DUS-Fan Geschrieben 22. September 2004 Melden Geschrieben 22. September 2004 Düsseldorf (ho) Er war noch nie ein Freund schwammiger Sätze - aber was Air-Berlin Chef Achim Hunold da jetzt in Interviews von sich gab, wird wieder für mächtig Aufsehen sorgen. Der Bild-Zeitung sagte Hunold, er rechne nicht damit, dass in NRW allzu viele Flughäfen eine Überlebens-Chance hätten. Das Toten-Glöcklein hört er läuten in Weeze, Köln und Dortmund. Einzig Düsseldorf, so Hunold, werde weiter bestehen. In einem anderen Interview nahm er einmal mehr seine Lieblings-Feinde ins Visier: Die Gewerkschaften. Quelle: RP
Ich86 Geschrieben 22. September 2004 Melden Geschrieben 22. September 2004 Wenner sich nur in DUS eine Zukunft vorstellt frage ich mich wieso die Wartunghallen in PAD und FMO stehen
joBER Geschrieben 22. September 2004 Melden Geschrieben 22. September 2004 Sagen wir es mal so: Als Easyjet nach Berlin kam, gab Hunold ihnen auf dem deutschen Markt keine Chance. In Weeze ist momentan Deutschlands 2. FR-Hub im Aufbau (darauf läuft es ja wohl hinaus) und Herr Hunold sagt wieder, dass der Flughafen keine Chance habe... Ich weiß nicht was der Mann will, aber wie es mir scheint, möchte er wohl demnächst mit Mr. O'Leary und Mr. Webster einen lustigen LCC-Debatierklub gründen
Marobo Geschrieben 22. September 2004 Melden Geschrieben 22. September 2004 Besonders die angeblich fehlende Zukunftsperspektive von CGN finde ich ganz amüsant. Ist ja Pax- und frachtmäßig nicht mehr viel los dort in den letzten 1-2 Jahren Obwohl: Aufgrund der Slotbeschränkungen, des Nachtflugverbotes und der dichten Bebauung in der Wahner Heide um den Flughafen wird es für CGN sicher schwer, sich gegen DUS zu behaupten
ATN340 Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 Ich hoffe, Hunold wird eine Korrektur schreiben! Dass klingt so ganz und gar danach dass ihm der Reporter ein paar nette Statements untergejubelt hat. Speziell seine Fehleinschätzung zu CGN ist ja total daneben Werde weahrscheinlich bald die Möglichkeit haben, ihn mal persönlich kennenzulernen. Dass Treffen wird er in bleibender Erinnerung halten - der Wetterbericht sagt für diesen Tag einen Frage-Sturm voraus
Gast Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 Hunold ist Düsseldorfer und die müssen sich doch ab und an mal für die ständige liebevolle Behandlung durch die Kölner revanchieren. Die Einschätzung zu CGN muss man natürlich nicht teilen und kann wohl auch nicht ganz ernst gemeint gewesen sein. Bei Weeze sehe ich das schon anders. Ansonsten ist der Mann ein Entrepreneur durch und durch und wir bräuchten viel mehr von der Sorte in Deutschland. Was wir nicht brauchen sind Gewerkschaften.
jumpseat Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @skytruck Die Gewerkschaften verhalten sich für Ihre Klientel nicht anders als die Unternehmer, sie beabsichtigen die den größt möglichen Profit herauszuschlagen und denken nicht an die Bereiche die sie nicht tangieren. Das ist systemimanent. Einige Unternehmer, darunter Hunold, MOL, Webster, gehen mir in den letzten Jahren tierisch auf das Geleut, vorallem mit ihrer Atitüde, daß für sie sämtliche Grundregeln der Gesellschaft außer Kraft gesetzt werden müsse. Was Deutschland braucht ist etwas anderes: Wieder Ökonomen (wie Herrn Walter von der dt. Bank oder zumindest Techniker mit ökonomischen Sachverstand wie einst Weber) an der Spitze der Unternehmen, statt Blendern und eitlen Selbstdarstellern mit BWL Grundkenntnissen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: jumpseat am 2004-09-23 12:20 ]
EDDK Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 Beide Quellen (DUS-Fan und Bild Zeitung) sind ja für hohe Qualität und Seriosität bekannt. Schade, daß der Text selbst bei der Bild Zeitung online nicht zu finden ist - hätte ich gern im Original gelesen. Der Hunold ist aber ein wahnsinnig mutiger Mann: er hört zwar die Toten-Glöckchen in CGN läuten - läßt aber dort 3 Maschinen stationieren. Wenn das nicht mal in die Hose geht..... Oder, Moment - ach, da kann er ja auch um 1:00 nachts ankommen und zwischen 3:00-5:00 morgens starten und dadurch seine Maschinen besser auslasten und mehr Geld erwirtschaften. Na sowas...
Gast Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @jumpseat - es wäre ja schön wenn sich die Gewerkschaften auf die von Ihnen so gesehene Freund-Feind Klischeevorstellung beschränken würden und möglichst hohe Gehälter für ihr Klientel und gegen die Nichtarbeitsplatzbesitzer rausholen würden. Das tun sie nur leider nicht und wollen auch noch "Mitbestimmung", was eher eine Fremdbestimmung von GWFuzzies ist und wovon die AN in einer firma relativ wenig haben. Hunold hat kürzlich in einer Sonntagszeitung ein Interview gegeben in dem viel Wahres stand, ein Unternehmer ist immer für seine Mitarbeiter aber wenn er die Firma richtig im Griff hat dann muss er gegen solche Fremdbestimmung und die damit verbundenen längeren Entscheidungswege sein. MOL und Webster sind übrigens angestellte Unternehmer die Aktien ihrer jeweiligen Firma besitzen, Hunold hat den Laden mit eigenem Geld auf- und ausgebaut und besitzt noch 9%, das ist qualitativ anders zu bewerten. Ihre Einstellung zu Weber und Walter, die ich beide schon persönlich bei Vorträgen gehört habe, teile ich. Was unser Land aber wirklich braucht sind mehr unternehmerische Freiheiten und viel, viel weniger bürokratische Strangulierungen, zu denen auch die Gewerkschaften beitragen.
jumpseat Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @Skytruck Ich bin kein Fan der Gewerkschaften, das vorneweg, ich teile die Einschätzung, daß sie sich in den letzten Jahren sehr unvorteilhaft verhalten und eigentlich nur die vertreten, die noch einen Job haben, damit aber eine Entwicklung zu mehr Jobs verhindern, und einzig auf ihre Klientel schauen. Mitbestimmung im Betrieb hingegen ist ein gesetzlich verbrieftes Recht, es gibt das sogenannte Betriebsverfassungsgestz. Das heißt, daß dies eine gesellschaftliche Grundlage unseres Systems ist und das macht auch einen gewissen Sinn, denn das BVerG regelt ziemlich genau, wo Mitsprache, Beratung und Informationsrecht des Betriebsrates überhaupt möglich ist. Um mit einigen Vorurteilen aufzuräumen, dieses Gesetz ermöglicht dem Betriebsrat keine Mitsprache bei den meisten Unternehmerischen Entscheidungen, hier besteht lediglich ein Informationsanspruch. Hauptsächlich bei Entlassungen hat der Betriebsrat ein Mitspracherecht. Ich bestreite nicht, daß es viele Überreglemtierungen in unserem Rechtsstýtem gibt, reagiere aber empfindlich, wenn für Einzelne sich die Forderung aufstellen, daß dessen Reglungen für sie nicht zu gelten hätten. Damit heben wir letztendlich die Grundlagen unserer gemeinschaftlichen Systeme aus und können uns gleich in den Zustand von Anarchie begeben.
Dosenhub Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @jumpseat Wer generell ständig gegen Gewerkschaften wettert und ihre Rolle in unserem Wirtschaftssystem bemängelt, war anscheinend noch nicht in einer Situation, in der eben genau diese Gewerkschaften sich für die wahren Belange der Arbeitnehmer eingesetzt haben. Dass sie allerdings in letzter Zeit eher durch negative Schlagzeilen aufmerksam gemacht haben ist bedenklich. Allerdings sind sie eben gerade auch in diesen Zeiten, in denen einige Großkonzerne gerne den shareholder value vor die Verantwortung für ihre Arbeitnehmer stellen (siehe Autokonzerne) unabdingbar um einen Raubtierkapitalismus in seinen Grenzen zu lassen.
Gast Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @jumpseat - ich glaube wir liegen da nicht so weit auseinander. Das BVerG ist grundsätzlich zu überdenken weil es auf der Welt ziemlich einmalig ist und sich die Welt nun mal nicht nach uns richtet, weder im Bösen noch im (vermeintlich) Guten. Das Gesetz verhindert zumindest schnelle Reaktionen am Markt und AB, um die es hier geht, hätte viele Entscheidungen so nicht treffen können wenn sie mit(fremd)bestimmt wäre. Es ist übrigens auch nicht so das in anderen Ländern einfach geheuert und gefeuert werden kann und somit Anarchie herrscht. AN Rechte sind in der westlichen Welt überall gesetzlich geregelt und vielerorts haben auch Gewerkschaften mit zu bestimmen. Um bei der Branche zu bleiben, was das bewirkt sieht man in den USA, aktuell bei Delta. Chapter 11 ist meistens kein konkurs sondern der Ausweg, Verträge vorübergehend zu annulieren und neu auszuhandeln. Vor der Anarchie steht schon die Heerschaar von unterbeschäftigten Anwälten, etwas mehr Mut zur Freiheit täte uns ganz gut und würde viele neue Arbeitsplätze schaffen. Übrigens - in nächster Nähe bei meiner Frau miterlebt, die nach 25 Jahren von einer "sozialen" Einrichtung gekündigt wurde da zu teuer - Gewerkschaften helfen da überhaupt nicht, was hilft ist ein guter Anwalt und gute Nerven. Das war dann für den Verein noch viel teurer.
bach Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 Es wird immer wieder auf der gleichen Ebene diskutiert - bist Du nicht mein Freund bist Du mein Feind. Vielleicht sollte auch nicht vergessen werden, dass betriebliche Mitbestimmung auch ohne Gewerkschaften funktioniert und das sehr gut! Es geht nicht immer und in jedem Unternehmen um Kampf - sondern durchaus praktische Fragen, die aus der Sicht beider Seiten AG und AN gelöst werden können, so dass Optimierungen auf der Kosten- und Produktionsseite enstehen! Betriebliche Mitbestimmung hat also per se nichts mit einer Gewerkschaft zu tun!
Mamluk Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 Ich gestehe Leuten die echt was schaffen und kreativ sind ,auch mal eine grosse Schnauze zu.Ohne in eine Diskussion über Gewerkschaften abzugleiten (die es ja schon massig hier gab...),muss man sagen ,dass die Bemerkungen von Hunold bezüglich der Flughäfen Köln und Dortmund wohl unsachlich und ungerechtfertigt sind.Bei Niederrhein sieht der Fall allerdings anders aus ,denn es wird ein Flughafen am Leben gehalten ,den eigentlich niemand braucht.Im vergleich zu Bayern ist NRW eher leicht mit Pisten überversorgt. Um auf Hunold zurückzukommen- wenn er wirklich eine Flotte von über 70 Fliegern auf die Beine stellt,Jobs schaft ,neue Flugverbindungen auflegt,Gewinn-erziehlt und damit Steuren zahlt-(ob mit oder ohne Gewerkschaften spielt gar keine Rolle...)- soll er so laut wie er will schreien und Werbung für seine Firma machen! Fûr mich bleibt er einer der besten Unternehmer in Europa!!
mach 2+ Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 ????????......Fûr mich bleibt er einer der besten Unternehmer in Europa!!....????????? Hat dieser, einer der besten Unternehmer, schon irgendwo seine genauen Erfolgszahlen (Gewinn) veröffentlicht? Wenn dem so ist, könnte die mal jemand posten? [ Diese Nachricht wurde geändert von: mach 2+ am 2004-09-23 16:39 ]
Gast Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @Bach - wenn man das dann so formuliert das ein Unternehmer schlecht beraten ist, gegen seine eigenen Mitarbeiter zu agieren, aber nicht für jeden Furz jemanden fragen kann und soll, dann sind wir auf einem Nenner. Kurze Entscheidungswege sind im Interesse der Belegschaft und ein guter GF hat immer seine Türe offen. Wie man hört gibt Hunold regelmässig Parties und ist ein hemdsärmeliger "hands-on" Typ. Offenbar hat er auch Charisma und das ist dann die halbe Miete. Gewerkschaften bruacht man in einer solchen Firma nicht, die würden den Laden zerstören weil der Unternehmer dann seine Energie falsch einsetzen müsste. Insofern ist AB wesentlich besser augfgestellt als Ryanair, mit FOX OSCAR O'Leary, der seinen Leibeigenen zwar eine x-mas Party im jahr auf jeder Station gönnt, aber das ist im UK minimum standard. Wahrscheinlich müssen die da ab dem dritten drink selber zahlen, und bei x-mas parties in UK geht es nur darum und.... kann man hier nicht schreiben.
jumpseat Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 In wiefern speziell das BVerG ein Problem bei der Expansion von Unternehmen ein Hemmschuh ist, will ich hier gar nicht weiter diskutieren, es gehört einfach nicht hier her, es ist aber ein Symbol für das (fragwürdige) Rechts- und Staasverständnis, daßeinige bestimmte Unternehmer in der Luftfahrtbranche in den letzten Jahren an den Tag legen, in diese Richtung geht ein Teil meiner Kritik, der andere (genau die selben Unternehmer betreffend) in Richtung der -teils sinnentleerten- "Lautsprecherei" dieser Herren. Bei der Notwendigkeit von NRN kann ich Hunold noch zustimmen und auch der Tatsache, daß NRW nicht unbedingt eine systematische, gezielte Flughafenpolitik betreibt. Allerding stellt sich bei der Art der Aussagen und der gewählten Fachpublikation (BILD) doch die Frage worum es Hunold dabei geht, um die Wahrnehmung seiner Person in der breiten Öffentlichkeit oder ernsthaft darum etwas anzustossen? Meine persönliche Einschätzung dazu hab ich getätigt.
AvroRJX Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @mach 2+ Die Erfolgsgeschichte von AB seit dem Einstieg von Hunold sollte hinreichendes Dokument seines Erfolgs sein, zumal man unternehmerischen Erfolg nicht nur in Gewinnen messen kann und sollte. Wenn ich mich nur für Gewinne interessiere bin ich schnell bei Em.TV, ENRON und anderen Investments angekommen....... AB hat als Personengesellschaft keine Publizitätspflicht und wenn man in der Tat dieser Tage als Personengesellschaft(!) mit den bekannten finanziellen nachteilen gegenü+ber Kapitalgesellschaften die Finanzierung von 70 Maschinen zusammen bekommt, dann spircht das für das Standing und die Reputation welches die Geschäftsleitung bei den beteiligten Banken (welches keine Feld, Wald und Wiesen-Banken sind, weil diese zum Airline-Financing nicht taugen) und im Finanzmarkt hat. Und letztendlich zählt, was Dir die Finanzmärkte zutrauen - egal ob als AG mit Publizitätspflicht oder als personengesellshaft. Und glaube mir, das die finanzierenden Banken hinreichend gut wissen, wie es bei AB in den Büchern aussieht Übrigens: AB hat seit 1991 nur 2 Jahre ohne Gewinn gearbeitet, FR ist seit 1991 2mal insolvent gewesen In so fern, und bei den jetzt für 2003 angekündigten Zahlen scheint mir der Zustand von AB einwandfrei und somit Grund genug Herrn Hunold als eine der wichtigsten unternehmerischen Persönlichkeiten im europäischen Luftverkehr zu betrachten. Ähnlich erfolgreich sind in ihrem Metier aus meiner Sicht nur MOL (mit billiger Schaumschlägerei), Spinetta (mit Gespühr und strategischen Geschick) und der CFO von IB (mit Diskretion, Innovaion und Zuverlässigkeit), dessen Namen ich leider vergesen habe....... ...zum Thema Weeze: Dort solte sich die Geschäftsleitung m.E. ernsthaft überlegen, ob man nicht UAV-Airport werden will. Immerhin liegt man nahe genug an NL, um auch dort in den Markt gehen zu können und was die Schaffung technologisch hochwertiger Arbeitsplätze betrifft, so sollte ein UAV-Airport einen konventionellen Flughafen durchaus ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen sein - insbesondere wenn man das spärlich besiedelte Einzugsgebiet von Weeze betrachtet. Die gleiche Idee könnte übrigens auch Kassel verfolgen, die ja nicht SOOOO weit weg von Braunschweig sind. Aber innovative Ideen fehlen halt am Standort D auch fast 1 Jahrzehnt nach der Ruck-Rede von Herzog [ Diese Nachricht wurde geändert von: AvroRJX am 2004-09-23 18:59 ]
mach 2+ Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @AvroRJX Deine Begeisterung für Hr. H. in allen Ehren. Aber in letzter Zeit wurde bei AB einiges angkündigt, z.B. : Börsengang, Übernahme AB durch TUI. Nichts kam, stattdessen "nur" eine Kooperation mit TUI/HAPAG und NIKI (. Bis jetzt habe ich nur allgemeine, mündliche statements bezgl. stehender Finanzierung der Flottenvergrößerung. Eines ist klar, spannend im Sinne der Wirtschaft wird es bleiben. Aber auch für die betroffenen Arbeitnehmer? Ich hoffe doch!
Gast Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 Guter Beitrag , Avro. Nur noch zum besseren Verständnis - bei einem Umsatz von ca. 1 Milliarde entspricht der avisierte Gewinn von 30-40 Mio. einer Umsatzrendite von 3-4%, was gerade in der Airline Branche nicht schlecht ist. Dabei muss man noch sehen das die Abschreibung der eigenen Flugzeuge über 12 Jahre (Vergleich RYAN 25 Jahre) vorgenommen wird. Der cash-flow liegt also gut im 3-stelligen Bereich. Ohne diese Zahlen würde eine Finanzierung von 70 neuen Flugzeugen kaum durchgehen. FO O'Leary hat dafür den Kapitalmarkt angezapft und manche munkeln, das er eigentlich immer noch aus den Einnahmen der IPO lebt. So lange sich Hunold nicht nur die Gewerkschaften sondern auch Aufsichtsräte vom Hals halten kann, kann er auch mal das Maul aufreissen. Übrigens - dsas "Fachblatt" BILD ist eine hervorragende Platform. Schon mal darüber nachgedacht, wie teuer bezahlte Werbung mit dem gleichen Wirkungsgrad gekommen wäre?
Mamluk Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @avro - der President und CEO von Iberia ist Fernando Conte Garcia -in der Tat hat er es geschaft Iberia als schlagkräftige Airline zu positionieren. Vor drei-vier Jahren war Iberia noch als Abschreibekandidat gehandelt worden -Hochachtung vor dem ganzen Team!!
joBER Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 [...]ob man nicht UAV-Airport werden will[...] Was ist ein UAV-Airport? joBER
Mamluk Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 UAV steht für "Unmanned aerial vehicles" d.h. unbemannte Luftfahrzeuge . Darunter fallen Drohnen,Experimental-Flugzeuge zur Aufklärung und in der Zukunft unbemannte Militärische Flugzeuge wie Bomber,Fighter oder Relay- stationen.
bach Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 doppel - post [ Diese Nachricht wurde geändert von: bach am 2004-09-23 20:50 ]
bach Geschrieben 23. September 2004 Melden Geschrieben 23. September 2004 @ skytruck Da ist schon richtig von Dir (um-)formuliert. Nur die den Umgang eines Unternehmens anhand von stattfindenden Parties festzumachen ist mir dann doch etwas zu unsachlich, vor allem dann noch die Weihnachtsfeiern in UK und D zu vergleichen. Wenn Herr H. immer eine Türe offen und doch soviel Verständnis für seine Mitarbeiter hat, warum gibt es keine Mitarbeitervertretung bei AB - egal ob mit oder ohne Gewerkschaften? Ganz allgemein ist doch auch wieder in diesem thread interessant zu sehen, wie sich die Geister an Hunold scheiden! Auf jeden Fall spricht das für eine starke Persönlichkeit, ohne die er die AB nicht zu der gemacht hätte, die sie jetzt ist. Umso weniger versändlich ist, dass er keinerlei Kritik anhören oder kommentieren mag. Da fehlt es ihm dann doch noch an einer ordentlichen Portion Größe, die ihn erst dann in meinen Augen zu DEM erfolgreichen Unternehmer machen würde, wie hier so oft behauptet.
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