FKB Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 Auf den Bildern vom A380 sieht es so aus, als ob die Triebwerkseinläufe von den Engines 2 und 3 im Vergleich zu den anderen beiden etwas nach vorne geneigt sind. http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=321061 http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=321744 http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=321748 Weiss jemand mehr darüber?
Air Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 Das findet man aber auch bei anderen TW; es dient dem Sicherstellen einer guten Anströmung des TW - besonders bei hohen Anstellwinkeln. Gruß.
FKB Geschrieben 10. April 2005 Autor Melden Geschrieben 10. April 2005 Das die Neigung Vorteile beim Anströmverhalten bringt habe ich verstanden. Meine Frage ist warum die äußeren Triebwerke nicht so stark geneigt sind. Ich fände es ganz chic wenn auch die äußeren Triebwerke bei hohen Anstellwinkeln volle Leistung brächten. Zum Vergleich die 744: http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=448925 http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=447337 Da kann ich keinen deutlichen Unterschied zwischen den Triebwerken feststellen.
Air Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 Airbus wird die TW-Einläufe sicher so gestaltet haben, dass alle TW bestmöglich angeströmt werden. Vor diesem Hintergrund könnte ich mir die unterschiedlichen Neigungen nur mit unterschiedlichen Anströmbedingungen an den jeweiligen Stellen vorstellen. Gruß.
SST Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Wenn ich mir das erste Foto so ansehe, dann kann ich mir vorstellen, dass sich der Flügel unter Last, d.h. besonders bei Start und Steigflug leicht nach oben biegt und dadurch sich der Anstellwinkel der äusseren TW anpasst. Olli
FKB Geschrieben 11. April 2005 Autor Melden Geschrieben 11. April 2005 Der Flügel wird sich ganz sicher nach oben biegen. Wäre es u.U. denkbar, daß die äußeren TW dadurch in die optimale Richtung geschwenkt werden? Das würde aber bedeuten, dass sich der Flügel bei Belastung in sich verdreht. Würde bei einem solchen Flügel der Luftwiderstandsbeiwert bei höherem Auftrieb, d.h. bei höheren Geschwindigkeiten kleiner?
Loran Geschrieben 12. April 2005 Melden Geschrieben 12. April 2005 Eine Torsion des Flügelprofils tritt sehr häufig auf, besonders bei der Benutzung von Klappen und Slats. Dabei kann es soweit kommen dass der äußere Teil des Flügels anfängt zu flattern, in der Luft sozusagen schwingt. Macht erhebliche Probleme, dabei wird die Vorderkante oft um 20° oder mehr runtergebogen. Das reduziert dann den Auftrieb und belastet die Struktur. Ist u.a. Gegenstand in der Aeroelastik, da kann man solche Schwingungen untersuchen. Ehrlichgesagt erkenne ich keine große Neigung der TW auf den Bildern, es kann aber durchaus eine Ausrichtung für eine optimale Anströmung in Reiseflugbedingungen sein. Gruss, Loran
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