auszuziehen. "Ich habe eine Bombe im Schuh", sagte er lächelnd. Die US-Flughafenpolizei nahm ihn sofort fest. Eine Nacht musste der Mann in einer Zelle verbringen. Der Flug AF 009 wurde gestrichen, 350 Passagiere mussten in New York übernachten. Gestern kam der Co-Pilot gegen 5000 Dollar Kaution vorläufig auf freien Fuß. afp

Geschrieben

Dass sollte eigentlich ein Crewmitglied wissen, dass man sich keine solche Sprüche erlauben darf. Ich war einmal an einer Sprachschule in Sydney, da war einer, der wurde in Singapore verhaftet, weil er das selbe sagte.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich einige Pax ein bisschen geärgert haben. Ganz abgesehen von den Chefs in Paris icon_smile.gif

Geschrieben

Na, das muß man schon objektiv sehen:

 

Der gute Mann war wahrscheinlich so gefrustet, daß

 

- die Franzosen nicht mehr George Dabbel-Jus beste Freunde sind (von wegen Altes Europa)

- er während des langen stopovers nicht von den kulinarischen Spezialitäten seines Heimatlandes verwöhnt wurde und vor allem

- die Zöllner ihn in einer für Franzosen beinahe unaussprechlichen Sprache angesprochen haben - wir wissen doch, die Frenchies reden nun mal extrem ungern alles nicht-französische...

 

Daß ihm dann die Hutschnur geplatzt ist, die Zöllner können schon froh sein, daß er nicht wirklich eine Bombe dabei hatte!

 

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Geschrieben

Aber man weiß doch mittlerweile, dass man solche Aussagen - speziell in den USA - derzeit einfach nicht machen darf, schließlich gab es schon andere Vorfälle ähnlicher Art.

 

Und dabei die Weigerung, die Schuhe auszuziehen, sehr verdächtig.

 

Ich bin mir auch sicher, das er nur einen Scherz machen wollte oder gefrustet war, aber er ist ja schließlich in einer sehr verantwortungsvollen Position, da sollte man sich am Riemen zu reißen wissen.

 

Gruß

Alex

Geschrieben

Ich denke, dass dieses nicht passieren darf. Immer daran denken: Die Amis bestimmen, was richtig oder falsch ist. Deshalb ist Spaß mit Amerika nicht erlaubt - die verstehen nämlich nur Witze gegen andere Völker, sie selbst sind unantastbar.

Geschrieben

Nee, also tut mir leid:

 

Ich kann den Frust des AF-Piloten verstehen, und warum er solche Sprüche macht.

 

Selbst die Piloten müssen sich mittlerweile wegen 9/11 so ziemlich alles gefallen lassen. Ein Bekannter, der bei einer deutschen Chartergesellschaft fliegt, mußte selbst an seinem Stationierungsflughafen seinen Pilotenkoffer aufmachen, worauf er dann nur meinte, ob er vielleicht noch das Portemonnaie öffnen solle, da könnte ja auch noch etwas versteckt sein und ob er als Pilot nicht vielleicht noch andere Möglichkeiten hätte, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen, als Sprengstoff oder Waffen mit ins Cockpit zu schmuggeln?

 

Und da hat er recht. Man kann es auch übertreiben! Und es gibt genug Security-Personal, daß gerne mal gegenüber Piloten seine (in dem Falle) überlegene Position heraushängen lassen möchte, aus welchem Frust heraus auch immer.

 

Albern - genauso albern, wie den AF-Piloten zu verhaften zu lassen. Wenn dessen Identität klar war, dann ist m. E. das ganze wieder nur ein Ausnutzen der Situation durch irgendwelche Wichtigtuer gewesen. Solche wie der, der in der Umgebung eines amerikanischen Airports einem Schüler mit Kamera, der beim Spotten war, eine M16 an den Kopf gehalten hat (ist schon was her).

 

Sorry, also wie gesagt: Ich kann den Piloten verstehen...

 

Gruß,

EDLW

_________________

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: EDLW am 2003-08-12 13:06 ]

Geschrieben

In letzter Zeit sind die Security-kontrollen für die Piloten besonders streng geworden, warum weiss ich nicht, aber ich finde irgendwann is mal genug! Ich werde fast jedes Mal wie ein Schwerverbrecher abgetastet nur weil ich das Fliegerhandy in meiner Hosentasche vergessen habe! Und wenn sie dann das Handy gefunden haben, wird es nochmal durchs Rötgengerät geschickt, denn ich könnte ja irgendwas im Handy versteckt haben! Da geht dann immer so viel Zeit drauf und vorallem, wenn man es eh schon eilig hat (kurze Bodenzeit des Fliegers) ist das schon lästig!!! Ich werd doch nicht mich selbst entführen!!!!

Und in der Ferienzeit sind die Security-Leute noch ärger als sonst, denn da arbeiten viele als Ferialpraktikanten und die wollen uns Piloten dann zeigen wieviel Macht sie haben, aber irgendwo hört sich das Ganze einmal auf finde ich!!!!!!!!

Geschrieben

Hier in Frankreich werden immer mehr Fälle veröfentlicht ( auch in den Airline-Foren) wo von Haarsträubenden "Sicherheitskontrollen" von Seiten total unfähiger Sicherhaitsagenten,welche zum Teil nur einige Wochen vorher Aufseher in Supermarkt-Parkplätzen waren. Eine Air France Stewardess musste sich quasi bis auf die Unterwäsche ausziehen - vor anderen Passagieren.Andere Jugendliche welche nur schlecht Englisch sprachen und den Aufforderungen der "Gorillas" nicht schnell genug nachkamen,wurden sofort wieder nach Frankreich geschickt und erhielten obendrein einen Stempel im Pass der die künftige Einreise in die USA unmöglich macht.Irgendwann sollte man dem einen Riegel vorschieben und aufhören alles mit Sicherheitsbedenken zu begründen.Es gibt hier in Frankreich immer mehr Crew -mitglieder welche nicht mehr in die USA fliegen und Ich gebe denen recht.Am Amerikanisch Wesen kan die Welt nichr genesen...

Geschrieben

Ich verstehe den Frust auch, absolut!

 

Aber trotzdem weiß man doch vorher, was passiert. Die Verhaftung hätte man voraussagen können. Dass dies m.E. nicht die richtige Art und Weise ist, steht völlig außer Frage.

 

Gruß

Alex

Geschrieben

es kann doch jeder depp eine pilotenuniform anziehen und an den flughafen gehen und so tun, als er wirklich pilot ist.

es wurde uns schon zu genuege gezeigt, dass man an airports mit einer uniform (zu) schnell in den sicherheitsbereicht kommt.

 

von uebertrieben kann keine rede sein. es steht ja nicht, dass er uebermaessig schlimm kontrolliert wurde. er musste einfach das machen, was jeder normalsterbliche auch machen muss, wenn er ins flugzeug will.

 

hier wieder den amis/sicherheitsleuten einfach etwas dreck anschmieren finde ich total daneben.

Geschrieben

Zu den erhöhten Sicherheitsvorkehrungen seit 9/11 kann man geteilter Meinung sein, auch dass diese "Abtaster" am Flughafen zum Teil nicht unbedingt zur intelektuellen Elite gehören ist unbestritten, aber was der AF-Pilot da gemacht hat war einfach nur dumm besonders in den USA.

Geschrieben

Hi!

 

Also ich finde es riskant, zu sagen, es würde übertrieben mit der Sicherheit. Wie ihr seht, hat es - zumindest in den USA - und wenn wir ehrlich sind, nicht nur da - nicht genügend Vorkehrungen gegeben.

 

Muss erst wieder was passieren, damit die Vorkehrungen ernst genommen werden?

 

Ich finde das Verhalten des AF-Pilotens nicht nur unverantwortlich gegenüber den Passagieren, sondern auch ziemlich sinnlos. Gerade er sollte doch als Pilot begriffen haben, dass man im Bezug auf Flugsicherheit speziell in den USA, (nicht zu unrecht) sehr, sehr empfindlich geworden ist.

 

regards, jl

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: JLennon am 2003-08-12 18:41 ]

Geschrieben

Ich weiß nicht warum sich einige darüber aufregen. Ganz oben heißt es, der Pilot hätte sich geweigert durch die Sicherheitskontrollen zu gehen. Was bitte sollen sie denn sonst mit so jemanden machen? Ihn verständnisvoll nickend ohne Kontrolle ins Flugzeug lassen? Gerade wenn er dann auch noch erzählt, daß er eine Bombe dabei hat? Wenn es jemand so darauf anlegt, sich verdächtig zu verhalten, dann muß er sich nicht wundern, wenn er verhaftet wird. Die andere Möglichkeit ist wieder mal alle Augen zuzudrücken und sich dann aufzuregen, wenn wirklich was passiert. Mir ist es so rum lieber.

Geschrieben

Hi!

Ich finde einfach, das Problem ist ein Mittelmaß zu finden. In den USA gibts viele die es übertreiben und hier in Europa kommt es mir oft zu locker vor, aber was will man machen...

Cu all Steffen

Geschrieben

das problem ist wie üblich, was die kontinetalen juristen die verhältnismäßigkeit der mittel nennen:

eine gute freundin von mir arbeitet an der lh-station atl.

wenn sie mir ihrem atl-/lh-staff ausweiß durch die siicherheitsschleusen von atl geht hat sie probleme. sie ist eine weise, blonde, deutsche und das scheint viele farbige sicherheitsnasen anzumachen.

sie erzählte mir, daß sie regelmäßig lange aufgehalten wird (5 körperkontrollen in einem monat), und x-leute an der sicherheitsschranke vorbei gehen, ohne wirklich kontrolliert zu werden.

das kann nicht sein.

übrigens kenne ich das problem, von der zeitt, als ich auf der expo im dt. pavillion arbeitete.

 

völlig unterqualifizierte leute beim sicherheitsteam, die die wichtigen leute immer aufgehalten haben. ich befürchte, solange sicherheitsdienste lang arbeitende billignasen sind, wird man das problem nicht in den griff bekommen.

Geschrieben

Ich erlaube mir kurz auf dieses ziemlich emotionale Thema zurückzukommen.Wie schon lange vermutet und jetzt auch in den verschiedenen französischen Foren bekannt-gemacht,waren die Umstände der Verhaftung des AF Copiloten in New York leicht anders,als in der Presse geschildert.

Nach Berichten ( auch der New York Times)hatte der Unglücksrabe nicht gesagt "Hey-ich habe eine Bombe in meinen Schuhen" sondern hatte sich lediglich darüber aufgeregt dass seine "Untersuchung" weit über das übliche Mass hinausging-was bei Französischen Crews seit dem Letzten Irak-Krieg an der Tagesordnung ist ( Man veranstaltet Franzosenhatze in den USA....)

 

Er sagte lediglich " hey-do you think I habve a bomb in my shoes" - was zu seiner Verhaftung führte.

Irgendwann müssten sich ja doch mal intelligente Leute zusammensetzen und beschliessen ,wie lange man sich von den Amis noch an der Nase herumführen möchte.

Unter dem Vorwand "Terrorismus-bekämpfung" werden zur Zeit in den Staaten Mechanismen in Gang gesztz von denen Otto Normalverbraucher keine Ahnung hat ,und die unser aller Leben nachhaltlich beeinflussen wird.Das Ministerium für "Heimatschutz" hat sämtliche Freiheiten um die Privatspäre nicht nur der Amerikener sondern der Weltbevölkerung als seine Sache zu betrachten ,und dementsprechend auszunützen.

Es soll in einigen Jahren sich keiner beklagen,dass er an der Supermarktkasse nichr mehr mit siener Kreditkarte bezahlen kann,weil die Amis ihn als Sicherheitsrisiko betrachten und seine Kreditrating zerstören.

Nur traut man sich halt in Europa nicht ,sich gegen die überzogenen Reaktionen zu wehren - Orwell ist schon längst überholt....

Geschrieben

Hi!

@Mamluk:

Ich muss leider sagen, dass du Recht hast.

Da tut es immer wieder gut, so was wie diesen Stromausfall diese Woche zu sehen, auch wenn mir das natürlich für den Großteil der Bevölkerung Leid tut.

Aber die Amis sollen erst mal ihren eigenen Kram in den Griff bekommen, bevor sie sich um das Ausland kümmern.

Cu all Steffen

Geschrieben

Paßt irgendwie dazu (von http://www.3oddballz.com/humor/gems/george_carlin.htm)

 

I'm getting tired of security at the airport, There's too much of it. I'm tired of some fat chick with a double-digit IQ and a triple-digit income rootin' around inside my bag for no reason and never finding anything. Haven't found anything yet. Haven't found one bomb in one bag. And don't tell me, "Well, the terrorists know their bags are going to be searched, so now they're leaving their bombs at home." There are no bombs! The whole thing is ****in' pointless'

 

And it's completely without logic. There's no logic at all. They'll take away a gun but let you keep a knife. Well, what the **** is that? In fact, there's a whole list of lethal objects they allow you to take on board. Theoretically, you could take a knife, an ice pick, a hatchet, a straight razor, a pair of scissors, a chain saw, six knitting needles and a broken whiskey bottle, and the only thing they would say to you is, "That bag has to fit all the way under the seat in front of you."

 

And if you didn't take a weapon on board, relax. After you've been flying for about an hour, they're gonna bring you a knife and fork! They actually give you a ****ing knife. It's only a table knife, but you could kill a pilot with a table knife. It might take a couple of minutes.

 

Especially if he's hefty. But you could get the job done. If you really wanted to kill the prick. Shit, there are a lot of things you could use to kill a guy. You could probably beat a guy to death with the Sunday New York Times, couldn't you? Suppose you just have really big hands. Couldn't you strangle a flight attendant? Shit, you could probably strangle two of them, one with each hand. That is, if you were lucky enough to catch 'em in that little kitchen area. Just before they break out the ****in' peanuts. But you could get the job done. If you really cared enough.

 

So why is it they allow a man with big, powerful hands to get on board an airplane? I'll tell you why. They know he's not a security risk, because he's already answered the three big questions. Question number one: "Did you pack your bags yourself?"

 

"No, Carrot Top packed my bags. He and Martha Stewart and Florence Henderson came over to the house last night, fixed me a lovely lobster Newburg, gave me a full body massage with sacred oils from India, performed a four-way around-the-world and then packed my bags. Next question." "Have your bags been in your possession the whole time?"

 

"No. Usually the night before I travel-just as the moon is rising-I place my suitcases out on the street corner and leave them there, unattended, for several hours. Just for good luck. Next question."

 

"Has any unknown person asked you to take anything on board?"

 

"Well, what exactly is an 'unknown person'? Surely everyone is known to someone. In fact, just this morning, Kareem and Youssef Ali ben Gabba seemed to know each other quite well. They kept joking about which one of my suitcases was the heaviest."

 

And that's another thing they don't like at the airport. Jokes. You can't joke about a bomb. Well, why is it just jokes? What about a riddle? How about a limerick? How about a bomb anecdote? You know, no punch line, just a really cute story. Or suppose you intended the remark not as a joke but as an ironic musing? Are they prepared to make that distinction? I think not! And besides, who's to say what's funny?

 

Airport security is a stupid idea. It's a waste of money and it's there for only one reason: to make white people feel safe. That's all it's for. To provide a feeling, an illusion, of safety in order to placate the middle class. The authorities know they can't make airplanes safe; too many people have access. You'll notice that drug smugglers don't seem to have a lot of trouble getting their little packages on board, do they? No. And God bless them, too.

 

And by the way, an airplane flight shouldn't be completely safe. You need a little danger in your fife. Take a ****in' chance, will ya? What are you gonna do, play with your prick for another 30 years? Are you gonna read People and eat at Wendy's till the end of time? Take a ****in' chance! Besides, even if they made all of the airplanes completely safe, the terrorists would simply start bombing other places that are crowded: pawnshops, crack houses, titty bars and gang bangs. You know, entertainment venues. The odds of your being killed by a terrorist are practically zero. So I say, relax and enjoy the show.

 

You have to be realistic about terrorism. Ya gotta be a realist: Certain groups of people--Muslim fundamentalists, Christian fundamentalists, Jewish fundamentalists, and just plain guys from Montana--are going to continue to make life in this country very interesting for a long, long time. That's the reality. Angry men in combat fatigues talking to God on a two-way radio and muttering incoherent slogans about freedom are eventually going to provide us with a great deal of entertainment.

 

Especially after your stupid ****in' economy collapses all around you, and the terrorists come out of the woodwork. And you'll have anthrax in the water supply and sarin gas in the air conditioners; there'll be chemical and biological suitcase bombs in every city, and I say, "Relax, enjoy it! Enjoy the show! Take a ****in' chance. Put a little fun in your life." To me, terrorism is exciting. I think the very idea that someone might set off a bomb in Macy's and kill several hundred people is exciting and stimulating, and I see it as a form of entertainment!

 

But I also know most Americans are soft, frightened, unimaginative people who have no idea there's such a thing as dangerous fun. And they certainly don't recognize good entertainment when they see it. I have always been willing to put myself at great personal risk for the sake of entertainment. And I've always been willing to put you at great personal risk for the same reason.

 

As far as I'm concerned, all of this airport security--the cameras, the questions, the screening, the searches--is just one more way of reducing your liberty and reminding you that they can **** with you any time they want, as long as you're willing to put up with it. Which means, of course, any time they want. Because that's the way Americans are now. They're always willing to trade away a little of their freedom for the feeling, the illusion--of security.

Geschrieben

Ich denke, wenn ein AA- Co-Pilot derartiges gesagt hätte, wäre dass den Sicherheitsbeamten mehr oder weniger egal gewesen, da es aber nun ein Franzose war (hätte wohl einem Deutschen genauo gut passieren können), gab es Ärger.

 

Was ist das eigentlich für ein Staat?? Ein Präsident, der nicht kritisiert werden darf und auch noch meint, er wäre demokratisch gewählt??. Die schmeißen überall auf der Welt ihre Bomben herum und geben Milliarden und Abermilliarden für die Rüstung aus und das bei einem katastrophalen Staatsdefizit, hoher Verschuldung, schlechter Infrastruktur (oder zumindest veraltet, wie mna sieht), sehr hoher Kriminalität. und, und, und.

 

Meine Güte, und dann auch noch diese Spionage bei europäischen Flügen.

 

"Old-Europe" bzw. die ganze Welt sollte sich nicht mehr alles von den Buschmännern, äh, Verzeihung Bush-Männern gefallen lassen.

 

Falls nun einer denkt, ich sei Antiamerikaner, so tut er mir unrecht, ich habe nichts gegen die amerikanische Bevölkerung, habe sogar einige Freunde dort.

Ich bin jedoch zuder Regierung dort mehr als kritisch eingestellt - wohl zurecht.

 

Aber zurück zum Thema:

 

Sicherheit ist ja schön und gut, aber man sollte es nicht übertreiben, wenn dadurch das Reisen mehr als unangenehm wird. Allerdings habe ich auch schon mehrmals erlebt, wie an den Sicherheitskontrollen in z.B. Deutschland oder Frankreich der Detektor piepste, aber sich niemand von der Security darum kümmerte. War zwar vor dem 11.9. aber trotzdem sollte das nicht sein.

Geschrieben

das „Miami Herald“ ist zwar nicht das intelligenteste Blatt im Land – das Beispiel ist aber bezeichnend, auch wenn Florida in dieser Hinsicht noch lockerer ist, als andere Teile der USA (vor allem Ostküste oben). Als ich nach dem 11/09 selber öfters damit konfrontiert war, habe ich mir von Freunden erzählen lassen, daß die Flughäfen dort Security an fremde Firmen vergeben, die dann Leute zu den Niedrigstlöhnen beschäftigen. Hinzu kommt – fast automatisch -, dass diese Leute dann… na, wie soll ich es taktvoll sagen… nicht gerade 2 Diplome in der Tasche habe. So kann es mal vorkommen, dass ein Laptop aufs Band gelegt wird, aber man vergisst, die Bandgeschwindigkeit zu reduzieren sodaß das Gerät am Ende mit Höchstgeschwindigkeit rausfliegt. Ist doch unwichtig. Daher ist auch alles unfreundlich und dauert ewig – von Effizienz keine Spur. Es musste auch 11/09 passieren, damit die Amis auf die Idee kamen, es wäre mal gut, Gepäckstücke zu identifizieren und evtl. nachzugucken, ob der Inhaber in der Tat an Board gegangen ist. Tolle Idee – leider in Europa schon längst davor Praxis gewesen. Und es gibt noch Beispiele. Leider ist es so, dass man da machtlos ist – denn Kritik, egal welche Art, vertragen die Amerikaner nicht im geringsten. Und leider ist es so, dass man sich entweder darauf gefasst macht und es über sich ergehen lässt – oder man bleibt zu Hause im alten Europa.... und liest genüßlich "Stupid White Men" von Michael Moore

Geschrieben

Es bleibt zu bedenken, ob die stark privatisierte Personenkontrolle bei uns nicht irgendwann zu einer Katastrophe führt.

 

Eine Tagestour sagt alles.

 

Am Flughafen A musst Du Deinen Trolly auf machen, den Notebook herausholen, damit er nochmal extra durch die Kiste läuft.

 

Am Flughafen B hast Du Wartezeit. Du gehst in die Lounge willst zurück zu Deinem Flug, da piept es auf einmal: "Kommen Sie" und dann steht "Schuhe ausziehen" und "Schuhe durch die Kiste" auf dem Programm.

 

Auf dem Flughafen C latscht man mit dem ganzen Plunder und den gleichen Schuhen so durch...

 

_________________

 

Karsten

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: karstenf am 2003-08-19 01:41 ]

Geschrieben

Eigentlich mag ich mich in Diskussionen, die von Leuten mit "double-digit IQ" gefuehrt werden, nicht einmischen, aber der tumbe Antiamerikanismus, der hier offenbart wird, geht mir gehoerig ueber die Hutschnur.

 

@FlyDUS:

 

Ich denke, wenn ein AA- Co-Pilot derartiges gesagt hätte, wäre dass den Sicherheitsbeamten mehr oder weniger egal gewesen, da es aber nun ein Franzose war (hätte wohl einem Deutschen genauo gut passieren können), gab es Ärger.

 

Denkst Du dir so, liegst aber damit voellig daneben.

Seit 1996 (ausgeloest durch die TW 800-Katastrophe, bei der anfangs jedermann ein Bombenattentat vermutete), gehoert es zum Allgemeinwissen, dass man beim Airport Security Screening keine Witze ueber Bomben macht, denn bereits seit dieser Zeit werden Passagiere UND Crew, ungeachtet ihrer Nationalitaet festgenommen, und es wird ein Strafverfahren eroeffnet. Es ist meiner Meinung voellig unmoeglich, dass ein international fliegender Pilot das nicht gewusst haben soll. Wahrscheinlich war er arrogant genug zu glauben, dass seine Uniform und Foreign Air Crew Status ihn sakrosankt machen.

 

It ain't so, buddy! - und hier ist die Lektuere zum Beleg:

 

Everyone Gets Checked at the Airport

by Associated Press Newsdesk

 

Washington, D.C. Jan. 10, 2002 (AP by Nancy Benac)--There's no express line at the airport, even for Very Important Passengers.

 

In an age of increased security, notables and no-names alike are getting the once-over and then some at airports around the country. Members of Congress and their kids, former Vice President Dan Quayle, Transportation Secretary Norman Mineta _ all have gotten the full treatment from screeners.

 

The latest: Rep. John Dingell, who at age 75 and after 46 years in Congress was asked to drop his trousers at Washington's Reagan National Airport over the weekend.

 

``They felt me up and down like a prize steer,'' the Michigan Democrat later recounted. ``I was very nice, but I probably showed I was displeased.''

 

When word of Dingell's experience reached Mineta, the secretary called the congressman to commiserate.

 

``I'm afraid a lot of travelers could probably identify with that experience, including the secretary,'' said Mineta spokesman Chet Lunner.

 

In Mineta's case, ``he had to stand there for what seemed like 10 minutes while they wanded him and re-wanded him, had him remove his belt, empty his pockets, take off his jacket,'' said Lunner, who himself had breezed through security for the same flight from Baltimore-Washington International Airport. ``Eventually they discovered a stray Altoid mint'' whose aluminum wrapper had triggered the alarms.

 

For Dingell it was his steel hip joint, knee brace and surgically implanted ankle pins that ultimately led guards to ask him to remove his pants in a back room.

 

Quayle, who had the metal file on his toenail clippers confiscated on a flight out of Washington after guards poked through every item in his carryon suitcase, joked Tuesday, ``I guess I looked like a security threat.''

 

Syndicated humor columnist Dave Barry wasn't sure what it was that prompted guards to turn his screening at Denver's airport into what he jokingly called a ``near-proctological'' experience.

 

``I cannot imagine terrorists getting anything done if they were traveling with a baby,'' said Barry, who was flying with his wife and 20-month-old daughter.

 

David Stempler, president of the Air Travelers Association, said ordinary passengers should find all this evidence of ``equal inspection under the law'' reassuring.

 

``Everyone gets the same kind of scrutiny, and that's good for airline passengers,'' he said.

 

For all the recent evidence of security lapses, a number of notables can testify to tight screening.

 

John Podesta, who served as White House chief of staff to former President Clinton, figures it's his olive skin tone and casual dress now that he's a college professor that have gotten him singled out for extra screening on at least eight flights in recent months.

 

On one shuttle flight to Washington from New York, he said, ``All the guys in business suits'' strolled onboard, while he was detained for extra searches along with a black teen-ager and three South Asian men.

 

``Our stuff was all over the floor,'' Podesta recalls. ``I turned to the kid and said, 'Next time, we have to wear ties.''' Podesta nonetheless said he doesn't mind the tight scrutiny, saying it's the price of safe travel.

 

Members of Congress, who frequently fly between home and Washington, have had their own share of firsthand experiences with tight security.

 

Sen. Robert Torricelli, D-N.J., was denied access to a flight when he arrived without picture ID. Rep. Fred Upton, R-Mich., and his family were already belted into their seats in Detroit when his 14-year-old daughter, Meg, was pulled off the plane for a thorough search of her bags. Rep. Denny Rehberg, R-Mont., was required to leave his mustache scissors at a security checkpoint a day or two after the 9-11 attacks.

 

Legislators are quick to say they don't want special treatment, but some question how evenly security has been administered since Sept. 11.

 

Rep. Darrell Issa, R-Calif., was denied a seat on an Air France flight out of Washington's Dulles International Airport for a flight to Saudi Arabia via Paris in October, even after identifying himself as a member of Congress departing on an official trip to the Mideast. Issa, grandson of Lebanese immigrants, later said he believed he was subject to improper racial profiling, something that Air France denied.

 

Similar complaints have been raised by an Arab-American Secret Service agent who was removed from a flight on Christmas Day as he was headed for Texas to join the detail protecting President Bush. American Airlines has defended the pilot's decision to remove the armed agent, saying he was hostile.

 

``They're making it very difficult to fly,'' said Quayle, who says he was cooperative during his own screening. ``They've got to come to grips with this. You see young children and elderly women being searched. ... They need to be a little more definitive on who they really ought to be doing this to.''

 

Lunner promises a ``much higher standard'' of consistent, thorough screening that nonetheless preserves passengers' dignity once federalized security workers take over in coming months.

 

Und die Leute vom Sicherheitsdienst (von denen uebrigens kaum einer Bush-Anhaenger sein duerfte) machen auch kaum einen Unterschied zwischen auslaendischen und US Crews:

 

Pilot arrested after 'inappropriate comment'

 

January 13, 2002 Posted: 7:11 PM EST (0011 GMT)

 

 

PHILADELPHIA, Pennsylvania (CNN) -- Police at Philadelphia International Airport arrested a US Airways pilot Sunday on two misdemeanor charges after he made an "inappropriate comment" relating to security to an airport screener, airline and law enforcement officials said.

 

Elwood Maneer, 46, was charged with making terrorist threats and disorderly conduct, said Philadelphia police spokesman Cpl. Jim Pauley, who would not disclose what was said.

 

"I don't have the exact words," Pauley said. "We're just saying he made an inappropriate comment. We're not going to get into exactly what he said."

 

Maneer is from Annville, Pennsylvania, about 18 miles east of Harrisburg.

 

The pilot was going through the screening process around 7 a.m. EST when he "made an inappropriate comment relative to security," said US Airways spokesman David Castelveter, who said the airlines was "cooperating fully" with the investigation. "We find this type of behavior intolerable," he said.

 

Maneer's comment did not affect airport operations, airport spokesman Mark Pesce said.

 

Local police have filed misdemeanor charges against Maneer, and the U.S. Attorney's office in Philadelphia was considering the case, said Linda Vizi, a spokesperson for the FBI's Philadelphia office.

 

Maneer had been scheduled to pilot a flight from Philadelphia to Milwaukee, Wisconsin, which was briefly delayed because US Airways officials had to find another pilot for the flight, Castelveter said.

 

Nun noch ein paar Takte zu EDDK:

 

Im Gegensatz zu dem, was dir jemand "erzaehlt" hat, moechte ich daruf hinweisen, dass an allen Verkehrsflughaefen die Security Checks von TSA-Bediensteten durchgefuehrt werden. Die Transportation Safety Agency ist eine Bundesbehoerde. Ich stimme dir zu, dass die Screener nicht unbedingt zwei Diplome in der Tasche haben (nur in Deutschland, wo die Akademikerarbeitslosenrate wahrscheinlich groesser ist als bei uns die Gesamtzahl, ist vermutlich jeder promoviert) - aber sie versuchen in jedem Falle, ihre Aufgabe so professionell wie moeglich zu bewaeltigen. Sie stehen dabei unter einem ungeheuren Leistungsdruck. Einerseits muessen sie die Passagiere so schnell wie moeglich durchschleusen, andererseits duerfen ihnen keinerlei Fehler unterlaufen - ein einziger uebersehener unerlaubter Gegenstand - von einer Testperson vorbeigeschmuggelt - kostet sie in der Regel den Job. Von daher ist es aus meiner Sicht voellig verstaendlich, wenn sie angespannt sind, und u.a. auf das B-Wort ausserordentlich gereizt und ohne jeden Sinn fuer Humor reagieren. Es tut mir leid fuer den AF-Piloten, aber er haette es besser wissen muessen, und solche Dummheit gehoert bestraft!

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