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airliners.de

Neue "Arbeitsbedingungen" bei FR?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der Crew kein Trinkwasser zur Verfügung zu stellen ist ein Einschnitt in die Arbeitssicherheit und Flugsicherheit.

 

MOL zeigt hier seine wahre Fratze!

 

Vermutlich sind ihm seine Passagiere genausowenig wert wie seine Mitarbeiter.

Geschrieben

Das ist ja langsam lächerlich... Wenn MOL das wahr macht sollte man sich schon mal fragen wie verzweifelt FR langsam ist, daß die Einsparung von einer Kiste Wasser schon so betriebswirtschaftlich relevant wird.

Abgesehen davon weil die F/As zum trinken ja sowieso kaum Zeit haben weil sie wie die Marktschreier andauernd durch`s Flugzeug hetzen und überteuerte Sandwiches und den sonstigen Krimskrams verschachern müssen.

Wenn ich das nächste Mal mit FR fliege werde ich eine Flasche Cola extra mitnehmen damit die Crew nicht verdurstet icon_cry.gif

Geschrieben

So langsam fangen die FR Employes an mir Leid zu tun ...

Muss denn der Herr MOL seinen "Kaffee aus dem Pappbecher" auch selbst bezahlen? Ich glaube kaum. Wie wärs wenn man mal sein "Gehalt" kürzt? Unmöglich ... er wird wohl eher regelmäßig ne Erhöhung bekommen.

Geschrieben

@ txl_SZ

 

Ich kann mich auch an eine Diskusion über die Streichung der Crewgetränke bei Germanwings erinnern. Ich schätze mal, es war vor so ca. 3-4 Monaten, konnte aber im Archiv nichts dazu finden.

 

Weiß eigentlich jemand, was daraus jetzt geworden ist?

Geschrieben

Bei MOL steht ja wohl eindeutig der betriebswirtschaftiche Einspar-Effekt im Vordergrund! Jetzt bekommt ein Teil deutscher Arbeitnehmer (die FR-Angestellten eben..) so richtig mal die Auswirkungen der Gewerkschaftsferne, des allgemeinen Desinteresse an Mitbestimmung und ganz allgemein der 'Geiz ist geil' Gesellschaft am eigenen Leib zu spüren!

Für mich steht fest: Niemals werde ich mit FR, so billig können die gar nicht sein, dass ich all diese negativen Schlagzeilen vergesse!

Außerdem passen mir seine AGB's nicht!

Geschrieben

Vernünftige Einstellung!

 

Bin sowieso mal gespannt wie lange das noch so weitergehn wird.

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass es in erster Linie um die Flasche Wasser geht, die Ryanair jetzt versucht einzusparen.

Vielmehr geht es um den dazugehörigen Verwaltungs- aund Abrechnungs-Aufwand.

Das gilt auch analog für Abrechnung von Medical und Lizenzkosten.

 

Man sagt, der Verwaltungaufwand steht in keinem reellen Verhältnis zu den Kosten.

 

Man will das mit Pauschalen abwickeln.

Ist eigentlich als sehr sinnvoll einzustufen!

Geschrieben

Ich glaube hier gibts einige Mißverständnisse.

 

Ein Cockpitarbeitsplatz ist ein "belasteter Arbeitsplatz" ähnlich einer Küche oder eines Labors, unter gewissen Umständen.

 

Man kann von einer Crew nicht verlangen sich an einem langen Arbeitstag bis zu 3 Liter/kg pro Person Wasser selbst mitzubringen, schon gar nicht wenn sie vorher nicht zuhause übernachtet hat.

 

Mit Verdienst hat das nichts zu tun, eher mit der generellen Einstellung der Firmenführung und scheinbar einiger Leute hier die so einen Mist gutfinden.

 

MOL sollte lieber dran denken daß der Kapitän des öfteren mal in der Lage ist den Daumen mal nach oben oder auch mal nach unten zu halten wenns um eine sehr sehr teure Entscheidung geht.

Nämlich ums Fliegen oder Nichtfliegen.

 

Man kann einen Flieger auch lahmlegen ohne daß es nachweisbar ist.

Es gibt da viele viele kleine Sicherungen die schon mal rausfliegen können unds Suchen nach den Fehlern kann dauern. icon_smile.gif

Geschrieben

Also wenn Crewgetränke verkauft wurden, finde ich es o.k., dass die Firma das "abgedreht" hat.

 

Dass den eigenen MA keine Getränke zur Verfügung gestellt werden finde ich eine Frechheit, der Weg es über eine Pauschale abzudecken, so sie dafür tatsächlich auch reicht, ist wiederum überlegenswert - und drei Liter Wasser sind 2 Flaschen, die kann man schon selber tragen...

 

Ich fürchte aber eher, dass bei Ryanair die F/A schlecht bezahlt _und_ in ihren Rechten beschnitten werden. Das ist keine zukunftsträchtige Kombination.

Geschrieben

Ich habe bei FR zum Spass mal ein Einstellungsinterview mitgemacht...

wer da ein ganz klein bisschen aufgepasst hat, der darf sich grundsätzlich nicht wundern.

 

FR ist eine Firma, die sich nur Rousinen herauspickt, d.h. fette Beute abschöpfen, Subventionen einfahren, aber nichts investieren. Wieso sollte das bei den Mitarbeitern anders sein, wems nicht passt, der kann ja gehen. Es finden sich immer genug 18-jährige Abiturientinnen, die nach Schulabschluss nichts wissen mit sich anzufangen, und mal eben für nen Jahr unterschreiben. Im Hinterkopf haben sie den Glamour des früheren Fliegens, wo Typen wie "Bond" auch schon mal ne junge Stewardess abgreifen. Zusammen mit dem ca. einstündigen brainwash-Vortrag, in dem auch schon mal Mitarbeitervermögensvorteile im Rahmen von Aktienbeteiligungen i.H.v. ca. 400.000 Euro innerhalb von 5-8 Jahren in Aussicht gestellt werden, und nach dem ca. 2,5 Min. dauerndem persönlichen Vorstellungsgespräch wird dann halt unterschrieben.

 

Das es kein Wasser mehr gibt ist grundsätzlich zu verachten, es würde mich jedoch weniger aufregen. Ne Vitell-Flasche kann man sich mitnehmen. Das für das Medical oder sonstige lizenerhaltenden Massnahmen selber aufgekommen werden muss, ist unverschämt, spiegelt jedoch klar die Linie von FR wieder. Hier ist tatsächlich Konsequenz angesagt: Man tritt so gerne in Wettbewerb, jedoch mit anderen Massstäben!

Eben mit FR Massstäben. Wir verarschen Dich, weil Du es willst und wir einen Vorteil haben. Das gilt für Mitarbeiter und Passagiere.

 

Meine persönliche Prognose:

Das funktioniert, jedoch nur kurz-und mittelfristig in Deutschland, ich würde sagen so ca. 2-3 Jahre noch. Erste Einbussen gibt es ja bereits auch pressewirksam.

Warum ist das so? Ganz einfach: Der Deutsche an sich, damit meine ich die deutsche Mentalität, ist trotz der im Moment aufkommenden und sich vorübergehend manifestierenden Geiz-ist-geil-Einstellung nicht dauerhaft zu verarschen. Persönlich sowieso höchstens nur einmal...Erfahrungen von Freunden und Kollegen besorgen den Rest.

 

Ähnlicher Wettbewerbsmethoden bedienen sich auch auch andere Newcomer in Deutschland, meines Erachtens beispielsweise die grosse amerikanische Autovermietung Enterprise, die mit Dumpingpreisen die Kunden in die Filialen lockt, die dann dort oft nach 15-minütigem Psycho-Terror aus Verzweiflung den Vertrag für nen Golf unterschreiben, der für 39 Euro/Tag angepriesen wurde, zuzüglich der Versicherungen (die Mitarbeiter sind darauf abgerichtet, den Begriff Versicherung durch das Wort Haftungsreduzierung zu ersetzen, selbstlos zum Vorteil der Kunden)im Endeffekt für 65 Euro/Tag zu unterschreiben, natürlich ohne Teilnahme am Miles&More-Programm oder sonstigen Bonussystemen wie branchenweit üblich.

Der Expansionskurs der Autovermietung, zunächst recht gut angelaufen, stagniert bzw. entwickelt sich nicht gem. des Planes.

Natürlich ist die miserable globale Wirtschaftslage schuld, aber auch hier gilt für mich, dass das Urkonzept, aus Amerika 1:1 übertragen ( der Kunde will zu einem gewissen Teil überlistet werden, wenn wir dabei freundlich bleiben, wirds schon klappen...) nicht in Deutschland umzusetzen ist. Im Falle von Enterprise kein grösseres Problem, man ist trotz weltweit knapp einer Million Mietfahrzeuge Familenunternehmen, d.h. keine AG, in der man den Aktionären Rechenschaft schuldig ist. Hier diktiert der Chef noch wirklich selber und hat es sogar einfacher als der CEO von FR, womit ich wieder Anschluss an meine These finden möchte, was passieren wird, wenn sich die Geschäftsmethoden und Arbeitsbedingungen bei FR erst einmal herumgesprochen haben, sich also sozusagen ein Image der Firma manifestiert hat.

 

Ich denke, das ist dann für FR auch kein grösseres Problem. Zum Glück ist man ja mobil...sogar schnell mobil. Flucks die Flugzeuge woanders hingestellt, da wo neue Dumme sind, die EU-Erweiterung steht vor der Türe, und schon geht das Spiel und der Wahnsinns-Expansionskurs weiter. EU-Fördermittel gibts dann sicherlich auch wieder in den strukturarmen Regionen östlich und südöstlich von Berlin; das wird die Aktionäre freuen!

 

Nur um eventl. Reaktionen bereits an dieser Stelle etwas entgegen zu treten: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Fluggesellschaften mit einer schlanken Kostenstruktur. Marktwirtschaftlich begrüsse ich dieses Konzept sogar, es wird sich auf Kurz-und-Mittelstrecke weiter durchsetzen, ich verabscheue nur die Friss-oder-Stirb-Einstellung, der Passagiere, die beispielsweise aufgrund von Verspätungen bei Anschlussflügen, oder Mitarbeiter im Allgemeinen ausgesetzt sind.

 

 

 

 

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: SvenFRA am 2004-03-26 06:03 ]</font>

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: SvenFRA am 2004-03-26 06:09 ]</font>

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: SvenFRA am 2004-03-26 06:36 ]</font>

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SvenFRA am 2004-03-26 06:47 ]

Geschrieben

Was mich besonders nervt ist, dass die Stewards bei Ryanair nicht einmal richtiges englisch sprechen können.

 

Das ist mir schon mehrmals passiert, dass die Sicherheitsansagen absolut unverständlich waren. Mitarbeiter von spanischen oder italienischen Bases sollten es sein lassen. Viele haben nie englische Aussprache gelernt. Weder ich als Deutscher noch die Engländer im Flieger konnten die Sicherheitshinweise verstehen.

 

Ist das überhaupt korrekt so? Müssen diese Sicherheitshinweise nicht für alle verständlich vermittelt werden? Wo kann man sich darüber eigentlich beschweren? Ich denke, da wird es doch entsprechende Vorschriften geben.

 

Gruss

Kai

 

http://www.kaiprivat.de

Geschrieben

1. WAS GEHT ES MICH AN ZU WELCHEN BEDINGUNGEN MAN DIE LEUTE BEI FR BESCHÄFTIGT: fragt ja wohl bei anderen unternehmen auch keiner nach ob die angestellten ordentlich bezahlt undbehandlet werden.

2. ich bringe mein wasser auch selbst zur atrbeit mit und mein hals trocknet auch durch die klimaanlage aus.

3. das bei ryanari irgendwann die blase platzt ist auch klar

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