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airliners.de

Lufthanseaten aus Business Class vertrieben


TobiBER

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Klar, würdelos ist das.

Meine Freundin hat auf ztiemlich doof geschaut, als ich ihr gesagt habe, dass ich den Flug nach Nizza bei dba günstiger bekommen habe als bei der "Mutter" über den AG.

Vielleicht hätten wie aber eh besser ihren Firmenwagen benutzen sollen. Den darf sie auch im Ausland zur persönlichen Verwendung nutzen und auf Firmenkosten tanken... wäre da nicht die elend lange Fahrt.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Asterix am 2004-03-31 15:39 ]

Geschrieben

Ist schon recht amüsant - ich finde die Entscheidung richtig. Viele Mitarbeiter anderer Unternehmen fliegen auch Eco und nicht Business - und nur den Vorhang immer weiter nach hinten zu schieben ist sicherlich nicht die Lösung.

 

Natürlich will LH die C innereuropäisch (darum geht es ja) stärker fördern, aber diese wird traditionell bei den meisten Firmen auch nur für Führungskräfte gebucht.

 

Man möge in diesem Zusammenhang auch berücksichtigen, dass man einige Ziele definitorisch als Interkont Ziele umdefiniert hat - also nicht mehr innereuropäisch. Und da dürfen sie weiterhin Business fliegen.

Geschrieben

Ich denke, dass das unsinnig ist, da die LH für einen Platz in der Business Class innereuropäisch ja kaum mehr Kosten hat. Eine Zeitschrift (EUR 3,00), ein Essen (max. EUR 7,00) und ein Erfrischungstuch (wird wahrscheinlich durch die Werbung auf der Rückseite finanziert). Diese Massnahme ist nicht gerade förderlich für die Motivation der Mitarbeiter, denn sie sind ja schließlich dienstlich unterwegs und sollten in Ruhe arbeiten können.

 

Bei anderen Firmen gibt es ja auch nicht unbedingt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Bei Beratungen hängt es oftmals davon ab, ob der Kunde zahlt (dann wird natürlich in C geflogen).

 

Viel schlimmer finde ich die vielen Mitarbeiter auf Langstrecke in der First. Da kann wohl so ziemlich jede "Führungskraft" F fliegen (scheinbar auch Gruppenleiter). Der Kunde, der richtig dick Geld auf den Tisch gelegt hat für seinen Flug ärgert sich, wenn so eine Gruppe LH-Manager in schlecht sitzenden C&A-Anzügen ihre Interna ausplaudern. Und First Class kostet sehr viel mehr (bessere Getränke, Kaviar,...)

 

Die LH könnte wahrscheinlich mehr Geld sparen, wenn sie die First nur noch für das Top-Management (irgendwelche Direktoren und Vorstände) zulässt (in der Business reist es sich ja auch sehr bequem) und dafür alle innereuropäisch vor dem Vorhang sitzen läßt.

 

Ist nur meine Meinung...

Geschrieben

@Tirreg:

Wie kommst du darauf, dass bei LH "ziemlich jede Führungskraft" dienstlich First Class fliegen darf? Die Standardbeförderungsklasse für Dienstreisen ist auf Langstrecken die Business Class!!!! Wenn Mitarbeiter, die nicht an der Unternehmensspitze stehen, First fliegen, dann nur privat oder durch Upgrades aufgrund überbuchter C Klasse.

 

Warum müssen zu diesem Thema hier immer Unwahrheiten verbreitet werden? Habe den Eindruck, dass einige hier doch sehr vom Neid besessen sind. Werde dann wohl auch besser auf den geplanten Trip Report über meinen Flug YVR-FRA (A346 in C Klasse) letzte Woche verzichten, könnte ja jemandem auf den Schlips treten!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: PADflyer am 2004-04-02 21:19 ]

Geschrieben

@PADflyer

 

Ich denke nicht, dass ich Unwahrheiten verbreite. Und mit Neid hat das schon gar nichts zu tun, habe ich doch die Meinung vertreten, dass ich es für nicht sinnvoll erachte, die "normalen" LH Mitarbeiter innereuropäisch in die Eco zu verbannen.

Geschrieben

PADflyer hat recht.

Für Führungskräfte ist die Std. Reiseklasse C.

 

Das Ecofliegen betrifft nur die Crews, die zum und vom Dienst fliegen.

Ein Bodenmitarbeiter muß wohl kaum seinen Dienst in DUS beginnen und in MUC beenden.

Die Kosten für ein Crewmember in der C ist im Prinzip noch viel geringer, denn die Zeitung/Zeitschrift nimmt man sich vom eigenen Fluzeug mit- wenn man das unbedingt haben will. Essen ist manchmal ganz nett, wenn vorher nix übriggeblieben ist und man auch so kanpp gebucht war, daß man sich nicht mal was am Flughafen holen konnte.

Geschrieben

Es war nicht anders zu erwarten, dass dieses Thema kontrovers diskutiert wird. Status rulez!

 

Ich sehe es als die normalste Sache der Welt an, dass solch eine Entscheidung getroffen wurde. In nahezu allen deutschen Unternehmen (auch in dem, für das ich im Travel Management die Verantwortung trage) ist für Dienstreisen das von LH nun umgesetzte Prinzip bereits seit längerem vorhanden: Kurz- und Mittelstrecke Eco, Langstrecke Business. Dieser Weg dürfte unstreitig der bessere sein, umgekehrt wäre es wohl erheblich schlechter. Wenn Herr Mayrhuber im Interview auf die Vorteile der C-Klasse verweist, dann beruft er sich hier eindeutig auf die Langstrecke! Und warum sich die LH hier dem Trend entziehen soll, entzieht sich meiner Logik. Hier geht es weniger um Kostenersparnis sondern eher um die Rücksichtnahme auf die (ausgesprochene) Sensibilität der Kunden. Dies mag man bedauern, aber Psychologie spielt im Geschäftsleben nun mal auch eine nicht unerhebliche Rolle.

Geschrieben

Im Prinzip hast Du recht Huschi,

 

aber CPT > Business und FO > Eco ist nicht nur extrem schlecht für das MCC (Teampartner, nicht Herr und Knecht!), sondern auch extrem gefährlich. Sobald eine gewisse Hierarchie vorhanden ist, sind Unglücke wie Teneriffa, Birgenair oder auch die Notlandung in Wien (HF) vorprogrammiert. Wenn eine Cockpitcrew zusammen proceeded und der eine geht in die C, der andere muss in die Eco, dann kann niemand behaupten, dass das nicht dem FO ein hohes hierarchisches Gefälle eintrichtert.

 

Und das das gefährlich ist, kann ich durch ein Beispiel aus meinem Zivildienst belegen. Wir waren dort zwar mit dem Chef sogar per Du, aber eine starke Hierarchie herrschte dort trotzdem (lässt sich im Zivildienst aber im Vergleich zum Cockpit meist nicht anders machen, weil es dort einfach nötig ist das einer das Sagen hat). Einmal ist er mit dem Rollstuhl-Bus auf eine Ampel zugefahren, 5 Zivis saßen mit drin und alle haben nur sehr zaghafte Andeutungen gemacht, aber niemand hat sich getraut zu sagen:

"Helmut (Name geändert), Stop, ROT!".

Die Folge war, dass er es selber erst gemerkt hat,, nachdem er schon rübergefahren war.....zum Glück kam weder die Polizei noch ein Auto.

 

Aber im Flugzeug kann sowas tödlich für hunderte von Menschen enden, wenn der FO sich nicht traut, den CPT auf einen Fehler aufmerksam zu machen. Und deshalb sollte man niemals ein Team, wo der CPT der "Primus inter pares" ist, durch derartige Massnahmen wieder zu "Chef und Assistenten, der nicht viel zu sagen hat" machen.

Geschrieben

Der Vergleich mit Birgenair ist aber wiklich an den Haaren herbeigezogen.

 

Nur weil de FO hinten sitzt entsteht noch lange kein Hierarchiegefälle zumals die Crews von sonstwo in Deutschland zusammengewürfelt sind.

 

Das ist lachhaft.

Geschrieben

@OMOGI:

 

Bist du CPT oder FO?

 

Zu dem Proceeden:

 

Es kann ja sein, dass eine Cockpit-Crew (CPT sag ich mal aus HAM, FO aus CGN) schon einen Tag zusammen geflogen ist und während des Umlaufs ein Proceeding von MUC nach FRA ansteht...und wenn da jetzt der CPT in einer anderen Class sitzt als der FO dann entsteht ein Gefälle, 1000%-ig.

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: alcapone am 2004-04-03 21:31 ]

Geschrieben

So ein Schwachsinn!

 

Was soll denn für ein Gefälle entstehen wenn ich mal eine Stunde nicht neben meinem Kollegen sitze?

Wenn ich ihn nicht leiden könnte wärs schlimmer.

Ist mir doch letztendlich Ursuppeegal, als wenn ich noch was auf Klasseneinteilungen geben würde innerdeutsch.

Ich krieg doch beim Proceeden sowieso nix mehr mit weil ich Bücher dabei lese.

 

Wir sitzen doch sonst schon nebeneinander.

 

Leute dreht nicht durch!

 

Ich bin Cpt., aber nicht bei LH

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: OMOGI am 2004-04-03 22:11 ]

Geschrieben

So ganz von der Hand zu weisen ist das, was alcapone schreibt, sicherlich nicht.

 

"Autorität" und "Seniorität" drückt sich eben auch in solchen "Kleinigkeiten" aus und ist dem Teamwork nicht unbedingt förderlich.

 

Das hat nichts damit zu tun, dass man "hinten" nebeneinander sitzt. Aber dieser, in solchen "Förmlichkeiten" manifestierte und dokumentierte Rangunterschied macht es dem Copi sicherlich nicht leichter, eventuell falsche Handlungsweisen des Captains im Cockpit zu kritisieren, auch wenn er vorher noch nie in der Kabine mit dem Cpt. geflogen ist.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: munich am 2004-04-04 07:23 ]

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