oa944 Geschrieben 9. Mai 2005 Melden Geschrieben 9. Mai 2005 Zwei Maschinen mussten notlanden, eine wäre beinahe ohne Erlaubnis gestartet: Die Fluggesellschaft Japan Airlines, Jahrzehnte lang einer der prestigeträchtigsten Carrier Asiens, steht wegen einer Pannenserie unter Druck. Nun zog nun der Chef des Unternehmens die Konsequenzen. Tokio - Wie JAL heute mitteilte, scheidet der Präsident der Gesellschaft, Isao Kaneko, Ende des Monats vorzeitig aus seinem Amt. Der Aufsichtsrat soll später entscheiden, ob Kaneko in Zukunft noch eine Rolle im Unternehmen spielen soll. AFP JAL-Maschinen in Tokio: Warnschuss vom Ministerium Erst am Vortag musste ein JAL-Flugzeug auf dem Flug von New York nach Tokio wegen eines plötzlichen Druckabfalls in der Kabine in Nordjapan notlanden. An Bord der Maschine befanden sich 355 Passagiere. Niemand wurde verletzt. Im Januar hatte ein Pilot ohne Freigabe der Flugsicherung zu starten versucht. Die Sicherheitsprobleme hatten auch das japanische Verkehrsministerium auf den Plan gerufen. Dieses hatte JAL wegen der Pannen offiziell gewarnt - die Serie der Probleme riss aber nicht ab. Ebenfalls am Sonntag wurde ein JAL-Jet mit 85 Passagieren, der von Nagoya nach Manila fliegen sollte, zur Landung in Kansai bei Osaka aufgefordert. Nach offizieller Darstellung hatte der Höhenmesser kurz nach dem Start eine Fehlfunktion aufgewiesen. Nach zwei Stunden war das Problem behoben und das Flugzeug konnte seine Reise fortsetzen. aus Spiegel-Online http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,355175,00.html
ATN340 Geschrieben 9. Mai 2005 Melden Geschrieben 9. Mai 2005 Der Typ tut mir leid. Für solche Vorfälle müssen eigentlich nach Aufgabenverteilung der techn. Direktor bzw. der Chefpilot herhalten! Aber nebenbei, sooo drastisch sind die Vorfälle doch nicht, nicht umsonst wird in den Safety-Procedures auf Druckabfall eingegangen und dass eine Cockpitanzeige ausfällt ist so ungewöhnlich leider auch nicht, dass kann kein Grund sein! Ich will es nicht bagatellisieren, aber auch der fehlerhafte TO ist für sich kein Grund! Missverständnisse Pilot/ATC gibt es immer wieder und wenn hier grobe Fahrlässigkeit o.ä. vorliegt ist der direkte Vorgesetze gefordert, also der Flottenchef und/oder der Konzern-Chefpilot. Da liegt viel mehr im Argen wovon keiner was weiss!
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