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airliners.de

LTU auf großer China-Expansion!!!


DUS-Fan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

dann wollen wir hoffen,dass es jetzt besser klappt mit den China Routen ex DUS:).

 

Die LTU hat ja in den vergangenen Jahren ziemlich viele neue Langstrecken Ziele kreiert und etliche wieder eingestellt.(Kabul via DXB,Chongqing).

 

Manchmal kommt es mir so vor als seien die Ziele mehr politisch gewollt als wirtschaftlich sinnvoll (für LTU).

 

Bei LTU redet ja die NRW Landesregierung mitund die NRW- LZB ist eine der Hauptgläubiger.

Man möchte das DUS strategisch an grosse Wachstumsregionen angebunden wird,propagiert deshalb Flüge nach Japan oder China und das obwohl der Flughafen kein int.Drehkreuz ist und auch kaum Preisvorteile gegenüber AMS,FRA oder BRU hat.

 

Ich hoffe dieses Mal klappt es besser und es können sich eine oder zwei China Ziele etablieren.

 

Gruß Flugente

Geschrieben

Hi!

 

Also nen Zwischenstopp auf dem Routing DUS-Chengdu-Guangzhou ist schon verstdl.

Da die 777 ja wohl net voll in DUS rauskann *g (Nicht ernst nehmen) *g

Und mit Guangzhou hat man auch nen Zentrum im Flugplan, welches mir gut bekannt ist; bzw. ich mehr drüber weiß.

Der neue FLughafen müßte ja demnäxst auch eingeweiht werden, oder? Vielleicht ist die dUS strecke sozusagen dann ein geschenk zur Eröffnung des neuen Apt. Guangzhou-Baiyun.

Aber war nich früher mal was von DUS-Chengdu-Shenyang im Gespräch?

Naja, mal abwarten was die zeit so mit sich bringt!

 

GreetZ,

Jan

Geschrieben

@ Flugente

 

Was Du bezgl. LTU und der letzten Jahre schreibst ist durchaus richtig.

 

Allerdings scheint mir, dass LTU nun 'ne neue Strategie einschlägt/einschlagen will, die durchaus aufgehen könnte. Wichtig wäre, dass LTU einen chinesischen Carrier, als auch einen deutschen Partner findet der Anschlussflüge durchführt. Ausserdem wäre m.E. LTU gut beraten lieber weniger Ziele, diese aber dafür öfter, sprich mind. 3/7 anfliegt, damit es für Geschäftsflieger interessant ist.

 

Ausserdem sollte LTU sich auf einen Flughafen mit seinen Langstrecken konzentrieren. Hier scheint mir, dass erste Änderungen bereits im Gange sind. Soweit ich weiß, wird CPT und MIA künftig nicht mehr ex MUC durchgeführt, was für uns "MUC-Fans" zwar schade, jedoch nicht zu ändern ist. Und der DUS-Airport sollte lieber seinen Homecarrier stärken, anstelle noch einen chinesischen Carrier nach DUS zu holen.

 

Zu dem ganzen Thema möchte ich noch einen Artikel zitieren, den DUS-Int/QF005 im mucforum gepostet hat (ich hoffe Du erlaubst es DUS-Int/QF005; wundert mich, dass Du es nicht schon selbst gemacht hast).

 

"Vergangenen Freitag, 5.30 Uhr, Ortszeit Peking, begann für die LTU in ihrer 49-jährigen Geschichte eine neue Zeitrechnung. Erstmals landete nach neun Stunden Flugzeit ein Langstreckenjet vom Typ Airbus A330-200 der Düsseldorfer Airline in der chinesischen Hauptstadt. Es soll der Anfang einer neuen Entwicklung für das Unternehmen sein, hofft LTU-Chef Jürgen Marbach. Immer donnerstags heben jetzt LTU-Maschinen vom Flughafen Düsseldorf in Richtung Peking ab. Jeden Dienstag geht's von der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt in die Wirtschaftsmetropole Shanghai. Schon jetzt ist die Route Peking mit knapp 81 Prozent ausgelastet. 74 Prozent beträgt die Auslastung nach Shanghai. "Beeindruckend", schwärmt Marbach, weswegen er ab dem kommenden Jahr sogar zwei Mal wöchentlich die beiden asiatischen Städte anzufliegen gedenkt. Zudem seien drei bis vier weitere Ziele in China in der Prüfung.

 

Bei einigen in NRW ist die Freude groß über das neue Angebot. Konzerne wie ThyssenKrupp, Bayer oder Degussa, aber auch die Messe Düsseldorf lassen ihre Manager inzwischen bei der LTU einchecken für den Besuch bei ihren chinesischen Tochterfirmen. "Nordrhein-Westfalen mit seiner exportorientierten Wirtschaft kann solche neuen Angebote sehr gut gebrauchen", sagt Staatssekretär Jörg Hennerkes als Vertreter des Verkehrsministeriums.

 

Das neue Konzept der LTU scheint in China aufzugehen. Denn mit diesen Routen verabschiedet sich die Airline endgültig von ihrem bisherigen Image. "Bei uns vollzieht sich gerade ein schleichender Wandel, vom Ferienflieger zum Geschäftsflieger", gibt Marbach die neue Marschroute vor. Jahrelang ging die LTU mit dem Image, das sie jetzt sukzessive loswerden will, hausieren. Doch das Geschäft mit den Ferienfluggästen haben inzwischen andere federführend übernommen. Die Billigflieger, die den etablierten Gesellschaften gerade an den NRW-Flughäfen das Leben schwer machen und sie zwingen, neue Marktfelder zu eröffnen.

 

Das bekommen LTU und die anderen Etablierten zu spüren, besonders auf den Mittelstrecken innerhalb Europas, wo der Preisdruck extrem hoch ist. Hier grasen die Low-Cost-Anbieter mittlerweile praktisch alles ab, die touristisch interessanten Metropolen wie Barcelona, London oder Rom, aber auch Ferienregionen in Portugal, auf den Kanaren oder auf den Balearen. Auch die LTU hat noch eine Reise nach Palma de Mallorca für 49 Euro im Angebot, die wird aber vor allem dazu benutzt, den Billigheimern aufzuzeigen, dass die LTU den Druck aushalten kann, Geld verdienen kann sie damit nicht.

 

Das wird mittlerweile woanders reingeholt, auf den Fernstrecken, nach Kanada, nach Südafrika und eben nach China. "Auf den Langstrecken sind wir inzwischen besser als die anderen, hier können wir jeden Preiskampf mitgehen", sagt Marbach selbstbewusst. Gerade auf der Fernstrecke werde in diesem Jahr die Zahl der Passagiere bei der LTU um 15 Prozent steigen gegenüber 2003, prognostiziert der Airline-Chef. "Über 40 Prozent unseres Umsatzes werden wir auf der Fernstrecke machen."

 

Der Trend des Touristen zum Billigflugangebot hat aber nicht nur die LTU zum Handeln gezwungen. Auch die Flughäfen stehen vor neuen Herausforderungen. Beispiel Düsseldorf: Als Mitte des Jahres 2002 die ersten Billigflieger in NRW auftauchten, wollte sich Düsseldorf gar nicht erst auf dieses neue Branchensegment einlassen und verwies diese an den Tochterflughafen Mönchengladbach. Den aber mieden die Low-Cost-Carrier und gingen stattdessen nach Dortmund, Münster, Paderborn, Köln und sogar nach Weeze an den Niederrhein.

 

Düsseldorf war zudem noch in einem anderen Dilemma, weil zahlreiche Flugbewegungen, die so genannten Slots, von den bisherigen Fluggesellschaften zwar gebucht, aber nicht benutzt wurden. Erst als der Airport mit Bereitstellungsgeld als Strafe drohte ("Wer den gebuchten Slot nicht fliegt, muss zahlen"), wurden neue Kapazitäten frei. Die werden inzwischen von der preiswerten, aufstrebenden Air Berlin und vom Billigflieger German Express genutzt.

 

Und dennoch schlitterte der größte NRW-Airport weiter in eine Krise, weil er im Gegensatz zum aufstrebenden Köln/Bonner Konkurrenten die Billigflieger lange in hochnäsiger Weise ignorierte und damit zusätzliche kaufkräftige Fluggaste außen vor ließ.

 

Seit Mai vergangenen Jahres musste sich Düsseldorf sogar ein Restrukturierungsprogramm mit dem viel sagenden Namen "take off" verordnen. "Wir wollen uns zukünftig nur noch auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren", sagt Airport-Vorsitzender Rainer Schwarz dazu. Sämtliche Betreiberfunktionen wurden in der Folge in den vergangenen Monaten durchleuchtet. Der Abfertigungsbereich mit 1100 von insgesamt 2400 Mitarbeitern wurde abgegeben, Tochtergesellschaften wurden gegründet, Arbeitszeiten der Mitarbeiter wurden verlängert, Urlaubs- und Weihnachtsgeld gekürzt. "Und der schmerzhafte Prozess der Ausgliederung ist noch langst nicht abgeschlossen", kündigt Schwarz an. Er werde mindestens noch zwei Jahre anhalten.

 

Dennoch glaubt Schwarz für die Zukunft die richtige Richtung eingeschlagen zu haben mit seiner Strategie, auf die drei völlig unterschiedlichen Hauptcarrier zu setzen: auf die LTU für die Langstrecke, auf die Lufthansa als Netzcarrier und größtem Kunden sowie auf Air Berlin als Wachstumstreiber, der allein zwischen Januar und April dieses Jahres 250 000 zusätzliche Fluggäste nach Düsseldorf lockte. Insgesamt waren es in diesem Zeitraum 4,3 Millionen Passagiere.

 

Den Billigfliegern prophezeit Schwarz indes keine rosige Zukunft. "In den kommenden beiden Jahren wird es zu einer Halbierung der Low-Cost-Anbieter kommen", orakelt Schwarz. Mit dieser Einschätzung steht der Airport-Manager in der Branche keineswegs allein da. Das wiederum konnte fatale Folgen haben für Flughäfen wie Dortmund und Köln. Experten befürchten sogar einen Domino-Effekt, bei dem ein Billigflieger nach dem anderen an diesen Airports die Flügel streckt, was im schlimmsten Fall sogar das Ende, in Köln zumindest aber den Rückfall in alte provinzielle Zeiten bedeuten konnte. Dazu passt auch eine Untersuchung von Boston Consulting. Die Unternehmensberatung ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass es in Deutschland eine Flughafen-Überfrachtung gibt. Fragt sich also, welche Airports am Ende in NRW übrig bleiben."

Geschrieben

Hey munich:

der beitrag ist schon im a.de-forum.

bloß hats denn net hier im thread sondern unter

"LTU Umstrukturierung" icon_wink.gif

 

GreetZ,

Jan

Geschrieben

Danke JMO und sorry, hab ich übersehen!

 

Ich lass ihn aber trotzdem mal stehen, weil er gut zu dem Thema passt und vor allem die Begründung liefert, warum LTU vom Ferien-/Billigflieger weg will, was m.E. eben auch eine richtige Entscheidung ist - und zwar sowohl für LTU, als auch für DUS.

 

Ich hab mir mal die Preise angesehen von MUC nach PEK. Hier war LTU über DUS immerhin rund 300 Euro in Y billiger als die LH (bei Normalbuchung ohne irgend welche Sondertarife/Rabatte).

 

Da die LTU zwischenzeitlich auch so etwas wie M&M mit ihrem Punktesystem hat, ist auch dieser Nachteil zu LH geschrumpft.

 

Größtes Handycap ist leider nach wie vor die kurze RWY in DUS (fällt bei PEK noch nicht so ins Gewicht) bei längeren Strecken wie PVG, BKK oder gar LAX, HKG, NRT,CPT allerdings ein gravierender Nachteil, weil nahezu kein bellyload mehr möglich ist.

Geschrieben

Die "kurze" Bahn in DUS ist aber nicht soo gravierend, da man bedenken muss, dass ein Kurs aus zwei Flügen besteht. Man nehme 90% (wegen Bahn) DUS-PEK und 100% PEK-DUS. Macht im Endeffekt immer noch 95%.

Geschrieben

Und die 10% Leute die aus Peking anreisen bleiben für immer in DUS. Oder gehen zu Fuß nach Hause. In beiden Richtungen muß immer die gleiche Anzahl an Sitzen bestehen. Alles andere ist absolut Lachhaft!!!

Geschrieben

Was is'n jetzt mit dem "großen unbekannten China-Carrier"??? Da sollte doch das "Geheimnis" schon letzten Montag gelüftet werden?

 

Doch blos wieder "heiße Luft"?

 

Aber für die LTU ist es besser so!

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