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airliners.de

Euer kuriosester Flug


Isavind

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Kurios ging's bei mir sowohl am Boden als auch in der Luft zu... und ein großer Teil Selbstverschulden...

 

13.03.2004 hatte ich HAM-VIE-BKK gebucht mit OS, also mit OS bzw. Tyrolean HAM-VIE und dann mit Lauda 767ER nach BKK.

 

Erste Überraschung beim Check-In in HAM: Ich war DREI (!!!) Stunden vor Abflug dort, und die Schlange zog sich unendlich durch das damalige T4 (schätze mal so ca. 300-400 Paxe vor mir), hatte über ein halbes Jahr vorher gebucht und nicht daran gedacht, daß an diesem Tag ausgerechnet der erste Ferientag in Schleswig-Holstein war (Asche über mein Haupt).

 

Zufällig fiel dies leider mit einer Computerpanne in HAM zusammen.

Nachdem ich nach zwei Stunden in der Hälfte der Schlange stand (siehe Foto im Link unten, bin der Typ auf dem zweiten pic mit der Krawatte und dem "Honigkuchengrinsen", zumindest zu diesem Zeitzpunkt noch),

bat ich einen Bekannten, der mich zum Airport gefahren hatte, kurz meinen Platz in der Schlange zu "blocken", bin dann zum LH-Ticket-Counter und habe das Personal darauf aufmerksam gemacht, daß mein Flug in einer Stunde geht, ich seit zwei Stunden in der Schlange stehen würde, und noch ca. 200 PAXe vor mir. Antwort: "Heute haben alle Flieger aufgrund einer Computerpanne Verspätung, Ihrer auch, kein Problem Sie kommen noch mit, stellen Sie sich zurück in die Schlange."

Genau zur avisierten Abflugzeit stand ich nun am Check-In-Counter und die nette Dame eröffnete mir nach Rücksprache über Sprechanlage mit OS: "Ihr Flug ist weg...."

 

Ich also wieder zum LH-Ticket-Counter, habe mir die Dame gegriffen, die mir den Müll erzählt hatte, umgebucht wurde ich erst nach sehr langer erhitzter Diskussion und nachdem ich mit negativer Presse für HAM-Airport gedroht habe unter Vorlage meines Presseausweises.

Dann auf LH mit über 8 Stunden Wartezeit in FRA umgebucht worden. Auf die Frage nach evtl. Essensgutscheinen etc. habe ich eine Visitenkarte erhalten, wo ich mich schriftlich beschweren könnte (habe ich aus "Faulheit" leider anschließend nicht gemacht). In BKK war natürlich auch mein Anschlußflug nach KKC weg, also weitere ca. 4 Stunden Wartezeit.

Auf dem Anschlußflug (glaube, es war ein A300-600) mußten wir dann in KKC 2x durchstarten, da die Instrumente anzeigten, daß das Fahrwerk angeblich nicht eingerastet wäre.... Ergebnis: Eine weitere Stunde Verspätung. Die Ansagen kamen übrigens zunächst nur auf Thai, mein Thai ist eher dürftig, erst ca. 20 min später auf Englisch, na ja, im Endeffekt war ich mit ca. 13 Stunden Verspätung dort.

 

Der Rückflug entwickelte sich ähnlich kurios: 04. April 2004 mit Lauda OE-LAY BKK-VIE. 10 Minuten vor Boarding fing Hagel (!!!!) und Gewitter vom Feinsten in BKK an, Boarding lief trotzdem, und als wir bereits auf der Runway standen, entschied der Käpt'n, den Start aus Sicherheitsgründen abzubrechen (Hut ab vor dieser Entscheidung!), etliche andere Flieger sind trotzdem mitten ins Unwetter gestartet. Wir sind dann ca. eine Stunde bis auf Parkposition gerollt, mußten im Flieger bleiben, es wurde neu getankt, dann sind wir mit über 90 min Verspätung gestartet. Diese wurden auch nicht mehr aufgeholt bis VIE-Schwechat.

 

Dort gab es leider keinen Flug mehr nach HAM, PAXe nach Berlin hatten noch Glück und konnten umgebucht werden. Ich mußte dann im "Pyramide Kongress Hotel" außerhalb von VIE übernachten, Ankunft dort ca. 3 Stunden nach Landung, habe dann noch etwas gefuttetert und bin um ein Uhr nachts halb tot ins Bett gefallen. Da ich auf dem gesamten Flug nicht schlafen konnte, habe ich dort gepennt wie ein Weltmeister, Airport-Transfer mit Bus sollte dann um 5am sein. Habe ich natürlich verpennt, und wenn meine Verlobte mich nicht zufällig um 5:15 angerufen hätte, wäre ich garantiert erst mittags aufgewacht. Ich also wie ein Bekloppter innerhalb von fünf Minuten mich angezogen, meine Sachen in den Koffer geschmissen, ausgecheckt. Der Bus war ja nun weg, Gott sei Dank stand zufällig ein Taxi vor der Hoteltür, was wohl wirklich nicht selbstverständlich ist bei einem Hotel, das außerhalb liegt. Habe erst auf halber Fahrstrecke erfahren, daß der Wagen wohl für andere PAXe bestellt war, die auch verschlafen hatten. Ankunft VIE-Schwechat, 70 Euronen bezahlt. Gott sei Dank hat der Fahrer Visa genommen, hatte sonst nur noch THB in Cash. Dann in Schwechat festgestellt, daß ich meine zollfreien Einkäufe (ne Stange Kippen und ne Flasche Mekhong-Whisky) bei der überstürzten Abreise im Hotelzimmer liegen lasssen hatte... Kurzer Anruf beim Hotel, und, was soll ich sagen, die haben mir alles (wohlgemerkt kostenlos!!!) per Post nach Hause geschickt.

War dann ca. 5 min vor Boarding am Gate, also verdammt knapp. Stand dann in einer Fokker 70, war glaube ich, auf Reihe 14 gebucht oder so (kann es nicht mehr genau sagen, zumindest gab es die Reihe, die auf der Boarding-Card stand nicht, eine Reihe vorher war Schluß, zumindest gab es diese Reihe nicht im Flieger, ebenso ein anderer PAX aus dem BKK-Flug. Mußten dann ganz nach hinten durchgehen, warten bis Boarding beendet war, es waren noch drei Seats frei, wovon der andere Pax und meiner einer nun zwei belegten. Glück gehabt.

 

Kommt dazu, daß am Abend vorher eigentlich schon Bekannte in HAM auf mich warteten, auf einmal stand der Flug VIE-HAM als "cancelled" auf dem Monitor, und ich konnte meine Bekannten natürlich erst erreichen, als ich in VIE war. Eine SMS, die ich über das Telefon im Sitz der OE-LAY verschickt hatte, war nicht angekommen. In HAM wurden meinen Bekannten dann fadenscheinige Begründungen geliefert, wie "ist zu spät zum Boarding erschienen", ein nettes Märchen, nachdem der Flug VIE-HAM eh gecanceled war. Auch hier half von meinen Bekannten erst wieder die Drohung mit meinem Brötchengeber (Axel Springer), dann hieß es auf einmal: Der Flieger solte vorher HAM-VIE gehen, und ist dann wegen technischer Probleme wieder umgekehrt oder gar nicht erst gestartet (zu diesem Part muß ich sagen, daß ich mich hier auf die Aussage von Bekannten stütze, ob dies wirklich so war, kann ich nicht nachvollziehen, evtl. ein wenig übertrieben)

 

Bin dann am Montag früh mit Fokker 70 in HAM angekommen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich eigentlich schon wieder arbeiten müssen.... Gott sei Dank habe ich einen sehr kulanten Brötchengeber, die böse Zeitung mit den vier Buchstaben ist in diesem Falle gar nicht so böse...

 

pix:

 

https://fotoalbum.web.de/gast/Atomreaktor/TH042004

Geschrieben
Moinsen Saarländer,

 

tja, man kann ja mal auf ein BIZ-Upgrade beim Check-in hoffen... sollte man schonm passend gekleidet sein....

 

Greetinx,

Olli

 

Um es mit "Otto" zu sagen: "Guter Trick! Warum klappt der bloss nie?"

Geschrieben

Habe zwar auch schon einige komische Flüge gehabt aber die absolute Krönung bleibt wohl (hoffentlich für immer!) mein Flug mit Vladivostok Avia. Trip Report im Reise-Forum, hier nur einfach mal rüber kopiert. Dort sind auch einige (schlechte) Fotos von diesem Flug zu finden.

 

VVO-ICN (Seoul Incheon)

Vladivostok Avia XF 743 am Do., 24.06.04

14.00 Uhr – 13.45 Uhr

Flugzeit laut Plan: 1.45 h, real fast 3 Stunden

TU 154 B1, Sitz 2A

Auslastung: C ca. 20%, Y ca. 50%

 

Eines vorweg: Ich denke, ich bin ein recht abgehärteter Passagier mit einem handfesten Crash und vielen, vielen Flügen auch in exotischen Ländern in Afrika, ex-UdSSR und Asien auf dem Buckel. So was ist mir aber noch nicht untergekommen und ich hatte auch noch nie vorher das Gefühl „das war’s jetzt, heute ist also Ende…“. Bis zu diesem Tag.

 

Der Flughafen in VVO liegt recht weit draußen (ca. 50km außerhalb der Stadtgrenze) aber da ich sowieso früh aufgestanden war, um mir um 05.45 Uhr Ortszeit das grauenvolle Gekicke der deutschen Fußball-Versager gegen Tschechien live (!!!) anzusehen, war auch die Abholung durch meinen Kunden um 08.30 Uhr kein Problem (wir wollten auf dem Weg zum Flughafen noch was erledigen). Danke noch mal, Jan Hendrik, für den Tipp, auf welchem Sender es gezeigt wird!

 

Ankunft am Flughafen gegen 12.00 Uhr, wie in Russland üblich wurde 2 Stunden vor Abflug mit dem Check-In begonnen und es gab einen wichtig aussehenden Kofferanhänger mit „VIP“ darauf (ca. DIN-A5-Größe und in leuchtendem Rot!). Machte was her, im ironischen Sinne.

 

VVO hat sogar eine kleine, fensterlose VIP-Lounge und die Mühe, die man sich hier gab, war schon fast rührend. Bis dahin also alles okay. Aufruf zum Boarding um 13.30 Uhr aber die Dame in der Lounge meinte nur per Zeichensprache, da sie kein Englisch sprach, wir sollten sitzen bleiben und erst um 13.55 Uhr gingen wir dann ihr folgend eine Treppe direkt aus der Lounge aufs Vorfeld hinunter. Irgendetwas war dann aber anscheinend verkehrt und wir standen dann zu zweit (mein C-Class „Mitleidender“ war ein Koreaner, der sehr gut englisch sprach und mit dem ich schon in der Lounge eine ganze Zeit gesprochen hatte) ca. 10 Minuten auf dem Vorfeld herum, während alle anderen aus der Economy schon seit einer halben Stunde im Flieger saßen. Mein koreanischer Mitreisender war praktisch veranlagt und wir haben die Zeit dann erst mal genutzt, um…. Richtig, auf dem Vorfeld stehend eine zu rauchen! Wieder kein Begleiter, kein Sicherheitsbeamter o.ä. zu sehen, wir standen mitten in der Wallachei und keine Sau hat sich um uns gekümmert – Techniker fuhren vorbei, Tankwagen etc. etc. Aber keinen hat es interessiert, dass da offensichtlich zwei Ausläner alleine auf dem Vorfeld herumlaufen Und wir waren gut zu erkennen: Der eine ein Koreaner im Anzug, ich auch im dunklen Anzug mit kleinem Rimova-Rollkoffer, glaube nicht, dass wir wie Russen aussahen…). Und das in einer Stadt, die aufgrund ihrer Flottenbasis und geheimer Projekte noch vor ein paar Jahren für Ausländer völlig unzugänglich war und zudem an einem Tag, als Putins Maschine auch unbewacht auf dem Vorfeld stand…

 

Irgendwann war es dann soweit, wir wurden mit einem eigenen Bus zu zweit zu einer bemitleidenswert aussehenden, URALTEN 154B1 gefahren (man beachte das B1, nicht die neuere „M“ Version, laut Stewardess Baujahr ca. 1965) und in eine kleine eigene Kabine am vorderen Ende gesetzt, die man nicht beschreiben kann, daher die Fotos.

 

Klimaanlage hatte die Maschine keine, dafür bekam jeder C-Class-Pax einen Fächer geschenkt…

 

Einen so schlimmen Flieger hatte ich in meinem ganzen Leben auch auf zahlreichen Schwarzafrika-Touren noch nicht erlebt und ich bekam es langsam mit der Angst zu tun. Als dann noch der Captain aus dem Cockpit kam und sich zu uns in die Business setzte und anfing zu schlafen, war es mit meiner Ruhe endgültig vorbei (wohl gemerkt, wir waren immer noch am Boden!!!). Ich konnte durch die offen stehende Cockpittür sehen, dass der linke Sitz tatsächlich leer blieb, es waren der Co-Pilot, der Bordingenieur und ein Funker/Navigator anwesend aber eben kein Captain!

 

Ich stieß ihn an und fragte ihn, ob das jetzt sein Ernst sei, hier zu sitzen und er meinte nur, er würde kein Englisch verstehen. Die Stewardess war dann auch ganz offensichtlich etwas besorgt und es kam zu einer Diskussion auf russisch, die der Captain für sich entschied, indem er einfach die Augen zu machte und nicht mehr reagierte. Die Stewardess ging dann noch zweimal ins Cockpit, wo es auch zu erregten Diskussionen kam aber irgendwann war sie dann anscheinend überstimmt und gab zwangsweise Ruhe.

 

Dann Start: Wir rollten (ganz offensichtlich gesteuert vom Copiloten) zur Bahn und begannen den Startlauf, als bei hoher Geschwindigkeit von unten ein lauter Knall zu hören war und es plötzlich heftig anfing zu vibrieren – REIFENPLATZER am Hauptfahrwerk! Nach dem Start kehrten wir daraufhin nach VVO zurück und für die anstehende Notlandung bequemte sich dann auch der Captain wieder ins Cockpit zurück. Es lief alles glatt und wir durften aus der Maschine aussteigen, während auf dem Vorfeld stehend (rauchend, natürlich!) zusehen, wie zwei zerfetzte Reifen gewechselt wurden.

 

Erstmalig wurde mir hier das Fotografieren durch einen Polizisten verboten, daher keine Bilder davon. Sorry!

 

Als der Reifenwechsel erledigt war, hieß es sofort wieder einsteigen und ab nach Seoul – ohne weitere Kontrolle und alles! Daß mir auch bei diesem Flug in diesem Seelenverkäufer nicht wohl war und ich regelrechte Angst bei jeder leichteren Turbulenz hatte, könnt ihr vielleicht verstehen!

 

Es ging aber alles gut und wir kamen dann irgendwann in Incheon an, das erste, was ich gemacht habe, war aufs Klo zu gehen und hektisch eine zu rauchen vor Erleichterung – Sch… auf die Rauchmelder… Aber: Ich hatte es überlebt und da wir mir die südkoreanische Polizei in dem Augenblick VÖLLIG egal!

Geschrieben

Kurz nach dem 11. September 2001 flogen eine meiner Toechter (damals 19) und ich (zur Zeit 50) nach DFW mit AF (A 340). Es war alles ganz normal. am Abend fuhren wir mit dem Leihwagen ins Days Inn am Airport DFW und die Frau an der Reception fragte ungläubig ob der Kuerze nach dem 11. September. "Did you fly" und machte ein Gesicht als wären wir vom Mond gekommen.

Zurück sind wir nach einer tollen Reise entlang der Golfkueste (Galveston Island, New Orleans) und über den Natchez Trace Parkway (ueber Memphis, Nashville und Chattanooga) von ATL geflogen. Da wir den Leihwagen abgeben mussten erschienen wir relativ frueh am Flughafen, waren am Anfang der Schlange beim Check-In. Eine nette junge Franzoesin (AF Ground Hostess) plauderte ein wenig mit mir, lies uns aber ploetzlich stehen und verschwand zum Counter. Als wir eincheckten (B 777) sagte die Mitarbeiterin von Delta leise vertraulich: "I'll give you business seats" und zwinckerte zu der netten Franzoesin (ich moechte doch noch mal 25 sein), die wieder die anderen Paxe in die nun groesser gewordene Schlange einordnete.

Ich sagte zu meiner Tochter nur: "Ich glaub', wir sitzen vorne". Sie freute sich wie ein Schneekoenig. Sie isst nur vegetarisch. In der Business war kein vegetarisches Essen ! Da ging eine Stewardess weg und kam nach wenigen Minuten mit frischen Erdbeeren aus der First und einem tollen Kaeseteller wieder. das war ein super Flug und meine Tochter sagte kurz vor der Landung in CDG: "Von mir aus koennen wir noch eine Stunde weiterfliegen....!"

1973 bin ich mit Air France von FRA ueber den alten Flughafen Orly nach Tanger geflogen um per Linienbus durch Marokko zu reisen. Der Flug ging mit einer Caravelle und einer 727. Dort mitten in der Wueste suedlich des Atlas-Gebirges lernte ich uebrigens den Archtikten des Flughafen Tegel, Volkwin M., kennen. Der wusste damals noch nicht, das er mal Berlin Tegel u.a. Flughaefen bauen wuerde. Auf dem Rueckweg musste ich in Paris uebernachten. Der Rueckflug aus Tanger kam spaet an, der Flug nach FRA war morgens. Im Flieger waren 5 (fuenf) Fluggaeste. Eine Stewardess in meinem Alter, damals Mitte 20, setzte sich zu mir in der 727 und wir plauderten ueber Gott und die Welt, bestimmt eine Stunde. Ich erzaehlte Ihr auch von den bloeden Zeiten und meiner langen Nacht in Paris. Sie kam kurz vor der Landung noch einmal zu mir und sagte, ich solle am Gate sowieso (weiss ich nicht mehr) auf sie warten. Den Rest erzaehlt nur der, der kein Gentleman ist.

Andere tolle Fluege: 1995 bin ich in Suedafrika in Kwazulu-Natal geflogen, da sagte der Pilot ploetzlich laut: "In front of us is the indian ocean" und zog die Maschine (Cessna mit etwa 12 Sitzen) mit der Nase nach unten. Ich aß das Fruehstueck zum zweiten Mal....

2004 bin ich im Juni mit einer viersitzigen Cessna von Air Grand Canyon geflogen. Mit uns (Lebensgefaehrtin und ich) war der Pilot und der Chefpilot der Gesellschaft. Durch die Anwesenheit des Chefpiloten flogen wir bis Page den Colorado hoch und kreuz und quer ueber Utah und Arizona - 2 Stunden ! Suuuuuuper !

Jetzt fliege ich im August nach Lima und dann weiter mit TANS nach Iquitos, mit LAN PERU zurueck nach Lima und anschliessend geht es vier Wochen mit einem Gelaendewagen (zu zweit) durch die Anden nach Cuzco und zum Titicaca-See. Mal sehen wie der Flug mit TANS wird ?

Aber ich bin auch schon Balkan Air (TU 154, 80er Jahre), Aeroflot in den siebzigern (mit IL 18, AN 24, IL 62 und TU 134), 2003 mit Pulkovo (TU 154) und anderen exotischen Airlines geflogen (ALM auf den Niederlaendischen Antillen) und vieles, vieles mehr.

Mit der Fliegerei habe ich beruflich nichts zu tun, ich arbeite seit 33 Jahren "beim Verkehr". zuerst bei der Bundesbahn (11 Jahre) und seitdem im oeffntl. Nahverkehr. Also immer schoen erdgebunden !

Ach, es gaeb da noch mehr schoene Fluege, faellt mir ein. Z. Bsp. mit Crossair von BSL nach MAD und so weiter ....

Geschrieben

@ kinair9:

 

Da habt ihr aber ganz schön viel durchgemacht!! Hat der Koreaner auch die Panik bekommen als der Captain in der Kabiene gepennt hat?? Ich glaube ich wäre durchgedreht!!

 

Das man es ohne Englisch zum Captain schafft, ist doch echt ein starkes Stück (auch wen in Russland einiges anderst ist...)!!

 

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hmm, das ist echt hart gewesen, auch wenn ich auf meinen Russlandflügen (wenn auch schon zwei jahre her) immer nur gute Erfahrungen gemacht habe, kein Wunder, waren ja auch LH und SU als Gesellschaften. Aber Russland ist bestimmt nicht so vorzeitlich wie alle Leute immer meinen, auch wenn dies hier natürlich ziemlich extrem war.

Geschrieben

Nun zu meinem kuriosesten Flug Erlebnis:

Ich war 2001 das erste Mal in Australien. Ich hatte einen Flugpass der Ansett Australia, der es mir erlaubt hat, relativ günstig und sehr flexibel durch den Kontinent zu fliegen.

So kam ich auf meiner Reise, am 11.9.2001 nach Alice Springs, mitten im roten Zentrum. An einem schönen Montag morgen buchte ich einen Flug mit Ansett von Alice Springs nach Cairns für am Mittwoch. Am Tag davor, besuchte ich eines der bekanntesten Ziele in Australien, den Uluru (Ayers Rock) Genau beim Sonnenuntergang sagte einer, dass nun gerade Ansett Australia bankrott gegangen sei... :-(

Trotzdem bin ich am nächsten Tag zum Flughafen in Alice gefahren und dort erwartete mich eine unendlich lange Schlange vor dem Qantas! Terminal (Der von Ansett war abgesperrt...)

Also stellte ich mich ganz hinten an... Nach ca. 2 Stunden, als wir ca. in der Mitte waren, begann ich mich mit ein paar deutschen zu unterhalten. Wir haben und ein bisschen über die "Bananenrepublik" Australien geärgert, dass so was möglich sei und das würde bei uns niiiie passieren. Die allermeisten "Passagiere" haben ihr Geld für den Flug /die Flüge ersatzlos verloren. Als ich am Schalter war, fragte mich die nette Dame, ob ich alleine sei. Nach dreimaligen Nachfragen ob ich wirklich niemand dabei habe, bot sie mir DEN LETZTEN PLATZ für die nächsten vier Tage aus dem roten Zentrum an, an Bord einer Qantas Maschine. Der Flug ging aber vom Uluru Airport weg, also von dort, wo ich noch einen tag zuvor war. Trotzdem nahm ich den Flug sofort und dankend an! Nun wusste ich noch nicht, wie ich die Strecke von über 500km zum Uluru zurücklegen würde...

Ich hatte aber Glück, dass mich die Tour, mit der ich einen Tag vorher schon beim Uluru war, wieder mitnahm (zum Spezialtarif ;-) )

Also fuhr ich am nächsten Morgen wieder um 05.00 in Alice los, Richtung Uluru. Fünf Stunden Später wurde ich direkt am Terminal abgeladen.

So bekam ich einen Flug von der Qantas "geschenkt"! Als Dank bin ich seit dem alle Australischen "Domestic Flüge" mit Qantas oder Jetstar geflogen...

Als ich gute zwei Wochen Später wieder in Zürich landete, ging AM SELBEN TAG die Swissair Pleite. Dass war mir eine Lehre fürs Leben!

 

Gruss A380

Geschrieben

Nachdem ich alle Beiträge in diesem Forum aufmerksam gelesen habe, möchte ich nun auch einige kuriose Flugelebnisse preisgeben.

 

An erster Stelle steht ein Flug, genauer zwei, von ATL nach MEX mit AM.

Der Anfang war ziemlich unspektakulär. Die 757 hob in ATL pünktlich ab und wir flogen die Golfküste entlang Richtung Mexiko.

Der Landeanflug, wir sollten gegen 20 Uhr landen, begann zwischen dunklen Wolken. Im laufe der Annährung sah man nicht nur, sondern man spürte, das wirklich miese Wetter draußen. Gewitter, Sturm und starker Regen.

Ich konnte unsere Flughöhe aufgrund der beschriebenen Lage nicht einschätzen, aber auf einmal erhöhte der Pilot den Schub und die Maschine begann wieder zu steigen. Kurz darauf wurden wir informiert, dass der Flughafen in Mexico City augrund des Regens überflutet sei und geschlossen wurde. Wir wurden nach Monterrey umgeleitet. Dort gelandet hieß es zunächst, dass wir an Bord der Maschine bleiben um auf die Öffnung des Flughafens zu warten. Nach ca. einer Stunde konnten wir das Flugzeug verlassen und die Warterei ging in einer kleinen Wartehalle weiter.

Man muß sich das so vorstellen, dass alle Passagiere in einem Bereich waren und kein Flughafenpersonal dort war. Zwischen 22 und 23 Uhr war die einzige kleine Bar, die teure Getränke vertrieb, ausverkauft. Ungeduld machte sich breit. Ich machte mir sorgen, da ich am Flughafen in Mexico erwartet wurde und am selben Tag nach Puebla reisen wollte.

Gegen Mitternacht erste Informationen. Ich dachte vielleicht sei ein Hotel fällig, aber es hieß der Flug nach Mexico sollte bald weiter gehen.

Unsere 757 war zwischenzeitlich, soweit ich das sehen konnte, ohne Passagiere gestartet.

Um 1.30 Uhr, seit 5 h ohne Essen und 3 h ohne Trinken, sollten sich alle Passagiere zum Ausgang begeben um in einen Flieger zu steigen. Die Schlange war auf einmal sehr lang und da ich es mir zwischenzeitlich etwas bequem gemacht hatte, stellte ich mich erst an als die Schlange kürzer war. Einige Passagiere vor mir hieß es plötzlich: voll.

Ich konnte es nicht glauben und erkundigte mich beim Personal.

Mir und den restlichen Paxe sagte man, wir sollten uns mal dort drüben ( man wies uns die Richtung) erkundigen. Gegen zwei oder drei ging es dort dann los. Man hat alle Leute die dort rumstanden einfach in die Maschine geschickt. Ohne Bordkarten bei freier Platzwahl. Die Crew sah aus, als hätte man sie aus irgendeinem Bett geholt. Das Gerät war eine rotte MD.

So gegen 4 Uhr landete ich dann in Mex.

Da ich nicht wußte was meiner Freundin gesagt wurde und wo sie war ging das warten weiter. Hotels waren natürlich alle ausgebucht. Um acht Uhr morgens traf ich meine Freudinn. Ihr wurde von AM gesagt ich hätte in Moterrey ein Hotel und würde um neun Uhr kommen. Was nach diesem Bericht aber nicht den tatsachen entsprach.

Hamburg - Mex 28 Stunden insgesamt.

Geschrieben

Sehr schöne Erlebnise waren/bzw sind immer die Landungen in Zürich auf dem Jump in der Nacht. Das ist einfach atemberaubend.

 

Wenn man mit eingeschalteten Lichtern auf die Wolke zufliegt und man dann durch sie hindurch sticht. Wow.

 

Ansonsten hatte ich auf meinen gut 80 Flügen noch nie einen Zwischenfall. Einmal bei meinem allerersten Flug mussten wir nach von LHR nach LGW wegen zuwenig Fuel diverten, das war aber auch schon alles.

Geschrieben

@kingair9:

 

mann, da haste ja was durchgemacht! Unglaublich! Gibt es bessere Fotos, als die, die hier zu sehen sind? Waere sehr interessant!

 

Plane fuer naechstes Jahr Gabelflug (momentan bietet sich nur dies an aufgrund des Flugplans) HAM-SVO-BKK, IL96 "kathedrale" sieht ja richtig gut aus..., zurueck BKK-SVO-FRA (da sonst eine Nacht in SVO).

 

Jetzt kurze Frage: Habe gesehen, dass S7 auch HAJ-OVB-BKK bzw. UTP/VTBU fliegt. Gibt es da etwa eine Buchungsmoeglichkeit? Bin TU154 bzw. IL86/96 - Fan, in diesem Falle waere halt der Weg das Ziel ;-)

 

Greetinx,

Reaktor

Geschrieben

HAbe mal eben im expertflyer geguckt - einen offiziellen "through-fare" gibt es in den Systemen mit S7 offenbar nicht aber ich würde einfach mal die Sibir in Deutschland direkt ansprechen.

Kann aber auch auf die Schnelle im S7-Plan keine direkten Flüge OVB-BKK finden auch wenn diese auf der Streckenkarte drauf sind.

 

Besse Fotos gibt es leider nicht, da (wie im Bericht geshrieben) meine Kamera uf der Tour den Geist aufgegeben hat. Hatt diese verschwommenen Bilder überhaupt nur online gestellt, damit man mir die Tour überhaupt glaubt...

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