a340-300 Geschrieben 25. Dezember 2003 Melden Geschrieben 25. Dezember 2003 Kurz nach dem Start ist nach Angaben aus dem Flughafen in Benin ein Flugzeug abgestürzt. Dutzende von Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Beirut. Mindestens 30 Leichen lägen am Strand nahe dem Flughafen der Stadt Cotonou in dem westafrikanischen Land. Es war zunächst unklar, zu welcher Fluggesellschaft die Maschine vom Typ Boeing gehörte. Quelle: http://www.spiegel.de
Co-Pilot Geschrieben 25. Dezember 2003 Melden Geschrieben 25. Dezember 2003 Es sollen sich fast ausschließlich Libanesen als Passagiere in der Boeing befunden haben.
a340-300 Geschrieben 25. Dezember 2003 Autor Melden Geschrieben 25. Dezember 2003 Mindestens 60 Menschen sind heute beim Absturz eines Flugzeugs vor der Küste von Benin (Westafrika) ums Leben gekommen. Die Chartermaschine der libanesischen Fluggesellschaft UTA mit 140 Passagieren - zumeist Libanesen - war kurz nach dem Start in den Atlantischen Ozean gestürzt, sagte ein Flughafenmitarbeiter. Die Maschine sei auf dem Weg in die libanesische Hauptstadt Beirut gewesen. Mindestens 30 Leichen lägen am Strand nahe dem Flughafen der Stadt Cotonou in dem westafrikanischen Land. Probleme mit dem Fahrwerk Die Piloten hätten nach dem Start Probleme gehabt, das Fahrwerk wieder einzufahren, heißt es. Darauf sei die Maschine am Ende des Rollfeldes gegen ein Gebäude geprallt, explodiert und ins Meer gestürzt. Unklar war zunächst die Zahl der Insassen der Maschine, die rund 140 Passagiere befördern kann. Flughafenkreisen zufolge war die Maschine in Conakry im westafrikanischen Guinea gestartet und hatte auf ihrem Weg nach Beirut in Cotonou 36 weitere Passagiere an Bord genommen. Einen weiteren Zwischenstopp sollte die Maschine in Dubai einlegen. Augenzeugen zufolge sollen die meisten Passagiere Libanesen sein. In Benin lebt eine große libanesische Gemeinde. Quelle: http://www.orf.at
Tomek747 Geschrieben 25. Dezember 2003 Melden Geschrieben 25. Dezember 2003 Es soll eine B727 gewesen sein.
debonair Geschrieben 25. Dezember 2003 Melden Geschrieben 25. Dezember 2003 erstes foto und mehr news auch unter: http://www.airdisaster.com/news/1203/25/news2.shtml Ausführliche infos über reg., airline etc. auf: http://aviation-safety.net/database/2003/031225-0.htm [ Diese Nachricht wurde geändert von: debonair am 2003-12-25 19:55 ]
ATmstein Geschrieben 25. Dezember 2003 Melden Geschrieben 25. Dezember 2003 Die 727 war vermutlich ex American.
Raver340 Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 Die Maschine wird wohl so ausgesehen haben wie diese hier in etwa: http://www.airliners.net/open.file/478565/L/ (einzigstes Bild einer UTA 727, ist aber nicht die die jetzt verunglückt ist.....)
JLennon Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 Die Maschine soll wohl massiv überladen gewesen sein.
karstenf Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 Die Bahn war lt. aviation-safetynet.net für das Gewicht zu kurz.
Gast Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 Wen wunderts? Bahn zu kurz, Flieger zu schwer, Hirn zu klein! Vamos a la playa amigos!
JLennon Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 @ LXODES: Was für ein bissiger Kommentar. Eigentlich mag ich sowas, aber halte hier in diesem Fall, wo es so viele Opfer zu beklagen gibt, für unangebracht. Bedauerlicherweise sieht die Realität trauriger und weniger lustig aus. Wenn die mehr Geld hätten in den vielen afrikanischen Staaten, hätten sie wahrscheinlich auch einen zweiten Vogel losgeschickt oder sonstwas gemacht. Tragisch ist das. Regards, JL [ Diese Nachricht wurde geändert von: JLennon am 2003-12-27 23:52 ]
Takeoff Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 wenn es dabei nicht um Menschenleben gegangen wäre, wäre der Kommentar von Lxodes sogar in gewisser Weise lustig/bissig gewesen. So sieht die Realität in sogenannten "unterentwickelten" Staaten leider oft aus. Das ist jetzt mal übertrieben gesagt oft so, als wenn du nem Neandertaler ne Marsmission überträgst, die ja nicht mal "hochentickelte" Europäer fehlerlos gebacken kriegen... Ich kenne viele "lustige" wahre Geschichten vom schwarzen Kontinent, die teilweise richtig was naives oder sogar "Flair" haben. Allerdings nebenbei bemerkt zähle ich den Libanon, wo die Maschine dazugehörte, nicht zu Schwarzafrika.
D-ABZI Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 LXODES wird hiermit ehrenvoll zum Nachfolger von GILA ernannt - Gratulation !!!
Stanley Geschrieben 27. Dezember 2003 Melden Geschrieben 27. Dezember 2003 @D-ABZI Wie kann jmd. der Nachfolger von sich selbst sein? na ja... phönix aus der asche [ Diese Nachricht wurde geändert von: Stanley am 2003-12-28 00:43 ]
Asterix Geschrieben 28. Dezember 2003 Melden Geschrieben 28. Dezember 2003 Auch wenn es hart klingt, aber LXODES hat bei aller Bitterkeit des Unglückes recht. UTA ist eine LIBANESISCHE Linie, der im Libanon die ZULASSUNG VERWEIGERT wurde, weil sie technische Voraussetzungen für die Lizensierung als AOC nicht erfüllt hat. Deswegen hat man sie dann in Guniea registrieren lassen! Na, klingelt's? Ich war öfter in Afrika und kann nur bestätigen: pures Abenteuer, selbst wenn man mit einer deutschen Airline fliegt. Die Unglückskette könnte so begonnen haben: 1) Keine oder nicht funktionierende bzw. nicht geeichte Gepäckwaagen am Flughafen - eigentlich leider eher üblich für Afrika 2) Alte, aber vor allem schlecht gewartete und gepflegte Flugzeuge - habe schon mal erlebt wie bei einer alten Maschine - jet - die neben uns stand und die ich mir angesehen habe, die Fans völlig verbeult und verzogen waren. War aber egal. Turbinen wurden gestarte und Maschine flog von dannen... Ich dachte nur, dass der demnächst die Treibwerksschaufeln um die Ohren semmeln werden. 3) Flughäfen, deren Zustand man mit dem Wort grauenvoll noch freundlich umschreibt. Aber, es gibt auch ausnahmen. Einige davon fliegen auch nach Deutschland. nur die Unterschiede sind eben frappierend. Alleien das Versagen der Zulassung im Libanon sollte aber jeden in diesem Forum klar werden lassen, warum es dazu kommen musste, im Laufe der Zeit. Deswegen ist die Aussage von LXODES trotz desd Hintergrundes des Unglücks leider traurige Realität und absolut angebracht.
Stanley Geschrieben 28. Dezember 2003 Melden Geschrieben 28. Dezember 2003 @Asterix Ist ja nicht so, als würden wir behaupten, das LXODES nicht recht hat, ganz im Gegenteil.. ich glaube er hat in den meißten Beiträgen, wo er sich dran beteiligt, egal unter welchem Usernamen, sehr recht mit seinen Aussagen. Nur leider ist die Art und Weise wie er sie rüberbringt, ziemlich.. naja.. hart sag ich mal! Ist manchmal ja nicht schlecht, weil er spricht es ja aus, was andere doch mal wachrütteln kann. Trotzdem, könnte er echt ein wenig Rücksicht zwischendurch mal nehmen. Nen bissl Stan
kingair9 Geschrieben 28. Dezember 2003 Melden Geschrieben 28. Dezember 2003 Runway Länge Cotonou 7484 ft, also für eine 722 bei max. t/o weight (Platzhöhe 16ft, temp. zum t/o Zeitpunkt ca. 24°C) absolut ausreichend. Muß also eine HEFTIGE Überladung gewesen sein, wenn es denn daran gelegen hat- FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN...
EDLB Geschrieben 28. Dezember 2003 Melden Geschrieben 28. Dezember 2003 Hallo Kingair9, die OAT war 32 Grad. Dürfte mit MTOW oder drüber schon knapp werden. Ob die Tiebwerke alle noch ihre spezifizierte Startleistung hatten ist eine weitere Frage. Der Pilot hat überlebt. Den werden sie nach seiner Weight und Balance sowie Sartstreckenberechnung fragen. Mit freundlichem Gruß Christian
debonair Geschrieben 28. Dezember 2003 Melden Geschrieben 28. Dezember 2003 Also, ersteinmal werde ich auf die Fakten warten... Nach neuesten informationen war die Maschine in Lybian Air colors und die crew war eine lybische Mannschaft... (bitte keine diskussion dazu, ob lybische piloten besser fliegen als andere!!!) Für mich zählt, das ich es sch***e finde, wenn man über die Ursache spekuliert, OHNE Hintergrundwissen- z.B. wurde auch berichtet das die Maschine Zwischenlandungen machen wollte (weil die Maschine sonst zu schwer gewesen sei). Wir alle waren nicht vor ort, der Untersuchungsbericht wird (hoffentlich) alle fragen klären! Bis zum offiziellen Ende der Untersuchung ist das Thema (FÜR MICH!) erledigt! Mein beileid den familien... [ Diese Nachricht wurde geändert von: debonair am 2003-12-29 00:35 ]
Gast Geschrieben 29. Dezember 2003 Melden Geschrieben 29. Dezember 2003 @ debonair, dem größten Luftfahrtexperten hier. Ich bin auch ganz sicher, daß es einen detailierten Unfallbericht geben wird in dem alle Fakten genau rekonstruiert werden. Solange hab ich auch keine Bedenken mehr gegenüber der Sicherheit und Professionalität von schwarzafrikanischen Flugplätezen und der Operation der Airlines dort. Schließlich ist das Gegenteil nicht belegt! War halt vielleicht einfach nur ein tragischer Unfall.
EDLB Geschrieben 29. Dezember 2003 Melden Geschrieben 29. Dezember 2003 Hallo, eine Frage an die Experten hier. Hat die 727 oder neuere Flugzeuge eine eingene Gewichtsmessung (zB. über den Druck der oleo strouts ) ? Die 727-200 soll einen Leistungswerterechner haben. Der in Airdesater angegebene Typ war 727-223. Mit freundlichem Gruß Christian
Asterix Geschrieben 30. Dezember 2003 Melden Geschrieben 30. Dezember 2003 ... es handelte sich um eine libanesische Besatzung, einer libanesischen Fluggesellschaft mit Registration und Zulassung in Guinea und um eine ehemalige American B727 in AA Farben, lediglich versehen mit neuer Aufschrift. Gewichtskontrollsysteme gibt es in neuen Flugzeugen. Sie können optional zugekauft werden. Ob diese B727 ein solches System hatte bezweifle ich mal stark. Nicht, dass die Airline UTA so etwas nicht für sinnvoll erachten würde etc., sondern, weil AA in den letzten jahren nichts mehr an ihren B727 getan hat, außer die üblichen Wartungsarbeiten nach FAA-Vorschriften. Der Pliot soll übrigens versucht haben, vor dem Start in Cotounou Passagiere zum aussteigen zu bewegen. Ohne Erfolg. Mit paxen überbesetzt war die Maschine wohl nicht. Wer aber schon mal Gastarbeiterverkehr von D aus in die Türkei (nur als Beispiel) geflogen ist, weiß, dass er eigentlcih eine Pax/Freight-Version seines Typs gebrauchen könnte. So war es wohl auch im Benin. Der Ramp-Agent hat dem Cpt. wohl zugesagt Fracht aus der Maschine auszuladen - nachdem kein Pax frewillig gehen wollte. Ob das geschehen ist, weiß man noch nicht. Eins ist sicher: Wird ein interessanter Untersuchungsbericht. Untersuchende Behörde ist übrigens die französische Luftaufsichtsbehörde, im Auftrag des Staates Benin. Gruß Asterix
Gast Geschrieben 30. Dezember 2003 Melden Geschrieben 30. Dezember 2003 Bis der Untersuchungsbericht fertig ist, sind schon wieder ein dutzend Flieger vom Himmel gefallen. Eins ist wohl klar: bei "uns" wäre so ein Unfall nicht passiert. Da bin ich mir Sicher! Auch ohne Kenntniss der Fakten...
Gast Geschrieben 30. Dezember 2003 Melden Geschrieben 30. Dezember 2003 Vorsicht "Kollege", nicht daß dir noch die Qualifkation abgesprochen wird! Keine Vorverurteilung ok.
Kleve88 Geschrieben 30. Dezember 2003 Melden Geschrieben 30. Dezember 2003 @CRJ100 Man hielt es Anhand von TCAS Systemen auch für fast unmöglich, das es Zusammenstöße in der Luft gibt. Das Unglück am Bodensee hat bewiesen, das es auch bei "uns" zu Unfällen kommen kann, die man bei "uns" für (fast) unmöglich hält. Also bitte keine Vorurteile. Fehler passieren immer wieder ÜBERALL udn wenn sich gravierende Fehler aneinaderreihen kommt es nunmal zu Unglücken.
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