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airliners.de

Droht Aussetzung der Zivilluftfahrt?


STN-EBJ

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nicht schimpfen, dass ich nach "Zwei Flugzeuge über Russland abgestürzt?" noch einen weiteren fred eröffne! Das Thema hängt mit den vermeintlichen Anschlägen unmittelbar zusammen, hat aber möglicherweise einen eigenen fred verdient:

 

Man lese folgenden Beitrag:

 

http://de.biz.yahoo.com/040824/345/46fnp.html

 

Kann nur sagen, wenn mir der Versicherungsschutz abhanden käme, wäre ich gesetztlich gezwungen, meine Arbeit einzustellen.

 

Die Angst der Rückversicherer scheint mir verständlich, allerdings setzt man den Staaten damit die Pistole auf die Brust. Die Weltwirtschaft könnte die Aussetzung der Zivilluftfahrt über längere Zeit wohl kaum verkraften.

 

Eine Folge könnten drastische Erhöhungen der Flugpreise sein.

Geschrieben

Die Dummheit der Medienvertreter wird lediglich überboten von der Dummheit der Medien-benutzer ,welche jeglichen Schei.. der von den Medien verzapaft wird ,abnehmen.Mann sollte- bevor man Gerüchte wie Terroraschläge unter das Volk setz- doch wenigstens die Untersuchungen abwarten.

Aber Gerüchte streuen hat ja Prinzip und den Schaden den man mit falschen Behauptungen anstellt ,kann man mit schnellen Dementis nicht mehr ausräumen.Wer wolle den jetzt schon wissen was in Russland wirklich geschah???? Presseagenturen leben halt von Sensationen und wenn die Sensation falsch war- wen interessiert's denn später noch ...Man sollte sich als Luftfahrt-fan sich doch ein bischen mehr an die Fakten halten !!!!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mamluk am 2004-08-25 13:54 ]

Geschrieben

Es geht doch gar nicht um DIESE Anschläge (wenn es denn welche waren). Der nächste Anschlag kommt bestimmt...

 

Es geht vielmehr um die allgemein verbreitete Nervösität, die gegenwärtig ganz offenbar auf dem Versicherungsmarkt herrscht.

 

Und falls die Medien- und Rezipientenkritik auch in diese Richtung ging: Medien können nichts dafür, wenn der Lufthansa-Versicherungschef entsprechende Interviews gibt.

 

Man lese:

 

"Bereits nach den Anschlägen vom 11. September hatten verschiedene Versicherungsunternehmen ihre Policen aufgekündigt. Die Zeitung berichtet weiter, dass die europäischen Staaten seinerzeit eine temporäre Haftung übernommen hatten. Wenn die Versicherer wie angekündigt ab dem Jahr 2005 Terrorrisiken aus ihrem Haftungskatalog streichen würden, könnte die Möglichkeit bestehen, dass der Flugverkehr eingestellt werden muss. Dies erklärte der Lufthansa-Versicherungschef Ralf Oelßner der "Financial Times Deutschland"."

Geschrieben

Wieso muss ein Airline ihren Betrieb einstellen, wenn sie gegen terror nicht versichert ist. Grob gesagt, muss die Airline dann halt selber schauen, wo sie das geld aufbringt um die Leutz zu entschädigen. Oder MUSS ein Airline gegen Terror versichert sein, um überhaupt die Füße vom Boden zu bekommen?

Geschrieben
Oder MUSS ein Airline gegen Terror versichert sein, um überhaupt die Füße vom Boden zu bekommen?

Ja, muss sie. (Jedenfalls laut FT-Deutschland-Chefredakteur gestern ´morgen auf Radio1).

Geschrieben

Vielleicht sollte die Luftfahrtindustrie (Airlines, Airports, Flugzeughersteller/Zulieferer, Caterer und wer sonst da noch mit dranhängt) als globales gemeinsames Joint-Venture eine eigene Versicherung gründen, die die entsprechenden Aufgaben übernimmt.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Zosel am 2004-08-26 23:07 ]

Geschrieben

Hübsche Idee mit der Selbstversicherung, allerdings nicht neu, es gibt die DELVAG an der LH beteiligt ist, schon sehr lange. Es gibt aber auch keine Versicherung ohne Rückbersicherung, jedenfalls nicht bei diesen Risiken. Und darum geht es. Swiss Re, LLodys etc sind Rückversicherer und decken die Terrorrisiken nicht mehr, also können die Erstversicherer das auch nicht mehr.

 

Andererseits haben die Staaten für ihr jeweiliges Territorium das Gewaltmonopol, was im Umkehrschluss bedeuted das dieses auch durchzusetzen ist. Können die Staaten die Durchzusetzung nicht mehr gewährleisten, müssen sie ihre Bürger schadlos halten.

 

Es gibt also 2 Möglichkeiten, den Luftverkehr einzustellen, was aufrgund der absehbaren Folgen für die Wirtschaft insgesamt nicht möglich ist oder eben die Haftungsfreistellung bei terroristischen Anschlägen durch Gesetz, bzw., die Übernahme der Haftungskosten durch den Staat oberhalb einer bestimmten Grenze von - z,B, 500 Mio Euro.

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