Hame Geschrieben 7. September 2004 Melden Geschrieben 7. September 2004 http://www.ftd.de/ub/di/1094280027143.html?nv=cpm Von Gerhard Hegmann, München Wolga Dnepr Airlines will am Flughafen Leipzig-Halle den europäischen Stützpunkt für die geplanten Transportaufträge der Bundeswehr und Nato errichten. Sechs Flugzeuge sollen dort stationiert werden. Die neu gegründete Betriebsgesellschaft Ruslan Salis GmbH wird sich um den Salis-Auftrag (Strategic Airlift Interim Solution) mit schätzungsweise 1 Mrd. Euro Volumen bewerben, teilte der Berliner Rechtsanwalt Elmar Rauch mit. Wolga Dnepr Airlines, weltgrößter Betreiber der riesigen Antonov-Transportflugzeuge, will bei dem Großprojekt nicht alleine operieren. Jüngst wurde mitgeteilt, dass das russische Luftfahrtunternehmen und die ukrainische Gruppe ANTK Antonov ihre Salis-Aktivitäten bündeln. Die Nato will mit den großen Antonov-Transportern die Zeit überbrücken, bis etwa 2013 genügend Maschinen des neuen Airbus-Transporters A400M zur Verfügung stehen. Mit der Gründung von Ruslan Salis und der Zusammenarbeit zweier (von weltweit drei) Antonov-Betreibern wird der von der Nato angestrebte Bieterwettbewerb um den Milliardenauftrag praktisch kaum mehr möglich. Zwar will sich auch der europäische Luftfahrtkonzern EADS zusammen mit Lufthansa Cargo um den Auftrag bewerben. Weder die EADS noch die Lufthansa verfügen aber über eigene Antonov-Flugzeuge, die mit 120 Tonnen Nutzlast von einer Nato-Expertengruppe als bevorzugte Transportlösung ausgewählt wurden. Keine Zusammenarbeit mit EADS und Lufthansa Die beiden führenden Antonov-Betreiber sind daran interessiert, den Auftrag selbst abzuwickeln. "Wir planen keine Zusammenarbeit mit der EADS und Lufthansa Cargo", sagte Rechtsanwalt Rauch, der im Auftrag von Wolga Dnepr derzeit die rechtlichen Genehmigungen beantragt. Die von der EADS vorgeschlagenen Vertragsbedingungen seien unannehmbar gewesen. Zwar ergaben die Nato-Untersuchungen, dass die Ideallösung eine westliche Fluggesellschaft mit Antonov-Maschinen wäre, doch dieses Unternehmen gibt es nicht. Bei der jetzt von Wolga Dnepr vorgeschlagenen Lösung bleiben die Antonov AN-124-100 in Russland registriert. Der Flughafen Leipzig-Halle sei ausgewählt worden, weil er eine 3,6 Kilometer lange Startbahn habe und rund um die Uhr Antonov-Einsätze erlaube. Für die Crews und das Technikpersonal soll ein Haus mit 130 Appartements angemietet werden.
Birger Geschrieben 7. September 2004 Melden Geschrieben 7. September 2004 Hallo, ich hoffe, dass es eine Ente ist, dass die AN124 auch nachts starten darf. Die An124 toppt hinsichtlich Lärmimmission alles - auch viele alte Kat. II-Flieger. Birger
Birger Geschrieben 7. September 2004 Melden Geschrieben 7. September 2004 Hallo, ich hoffe, dass es eine Ente ist, dass die AN124 auch nachts starten darf. Die An124 toppt hinsichtlich Lärmimmission praktisch alles - auch viele alte Kat. II-Flieger. Birger
Air_Switzerland Geschrieben 8. September 2004 Melden Geschrieben 8. September 2004 Leider stimmt das nicht. Die An-124 ist Stage III und auch auf der Bonusliste. Sie ist leiser als eine B747-400. Das habe ich mir aus einer aktuellen Liste rausgesucht, des Flughafens Zürich. Zürich hat immer noch sehr strenge Vorschriften im Vergleich anderer eurpäischer Flughäfen.
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.