Andie007 Geschrieben 17. Juli 2004 Melden Geschrieben 17. Juli 2004 Hamburg (rpo). Der Billigableger des größten deutschen Flughafens Frankfurt im Hunsrück-Ort Hahn könnte nach einem Bericht des "Spiegel" schon bald Konkurrenz aus dem eigenen Konzern bekommen: Den Flughafen Köln-Bonn. Weil sich der Bau einer zusätzlichen Start-und Landebahn in Frankfurt voraussichtlich bis mindestens 2009 verzögere, drängten führende Mitglieder im Aufsichtsrat des Betreibers Fraport neuerdings auf eine Kooperation mit dem aufstrebenden Airport in Köln-Bonn, berichtete das Nachrichtenmagazin am Samstag vorab. Damit solle verhindert werden, dass die Lufthansa künftig noch mehr Flüge von Frankfurt nach München verlegt. Auf dem Airport im gut 100 Kilometer entfernten Hahn, an dem sich Fraport 1997 beteiligt hatte, werden bislang vor allem Billig-Airlines wie der irische Preisbrecher Ryanair abgefertigt. Dem "Spiegel" zufolge würden besorgte Aufsichtsräte gern einen Teil des Verkehrs vom überfüllten Frankfurter Flughafen verlagern, um für den Hauptkunden Lufthansa zusätzliche Start-und Landezeiten frei zu machen. Hahn komme dafür nicht in Frage, weil es bislang keine geeignete Anbindung zum Mutter-Airport gebe. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt als Eigentümer wollten die Fraport-Führung nach dem geplanten Ausstieg des Bundes im Herbst nun zu einer engeren Kooperation mit den Kölnern bewegen, die mittelfristig sogar in eine Kapitalbeteiligung münden könnte.
Gast Geschrieben 17. Juli 2004 Melden Geschrieben 17. Juli 2004 Man merkt, es ist mal wieder saure Gurken Zeit. Die Fraport Aktionäre sollten besorgt sein über diese "besorgten" Aufsichtsräte, die offenbar von dem Geschäft das sie da beaufsichtigen sollen keinen Schimmer haben. Zum Verlegen gehören immer zwei und keine Airline die in FRA slots besitzt wird sich diese nehmen lassen und nach CGN ziehen. Wer neu nach FRA kommen will bzw, hier expandieren will und hier keinen slot bekommt zieht woanders hin und da sollte die Politik froh sein, wenn dieses "woanders" München ist. Der Markt regelt das ganz von alleine, ohne diese "Verleger". Abgesehen davon es scheint diesen Herrschaften entgangen zus ein, das die LH ihr nächtliches Konthub für Fracht bereits vor ca. 10 Jahren nach CGN verlegt hat, weil sich dort ein Integratorhub entwicklete. Mittlerweile fliegen einige Interkontfrachter der lH jeden Tag von CGN. Beim verlegen ist auch DHL/Post, die den Nachtstern in FRA praktisch aufgibt. Man geht aber nicht nach HHN, wie Hessen sich das gewünscht hat sondern wahrscheinlich nach LEJ. Ein Manager von Format des Herrn Zumwinkel lässt sich doch da von Politikern die gerne etwas hätten nicht reinreden. Diese Flachpfeiffen von Verlagerern scheinen nämlich ihre selber in Auftrag gegebenen Gutachten nicht gelesen zu haben, sonst wüssten sie nämlich das lt. Jünemann z.B. die Verlagerungen der Nachtflüge von LH Cargo, DHL und Fedex einen dreistellogen Millionenbetrag im Jahr kosten. Der Markt würde diese Zusatzkosten nicht hergeben und zwingen kann man niemanden diesen Unsinn zu vollziehen. Die Politiker haben mal wieder versagt und die bereits heute, spätestens aber 2005 zwingend notwendige Kapazitätserweiterung durch eine neue Landebahn nicht geschafft. Das versucht man nun durch dummes Geschwätz zu übertünchen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Skytruck am 2004-07-17 17:04 ]
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