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airliners.de

Swiss: Neue Entwicklungen


Fjaell

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Geschrieben

Heute kamen mehrere Meldung zur Swiss über den Ticker. Hier mal eine kurze Zusammenfassung:

 

Die Swiss stellt zum 1. September 2004 ihre Organisation neu auf. Die Division Marketing und Services wird auf die Divisionen Sales (neu Sales und Marketing) und Operations aufgeteilt. Der bisherige Leiter Marketing und Services, Daniel Weder, wird neue Aufgaben innerhalb von Operations übernehmen. Neuer Leiter der Division Netzwerk wird Harry Hohmeister (40), zur Zeit als Direktor Airlines Central Business Management bei Thomas Cook/Condor tätig. Er zum 01.01.2005 Martin Isler ablösen, der neue Aufgaben übernehmen wird.

 

Hohmeister, kam im Januar 2000 von der Lufthansa zu Cook, scheidet nach Angaben von Thomas Cook auf eigenen Wunsch aus. In Branchenkreisen kommt dieser Schritt nach der Neuausrichtung der Condor durch Cook-Vorstand Ralf Teckentrup aber nicht überraschend.

 

Hohmeister war damals von Ex-Chef Stefan Pichler geholt worden und hatte bis März 2004 als Bereichsvorstand Kapazitäts- und Prozessmanagement die Flugplanung, das Yield Management und das Prozessmanagement der Service-Kette verantwortet. Seit der Umstrukturierung im März ist er für die konzernweite Flotten- und Kapazitätsplanung und den Verkauf der Kontingente an die Reiseveranstalter sowie die kaufmännischen Funktionen verantwortlich.

 

 

"Dank der schlankeren Führungstruktur und der direkten Einbindung von Marketing, Sales und Netzwerk in das Management Board", so die Swiss in einer Mitteilung, "erübrigt sich die Neubesetzung des Managing Director Commerce (CCO)." Diese Funktion hatte der neue Swiss-Chef Christoph Franz zunächst in Personalunion übernommen.

 

Zur Konzernleitung (Management Board) gehören künftig CEO Christoph Franz, Managing Director Operations Manfred Brennwald, Managing Director Finances Ulrik Svensson und die Leiter Netzwerk (Harry Hohmeister) sowie Sales und Marketing (Oliver Evans). Die neugeschaffene Stabsstelle Corporate Strategy wird vom deutschen Wirtschaftsingenieur Christoph Beckmann (40) besetzt.

 

Swiss International Air Lines blieb auch im ersten Halbjahr in der Verlustzone. Das Minus von umgerechnet 21,5 Mill. Euro stellt jedoch eine Verbesserung um den Faktor zehn gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 dar.

 

Einem Umsatz von aktuell 1,15 Mrd. Euro steht ein Eigenkapital von 640 Mill. Euro gegenüber. Allein der Anstieg der Treibstoffpreise kostete Swiss 19 Mill. Euro.

 

Quelle: FVW-online

Geschrieben

Hallo Zusammen,

 

ich hoffe für Swiss das es mit dem "neuen" Management einen Aufschwung gibt. Den hat Swiss bitter nötig. Es war eigentlich klar, dass Swiss in diesem Halbjahr nicht aus der Verlustzone heraus kommt, da sie doch relativ weit davon Entfernt waren. Hoffentlich wird es im nächsten Halbjahr besser, doch auch da werden sie Schwierigkeiten haben.

 

Gruß Martin

Geschrieben

Hallo Zusammen,

 

wenn das mit den schwarzen Zahlen stimmt, dann lag ich mit meiner Aussage zum Glück daneben. Habe aber erst vor kurzen gehöhrt, dass sie immer noch verluste hatten. Ich hoffe aber dass ich mit meiner Aussage falsch liege. Hoffentlich wird es in den nächsten Monaten genauso mit den schwarzen Zahlen klappen.

 

Gruß Martin

Geschrieben

Es ist schön wenn nicht qualifizierte Leute wie Daniel Weder auf das Abstellgleis geschickt werden. Aber wie schon bei Björn Näf kommt das viel zu spät. Es sieht aber jetzt so aus als kämen qualifizierte Kräfte, auch von anderen Airlines, zum Zuge und das gibt zumindest Anlass zur Hoffnung für die Swiss. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es bereits zu spät ist und in den letzten Jahren bereits zuviel verspielt wurde. Gerade durch "Manager" wie Herrn Weder.

 

Grüsse

 

Karl

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karl am 2004-08-17 22:13 ]

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gestern haben die Aktionäre der Swiss weiterhin Ihr Vertrauen ausgesprochen:

 

Swiss-Aktionäre halten länger still

Die Hauptaktionäre der Schweizer Fluggesellschaft Swiss verlängern ihre Selbstverpflichtung, ihre Anteile (zusammen 86 Prozent) bis zum 31. August 2005 zu halten. Swiss bleibt damit sowohl bei der öffentlichen Hand als auch bei der Schweizer Privatwirtschaft verankert, hieß es von Swiss in einer Ad-hoc-Mitteilung. Gestern, am 31. August 2004, war die erste Stillhaltefrist ausgelaufen.

 

Hätten die großen Anteilseigner ihre Aktien abgestoßen, wäre das vermutlich als Signal aufgefasst worden, dass sie nicht an die Überlebensfähigkeit der Airline glauben.

 

Swiss ist nach dem Konkurs der Swissair auf der Basis der Regionalfluggesellschaft Crossair als neue nationale Fluggesellschaft der Schweiz aufgebaut worden. Noch ist es dem Management jedoch nicht gelungen, in die Gewinnzone zu fliegen. Das soll nun der neue CEO Christoph Franz schaffen. Franz wird auf dem FVW Kongress Zukunft (12. bis 14. Oktober in Köln) eine Rede zum Umbruch im europäischen Luftverkehr halten.

 

Quelle FVW Online

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