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LTU-Notlandung in Linz!!!


Gast

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Geschrieben

Ein Airbus A330-223 (D-ALPD) der LTU musste heute auf den Weg von Dalaman nach Düsseldorf (LT 095) in Linz aufgrund eines medizinischen Notfall notlanden. Ein Passagier erlitt während des Fluges eine Herzattacke. Da kein Arzt bzw. ärtzliches Personal an Bord war, entschloss sich die Crew, in Linz zu landen. Leider verstarb der Passagier bei Eintreffen der Rettungskräfte.

Gast Swissfighter
Geschrieben

Weiss man schon auf was die Herzattacke zurückzuführen ist, vielleich tzu wenig Bewegung und danach einen Blutstau, welcher Klümpchen bildete und danach ins Herz gelangte oder war es ein natürlicher Tod?

 

Mein Beileid den Angehörigen! icon_cry.gif

Geschrieben

Leider bin ich nicht mehr informiert worden, warum der Passagier verstarb. Derzeit wird nach der Todesursache im Allgemeinen Krankenhaus Linz gesucht. Laut Rettungskräfte war es ein plötzlicher Herzinfarkt.

Geschrieben

Wobei die Rettungskräfte schon Röntgenaugen haben müssten, um das sofort festzustellen. Ausser, es war ein Notarzt vor Ort, der ein EKG mit 12 Ableitungen geschrieben hat und in diesem eine deutliche Herzinfarktsymptomatik festgestellt hat...

Geschrieben

Dazu ist gekommen, dass der diensthabende Notarzt zur Zeit der Landung auf einen Rettungshubschrauberflug im Einsatz war und nur die Ersatzcrew am Flughafen zu gegen war. Die Ersatzcrew, selbstverständlich mit einem Arzt versehen, traf sofort beim Airbus ein, konnte aber nur mehr den Tod feststellen.

Geschrieben

@swissfighter,

 

ich DENKE mal nicht, das es ein trombose fall war, denn das sind wirklich die ausnahmen, LEIDER passiert es immer wieder, das paxe an bord eines flugzeuges sterben (meistens an herzinfakt). ich denke mal, es liegt daran, das sich manche leute einfach zu viel zumuten (klimaumstellung, luftdruckverhältnisse.......)

aber mal was anderes, hat den LTU keine defrilatoren (ich weis, ist falsch geschrieben...) aber ihr wisst, was ich meine, dieses fremdstart kabel für menschen, an board??? wir haben nämlich die dinger an board, und bei uns sind sogar die FA damit ausgebildet (für den absoluten notfall) habe ich mir sagen lassen. besser etwas falsch machen, als garnichts machen.............

aber wie gesagt, LEIDER kommt es immer wieder vor, und ist kein einzel fall............

Geschrieben

Ein Defibrillator hilft auch nur bei Kammerflimmern. Bei einem totalen Verschluss der Gefässe (einfache Beschreibung des Herzinfarktes) kann auch ein Defibrillator nicht mehr helfen!

Geschrieben

Ergänzung:

 

Der Mann, der verstarb, war 41 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und drei Kinder

 

@DUS-Fan:

 

Sorry! Habe nicht beachtet, dass fäkalische Wörter durch einen solchen Stumpfsinn ersetzt werden. "***" wäre in diesem Falle besser!

Gast MichaelJ
Geschrieben

David sollte das ändern, denn Ursuppe hört sich albern an, und ist auch oft unpassend.

Geschrieben

man muss doch nicht gerade überdurchschnittlich eloquent sein um auf solche ausdrücke gänzlich verzichten zu können -oder?

 

in diesem zusammenhang wären sie ohnehin gänzlich unangebracht.

 

die sache mit dem verstorbenen mann ist tragisch.

Geschrieben

An alle nicht mediziner die es interessiert:

Ein Herzinfarkt bedeutet absterben von Herzmuskelgewebe aufgrund von Sauerstoffmangel. dazu muss ein Herzkranzgefäß aber nicht ganz verschlossen sein, es reicht auch schon eine verengung.

ein HI ist (fast immer)nicht wie die Lungenembolie auf Thrombose zurrückzuführen.

Ein herzkammerflimmern ist eine Herzrhytmusstörung die bei Herzinfarkt auftreten kann. Die Defibrilation ist dann die einzige möglichkeit dem Patienten primär das Leben zu retten.

Es gibt mittlerweile sog. Halbautomatische Defibrilatoren die von Laien bedient werden können, sogar ohne eine Einweisung erhalten zu haben, da das Gerät per computerstimme alle SChritte erklärt und der Bediener für den Stromstoß nur noch auf einen Knopf drücken muss.Vielleicht hat LTU diese sog AED´s an Bord, aber auch nicht jeder Patient kann damit gerettet werden.

Bei weiteren Fragen meldet euch einfach.

MfG Mattias, Sanitäter

Geschrieben

@Matthias

 

Eine Verendung von Herzkranzgefässen wird als AP bezeichnet (Angina Pectoris), ein MCI ist ein Verschluss und das damit verbundene Absterben von Herzmuskelgewebe, ansonsten sind Deine Ausführungen allerdings korrekt. icon_smile.gif

Geschrieben

Eine (ich glaube du meinst) Verengung ist noch lang keine Angina Pectoris. Von einer solchen redet man erst wenn es zu den typischen Schmerzen kommt, die aufgrund des Sauerstoffmangels entstehen. (-> Angina bedeutet ja auch Schmerz, halsschmerzen werden auch als Angina bezeichnet)

Es kann aber auch immer wieder beobachtet werden, dass eine Solche Verengung, wenn sie klein Genug ist, zum Absterben von Herzmuskelgewebe führt, (weil dem Herzmuskel durch die Engstelle nicht mehr genügend Sauerstoff angeboten werden kann)dass ist dann definitiv ein Herzinfarkt, ohne dass das Gefäß vollständig verschlossen ist. Allerdings sollten wir falls nötig die Diskussion im allgemeinen Forum führen!

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