alcapone Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Habe das gerade auf Pilots.de gefunden. Link geht da leider nicht. ______________________________________________________ Eine wirklich unverschämte Geschichte vom Flughafen- und Airline-Feind Jürgen Trittin, grüner Umweltminister, aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Kaum war das neue Topkunden-Terminal der Lufthansa am Frankfurter Flughafen Anfang Dezember eröffnet worden, da stand auch schon der erste unerwünschte Gast vor der Tür: kein anderer als Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne). Der ist zwar Mitglied einer Partei, die eigentlich gegen den Ausbau des Flughafens ist, Besitzer eines First-class-Tickets war Trittin in diesem Fall aber offenbar nicht. Da in solchen Situationen selbst sogenannten VIPs und Prominenten der Zutritt verweigert wird, der Minister aus Berlin aber offensichtlich kein Einsehen beweisen wollte, mußte der Lufthansa-Vorstand persönlich eingeschaltet werden. Um des lieben Friedens willen entschied Wolfgang Mayrhuber, daß Jürgen Trittin ausnahmsweise Einlaß in das 1800 Quadratmeter große Luxus-Areal gewährt werde - und zwar nicht, wie sonst üblich, in Begleitung nur einer Person. Denn ein solch hohes Tier hat natürlich mehr als nur einen Mann an seiner Seite. Also ließ es sich Trittin gleich mit einem halben Dutzend Mitarbeitern mal so richtig gutgehen. Ob Mayrhuber damit dem Unwesen Tür und Tor geöffnet hat? In Berlin soll es ja jede Menge nicht gerade erstklassige Politiker geben, die des öfteren einen Zwischenstopp in Frankfurt einlegen müssen. Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.12.2004, Nr. 51 / Seite 52 ______________________________________________________ Wäre ich Mayerhuber hätte ich gesagt: Leute wie Sie sind hier nicht willkommen. Basta!!
Manuel Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Das ist also der sensible Umgang der Deutschen Lufthansa mit den Kunden. Wenn die mich nicht für einen erstklassigen Politiker oder Wirtschaftsmann halten, treten die sowas in der Öffentlichkeit breit? Ich bin wahrlich kein Fan von Herrn Tritin, aber das spricht Bände für die Deutsche Lufthansa. Nicht, dass sie ihn dort nicht hereinlassen wollten, sehrwohl aber, dass die ganze Sache anschließend öffentlich wird. Das alleine wäre in anderen Unternehmen niemals passiert. Und sowas "Wäre ich Mayerhuber hätte ich gesagt: Leute wie Sie sind hier nicht willkommen. Basta!!" sollte er dem Deutschen Bundestag mal schriftlich mitteilen. Dann kann er seine Etix-Automaten dort auch gleich mitnehmen. Ein exzellenter Dienstleister bedient jeden Kunden mit gleicher Anerkennung. Ob er ihn mag oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Erst rutscht die Lufthansa in die Bonus-Meilen-Affäre und kompromitiert dutzende Stammkunden und jetzt stellt sie einen deutschen Bundesminister bloß. Vielleicht sollte die noch einmal ein wenig Üben. "Alles für dieses Moment" ist da irgendwie falsch interpretiert. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Manuel am 2004-12-20 16:00 ]
YHZ Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 @ Manuel Stell dir mal vor du hast ein F/CL Ticket oder eine HON Karte. Dann wäre es dir doch auch nicht Recht, wenn ein nicht berechtigter - und das war der werte Herr Tritin wohl in diesem Fall - sich den Zugang erzwingt. Ich persönlich finde, dass gerade dieser Vorfall in die Zeitungen gehört, damit sich die Wähler mal ein Bild von ihrer tollen Regierung bilden können. LH wegen dieses Vorfalles als schlechten Dienstleister anzuprangern finde ich nicht gerechtfertigt. Schließlich war der Depp nicht irgendwer, sondern einer der wichtigsten Minister in Duetschland. Eigentlich eher ein Grund mehr, aber nein, jetzt werde ich politisch ...
Manuel Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Exzellente Dienstleistung ist keine Frage von Demokratie, sondern in diesem Falle von Verschwiegenheit. Sonst könnte das Adlon ja auch Monatsberichte herausbringen. Soetwas regelt man mit Fingerspitzengefühl und nicht mit der Öffentlichkeit. Jetzt haben die Herrn Tritin bloßgestellt. Und wer ist es nächste Woche? Das Vertrauen in diesen Service wird dadurch gestört. Deutschland ist einfach eine absolute Dienstleistungswüste und nichts in diesem Land ist den Menschen so unbekannt wie eben das. Eure Kommentare zeigen das absolut.
TXLGuido Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Nur gut dass es in der neuen Lounge keine Dosen gibt..... Ansonsten: lächerlich! Für wen hält sich der "Tritt-Ihn" eigentlich ? Was für ein peinlicher Mensch, was für eine peinliche Partei, was für ein armer Staat. Wenn ich an dem Tag Manager on Duty gewesen wäre, hätte ich Hr. Trittin samt Gefolge den Wartebereich vor den Gates angeboten.....Da, wo auch alle "normalen" Bürger ohne HON-Status oder FC-Ticket warten müssen.
Chris99 Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Wo steht da, dass LH die Story an die Öffentlichkeit brachte? Ich vermute eher, dass die Presse hier Hrn. Trittin auf Schritt und Tritt verfolgt.
Manuel Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Das würde bedeuten, dass LH Presse an und in dass Topkundenterminal lässt. Das würde die Sache dann eher noch schlechter machen. Eine solche Stümperhaftigkeit würde ich dann doch nicht vermuten. Scheint wohl ein Mitarbeiter gequatscht zu haben. Mit der Politik von dem Herrn bin ich auch absolut nicht einverstanden (wenngleich ich Dosen noch nie bevorzugt habe). Allerdings würde ich einen deutschen Bundesminister niemals mit "Tritt-ihn" beschimpfen!
YHZ Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Politisch gesehen ist Deutschland wohl eine der größeren Wüsten dieser Tage. In diesem Fall würde ich mein Urteil nicht zu schnell fällen (Dienstleistung). Niemand anderer, als ein stupider Politiker käme auf so eine Idee. Und wenn es sich nicht um einen deutschen Minister gehandelt hätte, dann hätte der CEO von LH auch ganz sicher anders entschieden. Den Rest erledigen die Medien für LH, denn der werte Trittin wird schön sein (verdientes) Fett abbekommen. Und in Zukunft wird sich kein Politiker mehr zu solchen unentschuldbaren Entgleisungen hinreissen lassen. Somit hat LH mit dieser "Indiskretion" eigentlich ganz im Sinne der HON und F/CL Kunden gehandelt, oder?
MIchacgn Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 WEnn sich das so zugetragen hat, wie oben beschreiben fällt mir dazu eigentlich nur eins ein: Ein kleiner Kommunalverodneter muss sehr genau aufpassen, wenn er einen Fresskorb geschenkt bekommen sollte. Zudem wäre dies ja auch noch ein GeldwerterVorteil. MIt Vorteilsnahme und Vorteilsgabe scheint es in der oben beschriebenen Situation ja auch zusammenzuhängen, meines Erachtens nach aber in einer um Längen schlimmeren und dreisteren Ausführung.
Fjaell Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Ich sehe die Sache deutlich anders als @manuel. Gerade weil die LH in dem neuen Terminal Ruhe, Diskretion und absolute Kundenorientierung bieten möchte und auch muss, kann nicht jeder, der gerade ein öffentliches Amt begleitet, Kraft seiner zeitweiligen Position Einlass fordern. Und weil man aber als quasi öffentliches Unternehmen auch noch von diesen temporären Entscheidungsträgern abhängt, ist man auf solche kleinen Indiskretionen angewiesen. Ich bin nun wirklich kein LH-Fan, aber hier kann ich LH nur unterstützen. Viel mehr zeigt sich hier wieder, wie ausgeprägt die Mitnahme- und Selbstbedienungsmentalität unserer Politiker (aller Ebenen) ist. Egal ob es sich um Reisekosten, Bonusmeilen, kostenlosen Strom, WM-Tickets oder eben Lounge-Zutritte handelt. Nicht vergessen werden sollte, dass Tritt-Ihn über eine Senator-Card verfügt und damit sowieso First-Class-Lounge Zutritt erhält, und zwar ohne nach Mindestmeilen oder Flugzahl gefragt zu werden. Das nun ausgerechnet wieder Tritt-Ihn aufgefallen ist, zeigt allerdings wieder eine gewisse Kontinuität seines Handelns. Da passt der Vergleich mit `Wasser predigen und Wein trinken' recht gut. Ich halte das -auch und gerade in Zeiten von Hartz IV- für ein bodenlos freches Verhalten und kann über das mangelnde Fingerspitzengefühl und fehlende Unrechtsbewusstsein unserer Damen und Herren Politiker nur noch staunen. Und zuletzt: Für sein Standing ist letztendlich jeder durch sein Auftreten, sein Tun und Handeln selbst verantwortlich, daher passt hier 'Tritt-Ihn' meines Erachtens wirklich ausgezeichnet. MfG FJAELL
Manuel Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Und in Zukunft wird sich kein Politiker mehr zu solchen unentschuldbaren Entgleisungen hinreissen lassen. Das ist jetzt maßlos übertrieben. Eine "Unentschuldbare Entgleisung" ist für mich was anderes. Stellt Euch mal vor, ein Helmut Schmidt oder ein Klaus Töpfer oder Hans-Dietrich Genscher wäre dort mitsamt Personenschützer hineingelaufen (das sind dann immer mindestens 2 Personen). Die hätten überhaupt nicht gefragt, ob sie "erwünscht" sind, sondern würden das für schlicht selbstverständlich halten. Und um das mal zu komplettieren, den Gast kann Lufthansa abweisen, seinen Personenschützern darf Lufthansa die Begleitung garnicht verwehren. Ich will hier nicht Herrn Trittin verteidigen, den ich auch nicht mag. Ich frage mich nur wie soetwas an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Und meines Erachtens (ich weiß, ihr seht das anders) darf ein Dienstleistungsunternehmen niemals (!) durch Schlagzeilen über die eigenen Kunden auffallen.
Gast Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 @ Manuel - das ist unwahrscheinlich, Helmut Schmidt, Klaus Töpfer, Dietrich Genscher sind Herren im positiven Sinne des Wortes, auf Englisch Gentlemen. Die würden ein solches Verhalten nicht an den Tag legen, die würden das Terminal eher noch mit FCL Ticket meiden. Trittin ist einfach das was er immer war, ein arroganter. überheblicher, widerwärtiger Sponti-Prolet ohne jegliche Manieren. Das Verhalten passt zu ihm, schade das LH sich darauf eingelassen hat. Allerdings sollte die Presse so etwas bringen, aber da sieht man wie bei uns die Zensur durch weglassen funktioniert. So manipuliert man auch Wahlen.
Gast Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Wen es interessiert, wie so etwas in die Presse kommt: So etwas wird in der Regel ganz diskret gegenüber passenden Journalisten erwähnt. Das kommt ja nicht über die LH-Pressestelle. So etwas geht anders: Das kann ein einfacher Mitarbeiter am Eingang gewesen sein, der aber vielleicht jemand bei der Presse gut kennt oder mal mit ihm plaudert. Oder der LH-Boss oder einer aus der Führungsetage erwähnt es mal ganz nebenbei auf einer Party. So läuft das. Ich persönlich finde es saugut. So was muss man publik machen. Gegen das Fliegen zum Teil unsachlich Front machen, aber dann den dicken VIP-Luxus haben wollen. So ist er, der Jürgen. Für alle, die auch das interessiert: Es gibt da ein ganz nettes Lokal in Berlin, wo er öfter essen geht. Er sagt dort weder "Guten Tag", noch "Bitte" oder "Danke" oder "Aufwiedersehen", sondern benimmt sich dort wie ein ungezogener, abgehobener Möchtegernpromi. Das ist jetzt noch höflich ausgedrückt. Ernsthaft! Woher die Presse so etwas weiß? Nun es gibt da Kellner, die sich maßlos über den Grünen-Irrealo ärgern, und selbst maßgebliche Leute in diesem Restaurant würden dem gern mal... dem Herrn Tritt-ihn. PS: Ich hätte ihn am Flughafen rausschmeißen lassen und die Sache publik gemacht. Das wäre noch viel geiler gewesen.
EGLL Geschrieben 20. Dezember 2004 Melden Geschrieben 20. Dezember 2004 Stell Dir vor, Du bist HON und triffst in Frankfurt auf Jürgen Trittin! Das ist ja noch schlimmer als Dieter Bohlen!
JoFMO Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 Eigentlich gehört nicht der Trittin da rausgeschmissen, sondern derjenige, der es diese Geschichte zu verantworten hat. Das der arme Betreuer am Eingang vielleicht etwas überfordert war ist ja absolut zu verzeihen, aber so eine Geschichte muss sich durch ein Telefonat mit einem Vorgesetzten erledigen lassen. Und vor allem darf sowas nicht an die Presse kommen. Das ganze hat aber nichts mit falsch verstandener Sympathie zu Herrn Trittin zu tun, vielmehr glaube ich, dass sich die LH mit ihrem Verhalten selbst ins Knie geschossen hat. Ein Unternehmen wie die LH ist extrem auf das Goddwill der Politik angewiesen. Und wahrscheinlich kann niemand im Kabinett der LH so sehr ans Bein pinkeln wie Herr Trittin. Zusammen mit Herrn Koch (wegen dem Ausbau in FRA etc) ist Herr Trittin wohl der entscheidenste Politiker für die LH in Deutschland. Herr Stolpe hat ja nicht wirklich Kompetenzen im Luftverkehr. Da hat sich die LH wohl - wenn auch formal vielleicht richtig - sehr dumm und ungeschickt angestellt. p.s.: Das Politiker durchaus in der Gefahr stehen zu glauben, dass sie gewisse Sonderrechte hätten, ist ja nichts Neues. Ich kann mich noch entsinnen, dass es vor Herrn Trittin sogar welche gab, die glaubten sie stünden über dem Gesetz (Kanter, Kohl). Da bin ich fast beruhigt, wenn es nur dabei bleibt und jemand glaubt, er bräuchte nach dem Essen nicht mehr danke zu sagen.
Reversed Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 Find das Verhalten der LH Mitarbeiter genau richtig...für mich würde jeder Politiker des Bundestages sein privates Auto fahren,das er selber finanzieren und bezahlen muss...und mit Germanwings oder anderen low Cost fliegen oder mit der bahn fahren müssen...wie gut geht es uns eigentlich noch immer in deutschland,das ein Politiker in die Lounge von LH muss,und auch noch die Welle macht,wenn er nicht reinkommt...er bekommt im Landtag 3000 € im Monat,seine Rente ist gesichert und viele anderen Vergünstigungen,achja, 2 Freikarten für die Fussball WM dazu...wo sind wir eigentlich...? Allein erziehende Mütter mit 2 kinder müssen mit 1300 € im Monat auskommen...ich hätte Ihn als LH Mitarbeiter auch nicht reingelassen und hätte mir von meinem Chef,dessen Verhalten mal wieder total falsch war,nicht reinreden lassen...es gibt klare Regeln,und nur weil ich Herr Tr...bin,zählen die für mich nicht ? Lächerlich...aber es geht uns in Deutschland ja noch nicht schlecht genug...
Gast Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 @JoFMO - danke für die klare Aussage, nach Deiner Logik heisst das also ganz klar - Tritt-ihn ist korrupt. Wer ein entscheidendes Wort über den Luftverkehr zu sagen hat und sich dann den Zutritt zum exklusivsten Terminal der LH verschafft (Nötigung???) und Leistungen im Gegenwert von mindestens ca. € 1000,00 (bei 7 Personen) entgegen nimmt, der muss sich das dann sagen lassen. Offensichtlich wird momentan also die falsche Politikersau durchs Land getrieben, der eine hat ja nur Leistungen aus seinem Arbeitsvertrag entgegen genommen,was wohl jeder von uns machen würde. Jetzt wird mir auch klar, warum die den Meyer so trietzen, der hat nun mal das falsche Parteibuch, und einen so "edlen" Menschen wie Herrn Jürgen T. kann man ja nicht abschiessen wollen. So sieht es bei uns aus Korrupt durch und durch.
flieg wech Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 also, da ich die Geschichte der Gruenen und Trittin ein bisschen genauer kenne, hierzu einige Anmerkungen: 1) es gehoert sich fuer einen Gruenen nicht, sich in ein Bonzencenter zu begeben. Auch Business Lounges sind fuer diese Herren ausreichend. (merke, viele Altgruene kommen aus sozialistischen Zusammenhaengen) 02) ein Gruener, der fliegt, fragt sich nur von wo nach wo. Innerdeutsch ja wohl nicht!!! 03) unfaehig zu akzeptieren, dass wenn er abgewiesen wird. 04) laecherlich, dass sich der CEO der LH einschaltet, mein gott, hat der nichts besseres zu tun. 05) das Wirtschaftsbonzen und aehnliche Nieten sich noch schlimmer in solchen Situationen auffuehren koennen, rechtfertigt nicht das unmoegliche Verhalten des Herrn Trittin. Folgerung Ruecktritt !!!!!
JoFMO Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 Irgendwie ist die ganze Geschichte in der FAZ wohl nur die halbe Wahrheit. Auf der LH homepage gibts unter folgender Überschrift eine Pressemitteilung: "Lufthansa startet innovatives Projekt zur Klimaforschung Erstflug mit Umweltminister Jürgen Trittin zur Klimakonferenz nach Buenos Aires" Sich einerseits mit den Lohrbeeren eines Ministers schmücken und ihn dann in der Vip-Lounge auszuschließen ist schon sehr ungeschickt von der LH. Ich kann Herrn Trittin in diesem Falle sogar etwas verstehen, dass er sich etwas von der LH veralbert vorkommt. Trotzdem bleibt die formal rechtliche Situation der LH natürlich weiterhin richtig. Für die englischsprachigen von euch gibt es zum selben Thema auch eine Diskussion im airliners.net. Interessant finde ich, dass man im Ausland scheinbar unseren Umgang mit Politikern nicht ganz nachvollziehen kann. Das ein deutscher Bundesminister nicht ins VIP Terminal der LH kommt sorgt dort für Verwunderung. Aber in Deuschland ist es mit Tugenden wie Respekt gegenüber staatlichen Würdenträgern und Politikern im Speziellen eben nicht mehr weit her. Aber damit wären wir jetzt wieder bei den Kanters, Kohls, Ahrentz', und Meyers in unserem Lande.
Manuel Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 @JoFMO: Ob das jetzt mit dem Projekt "CARIBIC" zusammenhängt, sei mal dahingestellt. Futterneid als solcher (Skytruck spricht in diesem Zusammenhang sogar von Korruption und Nötigung seitens des Ministers) und unser wirklich schäbiger Umgang mit Politikern sind aber eine sehr deutsche Krankheit. Man muss einen Menschen nicht mögen und kann gegen die Politik eines Ministers sein, aber dafür muss man in noch lange nicht derart polemisch Verunglimpfen wie es hier geschieht. Ich mag Herrn Trittin auch nicht. Aber ich fühle mich in der Tat enttäuscht, wenn das Amt eines Bundesministers derart durch den Dreck gezogen wird (unabhängig davon, dass eine Bezeichnung wie "Tritt-Ihn" gegenüber jedem Menschen respektlos ist). Das fällt für mich dann unter die immer schlimmer werdende Anstandslosigkeit in diesem Land. Und die Unfähigkeit, sachlich zu diskutieren. Und am schlimmsten sind die, die Ihre Anstandslosigkeit mit der anderer begründen wollen. Wie im Kindergarten: Der hat aber angefangen... [ Diese Nachricht wurde geändert von: Manuel am 2004-12-21 20:42 ]
EGLL Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 Manuel, nichts fuer ungut! Aber wenn ich meinen Kollegen hier in London Deinen letzten Beitrag uebersetzen wuerde, so wuerden die sich mal wieder ueber die Deutsche Humorlosigkeit kaputtlachen. Auch wenn diese Art von Humor fuer Deinen Geschmack etwas deftiger ausfiel. Werde ich aber nicht tun, denn ich "leide" noch immer unter dem 1:3 gg. Korea. Auch wenn diese Art von Humor etwas deftiger ausfiel. Meine Guete! Im Grunde war das Auftreten des gruenen Ministers einfach nur peinlich. [ Diese Nachricht wurde geändert von: EGLL am 2004-12-21 21:43 ]
Gast Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 den Herrn Tritt-ihn mit einen "staatlichen Würdenträger" zu nennen ist köstlich. Mensch Leute, das ist ein 68er Sponti - seid Ihr zu jung um den Spruch mit den "Muff unter den Talaren" zu kennen? Tritt-ihn ist ein Kotzbrocken wie er im Buche steht, dem geht es nur darum, seine linke Ideologie zum Erfolg zu bringen und der ist erfolgreich damit, nämlich Menschen zu manipulieren, der würde gut nach Nordkoea passen, dort ist die Endstufe von Tritt-ihn's Ideologie Realität. Dort kann man auch beobachten das es überhaupt kein Widerspruch ist, links zu denken und rechts zu leben, genau das hat der Jürgen mal wieder gemacht, indem er das LH FCL Terminal gestürmt hat. Der fühlt sich da völlig im recht, für den gelten nur die rules die er sich selber macht, und die gelten auch nur für ihn. Und was die Angloworld angeht, schaut Euch mal an wie die mit ihren Ministern umgehen, Blunkett war gerade so ein Fall. Allerdings, in UK sind für die immer Reihe 1 reserviert und in den USA würde ein Minister niemals Linie fliegen. 757 oder Global Express sind da angesagt.
Manuel Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 @EGL: Und das was Skytruck hier z.B. postet fällt bei Euch neuerdings unter Humor, ja?
Gast Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 @ Manuel - was ich hier gepostet habe ist eine nüchterne Analyse zum Thema Trittin. Der Mann ist weder lustig noch gar komisch. Der Mann ist einfach nur gefährlich, und das ist niemals lustig.
alcapone Geschrieben 21. Dezember 2004 Autor Melden Geschrieben 21. Dezember 2004 Ich glaube man sollte hier, wie schon einige gesagt haben nicht vergessen, um wem es hier geht. Wenn ein Mann wie der frühere Verkehrsminister Klimmt, der mit aller Macht den Ausbau des Flughafens Frankfurt vorantreiben wollte (man hat ihn leider kurz danach abgesetzt und gegen diesen Eisenbahnminister Bodewig und dann Stolpe ersetzt), in dieses Terminal gewollt hätte, dann wäre es meiner Meinung nach Frevel gewesen, ihn nicht hereinzulassen. Denn es muss ja auch sowas wie Dankbarkeit oder "eine Hand wäscht die andere" geben. Oder auch eine neutrale, würdevolle Person wie Bundespräsident Köhler oder der erwähnte Herr Gentzscher. Aber wenn jemand daher kommt, der keine Gelegenheit auslässt, dem Luftverkehr und damit auch der LH zu schaden ; und grundsätzlich jeden unterstützt, der gegen Luftverkehr Porpaganda macht (siehe die von mir schon erwähnte reine Anti-Luftfahrt-Hetze-Seite http://www.atmosfair.de, dort unter "Schirmherren"); dann finde ich Mayerhuber hätte ihn rausschmeißen sollen. Vorausgesetzt natürlich, die Geschichte mit dem Karibik-Projekt stimmt nicht. Weil man kann nicht mit jemand Werbung machen und ihn dann massregeln. Stellt Euch mal den Fall vor: Ihr habt ne Kneipe in nem 5000-Seelen-Kaff. Und Euer Nachbar, der im Stadtrat ist, versucht alles mögliche, um Euere Kneipe in den Ruin zu treiben. Er erzählt jedem im Dorf, dass ihr minderwertiges Essen und gepanschten Schnaps zu Wucherpreisen verkauft, in jeder Stadtratssitzung verlangt er Reppresalien gegen Euch etc. Und eines Abends kommt er und will es sich kostenlos bei Euch gutgehen lassen, Essen und Trinken soviel er will, bleiben solange er will usw.. Ihr lehnt das natürlich ab (wo gibt es denn heute noch was umsonst, vor allem für IHN!). Aber nein, er weigert sich zu gehen und besteht darauf. Er ist schliesslich im Stadtrat und hätte das Recht, bei jedem im Dorf, egal ob er dem normalerweise schadet oder nicht, alles kostenlos zu bekommen. Was würdet ihr wohl machen? Richtig. Von Eurem Hausrecht Gebrauch machen und ihn vor die Tür setzten. Notfalls mit Hilfe der Polizei. Und dieses Recht hätte Herr Mayerhuber genauso wie Ihr, und das hätte Trittin verdient gehabt. Das ist meine Meinung zu dem Thema und wer dem Luftverkehr positiv gesonnen ist, müsste das eigentlich auch so sehen.
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