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airliners.de

Iranisches Flugzeug in den Emiraten abgestürtzt


karstenf

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die NZ meldet soeben:

 

Iranisches Flugzeug in

Arabischen Emiraten abgestürzt

 

10. Feb 09:39

 

Eine iranische Passagiermaschine ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf einen Supermarkt gestürzt. An Bord waren 35 Menschen.

Ein mit 35 Menschen besetztes Passagierflugzeug ist am Dienstag nahe Schardschah in den Vereinigten Arabischen Emiraten abgestürzt. Das teilte die Polizei mit.

 

Nach Informationen des Senders CNN prallte die aus Paris kommende Maschine auf das Dach eines Supermarktes. Zu Toten und Verletzten gibt es noch keine Angaben.(nz)

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: karstenf am 2004-02-10 10:06 ]

Geschrieben

UI-JUI-JUI:

 

N-TV meldet unterdessen:

 

Mindestens 60 Tote

Flugzeugabsturz am Golf

 

In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist nach offiziellen Angaben ein Flugzeug mit mindestens 60 Passagieren an Bord abgestürzt.

 

Polizei und Augenzeugen teilten mit, die Maschine sei in der Nähe des Flughafens von Schardschah abgestürzt. Zunächst war unklar, zu welcher Fluglinie die Maschine gehörte.

 

Die Nachrichtenagentur WAM berichtete, es habe sich um eine Maschine der Kish Airlines gehandelt, die aus dem Iran gekommen sei. Aus anderen Kreisen verlautete, es handele sich um eine russische Frachtmaschine.

Geschrieben

"...........in Arabischen Emiraten abgestürzt"

 

"....Senders CNN prallte die aus Paris kommende Maschine..."

 

"Es war die Kish Air Fokker50 EP-LCA."

 

Mal von der Tragik des Unfalls abegesehen, aber mit einer F50 von Paris bis nach Sharjah??

 

Andre

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: airlinetycoon am 2004-02-10 10:44 ]

Geschrieben

spiegel online:

 

FLUGZEUGABSTURZ

 

Seltsame Geräusche aus dem Triebwerk

 

Mindestens drei Menschen sollen den Absturz eines iranischen Flugzeugs in den Vereinigten Arabischen Emiraten überlebt haben. Die Fokker 50 der Kish Airlines war beim Anflug auf den Flughafen Schardscha abgestürzt. Etwa 50 Menschen starben bei dem Unglück.

 

Dubai - Den Einsatzkräften bot sich ein Bild des Grauens: Aus der zertrümmerten Maschine, die teilweise Feuer gefangen hatte, bargen sie inzwischen mehr als 30 Leichen. Es wird befürchtet, dass sich die Zahl der Toten auf bis zu 50 erhöht. Verkohlte Menschen lagen zwischen den zerfetzten Flugzeugsitzen, lediglich die Schwanzflosse der Fokker 50 war noch als solche zu erkennen.

Auf Bildern von Schardscha TV war zu sehen, wie Flammen aus dem vorderen Teil der Maschine schossen. Rettungshubschrauber landeten nahe der Absturzstelle. Vor dem Flugzeug wurden in rote Decken gehüllte Leichen ausgelegt. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach etwaigen Überlebenden. Ein Arzt im Krankenhaus Schardscha berichtete von mindestens drei Überlebenden. Zwei davon sollen in kritischem Zustand sein.

 

Zunächst hatte es geheißen, die Maschine, die ursprünglich aus Paris gekommen sei, sei nach dem Start abgestürzt. Im Laufe des Vormittags revidierten die Behörden die Aussagen mehrmals. Inzwischen heißt es, das Flugzeug sei beim Landeanflug ins Trudeln geraten. Es sei auf der iranischen Insel Kisch im Persischen Golf gestartet, dorthin habe es auch zurückkehren sollen.

 

Arbeiter auf einer nahe gelegenen Baustelle berichteten, die Maschine habe sich im Landeanflug hin und her bewegt. Aus dem Triebwerk seien seltsame Geräusche gedrungen. Die Unglücksstelle befand sich der Luftfahrtbehörde zufolge nahe einer Wohnsiedlung. Laut Schardscha TV stürzte sie aber offenbar auf ein unbesiedeltes Gebiet - zunächst war befürchtet worden, dass die Maschine auf einen Supermarkt gestürzt sei.

 

Der stellvertretende Geschäftsführer der staatlichen Fluggesellschaft Iran Air, Mehdi Mehranpur, erklärte in Teheran, die Unglücksmaschine gehöre der separaten iranischen Fluggesellschaft Kish Air. Es habe sich um eine Fokker 50 gehandelt. Diese kann bis zu 60 Personen aufnehmen. Zunächst war berichtet worden, es handele sich um ein Flugzeug russischer Bauart.

Der Passagierliste zufolge stammten die Insassen des Flugzeugs aus dem Iran, aus Indien, Ägypten, Nepal, Nigeria und von den Philippinen.

Geschrieben

No ops bedeutet wohl, dass der Flug nicht stattfindet (no operation(s)). Keine Ahnung, ob es sicxh dabei um kurzfristig gestrichene Flüge handelt oder ob man von den ursprünglichen Fluganmeldungen ausgeht.

 

O/G sagt mir auch nichts...

Sven

Geschrieben

Die Medien sind wirklich zu blöd, auch nur die Stadt richtig zu schreiben. Das ist Dilletantismus pur. Wenn ich schon "Schardschah" lese, wird mir schlecht.

 

Auch wenn ich die airliners.de Titelseite lese...

Dieses Spottermekka sollte nun in unseren Kreisen auch in der Schreibweise ausreichend bekannt sein.

 

Setzen 6 !

Geschrieben

ich hab in der schule immer gelernt ''wenn du nicht weißt wie es geschrieben wird schreib es so wie es ausgeprochen wird'' (NUR IN NRW) daraus schliesse ich das da woll ein NRW schüler drunter war;)

 

 

hat einer bilder oder in den medien bilder gesehen?

Geschrieben

Da ich letzte Woche in Dubai Urlaub gemacht habe, habe ich noch ein paar Hintergrundinformationen zu Kish-Air.

 

Also, Kish Island ist eine Insel, die zum Iran gehört, und zwar die, die am nächsten zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) liegt. In den VAE arbeiten viele Inder, Pakistani und andere Nationalitäten, die von irgendwann ihr Visa in Arbeitsvisa ändern müssen. Um dies zu ändern muss man aber das Land verlassen haben.

Und genau davon lebt Kish Air: Von Sharjah aus wird mehrmals täglich nach Kish Island geflogen (ist ja das nächste Stück Ausland). Aus Kish Islands gibt es dann Hotels, in denen die Arbeiter übernachten, denn man kann sein Arbeitsvisa nicht am gleichen Tag beantragen, an dem man ausgereist ist. Und nach einer Nacht fliegt Kish Air die Leute wieder zurück nach Sharjah, wo sie dann ihr Visa beantragen. Die Preise für diese Flüge liegen retour bei ca. 50-55 €.

 

Nach dem Absturz hat allerdings der Herrscher der VAE angekündigt, die Visa-Regeln zu ändern und somit diese Visa-Flüge überflüssig zu machen.

 

In den dortigen Medien (z.B. Gulf News, Gulf Today), gab es Bilder, allerdings habe ich keine Zeitung mitgebracht, auf jeden Fall war aber wirklich nur noch das Leitwerk als solches zu erkennen, das Rest des Flugzeuges lag vollkommen in Trümmern.

 

Max

Geschrieben

Was die Schreibweise von Sharjah betrifft kann ich Euch Recht geben, gerade Medien sollten sich besser erkundigen, bevor sie etwas schreiben.

Zu den Abkürzungen:

 

Cxld: Nicht Crashed, sondern "Cancelled", also gestrichen.

 

O/G: Bedeutet "On Ground", was heißen kann, daß der Flieger noch oder schon am Boden ist.

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