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Easyjet will in Genf expandieren


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Der britische Billig-Flieger EasyJet gibt sich optimistisch, für seine Genfer-Ausbaupläne mit der Direktion des internationalen Flughafens Genf (AIG) rasch eine Einigung zu finden. Der Entscheid über den Ausbau von Genf-Cointrin sollte grundsätzlich am kommenden 12. Dezember fallen.

 

Bei positivem Entscheid könnte EasyJet schon bald von Genf aus neue Destinationaten anfliegen. «Gegenwärtig werden die letzten Einzelheiten diskutiert», sagte Philippe Vignon, Marketing-Leiter von EasyJet, am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er gehe davon aus, dass an der Sitzung des AIG-Verwaltungsrates vom 12. Dezember ein positiver Entscheid fallen werde. Dieses Datum wird von Flughafensprecher Philippe Roy bestätigt: «Bei uns steht in der Tat am 12. Dezember eine wichtige Verwaltungsratssitzung an. Dabei geht es um die Verabschiedung des Budgets, das wiederum vom Abkommen mit EasyJet abhängt», sagte Roy dazu.

 

 

 

325'000 neue Passagiere

Als Gegenleistung für einen langfristigen Vertrag will sich EasyJet verpflichten, dass der Flughafen Genf-Cointrin eine der Hauptbasen der Gesellschaft bleibt. So ist laut Vignon vorgesehen, dass EasyJet im Rahmen eines Fünfjahresplanes jährlich eine zusätzliche Maschine des Typs Airbus A319 in Genf positioniert. So würde der Billigflieger bis in fünf Jahren in Genf über eine Flotte von zehn Maschinen verfügen. «Ein zusätzliches Flugzeug ist in der Regel gleichbedeutend mit zwei bis drei neuen Destinationen», versichert Vignon. Laut Experten bedeutet ein zusätzliches Flugzeug gleichzeitig auch rund 325´000 Passagiere mehr pro Jahr. «Wenn wir das Abkommen unter Dach und Fach bringen, müssen wir so rasch wie möglich die neuen Destinationen bestimmen. Es könnte sich dabei Malaga, Rom, Mailand oder auch Athen handeln», erklärte Vignon. Auch Lissabon schliesst er nicht aus.

 

 

Den Entscheid, welche Destinationen neu angeflogen werden sollen, werde EasyJet gemeinsamen mit der Flughafendirektion fällen. Er sei sich bewusst, dass die gegenwärtigen Verhandlungen konkurrierenden Fluggesellschaften nicht nur Freude bereiteten. Er sehe in dieser Beziehungen jedoch keine Bedenken, da EasyJet für sein Engagement in Genf keine staatlichen Subventionen bekomme, im Gegensatz etwa zum irischen Billig-Flieger Ryanair auf gewissen europäischen Flughäfen. Ähnlich tönt es bei der AIG. «Die AIG wird keiner Lösung zustimmen, die nicht mit den üblichen Gepflogenheiten in der Zivilluftfahrt in Einklang gebracht werden kann», versichert Flughafen-Direktor Jean-Pierre Jobin im Reisemagazin «Travel Inside

 

 

http://www.moneycab.com/de/home/business/s...t_genf_bit.html

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