Todesangst und purer Luxus - Reisebericht Vladivostok/Korea

[kingair9]

quote

Aber man hat sich doch auf Englisch geeiningt oder?

unquote

 

@co-pilot

Was meinst Du damit? Ist doch gerade eine mail vorher beschrieben worde, daß man mitnichten überall englisch spricht. Oder verstehe ich Dich falsch und Du meinst was ganz anderes?

[BenBen]

Nochmal...

Weltluftfahrtsprache ist Englisch...d.h., dass Du Dich mit Englisch eigentlich überall auf der Welt in der Luftfahrt verständigen können solltest.

 

Außerdem sind aber auch noch Russisch, Französisch und Spanisch ICAO-Sprachen, was wiederum bedeutet, dass auch diese Sprachen zwischen Lotsen und Piloten verwendet werden dürfen. Dies wird in den entsprechenden Ländern zum großen Teil auch so gehandhabt.

Ich glaube, ich dürfte z.B. laut ICAO auch hier mit einem russischen Piloten Russisch sprechen, sofern ich es denn könnte:-) Hier schiebt das nationale Gesetz dem aber einen Riegel vor...aus Sicherheitsgründen, was nachweisbar auch berechtigt ist.

 

p.s. Es geht hier um IFR-Verkehr

[Micha]

Es mag ja sein dass man sich geeinigt hat, aber Einigung und Umsetzung sind Unterschiede, du kannst keinem Land der Welt die Trafficsprache aufbrummen, und dann gibt es wieder Länder die kümmern sich nen Sch****Dreck um Internationale Organisationen. Weltweit einheitliche Standarts hats nie gegeben, und wirds nie geben.

[gtrecker]

das hier passt zu kingair9 Eindrücken, nur das es hier die Cabin Crew ist ? Zwischenfälle einmal anders.

Quelle ist aviatsiya.ru (http://www.aviatsiya.ru/forums/viewthread.php?tid=1094)

 

Auf Russisch auch in Original http://www.izvestia.ru/community/article207028

 

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Russian air rage with a twist.

 

I know I shouldn't laugh but this is just too funny.

 

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An Aeroflot flight from Moscow to Nizhnevartovsk ended in scandal on Sunday night.

 

Irina Dannenberg, the chief of Aeroflot's press-service told Izvestia, that Aeroflot does not have enough aircraft, and is forced to lease aircraft in from other airlines. The aircraft operating SU713 was a Tu-154 which belongs to Aviaenergo. All crew -- flight and cabin -- are employed by Aviaenergo. During the flight, 3 male flight attendants, in a state of intoxication, offended passengers, and have assaulted one of the passengers, a Nizhnevartovsk businessman by the name of Artem Chernopup. The passengers mistake was that he rebuked the crew for not carrying out their official duties, namely feeding passengers. Dannenberg claims that the flight attendants tried to give passengers their meals, but in their state, they were unable to.

 

Denis Aminev, the acting chief of the local transport police at the airport, has said that a doctor has examined the stewards, and have been diagnosed as being in a strong state of alcoholic intoxication. Aminev also said that the injured passenger, who was described as a 'large' man, left the aircraft with a bruise under his eye and was also examined by doctors.

 

Under Article 116 of the Criminal Code - Assault, the offence provides for a punishment of 3 months imprisonment, however, under the clause, the victim has to file a complaint. According to local police, Chernopup has now submitted a complaint and is ready to pursue the charges against the 3 flight attendants.

 

The return Nizhnevartovsk-Moscow flight SU714 departed on Monday evening, after Aviaenergo deployed sober flight attendants to Nizhnevartovsk.

 

Aviaenergo has thus far refused to comment on the case, citing lack of information.

 

This case is unique, as it is usually sober flight attendants who are required to calm drunk passengers. Such passengers face fines, refused boarding for the return flight, and are put onto airline blacklists. This is the first time in the history of Russian aviation, that drunk flight attendants have assaulted a sober passenger.

[JMO]

Hi!

zwar etwas spät gelese aber nix verpasst.

Interessanter bericht!!! passagenweise sehr amüsant!!

Naja, da sieht man bestimmt einiges viel relaxter als hier in westeuropa wo alles in 911-Manie gesichert wird.

Schade, dass du die cam nicht beim "Vorfeldspielen" dabei hattest, hätte ich gerne mal gesehen.

 

S scheint aber, das man in Russland mal super Flüge hat und dann wann anders extreme flüge hat. Jetzt wo SU ins SkyTeam kommt, wird da wohl einiges geändert werden; oder ist bereits geändert worden. Zumindest was sachen mit Aeroflot dort betrifft!

Is doch net wenn man als C-Class-Zahler in F-Class upgegradet wird (kostenlos).

 

Danke nochmals für den tollen Bericht!

 

GretZ,

Jan

[debonair]

auch

 

 

http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/3910965.stm

[franzl79]

jetzt auch in deutsch:

 

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,309585,00.html

[Micha]

Was soll das denn jetzt? Wird hier jetzt alles aufgelistet was gegen Russenflieger spricht? Ich kann mich über Russenflieger nicht beklagen, bin immer sicher angekommen, fühlte mich sicher und fliege gerne mit den. Der Service mag zwar nicht mit den westlichen vergleichbar sein, aber zum fliegen reicht es alle male!

[gtrecker]

@micha: nein, das wird es nicht. Deswegen habe ich auch keinen neuen Thread angefangen, weil der Artikel wahrschienlich nur die üblichen Reaktionen heraufbeschworen hätte (was er interesanterweise nicht hat).

 

Bei aller Bestürzung, die dieser Fall irgendwo auslöst, ist es für mich doch eher ein Fall von Lach- und Sachgeschichte. Völlig unakzeptabel ist, dass die Crew betrunken war. Aber wie sich der Pax mit dem blauen Auge vorher benommen hat, kann ich mir auch aus eigener Erfahrung ganz gut vorstellen... Russische Geschäftsleute in (leicht) alkoholisiertem Zustand können die schlimmsten Mitreisenden sein, die mir je begegnet sind.

 

Ich bin auch immer mit russischen Fluggesellschaften gut ans Ziel gekommen, auch wenn das subjektive Sicherheitsgefühl manchmal nicht 100%ig gegeben war (was objektiv vielleicht falsch war).

 

Allerdings gehören solche Geschichten (leider) zur russischen Luftfahrt dazu, außer kingair9s Geschichte kenne ich von anderen Vielfliegern noch diverse andere.

 

Was man nicht vergessen darf, ist, dass es Ausnahmen bleiben.

[Micha]

Nur schade dass die Routine meist unenddeckt bleibt, aber die Ausnahmen es in den Medien hoch hinaus schaffen.

 

Irgendwer sagte doch mal: "Man braucht Jahre einen guten Ruf aufzubauen, aber Sekunden um ihn zu zerstören".