Tecko747 Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Geschrieben 24. Februar 2005 @ EDNX "So viel ich weiss wurde in Nürnberg-Feucht der Platz komplett beseitgt (bis auf Tower)" Die Runway dort war nach meinen Infomationen nur 1000 Meter lang. Wie sieht es denn Momentan in Leck und Husum aus?
Takeoff Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 wer von euch war schon mal in Lahr? hab mir den "Flughafen" vor etwa einem halben Jahr mal kurz angeschaut: kurzes Fazit: alles! vergammelt und näher der Ranatuiriierung als dem Flugbetrieb. Will nicht wissen, wieviele zig-Millionen notwendig sind dort einigermassen Leben einzuhauchen, da es absolut gar nichts gibt. Und das mit EU-Jet, die nicht gerade als die wirtschaftlichste Airline in Europa gelten? ...ein weiteres Steuergrab! e domini patres amen!
EDNX Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 @ Tecko747 Du hast ja allgemein nach beseitigten Militärplätzen gefragt Leck hat zivilen Betrieb auf einer Grasbahn: http://www.sportfluggruppe.de Husum ebenso mit der halben Betonbahn: http://www.husum-flughafen.de
Mamluk Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 Na Husum hat je immerhin einen Windsack von 3 m Länge - das nenne ich Zukunftsorientierte Infrastruktur ! Sowas auf einer Website zu verkünden unter "Landehilfen " ist schon leicht lächerlich.
Tecko747 Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 @ EDNX Ich verstehe allerdings nicht warum man in Leck neben der Betonbahn auf einer Grasspiste landet? Hat dies irgendwelche Vorteile? Der Fliegerverein bei mir um die Ecke möchte seit Jahren einen feste Betonbahn bauen.
EDNX Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 Ich vermute es ist schlicht günstiger. Je weniger Fläche sie pachten müssen, desto besser und wenn sie keine Betonbahn brauchen ... Wahrscheinlich war es auch einfacher einen Grasbetrieb genehmigt zu bekommen. Es ist ja auch nur ein Sonderlandeplatz.
Tecko747 Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 Also können wir abschließend wohl sagen: Eine Gehmigung für zivile Nutzung mit "großen Fliegern" haben: - Hahn (USA) - Zweibrücken (Kanada) - Niederrhein (GB) - Karlsruhe (Kanada) Nutzung durch "Kleinflugzeuge": - Memmingen (BRD) - Lahr (Canada) - Bremgarten (BRD) - Leck (BRD) - Husum (GB) - Bitburg (USA) Stillgelegt, jedoch noch Kasernengelände mit anderen aktiven milltärischen Einrichtungen - Leipheim (BRD) - Fürstenfeldbruck (BRD) Komplett zerstört wurden: - Sembach (USA) - Ottobrunn (BRD) Habe ich noch was vergessen? Weiß jemand was auf Pferdsfeld bei Mainz geworden ist?
EDNX Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Geschrieben 25. Februar 2005 >"Also können wir abschließend wohl sagen: Eine Gehmigung für zivile Nutzung mit "großen Fliegern" haben: - Hahn (USA) - Zweibrücken (Kanada) - Niederrhein (GB) - Karlsruhe (Kanada)<" Nicht zu vergessen: Westerland/Sylt >"Nutzung durch "Kleinflugzeuge": - Memmingen (BRD) - Lahr (Canada) - Bremgarten (BRD) - Leck (BRD) - Husum (GB) - Bitburg (USA)"< Das betrifft natürlich nur Westdeutschland. Im Osten sind ja viele Ex-Militärbasen mehr oder weniger offen. >"Stillgelegt, jedoch noch Kasernengelände mit anderen aktiven milltärischen Einrichtungen - Leipheim (BRD) - Fürstenfeldbruck (BRD)"< Fürsty ist offiziell nicht stillgelegt, auch wenn kein/kaum militärischer Flugbetrieb mehr stattfindet. Stillgelegt ist dagegen Kaufbeuren. Im Osten auch ein paar... >"Komplett zerstört wurden: - Sembach (USA) - Ottobrunn (BRD"< Mit Ottobrunn meinst Du wahrscheinlich Neubiberg. Inwieweit hier noch die Originalbahn vorhanden ist, weiss ich nicht. Bei Sembach würde mich auch mal der Umbaustand interessieren. Ist der Platz wirklich schon weg? In Oldenburg soll vielleicht eine Bundesgartenschau stattfinden. Sehr informativ, wenn auch nicht mehr ganz auf dem neusten Stand: http://www.kondruss.com/mad/ Hier besonders die ehemaligen Autobahnlandeplätze mit zum Teil Tower, wie auf der A81. Gerade gefunden: http://www.relikte.com für die Region Niedersachsen/Bremen
Tecko747 Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Geschrieben 27. Februar 2005 Also laut einigen Bilder auf http://www.gewerbepark-sembach.de/ wurde die Runway schon kräftig zurückgebaut. In Neubiberg ist die Bahn auch fast komplett verschwunden. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Tecko747 am 2005-02-27 21:23 ]
keeny Geschrieben 28. Februar 2005 Melden Geschrieben 28. Februar 2005 http://www.swr.de/nachrichten/bw/2005/02/28/index23.html "Im juristischen Streit um die Genehmigung von Passagierflügen vom Flughafen Lahr hat der Airport einen Teilerfolg erzielt. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) entschied, dass die Ablehnung des Lahrer Antrags durch das Freiburger Regierungspräsidium rechtswidrig ist." [...] "Die Entscheidung des Mannheimer Gerichts ist noch nicht rechtskräftig. Die Revision zum Bundesverwaltungsgericht wurde jedoch nicht zugelassen. Es könne aber Beschwerde bei dem Leipziger Gericht eingelegt werden, hieß es."
Larsi Geschrieben 28. Februar 2005 Melden Geschrieben 28. Februar 2005 Hallo,kurz und bündig wir brauchen hier im Badischen nicht noch einen Flughafen Lahr!!!!Wie oben gesagt da wird Geld dann rausgepumt für die Katz.Mann, in B-W. haben wir Stuttgart,FKB,Friedrichshafen das reicht,wenn dort überall alles rund läuft dann ist gut.Also liebe Südbadener bis ins Mittelbadische ists nicht weit bis jetzt habt ihr die paar Kilometer zu uns auch immer locker geschafft oder.Man nimmt sich doch sonst gegenseitig die Passagiere weg.FKB war halt damals schneller.So ist es halt und fertig.
touchdown99 Geschrieben 1. März 2005 Autor Melden Geschrieben 1. März 2005 Hier ein paar Hintergründe zu dem Gerichtsverfahren - die juristisch Frage ist, ob ich einem Flughafen die Genehmigung verweigern darf und sie dem nächsten geben kann - it's that simple. "Aufbruchstimmung am Flugplatz. In der Verhandlung vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) hatte der 8. Senat immer wieder auf die Frage abgezielt, ob zwei vom Freiburger Regierungspräsidium im Ablehnungsbescheid angeführte Gründe entscheidungsrelevant sein können: die von der Behörde vermutete Unwirtschaftlichkeit eines Flughafens Lahr und der nicht vorhandene Bedarf nach Billigflügen. Die britische Plane Station Group, Eigentümerin des Flugplatzes, möchte mit ihrer eigenen Billigfluglinie EU-Jet Flüge ab Lahr anbieten. Der Vorsitzende des 8. Senats, Klaus-Jürgen Stumpe, wies zu Beginn auf den »besonderen Umstand« hin, dass am Lahrer Flugplatz die Gebäude für einen Passagierflugverkehr vorhanden und somit keine »Investitionsruinen« zu erwarten seien. Aus dem Landesentwicklungsplan, der keine »positive Aussage zu Lahr« mache, könne zudem nicht geschlossen werden, dass ein planungsrechtliches Verbot für einen Verkehrsflughafen zwingend sei. Auch im Generalverkehrsplan des Landes sehe der Senat »kein zwingendes planerisches Verbot«, sagte Stumpe. Immer wieder klang die Frage an, ob sich das Präsidium für den Bedarf nach Billigflügen zu interessieren habe. Stumpe, Berichterstatter Karlheinz Schenk und Beisitzer Josef Christ fragten mehrfach nach der Begründung, von welchem öffentlichen Belang der Bedarf sei. Der Senat hielt dem Präsidium weiterhin eine inkonsequente Argumentation vor. Einerseits werde der Bedarf geleugnet, andererseits aber die Sorge geäußert, dass ein vierter Flughafen am Oberrhein die gesamte Infrastruktur der anderen Flughäfen Basel, Straßburg und Söllingen kollabieren lasse. »Wenn kein Bedarf besteht, wieso kann dann die Infrastruktur zusammenbrechen?«, fragte Schenk. Die Zweifel des Landes an einer potenziell erfolgreichen Entwicklung im Fluggastbereich in Lahr ließ das Gericht ebenfalls nicht gelten. Unter Verweis auf den wachsenden Billigfliegermarkt in Europa verwies Schenk auf den abgelegenen Hunsrücker Flughafen Hahn, der dennoch expandiert: »Hahn liegt j.w.d.« - also: janz weit draußen - »Lahr an der Autobahn.« Oberregierungsrat Ralf Schmitt konterte: »Lahr liegt inmitten von Flughäfen.« Stumpe führte neben dem »Low cost«-Sektor auch möglichen Bedarf unter den 20 000 Lahrer Spätaussiedlern oder touristische Angebote im Zusammenhang mit dem Europa-Park an. Den Verdacht des Konkurrenzschutzes äußerte das Gericht ebenso mehrfach. Da habe der Senat, so Stumpe, »ganz erhebliche Bedenken«. Dass das Präsidium finanzielle Aufwendungen in Höhe von 600 000 Euro für Sicherheit und Polizei für einen Flughafen Lahr anführe, sei angesichts der Millionenbeträge, die nach Söllingen geflossen seien, vernachlässigbar. Dem Präsidium gehe darum, so Flugplatz-Geschäftsführer Axel Großmann, »Söllingen vor uns zu schützen«. Senats-Vorsitzender Stumpe betonte: »Dass es zu einer Verpflichtung kommt, ist nicht sehr wahrscheinlich.« Was nichts anderes heißt, als dass der Ermessensspielraum des Regierungspräsidiums gewahrt bleibt und der Senat aller Voraussicht nach das Präsidium zur neuerlichen Prüfung des Lahrer Antrags verpflichten wird. Der Frankfurter Anwalt der Flugplatz GmbH, Martin Meißner von der Kanzlei Latham & Watkins, vermutete nach der Verhandlung, dass es ein so genanntes Verbescheidungsurteil geben werde. Darin wird das Präsidium quasi zum Überdenken seiner Entscheidung aufgefordert. Es könne auch sein, dass der Senat vorgebe, die Behandlung der Bedarfsfrage völlig zu unterlassen, sagte Meißner." Kleine Ergänzung meinerseites: Flugplatz-Geschäftsführer Axel Großmann hat übrigens nach diesen günstigen Vorzeichen angekündigt, dass man in die Planungen für Flüge nach Manston und Palma einsteige.
aerochic Geschrieben 1. März 2005 Melden Geschrieben 1. März 2005 @ larsi noch gilt in Deutschland Marktwirtschaft. Die angestrebten planwirtschaftlichen Ansätze der hiesigen Landesregierung (unter dem damaligen Verkehrsminister Müller, der ja in FKB und STR im Aufsichtsrat sitzt) wurden mit dieser Entscheidung ansatzweise revidiert! Auch wenn Lahr mit seiner Entscheidung pro Passagierflug etwas versätet kam, kann man einem privaten Investor nicht mit den vorangegangenen Argumenten verbieten, Geld zu verdienen. Und unter welchen Umständen Söllingen zu Reichtum kam ist einigen im Forum ja Gott sei Dank auch schon bekannt. Ich gebe zu, es gibt im Umkreis von Lahr einige FLughäfen. Die Frage ist nur, von welchem Flughafen kann ich wohin fliegen. Straßburg: Ziele für den Deutschen Markt recht uninteressant und Flüge sind nicht gerade billig Söllingen, ähm sorry "Karlsruhe/Baden": Ryanair und GEXX bzw dba bieten Verbindungen an, aber doch sehr begrenzt (4 Ziele), ansonsten Charter für Urlaub Basel: die einzige gute Alternative, jedoch derzeit etwas im Umbau. und nach Friedrichshafen braucht man ab Lahr genausolange wie nach Frankfurt, suuuper. aerochica
guybrush Geschrieben 1. März 2005 Melden Geschrieben 1. März 2005 Also meiner Meinung nach sind Lahr und der Baden-Airport hauptsächlich für Charter- und Low-Cost-Ziele attraktiv. Das heißt, dass sich dauerhaft nur einer der beiden Flughäfen halten kann. Und wenn Lahr nicht noch eine große Fluggesellschaft bzw. einen Reiseveranstalter für sich gewinnen kann, wird das nichts. Vielleicht würde auch Ryanair abwandern, wenn man in Lahr Subventionen bekommt. Der Europapark ist zwar wirklich ein schönes Ausflugsziel, aber ob er sich auch für einen Urlaub per Flugzeug eignet...? Man kann dazu stehen, wie man will, aber letztendlich wird die Landesregierung, und nicht der Wettbewerb entscheiden, was passiert.
Larsi Geschrieben 1. März 2005 Melden Geschrieben 1. März 2005 Und die Landesregierung hat ja Klartext gesprochen
FKB64 Geschrieben 18. März 2005 Melden Geschrieben 18. März 2005 Ich verstehe die ganze Diskussion nicht: es werden null Steuermittel verbraucht, ein privater Investor will einfach seinen Job machen, dabei werden ihm, illegalerweise, von der Politik Knüppel vor die Füsse geworfen: Das erinnert ja fast an Ostblock-Staatswirtschaft, wenn man die Investitionen des Landes für FKB berücksichtigt. Thema Europapark: Na, ich denke bei 3,7 Mio. Besuchern jährlich (2004) dürfte schon ein paar Paxe, besonders im LCC-Bereich, abfallen... Nicht zu vergessen Fa.Herrenknecht Tunnelvortriebsmaschinen (z.B. für die S-Bahn nach HAM), in Sichtweite vom Airport, die hunderte Mitarbeiter im Aussendienst hat, die sicher entsprechende Angebote nutzen würden, wenn sie schnell mal übers WE nach Hause könnten.
HC-AVT Geschrieben 18. März 2005 Melden Geschrieben 18. März 2005 Hallo "Diskutanten" ... *G* ... eben. Ihr habt die Fa. Herrenknecht vergessen. Herr Herrenknecht ist maßgeblich daran beteiligt, daß der Flughafen Lahr endlich lebt. Derweil werden nämlich die großen Herrenknechtapparate über die Landstrasse in den Hafen nach Kehl transportiert, was 1. die Straßen beschädigt 2. die Straßen sperren läßt. Die Fa. Herrenknecht möchte nämlich sämtliche Güter über eine Frachtmaschine über Lahr in die Welt verschippern. Gruß AVT
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