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airliners.de

Schwierigere Landungen


Larsi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

So auf Anhieb fällt mir die MD11 ein. Diese benötigt wohl eine recht hohe Geschwindigkeit im Approach. Mehr weiß ich dazu leider auch nicht.

Geschrieben

Da fällt mir doch ganz spontan der CRJ ein icon_smile.gif

 

Ist recht schwierig, weil man bis ca. 30 ft mit -3° Pitch fliegt und dann erst die Sinkrate bricht.

V.a. ist es bei den CRJ´s IMMER eine manuelle Landung, weil es automatisch nicht geht- was jetzt nicht unbedingt FÜR den CRJ spricht!

Also ich würde deshalb schon davon sprechen, daß das eines der anspruchsvollsten Flugzeugen ist-leider...

 

Denn wenn etwas anspruchsvoll in der Technik ist, haben meist irgendwelche Konstrukteure/ Ingenieure ihren Job nicht zu 100% gemacht!

Geschrieben

"Flaps full" schrieb:

"Da fällt mir doch ganz spontan der CRJ ein.

Ist recht schwierig, weil man bis ca. 30 ft mit -3° Pitch fliegt und dann erst die Sinkrate bricht."

 

Ist der ARJ da nicht ähnlich? Bei dem Modell habe ich auch immer das Gefühl, daß der fast mit dem Nose Gear zuerst landet.

 

Gruß,

Olaf

Geschrieben

Kein Flieger landet mit der Nase nach unten.

 

Er fliegt höchstens so an, zB. wenn er keine Vorflügel (Slats) hat.

Geschrieben

OH Mann, die MD11 ein schwirig zu landendes Flugzeug?

 

Dann muss ich an dieser Stelle nochmal dem LTU-Piloten gratulieren, der mich vor einigen Jahren mit dem Ding innerhalb einer Woche DUS-JFK-DUS geflogen hat.

 

Die Maschine ist in JFK bei Seitenwind gelandet, ein kurzer kleiner Ruck, erinnere mich heute noch an das Gesicht meines Vaters: "War das die Landung?"

Ich guck raus, Spoiler aktiv, Reverser an "Ja war es!"

Und viel Applaus fuer die Crew!

 

Und ne Woche spaeter beim Rueckflug schwere Turbulenzen bis in den Endanflug, Landung RWY23L bei 14KTS boeigem Seitenwind und starkem Regen.

Ein kurzer Ruck wie wenn man ein Auto aus 5 Khm abbremst und dann habe ich die Spoiler ausfahren sehen.

Die Paxe haben fast eine Minute lang applaudiert.

Die Cockpitcrew hatte es sich verdient icon_smile.gif, nach der Landung konnte ich aus dem Fenster eine A320 der LH beim landen sehen.

Die Herrschaften haben an dem Tag einen Customerwarad bekommen - 3 Landungen zum Preis von einer icon_wink.gif

 

Der CPT wirkte schon deutlich aelter, vermute er ist mit der MD11 in Rente gegangen icon_wink.gif

 

BTW:

Habe mich beim Rueckflug gewundert, dass es der gleiche Captain aber ne andere Kabinencrew und auch ein anderer Copi war, irgendjemand ne Erklaerung?

 

 

Gruss

ATN

Geschrieben

Der Captain bleibt ja nicht eine Woche am selben Ort. Der wird am nächsten Tag mit der ersten Crew (inc. First Officer) zurück nach Dus geflogen sein und 6 Tage später (dann natürlich mit einer neuen Crew und F/O) zufällig wieder nach JFK...

Geschrieben

Das habe ich mir eigentlich auch gedacht, aber irgendwie komisch war es schon und mir fehlt auch 6 Jahre spaeter noch eine plausible Erklaerung.

 

Der DUS-Flug war naemlich nur 1x/Woche zu der Zeit, vermutete eher ein Proceeding via Kanada oder Florida um dann als active z.B. ex MIA zurueckzukehren.

Selbst wenn sein naechster Ulauf wieder DUS-JFK oder wie oben beschrieben via XYZ gewesen ist bedeutet dass 4 Transatlantik-Fluege als Active-Crew innerhalb von 7 Tagen?????????????????Kommt mir etwas seltsam vor!

 

Vielleicht kann hier ein LTU-Insider beschreiben, wie man dass dort handhabt!

 

 

Best Greetings

ATN

Geschrieben

Hallo,Danke für die Meinungen.Das mit der MD11 dachte ich mir,habe in em Fernsehbericht mal davon gehört,daß die MD11 anfällig wäre im Endanflug,so die Klagen der Piloten im Bericht.Habe gehört das der A330 angeblich im Gegensatz zu MD11 total einfach zu landen ist,allerdings kann ich es nicht richtig glauben.Grüße

Geschrieben

Das Problem an sich ist der Übergang von 50-400t Masse aus einer 3-D in eine 2-D-Bewegung - und der wird sehr stark beeinflußt durch die Charakteristik des Flugzeuges. Neben der Basisaerodynamik (Auftrieb, Stabilität, etc.) spielt auch die Steuerbarkeit (Massenträgheit, Ruderwirkung) und die Fahrwerksgeometrie eine Rolle. Das alles in allem macht das aus, was ein Pilot nachher als einfach oder schwierig zu Landen bezeichnet. Ziel ist dabei, daß Flugzeug innerhalb des vorgegebenen Areals auf den Boden zu bringen; das ganze mit einer angemessenen Sinkrate. Auch wenn es theoretisch ganz einfach ist, ist es in der Praxis reines Handwerk, das nur durch üben, üben und üben gut werden kann. Und selbst dann gibt es immer wieder mal Phasen bei jedem Piloten, wo jede Landung einem Einschlag gleicht und genauso Phasen, wo die Reifen genau neben dem G/S-Sender den Asphalt küssen... Wieso, weshalb, warum? Tja, weil es eben doch nicht einfach so zu erklären ist, wie es im Theoriebuch steht.

 

Gruß,

 

Nabla

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