jumbo Geschrieben 9. Januar 2004 Melden Geschrieben 9. Januar 2004 (...) Vor allem Fluggesellschaften aus den ehemaligen Ostblockländern sowie aus afrikanischen Kriegsstaaten stehen auf der Liste der Briten. Dazu gehören alle Fluglinien von Äquatorial-Guinea, Gambia, Liberia und Tadschikistan, außerdem Star Air und Air Universal aus Sierra Leone, Kyrgyzstan Airlines (Kirgisien), Air Bosna (Bosnien), RAF-AVIA (Lettland), Enimex (Estland), Central Air Express (Kongo), Albanian Airlines (Albanien), Cameroon Airlines (Kamerun), InterTransAir (Bulgarien) und Air Memphis (Ägypten). (...) Quelle und vollständiger Text: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,281168,00.html
Marcus Geschrieben 9. Januar 2004 Melden Geschrieben 9. Januar 2004 Naja, das sind auch alles Fluggesellschaften wo ich aus reinem Menschenverstand schonmal nie einsteigen würde.
Thomas_Jaeger Geschrieben 10. Januar 2004 Melden Geschrieben 10. Januar 2004 Sowohl Albanian Airlines als auch Kyrgyzstan Airlines sind desöfteren in Deutschland. Raf-Avia und Albanian Airlines dürfen in der Schweiz fliegen, Cameroon Airlines, Air Memphis in Frankreich ...
gtrecker Geschrieben 12. Januar 2004 Melden Geschrieben 12. Januar 2004 Nicht alle der Airlines dürfen wegen mangelhafter Wartung nicht nach GB fliegen. So steht heute in der SZ, dass Tajik Air wegen Sicherheitsbedenken (nicht FLUGsicherheitsbedenken) nicht einfliegn darf, Kyrgyzstan Airlines wegen nicht geleisterte Strafzahlungnen aufgrund mangelhafter Passagierdaten. Eine Lanze für deren Wartung breche ich trotzdem nicht... [ Diese Nachricht wurde geändert von: gtrecker am 2004-01-12 11:33 ]
IL62 Geschrieben 12. Januar 2004 Melden Geschrieben 12. Januar 2004 Na ja richtig hilfreich für Passagiere ist diese Liste nicht. Die meisten Airlines sind Frachtairlines und ich bin mir auch nicht sicher ob die Liste nicht evt. Auch aus politischen Gründen bereinigt ist. Mit den genannten Airlines tut man auf alle Fälle niemandem weh. Interessant wären auch wie gtrecker angemerkt hat die Gründe für das Verbot. Äquatorialguinea, Liberia und Gambia dürften eher allgemeine Verbote sein (in diesen Ländern fliegt, flog durchaus einiger Schrott) u.a. wegen inoffiziellen Kennzeichen, fehlender Versicherungen etc. Da Maschinen aus diesen Ländern aber höchstens zur Wartung -) nach GB kommen, kann es sich nicht um Sicherheitschecks an bestimmten Maschinen handeln. Tajikistan Airlines fliegt ebenfalls nicht nach GB, dafür aber seit Jahren unbeanstandet nach MUC und das LBA hat sich deren TU154 doch bestimmt schon öfters angeschaut. Kirgistan Airlines flog meines Wissens zuletzt 2000 nach BHX und damals mit einem geleasten A320, also sind es hier wohl auch eher andere Gründe. Air Bosna hat den Betrieb eingestellt und durfte bis dahin Mitte September nach LGW fliegen. Albanian flog nie regelmäßig nach GB. Universal flog mit ihren L1011 von Herbst 2002 bis Sommer 2003 bis zu 2mal wöchentlich für Sudan Airways nach LHR. Es hat also ziemlich lang gedauert bis ein Flugverbot verhängt wurde. Star Airlines flog mit ihren L1011 im Sommer, Herbst 2003 ebenfalls für mehrere Monate für Libyen Arab und diverse andere Fluglinien. Star flog für LN u.a. auch nach Wien und Paris evt. auch FRA. Enimex, RAF Avia und InterTransAir hatten über lange Zeiträume (mehrere Jahre) Maschinen in UK gebased und flogen sehr regelmäßig. Enimex hatte eine An72 seit 2002 bis vor kurzem an Channel Express vermietet und RAF Avia flog für Atlantic Airlines und auch andere Airlines. Sie flogen also sogar für britische Gesellschaften. Da stellt sich schon die Frage, ob die Behörden 2 Jahre lang nicht kontrolliert haben, die Flieger in dieser Zeit immer schlechter wurden oder was sonst der Grund sein könnte. Bei Air Memphis handelt es sich wohl um die B707. Der neue A320 fliegt erst seit kurzem und die DC- 9-30 war auch nie in GB (außer vielleicht beim ferry aus den USA) und außerdem kürzlich bei SAS im D-check.
Gast tib Geschrieben 12. Januar 2004 Melden Geschrieben 12. Januar 2004 Lt. orf.at überlegt auch das österreichische Verkehrsministerium eine derartige Liste (welche vorhanden ist) auch zu veröffentlichen. Es müssen noch die rechtlichen Fakten einer Veröffentlichung geprüft werden. lg Stefan
debonair Geschrieben 12. Januar 2004 Melden Geschrieben 12. Januar 2004 GAMBIA, nicht vergessen: GIA-Gambia Int. Air. fliegt nach AMS & MUC! sollten aber sicher sein, da die Maschinen von FUA kommen...
viasa Geschrieben 12. Januar 2004 Melden Geschrieben 12. Januar 2004 Der CEO der Cameroon Airlines hat sich empört an das britische Amt gewandt, das der Presse diese Mitteilung rausgegeben hat. Cam-Jet soll nur aufgrund finanzieller Streitereien keine Landerechte mehr in Grossbritannien haben.
Ich86 Geschrieben 12. Januar 2004 Melden Geschrieben 12. Januar 2004 Seit in Großbritannien eine Liste der Fluggesellschaften ohne Landeerlaubnis veröffentlicht wurde, werden die Forderungen nach einer Bekanntgabe von bedenklichen Fluglinien auch in Deutschland laut. Doch das Luftfahrt-Bundesamt will eine solche Liste nicht frei geben und beruft sich auf bestehende Sicherheitskontrollen. Drei bedenkliche Fluglinien dürfen landen Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) berichtete, sollen drei der Fluggesellschaften, die auf der "schwarzen Liste" der Briten stehen, in Deutschland Landerecht haben. "Die britische Liste enthält aber auch Fluggesellschaften, von denen nur einzelne Luftfahrzeuge nicht den Sicherheitsstandards entsprachen", gibt Cornelia Eichhorn, Sprecherin des LBA in Braunschweig zu bedenken - es gehe nicht gleich um ganze Flotten. Einige Linien auch in Großbritannien wieder zugelassen Außerdem dürfen von den bedenklichen Fluglinien, die die Briten nennen, inzwischen einige Großbritannien wieder anfliegen. Die veröffentlichte Liste enthält nach Angaben des britischen Verkehrsministeriums tatsächlich ausländische Fluglinien, von denen alle oder auch nur einzelne Flugzeuge den Sicherheitskontrollen nicht standhielten. Luftfahrtbundesamt: Keine schwarze Listen Von einer "schwarzen Liste" in Deutschland zu reden, hält Eichhorn für unangemessen. "Es gibt Listen von Fluggesellschaften, deren Anträge auf Verkehrsrecht von und nach Deutschland abgelehnt worden sind. Das sind aber keine schwarzen Listen", so Eichhorn. Nach der Behebung der angemahnten Mängel habe jede Fluglinie die Möglichkeit, erneut eine Einflugerlaubnis zu beantragen. Die Veröffentlichung einer deutschen Liste sei nicht nur aus Datenschutzgründen unmöglich, sondern auch, weil sie nur kurz aktuell sei. Fongern kritisiert Umgang mit Billigfliegern Georg Fongern, Vizepräsident der internationalen Pilotenvereinigung Ifalpa kritisierte gegenüber dem "Focus" den Umgang der deutschen Flugsicherheitsbehörden besonders mit Billigfluglinien. Er forderte zumindest die Herausgabe einer Liste der Fluggesellschaften, die bereits wegen Verstößen Strafe zahlen mussten. Eichhorn hält dies für unnötig. "Die europäischen Luftfahrtbehörden stehen in engem Kontakt zueinander und tauschen ihre Informationen aus", erklärt sie. Einheitliche Kontrollen bestehen bereits Auch Fongerns Forderung, weltweit einheitliche Sicherheitsstandards einzuführen, weist die Sprecherin des Luftfahrt-Bundesamtes als unnötig zurück. Schon vor einigen Jahren sei ein Programm erarbeitet worden, anhand dessen einheitliche Sicherheitskontrollen durchgeführt würden. Nach diesem Programm können ausländische Flugzeuge in jedem der 38 Mitgliedsländer der Europäischen Zivilluftfahrt-Konferenz (ECAC) einer so genannten "ramp inspection", einer Stichprobenkontrolle, unterzogen werden. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft der europäischen Luftfahrtbehörden (JAA) wurden seit Beginn des Programms im Jahr 1996 weltweit mehr als 12.000 dieser Kontrollen durchgeführt. Sicherheit nicht garantiert Kontrolliert werden die Papiere von Flugzeug und Personal, der offensichtliche technische Zustand der Maschine sowie das Vorhandensein und die Beschaffenheit der notwendigen Sicherheitsausrüstung an Bord. Auf die Ergebnisse der Untersuchungen können alle Luftfahrtverwaltungen der ECAC-Länder zurückgreifen. Trotzdem können die Kontrollen nicht dafür garantieren, dass ein bestimmtes Flugzeug sicher ist. Mängel an 9,3 Prozent der Flugzeuge Wie viele Anträge ausländischer Fluggesellschaften in Deutschland in jüngster Zeit abgelehnt wurden, wird ebenfalls nicht veröffentlicht. Eichhorn bezeichnet die Behauptung der "Welt am Sonntag", die Zahl müsse "beträchtlich" sein, als "völlige Überinterpretation". Aus dem Jahresbericht der LBA von 2001 geht hervor, dass in diesem Jahr 88,5 Prozent der kontrollierten Flugzeuge in Deutschland den internationalen Standards entsprachen. 9,3 Prozent der untersuchten Luftfahrzeuge hatten demnach Mängel, bei denen der Abflug zwar erlaubt wurde, jedoch die ausländischen Behörden informiert werden mussten, um auf die Behebung zu drängen. Nur in 13 Fällen erteilte die LBA ein Startverbot, und selbst dieses konnte aufgehoben werden, nachdem die Probleme vor Ort beseitigt worden waren. Zahl der abgelehnten Fluglinien sinkt Ein Grund zur Sorge scheint demnach nicht zu bestehen. Glaubt man den Zahlen von 2001, so wurde weniger Fluglinien die Start- und Landeerlaubnis verweigert - die Zahl sank von 1019 im Jahr 2000 auf 869 im Jahr 2001. Passagiere sollen Bedenken melden Nicht zuletzt die Passagiere selbst könnten zu mehr Flugsicherheit beitragen, sagt Eichhorn: "Statt im Flugzeug gedrehte Amateuraufnahmen an die Medien weiter zu geben, in denen gravierende Mängel an Bord zu sehen sind, sollten sie sich direkt an eine Luftfahrtbehörde wenden und ihre Bedenken melden." Quelle: t-online.de Was haben die Billigflieger damit zu tun? FR darf soweit ich weis uneingeschränk nach Deutschland fliegen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Me86 am 2004-01-12 21:37 ]
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.