Zum Inhalt springen
airliners.de

Lufthansa streicht Provision für Reisebüros


coolAIR

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

http://de.biz.yahoo.com/031208/36/3sluo.html

 

Lufthansa streicht Grundprovision für Reisebüros

Montag 8. Dezember 2003, 18:22 Uhr

 

 

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa streicht die Grundprovision für die Reisebüros in Deutschland. Die bislang zwischen fünf und neun Prozent liegende Vergütung soll vom 1. September 2004 an wegfallen. Das teilte eine Sprecherin am Montag in Frankfurt mit.

Die Reisebüros würden den Kunden dann neben dem eigentlichen Flugpreis eine eigene Gebühr für die Beratung, Buchung und Ticketausstellung berechnen. Dies könne auch dazu führen, dass Flüge teurer würden, sagte die Sprecherin auf Nachfrage, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

 

Das neue Vertriebsmodell biete den Kunden mehr Transparenz und Reisebüros neue Chancen, sagte der Lufthansa (Xetra: 823212.DE - Nachrichten - Forum) -Bereichsvorstand Thierry Antinori. Es bleibe den Reisebüros überlassen, inwieweit sie Beratungs- und Serviceleistungen erbrächten und dafür ein Entgelt verlangten.

 

Nach einem Vorab-Bericht des Tourismus-Fachmagazins "fvw" werden vor allem umsatzstarke Reisebüro-Ketten von der neuen Regelung profitieren. Höchstwahrscheinlich würden andere Fluggesellschaften dem Vorbild der Lufthansa in Deutschland folgen und ihre Systeme auch umstellen.

 

Für Deutschland und Europa lag die Provision bislang bei fünf Prozent, für Interkontinentalflüge bei sieben bis neun Prozent. Laut Lufthansa wird mit dem neuen Modell die internationale Entwicklung der Reisebranche auch auf Deutschland übertragen./rg/DP/ari "

Geschrieben

Uff, jetzt folgt in Deutschland ja das selbe wie bei uns in der Schweiz.

 

Die Reisebüros waren danach Sturm gelaufen. Und wollten SR/LX gar nicht mehr verkaufen, und empfahlen den Kunden natürlich andere Airlines zu buchen!

Geschrieben

Hmmm, also es war doch nur eine Frage der Zeit bis die LH diesen Schritt gehen würde, gibt ja schon genug andere Märkte indem es praktiziert wurde, konnte man letztendlich auf die Erfahrungen aus dem USA Markt und der SK zurückgreifen.

Auch heute wird in den Reisebüros schon meistens aufgeschlagen, oder glaubt hier jemand ernsthaft man könne ein 100€ Ticket mit 5% finanzieren??? Selbst mit Etix ist das schon unwirtschaftlich.

Die Reisebüros hatten jedenfalls Zeit und zumindestens die großen Ketten haben schon längst fertige Pläne in den Schubladen.

Schade finde ich nur, dass man in der BRD nicht das Österreicher Modell mit der Taxbox einführen konnte, das hätte noch seinen Reiz gehabt.

 

Alle anderen Airlines werden innerhalb kürzester Zeit nachziehen, so dass Reisebüros auch von anderern Airlines demnächst keine Provi mehr krigen werden...desshalb denke ich auch nicht, dass sich der Vertrieb gegen die LH stellen wird...zumal es ohne LH nicht geht.

 

Ausserdem haben die Reisebüros der LH ja einen Argumentationspunkt geliefert, indem sie auch LoCo Carrier anbieten...da geht`s ja auch ohne Provi... .

Geschrieben

Jetzt werden mir die LH Freunde killen, aber ich muss mein Kommentar loswerden.

 

LH ist ja in der Airlinebranche Wegweisend wenn es darum geht Gebühren zu erheben oder zu streichen wie hier genannt.

 

Ein aktuelles Beispiel der Fracht betreffend:

 

Seit längerem wird pro Kg Fracht eine sog. Fuelsurcharge von derzeit EUR 0,10/Kg an den Airlines abgeführt zusätzlich zur Frachtrate und Security Fee.

 

Am Freitag, 5.Dez. gab LH Cargo bekannt, dass aufgrund der steigenden Kerosinpreise nun die Fuelsurcharge zum 18.Dez. von EUR 0,10/Kg auf 0,15/Kg erhöht wird.

Gleich danach haben die WOW Mitglieder das Gleiche gemeldet und nun gehts weiter, jeden Tag schliessen sich andere Airlines an.

 

Das ist ein Beispiel, wie WEGWEISEND LH ist in der Branche.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Zulu am 2003-12-09 21:38 ]

Geschrieben

Es waren doch die Reisebüros bzw. deren Verbände, die seit längerem eine Buchungsgebühr haben wollen ... gut, jetzt kriegen sie halt die Quittung dafür.

Geschrieben

LH selbst wird übrigens auch eine Gebühr erheben, die allerdings je nach Vertreibskanal gestaffelt sein wird. Die genauen Gebühren werden erst im April04 veröffentlicht werden.

 

Unterdessen klagen natürlich die Branchenverbände ASR und der DRV...eigentlich vollkommen lachhaft wie ich finde, aber wenn sie nicht lagen würden wären sie auch keine Interessenvertretungen icon_smile.gif . Alles Alibi!

Geschrieben

Selbst eine Gebühr erheben?

Da werden sie aber aufpassen müssen damit sie

sich nicht in den Fußangeln des Wettbewerbsrechts verheddern... Stichtwort Preisangabe. Sie können natürlich versuchen es ähnlich wie Ryanair zu machen, aber mit Werbung mit einem Nettopreis auf den dann noch ein Buchungsgebühraufschlag kommt wirds sicherlich Ärger geben. Man kann natürlich für das Papierticket, für eine Kreditkartenzahlung eine Gebühr erheben, aber

ich denke mal sie werden hier an Grenzen stossen. Die Gebühr ist ja dann praktisch lediglich ein Bestandteil des Preises für die Gesamtdienstleistung, und als solche in der Werbung als Preis für die Gesamtdienstleistung Beförderung zu nennen.

 

Abmahnung, ick hör Dir trapsen icon_wink.gif

Geschrieben

@ Zulu

 

Den Preisführer macht immer die Heimatairline, d.h. die LH in Deutschland, die AF in Frankreich usw. Für die sogenannte Fuel Surcharge in Fracht gibt es eine festgelegte Regelung (siehe: http://www.lufthansa-cargo.de/content.jsp?...,11843#Methodik ). Im Rahmen der Übersichtlichkeit ist es nur wünschenswert, wenn hier eine brancheneinheitliche Regelung gefunden wird. Ich erinnere mich noch gut an das letzte Frühjahr als die Kerosinpreise so stark schwankten, daß praktisch alle 2 Wochen bei jeder Airline Änderungen kamen, und die noch nicht einmal alle ab dem selben Tag gültig waren.

 

Die Fuel Surcharge wird übrigens weltweit erhoben und ist keine Erfindung der LH.

Geschrieben

Hame,

ich kenne diesen Fuel Price Index die jetzt seit zwei Wochen über dem Index von 165 ist.

Tatsache ist jedoch, das LH anfing zu erhöhen und die anderen ziehen nun nach.

Eine kleine Airline könnte sowas gar nicht als erster einführen, weil sie gar nicht die Macht am Markt hat wie eine LH.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Jetzt steht offiziell fest, was Lufthansa ab September 2004 im Eigenvertrieb für den Verkauf eines Flugscheins verlangt: Für innerdeutsche Flüge und Europa-Strecken stellt der Carrier dem Kunden ein Service-Entgelt von 30 Euro in Rechnung. Für Interkontinental-Tickets wird ein Service-Entgelt von 45 Euro verlangt.

 

m Fall der Online-Specials zu 92 Euro je innerdeutsches Return-Tickets verteuert sich der Flug für den Kunden damit um fast 33 Prozent, falls der Netto-Preis nicht sinkt. Lufthansa weist darauf hin, dass sie beim Service-Entgelt keinen Unterschied zwischen Internet-, Call-Center- und Counter-Verkauf machen wird. Dagegen wird die Airline beim Ticket-Nettopreis zwischen Online- und Offline-Buchung unterscheiden. Das gilt gleichermaßen für Eigen- und Fremdvertrieb.

 

Naja, die guten T-Klasse Tix also teurer, dafür spart sich die LH auf nem FRA-NRT First Class Flug gute 600€ Provi an die Reisebüros...möchte mal das RSB sehen welches 600€ Gebühr nehmen wird.

Geschrieben

Das ist eine Bodenlose frechheit von der LH, würde mich nicht wundern wenn die Reisebüros in Zukunft nicht vorzugsweise ihren Kunden andere Airlines empfehlen, als die LH, die müssen ja schließlich auch an sich denken, und alternativen gibt es ja genug am Himmel.

Geschrieben

Ich finde es vollkommen richtig, dass der Endkunde für die Benutzung eines Reisebüros zahlen soll, auch im Pauschalreiseverkehr. Bei Dienstleistungen ist es üblich, einen Stundensatz abzurechnen, warum nicht für Reisebüros.

Derjenige, der solch ein Büro nicht in Anspruch nehmen will, weil er im Internet bucht, soll nicht mit den Kosten belastet werden, die er nicht verursacht.

Immer der Verursacher soll für die Sache bezahlen müssen.

Geschrieben

@conrad

Die "Gebühr" von LH gilt für alle Vertriebskanäle, egal ob Du bei LH auf der Homepage im Internet buchts, das Callcenter nervst oder in DUS am Ticketcounter Geld auf den Tisch des Hauses legst.

 

Krass gesagt das ist eine Abzockerei seitens LH. und eine unverfrorene Tariferhöhung.

 

Da werden die Verbraucherverbände hoffentlich dagegen Sturm laufen.

Geschrieben

Jetzt mal ruhig - von Abzocke ist hier keine Rede. Das die Dienstleistungen eines Reisebüros bzw. anderer Ticket Outlets bezahlt werden muß, ist wohl selbstverständlich. Das geschah bisher für den Konsumenten versteckt als Provision. Diese wurde in den letzten Jahren stark zusammengestrichen (von 9% bis max. 5%). Tickets wurden als nicht kostendeckend verkauft. Jetzt findet eine Bereinigung statt. Dem Konsumenten wird nun klar das eine Dienstleistung erbracht wird und das er dafür zahlen muß. Und die Lufthansa folgt hier nur einem Pfad der in anderen Märkten schon seit Monaten gefahren wird. Dieses gilt nicht nur in Dänemark, sondern auch in Österreich und den USA sowie den meisten anderen westlichen Märkten. Eine abgestufte Preisstruktur wurden nach einigen Monaten Gewöhnungszeit auch in diesen Märkten eingeführt. Sprich Online-Buchungen sind günstiger als Buchungen über Reisebüros, Airline Ticket Offices etc. So kostet zum Beispiel eine Onlinebuchung über Expedia 8,50 USD, in den meisten Reisebüros über 30 USD. Auch in Dänmark kosten Buchungen €35.-.

 

Es handelt sich hier also nicht um eine "Abzocke" der LH sondern um einen Markttrend. Es ist doch nur fair das diese Gebühren von den Verursachern getragen werden. Bisher haben die Reisebüros draufgezahlt. Oder glaubt hier einer wirklich das 5% Provision auf ein 102 Euro Ticket kostendeckend ist? Damit mussten bisher die Reisebüros in Deutschland bei einer innerdeutschen Buchung auskommen.

 

Jetzt kann der Wettbewerb beginnen - guter Service wird gute Servicegebühr wert sein. Kleine RSB-Klitschen werden darunter leiden - aber diese Marktbereinigung war schon lange überfällig. Ich spreche aus Erfahrung als ehemaliger Unternehmensberater in der Touristikbranche. Viele Reisebüros operieren schon seit Jahren nicht mehr kostendeckend. Ein Blick in die Bilanzen dieser Büros war schon vor fünf Jahren erschreckend. Heute ist dieses noch viel schlimmer.

 

In diesem Sinne - Qualität wird sich durchsetzen. Die anderen werden nicht überleben. Willkommen in der richtigen Welt. Und solange der Wettbewerb funktioniert werden wir auch in Zukunft Tickets auf elektronischem Weg für max. 15 Euro Servicefee erhalten.

 

Akayama

Geschrieben

Ich denke, dass LH diese fixe Gevühr für alle Kanäle wegen der Preisangabeverordnung versucht.

 

Würde sie nicht über alle ihr zuzuordnenden Vertriebskanäle den selben Preis nehmen, wäre die Werbung für Sondertarife relativ schwierig, und der Kunde würde heftig verwirrt. Zukünftig heisst es dann halt "299€ nach New York, zzgl. Buchungsgebühr von 30€". Wäre doch blöd, wenn der Spreche im Off dann so Dinge wie "plus 30€ bei Buchung am Flughafe, 19,95€ bei Buchung über unser Call-Center und nur 9,95€ bei Buchung über http://www.lufthansa.de" sagen müsste...

 

Insgesamt bedeutet das aber eine Erhöhung der Ticketpreise um genau diese Buchungsgebühr (und ich persönlich halte 30/45€ für echt eine Menge Kohle bei den Tickets, die ich in der Vergangenheit gekauft habe).

 

Ich kann mir wie viele Vorredner nicht vorstellen, dass Lufthansa die Preise um die Provisionen senkt, und mit 30€ Buchungsgebühr wird der Preis für die innerdeutschen Billigtickets schlichtweg unattraktiv. Aber da muss sich die LH etwas einfallen lassen, denn wenn die dba nicht mitzieht, ist man innerdeutsch nicht mehr konkurrenzfähig.

 

Ebenfalls interessant wird das ganze dann bei Consolidator-Tickets. Da hat das Reisebüro mittels des Aufschlags ja bereits seine Marge eingerechnet (nach eigenem Gutdünken und eigener Kalkulation)...wenn dann da noch eine Buchungsgebühr 'draufkommt, verdient man damit doppelt.

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben

Ich finde, das LH den Verkauf übers Internet nicht mit zusätzlichen Kosten belegen sollte. Über siesen Vertriebsweg entstehen der Airline die geringsten Kosten allerdings muss der Kunde dann auf einiges an Beratung und Hilfestellungg verzichten. Dieses sollte durch einen geringeren Preis belohnt werden.

 

Durch diese Maßnahme wird die LH nich mehr Kunden an Billigflieger abtreten müssen, wo es auf Onlinebuchungen keine zusätzliche Gebühr gibt.

Geschrieben

@EDDL Die Taxbox ist auf dem Flugschein unten links zu finden, dort steht der Nettoflugpreis und diverse andere Sachen wie z.B. Start/Landegebühren usw. die meisten sind dort unter XT zu finden...in Österreich hatte sich OS mit de reisebüroverband drauf geeinigt zwar die Provi abzusenken, im Gegenzug dafür aber die Taxbox zu öffnen, d.h. Reisebüros, Internetanbietet und Co haben dort die Möglichkeit so in den Flugpreis reinzufuschen, dass es der Pax nicht bemerkt....in D scheitert es aber daran, dass die LH azf ihre Preisfürerschaft pocht.

 

Na meine Meinung zu der ganzen Thematik steht ja schon oben...Mitte nächster Treffen wird es wieder eine DRV und ASR Tagung in FRA geben wo weitere Massnahmen beschlossen werden sollen, derweilen rät der DRV seinen Mitgliedern erstmal den neuen Vertrag der LH nicht zu unterschreiben bis die Rechtslage geklärt ist. Angeblich wird auch mit dem Gedanken gespielt in der ersten Februarwoche geschlossen zusammenzuhalten und mal keine LH Tickets zu verkaufen, das halte ich aber eher für nicht praktikabel, zumal die großen Geschäftsreisenketten (TQ3, Carlson , Amex und DER Business Travel) eh schon hinterm Rücken mit LH verhandelt haben werden und weiterhin Ihre Unterstützungen kriegen werden...und allgemein haben sich die großen Ketten über die Nullprovi eh gefreut, weil die Provi in vielen Fällen eh an die Firmen weitergeleitet wurde und die Ketten stattdessen schn Management Fees, Transaction Fees usw. abgerechnet haben.

Die gekniffenen werden nur die kleinen und mittelständischen Reisebüros sein.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Am 4.2. findet im Sheraton Airport Hotel die DRV Tagung anlässlich der Provistreichung statt wo das weitere Vorgehen besprochen wird.

 

Unterdessen hat heute die Swiss im Streit mit den Schweizer Reisebüros klein beigegeben, zahlt weiterhin 7% Provi und erhöht die Preise für Internetbuchungen.

 

Was in D auffällig ist, dass sich alle anderen Carrier vornehm zurückhalten, selbst die Star Partner...in anderen Ländern wars üblich, dass alle anderen Airlines nach der Bekanntgabe des Heimatcarriers nachgezogen haben...hier wird wohl erstmal abgewartet ob die LH damit durchkommt und ob man ggf. Nutzen aus der Sache ziehen kann.

 

Unterdessen wird gemunkelt, dass man auch bei AB übrlegt die Provis zu streichen bzw. zu kürzen...der Sommer04 ist erstmal gesichert, die früheste Änderung könnte zum Flugplanwechsel im Oktober geschehen.

 

Anbei noch die PM bzgl. der Swiss und ihren Provis: "Swiss und Reisebüros einigen sich im Streit um Ticketpreise

 

BASEL - Die Swiss hat ihren Streit mit den Reisebüros beigelegt. Die Fluggesellschaft zahlt ihrem wichtigsten Vertriebspartner weiterhin eine siebenprozentige Provision und erhöht die Ticketpreise für Internetbuchungen.

 

Auslöser des Streits war die Einführung eines neuen Buchungssystems via Internet im letzten Sommer gewesen. Damit mussten die Reisebüros 25 Fr. pro Buchung mehr bezahlen als Kunden, die selbst direkt im Internet einen Flug buchten. Die Swiss begründete den Schritt mit den tieferen Verwaltungskosten.

 

Zudem kündigte die Swiss an, die siebenprozentige Provision aufzuheben. Die Reisebüros fürchteten um ihre Konkurrenzfähigkeit. Sie drohten mit Boykott und empfahlen andere Airlines. Bereits im August sicherte die Swiss dann zu, die Provision erst Ende 2004 aufzuheben.

 

Damit gaben sich die Reisebüros aber nicht zufrieden. Nach intensiven Verhandlungen zwischen der Swiss-Spitze und dem Vorstand des Schweizerischen Reisebüro-Verbandes (SRV) sei nun ein Kompromiss erzielt worden, teilt die Swiss mit. Es bestehe damit eine neue Vertrauensbasis.

 

Die Provision bleibt nun definitiv und die Flugpreise im Internet sind ab 1. Februar nicht mehr billiger als jene, die den Reisebüros offeriert werden. Davon ausgenommen blieben allerings die beiden günstigsten Buchungsklassen, welche die Swiss im Kampf gegen Billigfluggesellschaften eingeführt hatte.

 

Im Gegenzug bleibt die Swiss für die Reisebüros "bevorzugter Partner". Die Airline erwartet nun einen deutlichen Anstieg der Buchungen via Reisebüros, wie Unternehmenssprecher Dominik Werner auf Anfrage sagte.

 

Von der Einigung profitierten beide Parteien, schreibt der SRV. Die Reisebüros erhielten im Verkauf die geforderten gleich langen Spiesse zurück, während im Gegenzug die Swiss wieder mit der Unterstützung des stärksten Vertriebsnetzes rechnen dürfe. (tagesanzeiger.ch)

"

Geschrieben

ich amüsier mich schon etwas über euch:

 

Als es bei LX bekannt wurde, habt ihr die Swiss einw eiteres Mal tod gesagt und erzählt wie blöd diese ENtscheidung ist.

Und jetzt, wo LH das ganz macht, sprechen einige von euch von zukunftsweisen blabla...

 

Ja doch, insgesamt sehr serh objektiv icon_wink.gif

Geschrieben

Mein Geschwätz von vorgestern ist auch wieder teilweise Geschichte, heute hat AF als erste Airline nachgezogen und die Streichung der Provis zum 1.10.04 in Deutschland verkündet.

Geschrieben

Heute haben dann auch SK und UA nechgezogen..ebenfalls zum 1.9.2004. Unterdessen scheint DI diese Situation ausnutzen zu wollen:

 

"Jammern allein genügt nicht. Jetzt haben es die Reisebüros in der Hand, mit ihrem Buchungsverhalten entsprechende Signale zu setzen", sagte dba-Vertriebschef Claus Fischer dem Fachmagazin "FVW International" (Ausgabe vom 22. Januar). Wer nicht bereit sei, ein Nettopreismodell a la Lufthansa klaglos hinzunehmen, müsse jene Airlines fördern, die am Provisionssystem festhielten.

 

Die Lufthansa will die Provisionen für Reisebüros in Höhe von bis zu neun Prozent streichen. Stattdessen sollen Reisebüros den Kunden ihre Vermittlungs-und Beratungsleistungen in Rechnung stellen. Der Deutsche Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) befürchtet für die Kunden damit einen Preisanstieg von fünf bis neun Prozent.

 

'WIR HABEN KEIN GELD ZU VERSCHENKEN'

 

Die dba biete mit dem Verzicht auf einen Online-Abschlag sowie mit Provisionssätzen von fünf Prozent auf die eigenen Spar- und zehn Prozent auf die Flexi-Tarife den Reisebüros ein attraktives und verlässliches Vergütungsmodell, sagte Fischer weiter. Bis Mai wolle er den Agenturen Zeit lassen zu reagieren.

 

Habe sich bis dahin das Agenturgeschäft der Fluggesellschaft nicht um 15 bis 20 Prozent erhöht, stehe aber auch bei dba die Reisebüro-Provision auf der Kippe. "Die Nullprovision ist nicht unser bevorzugtes Modell, doch wir haben kein Geld zu verschenken - nun sind die Reisebüros gefordert", sagte Fischer (sueddeutsche.de)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, heute war ja bekanntlich die DRV-Tagung in FRA, wo dann auch Hr. ANtiniori zu Gast war. Wie die Stimmung war ist ja schon schön auf der Startseite von airliners.de beschrieben.

Resulatate gibt es keins, beide Parteien haben ihrer Standpunkte verteidigt und ich bin immer noch der Meinung, dass der DRV nix sagegen tun wird, da gute 70% des LH-Umsatzes von Firmendiensten gemacht wird und die alle schön der Vertrag unterschrieben haben, weil sie dann besser ihre Firmen abzocken können. Die restlichen 30% fallen dann auch nicht so stark ins Gewicht, die sollen mal versuchen z.B. DUS-LEJ auf ne andere Airline umzulenken...und der DI als Alternative gebe ich auch nur noch bis zum nächsten Winter wenn sich da nicht bald was tut...die TUI macht mit HLX auch nur Miese und schwupps haben wir nächsten Sommer wieder ein LH-Monopol auf vielen Strecken. Ohne Provi, ohne Konkurrenz, dafür Service Gebühren und Preise wie früher von 800DM für nen Tagesflug DUS-TXL.

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...