Tomek747 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Geschrieben 27. Juli 2004 Eine aus Sydney gestartete Maschine der US- Fluggesellschaft United Airlines hat wegen eines Bombenalarms wieder nach Australien umkehren müssen. In der Nähe einer Toilette des Jumbo-Jets mit Ziel Los Angeles sei ein Drohschreiben gefunden worden, sagte der australische Verkehrsminister John Anderson. Seinen Angaben zufolge wurde die Maschine durchsucht, aber nichts Verdächtiges gefunden. Nach der Landung der Maschine in Sydney war der internationale Flughafen der Hafenmetropole gesperrt worden. Q. rtlnews.de ----- http://www.tomek747.de
HAMoth Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Geschrieben 27. Juli 2004 http://www.airliners.de/community/forum/vi...p;forum=1&0 [ Diese Nachricht wurde geändert von: HAMoth am 2004-07-27 14:10 ]
Andie007 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Geschrieben 27. Juli 2004 Quelle: Rheinische Post Online Sydney (rpo). Eine Maschine der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines hat 90 Minuten nach dem Start in Sydney in der Luft gewendet und ist zurückgeflogen. An Bord wurde eine mit einer Drohung versehene Spucktüte gefunden, die Sicherheitsbedenken auslöste. Die Drohung löste höchsten Sicherheitsalarm im australischen Luftraum aus. Die Boeing 747 der United Airlines mit 264 Menschen an Bord kehrte nach anderthalb Stunden Flug nach Sydney um, nachdem auf einer Toilette ein Drohbrief gefunden wurde. Der australische Luftraum wurde vorübergehend gesperrt, Notfalldienste an allen Flughäfen in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Vor wenigen Tagen hatten Extremisten mit Terroranschlägen in Australien gedroht, sollte das Land seine Truppen nicht aus dem Irak abziehen. Der Drohbrief erwies sich schließlich als schlechter Scherz; an Bord wurde keine Bombe gefunden. Ein Passagier fand nach den Worten von Verkehrsminister John Anderson auf der Flugzeugtoilette eine Spucktüte mit der handgeschriebenen Botschaft, an Bord befinde sich eine Bombe. Der Pilot entschloss sich daraufhin umzukehren, ließ Kerosin ab und landete die Boeing sicher wieder in Sydney. Nach einer Durchsuchung der Maschine und der Durchleuchtung sämtlicher Passagiere und Besatzungsmitglieder gab Polizeichef Peter O'Brien nach mehreren Stunden Entwarnung. Offensichtlich habe es sich um einen schlechten Scherz gehandelt. Wer die Warnung geschrieben hatte, war zunächst noch unklar. Verkehrsminister Anderson betonte, angesichts der Terrordrohungen gegen Australien müssten derartige Vorfälle ernst genommen werden: "Wir können kein Risiko eingehen, wenn es um Menschenleben geht." Am Wochenende hatte eine Gruppe namens "Islamischer El Tauhid" nach Medienberichten im Internet mit Autobombenanschlägen gegen Australien und Italien gedroht, sollten beide Länder nicht ihre Truppen aus dem Irak abziehen. Die Regierung in Canberra hatte die Drohung zurückgewiesen. Außenminister Alexander Downer sagte, er nehme sie sehr ernst, sei aber nicht bereit, sich dem Druck von "Terroristen" zu beugen. Die Extremistengruppe hat nach eigenen Angaben Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida. Großalarm an Flughäfen im ganzen Land Die Bombendrohung in der United-Airlines-Maschine löste Großalarm entlang der australischen Ostküste und an den Flughäfen im ganzen Land aus. Für Feuerwehr und Rettungsdienste wurde nach Angaben des Verkehrsministers die höchste Alarmstufe ausgerufen. In den Wartehallen am Flughafen von Sydney versammelten sich ängstliche Angehörige von Passagieren. Elaine Sander berichtete, sie habe einen Anruf ihrer 18-jährigen Nichte erhalten, die in dem Flugzeug nach Los Angeles gesessen hatte. "Sie wusste nicht, was los war, außer dass das Flugzeug bei seiner Umkehr Kerosin abließ, und das war ziemlich beängstigend", sagte Sander dem Fernsehsender Channel Nine. In jüngster Zeit hatte es mehrfach Sicherheitsalarm an australischen Flughäfen und in Flugzeugen gegeben. Diesen Monat war ein Mann am Eingang zu einer Qantas-Maschine mit Ziel Los Angeles gestoppt worden, der weder Papiere noch ein Flugticket besaß. Tausende Passagiere wurden daraufhin durchleuchtet, zahlreiche Flüge hatten stundenlange Verspätungen. Im Mai mussten 1700 Reisende ein zweites Mal die Sicherheitskontrollen passieren, weil ein Mann ohne Überprüfung in die Sicherheitszone gekommen war.
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