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AB erwägt Standortwechsel


BoeingFa

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Geschrieben

"Ich bin deshalb so überrascht/ungläubig/erstaunt, weil es in der niedersächsichen Pampa nicht anders geht als eine Stunde (oder gar länger) zum Flughafen zu fahren."

 

Genau....weil es nicht anders geht...wenn ich aber zu einem Flughafen ne halbe Stunde brauche, dabei bequem sitzen kann, weil Bus und Bahn oft genug fahren und deshalb nicht gerammelt voll sind und nur einmal umsteigen muss, ohne große Wartezeit, dann fahre ich dahin und nicht 1,5h im Stehen, in einer vollen S-Bahn, mit 3x Umsteigen und Wartezeiten von 20min...Zu den Taxikosten wurde oben schon was geschrieben...

 

Wenn mir im Reisebüro angeboten wird von TXL und von SXF nach Malle zu fliegen, fliege ich aus oben genannten Gründen von TXL...nach POP, VRA, etc gehts nur von SXF...ok...dafür fahre ich auch nach SXF...zur Not auch nach LEJ...macht den Braten auch nicht fett, bei 2 Wochen Urlaub und jeweils 10h+ Flugzeit...

 

Es bringt doch gar nichts, darüber zu streiten, dass SXF nicht angenommen wird...vielmehr muss doch die Frage gestellt werden, WARUM das so ist und was man dagegen tun könnte...

 

Und wie vorher schon gesagt...Hunold ist nicht alleine mit seiner Beschwerde gegen die FlughafenHolding...LH, HF, ST, sind genauso gegen diese Preispolitik...

Es geht nicht darum, dass SXF billiger sei als TXL...es geht darum, dass gewisse Airlines weniger bezahlen müssen, als andere, um diese nach Berlin zu locken. Und das ist in meinen Augen doch recht fragwürdig...

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BenBen am 2004-04-13 16:48 ]

Geschrieben

@ ATN340:

 

Was sind denn 15.000/25.000 Flugbewegungen?

Da gehe ich jede Wette ein das der selbe Zustand wie heute in 1-2 Jahren wieder erreicht ist. Beispielsweise in München steigen die Flugbewegungen jährlich genau um diese Zahl. Und Düsseldorf hat einen gewissen Nachholeffekt. Wenn jetzt Air Berlin schon 25% davon verbraucht, dann bleibt für andere Airlines wieder nur die Nachbarflughäfen wie jetzt schon zu Ferienzeiten.

Geschrieben

Artikel aus dem heutigen Tagesspiegel:

 

"Air Berlin plant keinen Standortwechsel

 

Entgegen Medienberichten plant Air Berlin vorerst keinen Abzug seiner Zentrale aus Berlin. Die nach Passagierzahlen zweitgrößte Fluggesellschaft in Deutschland wirft dem rot-roten Berliner Senat allerdings vor, andere Billig-Airlines mit versteckten Subventionen zu bevorzugen. (...)"

 

http://www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/art...sp?TextID=37679

 

Aber trotzdem gut, dass wir mal (wieder) drüber gesprochen haben! icon_wink.gif

 

Im Übrigen soll Hr. Hunold seine potentiellen Umzugspläne gegenüber dem ausgesprochenen Airline-Fachblatt "Super-Illu" getätigt haben. Wen wollte er denn damit erreichen? icon_razz.gif

Geschrieben

@Flugplan

 

Natuerlich hast du recht, 25.000 sind nicht der Brueller.

Aber allemal besser als das was man nun darf.

Und wen erstmal die "Master-Beschraenkung" aufgehoben ist koennen weitere folgen, z.B. Freigabe von 5-23:30h etc.

 

Aber erstmal den ersten Schritt, d.h. Aufhebung der derzeitigen Restriktionen und dann Airlines davon profitieren lassen.

Wenn die Entwicklung weiter so vorangeht kann man danach weiterdenken, vorausgesetzt, Geschaeftsfuehrer Dr.Schwarz und seine Adjudanten stossen nicht an ihre Kapazitaetsgrenze!

 

 

ATN

Geschrieben

Air Berlin, Air Saxonia, Air Frankonia, Air Rhenania....

 

Oder: Wie man an einem nachrichtenschwachen Tag Nachrichten macht.

 

Air Berlin. Der Name allein scheint inzwischen eine Nachricht zu sein. Und an einem für die Medien nachrichtenschwachen Tag wie dem Ostermontag wird selbst das, was schon x-mal gesagt wurde, zur Sensation.

 

Morgens hatten die Berliner Rundfunksender in ihren Nachrichtensendungen noch nicht viel zu bieten. Nach der obligaten Hiobsbotschaft aus dem Irak folgten ein im Main bei Frankfurt ertrunkener Autofahrer und ein in Berlin-Neukölln bei einem Woh-nungsbrand leicht verletzter Feuerwehrmann.

 

Doch am späten Vormittag kam die Wende. „Air Berlin droht mit Umzug“, meldete eine Nachrichtenagentur. Sie verbreitete vorab Auszüge aus einem Interview, dass Joachim Hunold einige Tage zuvor der Zeitschrift „Super Illu“ gegeben hatte und das am Donnerstag, den 15. April, gedruckt erscheinen wird.

 

Superillu-Chefredakteur Jochen Wolff hatte Achim Hunold u.a. gefragt: >>Wo sehen Sie Ihre Fluglinie in fünf Jahren? Noch in Berlin?<<

 

Hunold antwortete darauf: >>Hoffentlich!<< Wenn der rot-rote Senat mit seiner Flugha-fenpolitik so weitermacht, muss man sich allerdings ernsthaft überlegen, ob das der richtige Standort ist – und ob Air Berlin noch der richtige Name für unsere Fluglinie ist. Wir haben in Berlin fast 1000 Arbeitsplätze geschaffen. Jetzt wird in Schönefeld durch Subventionen Wettbewerb geholt. In Tegel müssen wir viel höhere Gebühren zahlen als in Schönefeld die britische Easyjet – obwohl wir uns als Low-Cost-Carrier im gleichen Markt bewegen, die gleichen Strecken fliegen. Dabei sind wir doch der beste Werbeträger für die deutsche Hauptstadt!

 

Soweit der Originaltext. In den Nachrichten einiger Berliner Rundfunksender ver-kürzte sich das dann auf: „Tausend Arbeitsplätze bei Air Berlin in Gefahr.“ Und auch anderswo waren Journalisten nicht faul. In Leipziger und Dresdener Redaktionsstu-ben konnte man sich blitzschnell mit dem Vorschlag des sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow anfreunden, Air Berlin in „Air Saxonia“ umzutaufen. Nur darüber, wohin der Firmensitz verlegt werden sollte, nach Leipzig oder nach Dresden, konnte keine Einigkeit erzielt werden.

 

Die Bild-Zeitung in Nürnberg spekulierte derweil über eine von Nürnberg aus verwal-tete „Air Frankonia“; und dem Express in Düsseldorf konnte ich nur mit großer Mühe die „Air Rhenania“ mit Sitz in Düsseldorf ausreden.

 

Dabei hatte Achim Hunold nur gesagt, was er schon immer gesagt hatte: Dass die Politiker in Berlin und Brandenburg eine verfehlte Flughafenpolitik betreiben, und wir uns dagegen zur Wehr setzen. Unter anderem mit einer Klage gegen die Easyjet-Subventionen vor dem Landgericht Potsdam. Mitte Mai soll dort der erste Termin stattfinden. Achim Hunold wollte mit seiner Aussage den Druck auf die Politik auf-recht erhalten. Nicht mehr und nicht weniger.

 

____________________________________________

 

Das ist der wahre Hintergrund. Danke fürs lesen!

Geschrieben

Ich habe eine zeitlang in Neukölln gewohnt!

Da war ich froh wenn ich nicht nach TXL mußte, THF und SXF waren von dort aus bequemer zu erreichen, für meine dahmalige Freundin in Spandau sah das natürlich anders aus... .

 

Aber diese Diskussion nervt wirklich.

 

Wenn Hunold die Stadt wirklich verlassen will, dann hier ein Vorschlag:

Von Oktober bis April

NUE für den Firmensitz (Drehkreuz)

Von Mai bis Oktober

PMI für den Firmensitz

 

Und damit das auch mit dem Namen was neues gibt:

Von Oktober bis April

KLEX (KnoblauchLandEXpress)

Von Mai bis Oktober

B-Bird (Ballermann-Bird)

Geschrieben

Nabend

So ich will mal meine ersten Beitrag hier leisten.

Meines Wissens nach war ein Wegzug von AB bereits Mitte der neunziger mal eine Überlegung. In Berlin gab es damals nicht genügend Büros für AB.

Eine Verlegung des Firmensitzes nach PAD scheiterte damals wohl nur daran, dass der Name Air Berlin dann verschwunden wäre. Büros und Hangars sollen schon so gut wie geplant gewesen sein.

Naja zumindest ein Hangar steht heute. Vielleicht erinnert sich AB mal wieder an die Pläne!

@Flugente Air Paderborn schien Hr. Hunold damals (noch) nicht zu gefallen!

Geschrieben

Wirklich was für die nachrichtenschwache Zeit, vorallem was da seitens der ostdeutschen Flughäfen wieder alles ausgerechnet wurde, vorallem die Leipziger:

 

Schkeuditz (ddp-lsc). Der Flughafen Leipzig-Halle rechnet sich bei einem möglichen Werben um den neuen Standort der Fluggesellschaft Air Berlin gute Chancen aus. Die Airline gehöre mit 30 wöchentlichen Flügen bereits jetzt zu den engagiertesten Partnern des Flughafens, erklärte eine Flughafensprecherin am Dienstag auf ddp-Anfrage. Dies sei ein klarer Beleg für die Attraktivität des Standortes Leipzig-Halle. Letztlich entscheide die Infrastruktur über die Ansiedlung einer Airline. Und da habe Leipzig mit 24-Stunden-Flugerlaubnis und Anschluss an Autobahn- und ICE-Netz Einiges in die Waagschale zu werfen.

 

FDP empfiehlt Air Berlin sächsische Flughäfen

Dresden/Berlin (ddp-lsc). Die FDP erhofft sich durch die Flughafen-Diskussion von Air-Berlin am sächsischen Horizont eine neue Fluggesellschaft namens «Air Saxonia». Liberalen-Chef Holger Zastrow forderte die Staatsregierung am Montag in Dresden auf, die offenkundig mit der Berliner Senatspolitik unzufriedene Air Berlin in den Freistaat zu holen. Mit den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden habe der Freistaat «zwei topmoderne Standortalternativen» vorzuweisen. «Falls die Berliner Luft für Air Berlin zu dünn wird, könnte die Fluggesellschaft ja in Leipzig/Halle oder Dresden tief Luft holen und als 'Air Saxonia' durchstarten», sagte Zastrow.

 

Air-Berlin-Geschäftsführer Joachim Hunold hatte der Zeitschrift «Super Illu» zuvor als Grund für den möglichen Umzug die Flughafenpolitik des Berliner Senats genannt und zugleich die ostdeutschen Flughäfen gelobt. Wenn der rot-rote Senat mit seiner Flughafenpolitik so weitermache, müsse man sich «ernsthaft überlegen, ob das der richtige Standort ist - und ob Air Berlin noch der richtige Name für unsere Fluglinie ist», sagte er.

 

Seine Gesellschaft habe in Berlin fast 1000 Arbeitsplätze geschaffen und sei der beste Werbeträger für die Hauptstadt. «In Tegel müssen wir viel höhere Gebühren zahlen als in Schönefeld die britische Easyjet - obwohl wir uns als Low-Cost-Carrier im gleichen Markt bewegen, die gleichen Strecken fliegen», kritisierte Hunold.

 

Für die internationalen Airports Erfurt, Leipzig, Dresden, Rostock, Schönefeld, von denen seine Gesellschaft rein touristische Ziele anfliege, sprächen vor allem die Öffnungszeiten. Es gebe keine Nachtflugverbote, sagte er. Mit jeder Neuansiedlung eines Unternehmens sei auch zu merken, dass die Nachfrage steige.

 

Nach Angaben Hunolds hat Air Berlin an allen diesen Standorten und in Berlin-Tegel zusammen im Vorjahr 1,6 Millionen Passagiere gehabt. Insgesamt beförderte das Unternehmen im vergangenen Jahr 9,6 Millionen Passagiere (plus 44 Prozent).

 

Das mit 'Air Saxonia' soll wohl eher ein schlechter Witz sein....

 

 

 

Zum Glück bleibt alles beim Alten:

 

Air Berlin will in Berlin bleiben

 

Berlin (dpa) - Air Berlin plant entgegen Medienberichten vorerst keinen Abzug seiner Zentrale aus Berlin. «Wir sind nach wie vor über die Subventionspolitik verärgert und klagen dagegen auch. Ein Wegzug aus Berlin steht aber nicht an», sagte Air Berlin-Sprecher Peter Hauptvogel.

 

Die nach Passagierzahlen zweitgrößte Fluggesellschaft in Deutschland wirft dem rot-roten Berliner Senat vor, andere Billig-Airlines mit versteckten Subventionen zu bevorzugen. Air Berlin-Chef Joachim Hunold hatte in einem Interview mit der Zeitschrift «Super-Illu» einen Standortwechsel nicht ausgeschlossen.

 

Gegen die Berlin-Brandenburg Flughafen Holding hat die Airline eine Klage wegen Ungleichbehandlung beim Landgericht in Potsdam eingereicht. Mit dem ersten Verhandlungstermin wird Mitte Mai gerechnet. Air Berlin wirft dem Berliner Flughafenmanagement vor, dass insbesondere der britische Billigflieger EasyJet, der ab Mai in Schönefeld startet, mit versteckten Subventionen in die Hauptstadt gelockt worden sei.

 

Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) wies die Vorwürfe entschieden zurück. «Die Fluggesellschaft hat in Schönefeld die gleichen Bedingungen wie die anderen Airlines erhalten», sagte Wolf der dpa. Da könne man nicht von Diskriminierung oder Wettbewerbsverzerrung sprechen.

 

Auch die Flughafen-Holding betonte, sie habe Air Berlin bereits im Mai vergangenen Jahres das gleiche Angebot gemacht wie den anderen Fluglinien. Air Berlin habe dies nicht angenommen. Erst danach sei mit Ryanair und EasyJet gesprochen worden. «Es liegt jetzt an Hunold, ob er an den Verhandlungstisch zurückkehrt», sagte Holdingsprecherin Rosemarie Meicksner. Der Air Berlin-Klage blicke die Holding gelassen entgegen.

 

13.04.2004 17:56 MEZ

Geschrieben

Also ich verstehe den Aufstand seitens Hunold nicht, auch wenn ich seine Haltung gegenüber dem rot-roten Senat unterstütze.

 

Es hält sich doch die Waage in TXL. Höhere Akzeptanz seitens der Bevölkerung, ob begründet oder nicht, resultierend in ein größeres Passagieraufkommen, äußert sich in höheren Gebühren.

 

Dass AB nicht nach SXF wollte, bevor man mit FR und EZY sprach, ist zu verstehen, eine Sonderregelung, weil AB auch "low-cost" ist, wird nicht durchzusetzen sein, die anderen in TXL würden klagen.

 

Also warum sollte Hunold "neidisch" sein auf die Gebühren, die EZY zu zahlen haben wird?!

Der Logik folgend, müsste EZY ja mit dem geringeren Aufkommen leben.

AB fordert ja quasi, dass sich die Flughafen-Holding an das Geschäftsmodell (low-cost) anpasst und nicht etwa, dass sich die Airline gemäß ihres Geschäftsmodells den passenden Flughafen sucht. Seit wann kann man soetwas fordern?

Geschrieben

Hallo,

 

wird wohl doch nichts mit >Air Paderborn< o.ä.

@ AvroRJX : Auch wenn Du es öfters schreibst.

 

Mit den 80 % Aufkommen durch den ehemaligen Westteil der Stadt.Diese Zahl ist defenitiv weit daneben gegriffen.

Es gibt keine diesbezüglichen Statistiken.Es gibt wohl die Statistik nach Bundesländern.

Und da steht,dass Brandenburg 16 % des Berliner Flugverkehrs aufbringt und Sachsen+Sachsen-Anhalt knapp 5 % .

Da wären wir schon ohne den ehemaligen Ostteil und Meck-Pom.bei über 100%.

Auf einzelnen Routen wie z.B. nach IST oder STR kann das ja stimmen mit den 80 %,für den gesamten Berliner Flugverkehr stimmt es defenitiv nicht.

 

AB wird hoffentlich immer ne Berliner Airline bleiben.Die können ja trotzdem andere Airports als Drehkreuz benutzen.LH ist ja auch nicht in FRA ansässig.

Gruß Flugente

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