Phantom_der_Ope Geschrieben 17. Mai 2002 Melden Geschrieben 17. Mai 2002 Bush? @olsen: Auch von mir volle Zustimmung! Wenn ich könnte, dann würde ich auch anch Berlin kommen um mal die Meinung zu geigen - wenigstens über riesige Plakate, die die Herren sicher zu sehen bekommen, o.ä. Auch auf das Risiko hin, daß man mich festsetzt! Solang ich friedlich bleibe und nur meine Meinung kundtue darf man das nicht... Und sorgen die Amis trotzdem dafür, gibts da garantiert schon die ein oder andere Möglichkeit den Spieß rechtlich schnell umzudrehen!
L1011Tristar Geschrieben 17. Mai 2002 Melden Geschrieben 17. Mai 2002 Meiner Meinung nach ist Bush wirklich beschissen, er meint er wäre der Herrscher der Welt. Aber ich werde mich davor hüten hier noch mehr antiamerikanische Parolen von mir zu lassen! Auf einmal steht deren übertriebener Verfassungsschutz vor unserer Haustür und knallt mich ab! Die Amis drehen halt langsam durch und nerven mit ihrem übertriebenen Patriotismus. Dabei gibts dort total viel Arme, schlechtes Sozialsystem, zuviele Billigjobs etc.
BA917 Geschrieben 17. Mai 2002 Melden Geschrieben 17. Mai 2002 bush war und ist die richtige wahl für amerika!! (hat einer von euch mal ein foto von gore jetzt gesehen: der sieht mit bart aus wie ein lumberjack) keiner hätte geglaubt, was bush nach dem terror gemacht hat: besonnene und überlegte handlung (die care-pakete, ob nun propaganda oder nicht, haben auf jeden fall nicht geschadet). aber auch grundsätzlich: amerika immer als der böse feind, z.b. in der globalisierung: nun ja, wenn es in afrika eben immer noch so viele machtgeile korrupte diktatoren gibt, werden die, mit oder ohne globalisierung, nicht auf die beine kommen. ich vertrete die meinung, dass die globalisierung vielenvielen menschen hilft, negative aspekte kann man NIE ausschließen, doch die sind nicht stärker als wenn man es nicht täte. außerdem: wer von euch hat nicht adidas/nike/etc.-schuhe, wer trinkt nich ab und zu coke, wer schaut nicht gerne mal simpsons oder al bundy?? außerdem liegt die abneigung gegen die usa - neben dem grundsätzlichem neid der deutschen - wohl auch dadurch begründet, dass man dort eben sein schicksal noch mehr als hier beeinflussen und gestalten kann und dass dort die verantwortung stärker beim einzelnen liegt und nicht jeder auf vater staat hofft, der alles regeln wird. wenn ich könnte, würde ich mich der pro-bush demo anschließen!! gunnar
ANA Geschrieben 17. Mai 2002 Melden Geschrieben 17. Mai 2002 Bush find ich jetzt als Präsidenten nicht sehr gut aber das verbündetste Land der USA ist und bleibt Deutschland und dazu stehe ich
Gast Geschrieben 18. Mai 2002 Melden Geschrieben 18. Mai 2002 O weh ! Jetzt kommt auch noch Putin hierher!! Ob gleichzeitig mit Bush? In SXF waren jedenfalls letzte Woche 5 Rossija-Maschinen und in TXL ist gestern wieder eine Il-62 gekommen. Bush wollte doch eigentlich danach nach Moskau fliegen?! Oder nutzt Putin den Super-Schutz hier? So sicher gibts das in Moskau sicher nicht nochmal... Oliver http://www.berlinspotter.de
Gast Geschrieben 18. Mai 2002 Melden Geschrieben 18. Mai 2002 @ gunnar naja also wenn gore jetzt wirklich aussieht, kann man getrost sagen mit bush den besseren mann gewählt zu haben!? ach ja: überlegte, besonnene handlungen haben bush in der zeit nach dem 11.09. ja ausgezeichnet. auf verdacht greift man eine nation an (beweise bekam damals keine andere nation zu gesicht!), die einem -nämlich der usa- bis dahin eigentlich vollkommen egal war. man wirft khatami im iran, der seit jahren versucht sein land langsam zu reformieren und zu "verwestlichen" (nichts kann von heute auf morgen geschehen) steine in den ohnehin schon schwierigen weg, indem man ihn als teil einer "achse des bösen" bezeichnet und die iranische zivilbevölkerung gegen sich selbst auf die straße treibt. aber allein die wortwahl lässt einen doch zusammenzucken! man teilt die welt in gut und böse (either you are with us or against us). das kann man ja auch ohne weiteres sagen, vor allem als politiker!? den hass der arabischen welt tut man als unbegründet ab (sind halt "böse", was soll man machen?) anstatt seine (tatsächlichen) wurzeln zu bekämpfen. schnell werden feinde und so genannte schurkenstaaten, deren lage von strategischer bedeutung im krieg gegen ???? ist zu dicken freunden. als zeichen der freundschaft baut man am besten militärstützpunkte und zeigt seine dankbarkeit und anerkennung durch jahrzehntelange militärpräsenz. dazu kommt folgendes: für eine supermacht scheint keine genfer konvention zu gelten. so scheint es auch legitim ein rotkreuz-lager anzugreifen, in dem sich zivilisten und nahrungsvorräte befinden. man verwendet ein synonym für kriegsgefangene und kann sich erneut über die konvention und internationale proteste hinwegsetzen. eine tolle idee erdnussbutter in clusterbomben-ähnlichen säckchen auf vermintes und größtenteils unbewohntes gebiet zu werfen, als ersatz für die durch den angriff verhinderten hilfsmaßnahmen anderer organisationen! zur naivität MANCHER amerikaner: ich bin abonnent des time magazines. am liebsten lese ich stets die kommentare der leser. tatsächlich schlugen leute vor (ausschließlich amerikaner), a-waffen im "kampf gegen den terror" zum einsatz zu bringen! möglicherweise ist dies nur die meinung einzelner, doch wahrscheinlicher ist es, dass diese kommentare die meinung eines teils der bevölkerung widergeben. ich will nicht als "anti-amerikaner" gelten, doch man sollte doch geschichtsbücher genauer betrachten und durchblättern. dabei wird man auch auf viele fragwürdige aktionen stoßen. die amerikaner sind nicht nur die netten befreier europas und der welt, sie sind auch die, die auf der konferenz von jalta (churchil, roosevelt, stalin) europa geteilt haben! sie sind auch die, die in den letzten kriegsmonaten des WW II tieffliegerangriffe gegen die deutsche zivilbevölkerung (bspw. dresden) durchführten. nun ja, die liste lässt sich noch lange fortführen. ich will niemanden gegen die usa aufhetzen. selbst würde ich zu keiner demo gehe, ich bin prinzipiell dagegen. jedoch wollte ich meine zweifel an der amerikanischen politik begründen. zu den von gunnar erwähnten "machtgeilen" diktatoren in afrika: die meisten afrikanischen staaten dienten in der zeit der entkolonisierung als spielball zwischen ost und west (angola, namibia,...)! kennst du beispielsweise die geschichte liberias? es ist das einzige afrikanische land, welches nicht von einer europäischen macht kolonisiert war. die usa haben als entschädigung für die sklaverei diesen staat für ehemalige sklaven gegründet, sich anschließend aber nicht mehr besonders darum gekümmert. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Alexander am 2002-05-18 09:13 ] [ Diese Nachricht wurde geändert von: Alexander am 2002-05-18 09:18 ]
Gast Max_Pflaum Geschrieben 18. Mai 2002 Melden Geschrieben 18. Mai 2002 ANA, Der Nr.1 Verbündete der USA ist und bleibt Great Britan. Wirtschaftlich steht Canada an erster Stelle. Aber davon abgesehen, ich bin froh, dass Bush das sagen im White House hat, ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen. _________________ http://www.IntAviation.de.vu [ Diese Nachricht wurde geändert von: Max_Pflaum am 2002-05-18 16:13 ]
Gast Geschrieben 18. Mai 2002 Melden Geschrieben 18. Mai 2002 Deutschland hat Amerika viel zu verdanken, da fragt man sich dann teilweise schon was in manchen Köpfen vorgeht. Ich bin sicher kein "Ja und Amen-Sager" zu allem was Amerika tut, aber manche Leute hier sollten mal abwarten bis sie im Geschichtsunterricht bis zum 20. Jahrhundert gekommen sind und dann mal drüber nachdenken, was Deutschland ohne Amerika heute wäre.
Twainmarx Geschrieben 21. Mai 2002 Melden Geschrieben 21. Mai 2002 Nicht nur in der Geschichte hat Amerika viel für Europa getan, die Wirtschaft hat sich so entwickelt dass es ein Europa fast unmöglich wäre ohne die Amerikanischen Firmen zu leben. z.B. alltägliches: Internet, Getränke, Benzin, sowie Zigaretten, und noch bestimmt über 1000 Beispiele. Jedoch lebt Amerika,die USA auch von Europa zwar nicht so stark aber da gibt es auch einiges. Ich weiss nicht wie Europa den Terror ohne die USA bekämpfen kann und umgedreht auch.
Nosig Geschrieben 23. Mai 2002 Melden Geschrieben 23. Mai 2002 Viel Lärm um nichts. Bei der Landung von AF1 ging der Verkehr in TXL normal weiter.
Gast Geschrieben 23. Mai 2002 Melden Geschrieben 23. Mai 2002 @racko: zu dem, was die usa für europa und deutschland getan hat, habe ich oben schon teilweise stellung genommen (dabei bemerke ich, dass ich churchill falsch geschrieben habe- mit einem "l"). ich habe das 20. jahrhundert bereits zweimal in der schule durchgenommen, bin dir aber dennoch dankbar für deine empfehlung. auch in meiner freizeit beschäftige ich mich gerne mit geschichte und politik! dennoch stehe ich vielem, was die usa tat und immer noch tut sehr skeptisch gegenüber! ich verbitte mir daher jede anschuldigung, die besagt, dass solche, die der usa nicht für alles dankbar sind, sich nicht mit der thematik befasst hätten. allgemein: mit solchen "was wäre wenn damals..." sollte man vorsichtig sein! beispielsweise der zweite weltkrieg hätte einen vermutlich ganz anderen verlauf genommen, ohne eine us-amerikanische intervention (kriegseintritt war übrigens '41). das gesamte weltbild wäre ein anderes (supermächte etc.). aber keiner kann behaupten und auch nicht wissen, ob ein anderer verlauf besser oder schlechter gewesen wäre! wie will man wissen in welche richtung sich alles bewegt hätte? @twainmarx: beim lesen deines beitrags musste ich offen gestanden kurz schmunzeln! meinst du wir hätten in europa keine getränke ohne die usa? ein mensch kommt 4 tage ohne wasser aus, es gibt uns aber schon mehrere mio. jahre! ich vermute wir hätten auch ohne die usa ausreichend zu trinken. ja, danken wir den usa für die zigaretten! hat ein amerikaner benzin erfunden? du weißt nicht wie europa den terror allein bekämpfen könnte? schon mal überlegt gegen wen sich der terror richtet und warum? ich will nicht missverstanden werden. ich behaupte nicht, dass alles, was aus den usa kommt, schlecht ist. es ist aber auch nicht so, dass alles, was von dort kommt, gut ist! es gibt nicht nur schwarz und weiß, a und non a! ich halte es für wichtig handlungen zu hinterfragen und nicht einseitig zu sehen. selbst ein land, dem wir viel zu verdanken haben, macht fehler und schlimme dinge, bei denen man dann nicht einfach aus dankbarkeit die augen zudrücken kann! gerade in letzter zeit, aber auch in der vergangenheit, geschahen viele dinge, welche man nicht einfach ignorieren und billigen sollte! [ Diese Nachricht wurde geändert von: Alexander am 2002-05-23 15:57 ] [ Diese Nachricht wurde geändert von: Alexander am 2002-05-23 15:59 ] [ Diese Nachricht wurde geändert von: Alexander am 2002-05-23 16:02 ]
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