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airliners.de

Interessante Variante eines innerdeutschen Billigfluges


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In einem anderem Forum bin ich gerade auf eine interessante Variante eines innerdeutschen Billigfluges gestoßen. Der Flug von Stuttgart nach München dürfte natürlich eher für Spaß-Flieger interessant sein:

 

Bucht einfach bei Condor für 29 Euro einen Flug nach Valencia...klingt verrückt, ist es aber nicht, denn der Flug geht über München!!!

Also einfach in München nicht in den Anschlussflieger umsteigen. Naja, kleiner Nachteil, ihr dürft nur Handgepäck mitnehmen, denn das "normale" Gepäck geht ja nach Valencia. (Übrigens, nur den Flug von Stuttgart nach München bietet Condor nicht an). Von München nach Stuttgart klappt der Trick leider nicht, denn man kommt ja leider nicht an sein Ticket (dazu müsste man ja in Valencia einchecken).

 

 

Kennt jemand noch weitere Möglichkeiten als die eine Strecke?

Geschrieben

Hallo,

 

STR-MUC kann man ganz legal bei condor.de buchen:

 

STUTTGART (STR) - MUENCHEN (MUC)

DI 11/JAN 2005 DE 2006

STR 06:00 MUC 06:50 Tourist Class

DI 18/JAN 2005 DE 2007

MUC 21:10 STR 21:55 Tourist Class

Teilnehmer Preis*

Erwachsener 98 €

Gesamtpreis 98 €

Geschrieben

@Tecko747

 

Dann war derjenige aus dem anderen Forum wohl auch mit an Bord der Air Berlin am 26.12.2004 von Alicante nach Malaga. (gebucht bis Münster/Osnabrück)

 

Der Flugpreis von Alicante nach Münster (via Malaga) lag wohl niedriger als der Preis für das Bahnticket (Alicante - Malaga). Selbst 2 Tage vor Abflug, war der Flug noch für 39 EUR zu haben.

 

Nur, weil der Name des fehlenden Passagiers nicht bekannt war, aufgrund der grünen Transit-Bordkarten, die nicht personenbezogen sind, musste der fehlende Passagier anhand des Gepäcks identifiziert werden. So mussten alle Transit Fluggäste nocheinmal aufs Vorfeld , um seine Gepäckstücke zu identifizieren. Ein Gepäckstück ist aber übrig geblieben, welches dann auch in Malaga geblieben ist. (sowie der fehlende Paxe auch)

 

Eigentlich hätte aber in Malaga niemand verloren gehen können, da man nach 15 Min wieder am selben Gate in die selbe Maschine einsteigt. Die Maschine wurde nur eben neu betankt und gereinigt.

 

mfg Lars

Geschrieben

Ich bin mal mit DI TXL-CGN-DUS geflogen. Vor der Landung in CGN wurde durchgesagt, wer trotz gebuchten Weiterfluges CGN-DUS aussteigen wolle, koenne das "wie immer" gerne tun, moege aber bitte entsprechend bescheid sagen.

 

Man sollte noch dazusagen, dass (zumindest immer, wenn ich die Preise gecheckt habe), TXL-CGN-DUS billiger war als TXL-CGN... icon_wink.gif

Geschrieben

einige Anmerkungen dazu:

 

Bei dem Condor Flugzeug handelt es sich ja wahrscheinlich um den Drehkreuz-Zubringer montags. Da ist das ganze beschriebene nicht o problematisch.

 

Bei der AGP-Sache hingegen kann das Ganze sehr unangenehm werden:

1) die Bag-ID kann sich ziehmlich in die Länge ziehen, nämlich dann wenn das Gepäck zB nicht direkt am Flieger aufgebaut werden kann und erstmal (zB wegen Regens) in eine Halle gebracht werden muss.

 

2) kann die Airline Regress-Ansprüche geltend machen. Habe das mal auf einer LTU erlebt, wo ein Ehepaar statt nach Tegel zu fliegen, in München ausgestiegen ist ("weils hier so schön ist" - haben sie danach im LL gesagt). Nach der Bag-ID (ca 1 Stunde delay) kam dann eine nette Rechnung an das Ehepaar.

 

Alles in allem ist es insbesondere für den Rest der Passagiere sehr unangenehm, wenn einer so ein Blödsinn veranstaltet.

 

Grüße,

Björn

Geschrieben

Egal ob Zu/Abbringer. Du bist durchabgefertigt und wirst entsprechend am Gate vermisst. Schon toll, wie weit diese Geizistgeil-Mentalität geht.

Geschrieben

Natürlich ist nur der Fluggast daran schuld. Der will ja auch schliesslich was von der Airline, nicht umgekehrt - nicht wahr?

 

Jungs, die Fünfziger sind vorbei, und man sollte doch nicht vergessen, wer so ein Verhalten bei den Fluggästen auslöst - die Airlines mit ihren vor kleingedruckten Regeln nur so strotzenden Tarifen - das ist übrigens neben dem Preis ein weiteres Erfolgsgeheimnis der Blligflieger.

 

ciao

daniel

Geschrieben

Schuld sind die Airlines mit ihren undurchschaubarem Regelwerk. Da muss man sich nicht wundern, wenn der genötigte und drangsalierte 'werte Kunde' nach 'Auswegen' aus dem Dickicht sucht!

Was das 'Durchchecken' betrifft, kann es ja wohl nicht sein, dass mein 'Aussteige-' oder 'Nichtweiterfliegwunsch' von einer Airline mit irgendwelchen Tricks abgewimmelt werden soll! Wenn sie das Gepäck nicht ohne Paxe weiterbefördern dürfen/können/wollen, ist das deren Problem, nich das des Paxes!

Wenn ich aussteigen möchte, steige ich aus! Ende! Sowas aber auch..

Geschrieben

Ich find es einfach nur asozial den anderen Paxen eine derartige Verzögerung des Weiterfluges zuzumuten, und vielleicht auch noch einen BagID... sorry, aber das geht ja wohl gar nicht. Und schon gar nicht durch einfaches wegbleiben, ohne Info zu geben, und so den Delay unnötig zu vergrößern.

Wenn der weiterflug aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht möglich ist ok, aber nicht aus "ach es ist hier so schön, ich sch*** drauf was andere vorhaben und zieh mein Ding durch" Dann finde ich es nur gerechtfertigt wenn Sie auch die Rechnung dafür bekommen. Und das gejammer das die Airline bestimmte strecken ja im Verkauf gar nicht öffnet... ja vielleicht wollen Sie die Strecken gar nicht verkaufen, und dann brauchen Sie das auch nicht!

 

Solche Leute sollten einfach allen einen Gefallen tun und nur noch Bahn fahren. Danke.

 

gruss,

AirBär

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: AirBär am 2005-01-09 16:17 ]

Geschrieben

@snooper und nen paar andere:

 

Du bist so ein Fluggast, der sich bestimmt beschweren würde, wenn er MUC-FRA-JFK-sonstwohin fliegen würde und jedes Mal das Gepäck aufm Band einsammeln, dann zum Check-in gehen und neu einchecken müsste, oder? Das würde nämlich passieren, wenn die Airlines das Gepäck nicht durchchecken würden.

 

Sorry, aber über soviel Unverständnis und Egoismus kann ich nur den Kopf schütteln. Da schließe ich mich dann AirBär an und empfehle die Bahn.

 

Grüße,

Björn

Geschrieben

Also Leute, nun bleibt doch mal schön geschmeidig!

In diesem Thread von Asozialem zu sprechen, nur weil jemand aus einem Flugzeug aussteigen möchte, ist ja wohl ein wenig überzogen!

Der verständliche Wunsch eines Indivdiums wird hier mit Hinweisen auf die Gemeinschaft (die anderen Fluggäste) abgebürstet, dass einem Angst und Bange werden kann!

Geht euch wirklich nicht ein, dass es die Vorschriften der Staaten und die AGB's der Airlines sind, die diesen an sich einfachen Vorgang des Aussteigens dermaßen komplizieren und erschweren, dass ein solches Ansinnen in der prächtigen deutschen Gesellschaft als Asozial bezeichnet wird? Eben diese komplizierten und undurchsichtigen Sicherheitsvorschriften die kaum jemand kennt oder verstehen kann, ausgerechnet die werden klaglos akzeptiert und Abweichler niedergemacht!

Es können mannigfache Gründe für einen solchen Vorgang vorliegen. Kein Grund für die sozialien Gutmenschen hier so etwas zu verteufeln!

 

Bus und Bahn? Schade, dass die noch keine 'Sicherheitsvorschriften' haben!

Geschrieben

@ snooper

 

Bei meiner nächsten Bahnfahrt mit dem ICE werde ich auch 20km vor meinem gebuchten Endbahnhof mal die Notbremse ziehen und aussteigen, weil mein Haus direkt an der Bahnlinie steht. Das ist doch auch kein Akt, die müssen doch nur die Bremse wieder lösen und weiterfahre.

 

Manchmal frage ich mich, wo ich hier eigentlich bin!

Geschrieben

Naja den Vergleich mit der Notbremse finde ich etwas weit hergeholt.

 

Passenderes Beispiel:

Ich buchte mit der Bahn die Verbindung München-Bremen mit Umsteigen in Hannover, feste Zugbindung. Doch statt in bis nach Bremen zu fahren steige ich halt in Hannover nicht mehr in den Zug.

Geschrieben

@Aiagaia:

Dein Beispiel ist völlig daneben! Das was Du beschreibst, ist eine Ordnungswidrigkeit(im mildesten Falle..). Da greift Tecko's Beispiel ja wohl schon eher!

Jedenfalls können sich Staat und Konzerne über soviel wohlwollendes Publikum, welches zugunsten der lieben anderen Mitmenschen, auf Selbstverständlichkeiten (einfach auszusteigen....) und Wahrnehmung damit verbundener Rechte verzichtet! Bravo, an euch als Kunden/Konsumenten und Steuerzahlern wird man Freude haben!

Ist es wirklich so schwer einzusehen, dass auch Individiuen Rechte haben, auf die auch die 'Mehrheit' Rücksicht zu nehmen hat..?

Denk mal drüber nach!

Ach übrigens...: Du bist hier bei Airliners.de

(Nur, um Deine Frage zu beantworten!)

Geschrieben

@Aiagaia

Also ich finde dein Beispiel durchaus passend. Schließlich hängt bei Flügen (Transit) mehr Organisation und Aufwand dahinter. Schließlich muss das entsprechende Gepäck entsprechend aus-, ein- und weiterverladen werden. Bei Flügen steckt also ein wesentlich komplizierters Verfahren dahinter.

Wenn nur ein Fluggast fehlt kann es Delay für alle nachfolgende Flüge bedeutet.

 

@Tecko747

Bei der Bahn störts ja niemand. Der Zug wartet ja auch nicht bis alle auf die Zugfahrt gebuchten Bahnfahrer an Bord sind. Selbst wenn Fahrgäste ohne Ticket im Zug sitzen, fährt der Zug los. Da störts niemanden, wenn du nur nach Hannover anstatt bis Bremen fährst. Auch wenn du eine Sitzplatzreservierung hast, können dennoch andere den Platz belegen, sofern derjenige, der ihn reserviert hat nicht anwesend ist.

 

Es ist doch nicht strafbar, dass ich im IC von Mainz zum Franfurter Flughafen nicht auf meinem reservierten Platz gesessen habe, oder??

 

mfg Lars

Geschrieben

@snooper:

 

Mit dem Beispiel hast du im Prinzip recht. Allerdings müsste das Ganze etwas weitergesponnen werden: stell dir vor, der Waggon ist relativ leer und Du lässt deinen Koffer im Zug stehen (was ja im Prinzip der Sache mit dem Flugzeug recht nahe kommt) und er wird als unbegleitet entdeckt. Dann wird es definitv auch problematisch. Nach den Erfahrungen aus der letzten Zeit, würde der Zug angehalten, evakuiert und dann der Koffer untersucht, oder? Und damit haben wir auch wieder das Problem der persönlichen Freiheit.

 

Grüße,

Björn

Geschrieben

Was sollte man denn tun, dass man nicht in MUC als vermisst gilt und den anderen Fluggästen Verzögerungen zu ersparen?

 

- Gleich am Check-In an STR Bescheid geben, dass man nur eine Teilstrecke fliegen möchte?

 

- Dem Kabinenpersonal Bescheid geben?

 

- Am Infoschalter von Condor in MUC Entwarnung geben?

Geschrieben

Das einzig sinnvolle wäre, direkt in STR am Checkin Bescheid zu geben. Wenn Flüge von STR nach MUC allerdings nicht buchbar sind, werden sie wohl nicht einen einzigen Koffer aus der Maschine fischen und wohlmöglich ein eigenes Gepäckband anschmeissen.

 

Wenn man in MUC Bescheid gibt, bleibt das Problem, dass immernoch ein Gepäckstück aus der Maschine gefischt werden muss. (kann delay bedeuten)

 

Wenn man nur mit Handgepäck fliegt kann alles aber auch wieder anders aussehen.

 

mfg Lars

Geschrieben

Den Koffer (sofern man einen hat) gar nicht aufgeben, mit zum Gate nehmen (aufpassen keine Scheren, Messer, etc. drin haben) und notfalls als DAA aufgeben und nur bis MUC labeln lassen.

 

Da wir aber meiner Meinung nach über zwei verschiedene Arten des Anschlusses reden:

STR-MUC-weiter mit Condor --> Drehkreuz-Flug: d.h. alles Gepäck wird in MUC sowieso ausgeladen und neu sortiert, wäre es kein großes Problem mit dem Koffer, dauert halt nur, bis er im Lost and Found aufschlägt.

 

ALC-AGP-weiter --> echter Transitflug, d.h. Gepäck verbleibt auf der Maschine --> großes Problem mit aussteigen.

 

Grüße,

Björn

Geschrieben

Da hast du natürlich recht, Björn.

Keinen Koffer aufgeben, wäre glaube ich für die Airline und ggf. dem Fluggast gegenüber die einfachste Möglichkeiten.

 

Nur sollte dennoch jemand zu viel Gepäck aufgegeben haben, so könnte die Airline ein Auge zudrücken, sofern die Strecke über ihr System buchbar wäre.

 

Sollte der Flug nicht buchbar sein, so wird es zwar womöglich in München ausgeladen, während die anderen Gepäckstücke den Weg zur anderen Maschine suchen, weiss der einzelne Koffer womöglich ersteinmal nicht wohin mit sich. (ggf. zum Lost and Found) Ein Gepäckband werden sie bestimmt nicht für einen Flugast anwerfen, nur weil er auf einer Strecke geflogen ist die nicht buchbar ist.

 

Bei Condor ist es allerdings nicht der Fall. Die Strecke ist immerhin buchbar. Demnach sehe ich da dann auch kein Problem.

 

Aber wichtig ist es im Vorfeld zu klären. Es kann nicht sein, dass über 100 Passagiere warten müssen, nur weil 1 Passagier sparen möchte und vorher aussteigen möchte.

 

PS. Neben ALC-AGP-FMO flog zeitgleich noch eine weitere Maschine von ALC nach FMO. (via PMI) Die Passagiere mussten dort allerdings in eine andere Boeing umsteigen. Dort wäre es wahrscheinlich auch möglich gewesen, vorrausgestzt man hätte es der Damen am Checkin klar machen können, dass man nur nach PMI anstatt nach FMO fliegt.

 

mfg Lars

Geschrieben

im Normalfall steigen die Leute aus welchen Gründen auch immer eher aus Versehen aus. Logischerweise wird dann eine Baggage ID zwangsläufig nötig. In der Vergangenheit hat sich schon des öfteren herrenlose Gepäck als explosive Fracht herauskristallisiert und da ist diese Konsequenz einfach zwingend notwendig. Wer bitte wird den genötigt oder drangsaliert? Man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Drehkreuze oder Mehrsektorenflüge werden aus Gründen der Kosten durchgeführt, wovon nicht zuletzt auch der Fluggast profitiert. Denn, wenn die Flüge teurer sind, dann kotzen auch wieder alle über die unverschämten Preise rum. Egal wie, es ist immer falsch. Das die Airlines die Rahmenbedingungen für die Beförderung schaffen ist ja wohl sonnenklar, wäre ja noch schöner wenn das Leute entscheiden die damit nichts zu tun haben aber ihrer Ansicht nach es als gut empfinden. Wenn snooper mal bei Sauwetter ne Baggage ID und nachts mit Hilfsscheinwerfern mitmacht, dann würde er sicher auch von seinem etwas eigenartigen Standpunkt ein wenig abrücken. Es ist in der Tat nicht sehr fein, einfach irgendwo auszusteigen, Gepäck im Belly zu haben und einfach nichts zu sagen.

 

@snooper

bei welcher Airline wurdest du denn gezwungen, deine gebuchten Teil-Flüge bis zum Ende durchzuführen ?????

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sputter am 2005-01-10 14:34 ]

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