Larsi Geschrieben 2. Juni 2004 Melden Geschrieben 2. Juni 2004 Hallo,weiß jemand warum 1988 die Condor B737 in Izmir ein Flugunfall hatte,bei dem 16 Menschen sterben mußten.Wem betraf damals die Schuld bzw.was war die Ursache?
Mörten Geschrieben 2. Juni 2004 Melden Geschrieben 2. Juni 2004 Genaueres gibts hier: http://aviation-safety.net/database/1988/880102-1.htm oder hier: http://www.airdisaster.com/cgi_bin/view_de...;airline=Condor
Woodz Geschrieben 2. Juni 2004 Melden Geschrieben 2. Juni 2004 ASN Database gibt auch nicht viel her: http://aviation-safety.net/database/1988/880102-1.htm
Larsi Geschrieben 2. Juni 2004 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2004 Danke an Euch,auf Deutsch wärs mir noch lieber.Gibt es auch Bilder,wohl nicht.
sk Geschrieben 3. Juni 2004 Melden Geschrieben 3. Juni 2004 So kann man sich irren - ich hätte beinahe meine Großmutter verwettet, dass es eine 737-300 gewesen wäre auf einem Werkstattflug mit nur 4 Toten
mach 2+ Geschrieben 3. Juni 2004 Melden Geschrieben 3. Juni 2004 Ich habe den Unfallbericht ungefähr 1989 gelesen. Aus meiner Erinnerung heraus, war eine Hauptursache mangelndes CRM. Der Co-Pilot war relativ neu geschult (ehemaliger FE), hatte eigentlich "Bauchschmerzen" mit er Art/Durchführung des Instrumentanfluges. Der Kapitän berücksichtigte die Einwände des FO´s nicht. (Auswerung Voice recorder) Auf Grund der geographischen Gegebenheiten, ist Izmir immer ein "gründliches Briefing" wert. Auch wenn heute unter Radar control. Soweit ein kleiner Beitrag aus der Erinnerung.
Asterix Geschrieben 4. Juni 2004 Melden Geschrieben 4. Juni 2004 Nicht nur der F/O war relativ frisch, auch der Cpt. flog noch nicht lange auf B732 und als Kommandant. Kam - wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt - von der Bundeswehr.
ATN340 Geschrieben 4. Juni 2004 Melden Geschrieben 4. Juni 2004 HHMM Asterix, du kannst das besser beurteilen. Es gibt seit Jahren die lieben netten Diskussionen, ob Militaerpiloten aufgrund ihrer Ausbildung und der damit verbundenen "Menschenfuehrung" fuer den Job in einem Airliner-Cockpit ungeeignet sind. LH stellt meines Wissen auch keine BWler ein?!?! In den USA und vielen anderen Laendern ist hingegen etwa jeder 2. oder 3. Airline-Pilot vorher in der Armee geflogen. Wie siehst du dass, bzw. allgemeiner wie schaetzen das die ATPLer hier ein? Sind Militaetpiloten wirklich "eine Gefahr" fuer das CRM? Gruss ATN
mach 2+ Geschrieben 4. Juni 2004 Melden Geschrieben 4. Juni 2004 Das mit dem Vorurteil gegen Ex- Luftwaffen Piloten wird immer wieder aufgebracht. Aus eigener Erfahrung: in der Jet-Ausbildung (Texas) wurde man schon als "single-Pilot" incl. T-38 ausgebildet. Darauf war man (ich zumindest) auch stolz! Das Loch, in welches ich danach fiel hieß "F-4 PHANTOM". (Obwohl ich dieses Flugzeug liebte und immer noch liebe!) Mein gesamter Stolz (damals war ich noch schlank und hatte viele Haare, also jung!) wurde fast zerschmettert, als ich erkennen musste, was wirklich TEAM-ARBEIT (CRM)bedeutete. Ich konnte der CRACK schlechthin sein, ohne einen zweiten Mann ging gar nichts!! Das lief in der ersten Zeit auch unrund, gebe ich auch zu. Mit der Zeit änderte sich das natürlich. Diese Erfahrung des Teams(CRM) habe ich in die zivile Fliegerei mitgenommen. Kann sein, dass Ex-Military manchmal etwas direkt Probleme ansprechen. Das halte ich für besser, als dass ein Co-Pilot von anderer Seite (oder gar nicht persönlich)erfahren muss, was eigentlich schief liegen könnte. Und die Geschichte, warum die LH BW Jet-Piloten ab einen gewissen Zeitpunkt nicht mehr einstellte. wurde mal gerichtlich geklärt. Und was dabei herauskam war seeeehr erstaunlich! Ganz früher nahm die LH sehr wohl BW Jet-Piloten (Z8 oder Z10). Aber das ist eine andere, lange story! Heute sind sie als BO-41 für die Linie bei LH in der Regel zu alt.
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