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airliners.de

Birgen Air


Mutlu

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bei http://www.airfleets.net/ findest zu viele Daten:

 

Nur mal als Beispiel für die 767 der Birgenair:

 

20/03/1986 Kuwait Airways 9K-AIA

01/04/1988 Egyptair 9K-AIA

01/08/1988 Kuwait Airways 9K-AIA

20/01/1994 Qatar Airways 9K-AIA

13/05/1994 Polynesian Airlines 5W-TEA

01/09/1994 Kuwait Airways 5W-TEA

26/10/1995 ALAS Nacionales HI660CA

01/03/1996 Birgenair TC-ASK

07/05/1996 LAN Chile CC-CDX

27/11/1996 Air Gabon TR-LEJ

19/01/1999 FSB N6373P

21/09/2004 Phoenix Aviation EX-067

01/01/2005 Kam Air EX-067

Geschrieben

Da Birgenair als Drittlandcarrier keine Capotage-Rechte für den Transport von Pax zwischen u.a. Deutschland und der DomRep hatte wurde eine Tochterfirma in DomRep gegründete, die Alas Nacionales. Als Dom-Rep-Gesellschaft durfte diese dann die Strecke bedienen.

 

Teilweise waren die Maschinen in Alas-Bamalung, teilweise wurde aber auch in Birgenair-Bemalung geflogen.

 

Soweit ich mich erinnere, stürzte die 752 damals in Birgen-Bemalung ab und die 762, die eigentlich für diesen Flug vorgesehen war hatte Alas-c/s.

Geschrieben
Die TC-GEN (B757-225, LN 31) ist am 06.02.96 vor Puerto Plata abgestürzt, aber das dürfte ja allgemein bekannt sein.

das ist mir klar, aber warum wurde eine 752 auf der Langstrecke eingesetzt, das ist doch etwas eigenartig, weil die B752 die 8000km fast nicht schaffen kann, zumindest Richtung Westen, gegen den Jetstream.

Geschrieben

Es war ops-mäßig eine 762 geplant aber die hatte einen tecnical und so wurde auf die seit einigen Tagen (Wochen?) dort unbenutzt geparkte 752 gewechselt. Diese sollte dann einen tank stop in Gander machen.

Geschrieben

Tach zusammen,

 

B727-200 in die Karibik war vor einigen Jahern auch bei LTU und DE regelmässig zu sehen. Hinflug mit Tankstop in Gander oder auf dem Rückflug mit nicht voller Paxload z.B. POP-FRA mit Flugplan Destination Nantes und dann bei genügend Reserven EN-Route Change non-stop nach FRA. LTU ist meineswissens auch manchmal in TFS oder Santa Maria zwischengelandet. Entscheidend waren nicht die Reichweite, sondern die ETOPS Regeln.

Geschrieben
Da Birgenair als Drittlandcarrier keine Capotage-Rechte für den Transport von Pax zwischen u.a. Deutschland und der DomRep hatte wurde eine Tochterfirma in DomRep gegründete, die Alas Nacionales. Als Dom-Rep-Gesellschaft durfte diese dann die Strecke bedienen.

 

Was Du meinst ist die Fünfte Freiheit, die Beförderung vn Fracht und Passagieren von und nach Drittländern. "Kabotage" ist die Beförderung innerhalb eines Landes durch eine fremde Flagge, also z.B. FRA/MUC mit durch EK mit vollen Verkehrsrechten (bleibt allerdings ein Wunschtraum)

 

Richtig ist das eine Dom Rep Firma gegründet wurde, was wohl eher als Vehikel für die Zahliungen an die richtigen leute diente die dann die Verkehrsrechte bewilligt haben. Man nennt das auch non-objection fee.

 

Prekär ist das das LBA bzw. das BVM bei solchen bereits dubios aufgestellten fly-by-nights kaum eine Möglichkeit hat, die Genehmigung zu verweigern. Besonders dann wenn ein politisch engagierter Türkisch/Deutscher Reiseunternehmer an solchen Firmen beteiligt ist/war.

Geschrieben

Hab mal gehört dass die Unglücksursache ein Pilotenfehler war, der aus einem defekten Fahrtmesser resultierte. Kurz die Nadel zeigte auf mehr als der Pilot sollte worauf hin der Schub reduziert wurde und die Maschine wie ein Stein vom Himmel fiel.

Ist dem so?

Geschrieben

Durch verdreckte / verschmutzte Staurohre (Maschine stand längere Zeit unbenutzt) zeigte der Geschwindigkeitsmesser des Cpt eine zu hohe Geschwindigkeit an während der des FO korrekt arbeitete. Pilotenfehler daher, daß man dies schon beim Start bemerkte und aufgrund extrem mangelhafter Crew Coordination (Cpt bestimmte kurzerhand und ohne Grund, er und sein "Tacho" seien korrekt) im Cockpit kam es dann zum Strömungsabriss.

 

Dies die "quick and dirty" Version.

Geschrieben

Genau so kann man es kurz und prägnant auf den Punkt bringen.

 

Und das man aus diesem Unfall immer noch nichts gelernt hat, zeigen die Onur Air Vorfälle. Der Kapitän ist nach wie vor "Gott" und der FO ist sein Lackel der blöd ist und nichts zu sagen hat,

 

Deswegen sollte man diese Carrier grundsätzlich meiden, egal wie günstig die Angebote sind.

Geschrieben
Naja die Pilotenfehler der Martinair, haben auch 260 Menschen das Leben gekostet

 

Da krieg ich jetzt en Zusammenhang nicht hin. Meinst Du den Unfall in AGP? War die Ursache mangelhafte Zusammenarbeit im Cockpit? Glaube ich nicht. Ich glaube auch nicht das man das in einem Satz relativieren kann, nur weil einem vieleicht eine Aussage nicht gefällt.

Geschrieben
Condor 1988 Pilotenfehler in Izmir.

 

Und seitdem nicht wieder, von PMV mal abgesehen. Da kannst Du jetzt 50 +++ andere Airlines listen die alle mal wg Pilotenfehler (eine der häufigsten Ursachen) einen crash hatten. Hättest Du "Korean Airlines Guam" oder "China Airlines Taipei" geschrieben hätte Deine Aussage noch einen Anflug von Substanz.

 

Da war die Ursache nämlich in etwa vergleichbar. Beide Airlines haben seitdem die Konsequenzen daraus gezogen und hatten seit einigen Jahren keine Unfälle mehr.

 

Das aber ist bei den Türkischen Carriern, - siehe Onur - eben nicht der Fall und das ist der Kern meiner Aussage.

 

Es geht darum das der FO den Kapitän überstimmen darf, bestes Beispiel eine LH A320 die nach einem Check mit einem cross wired Kabel auf der Seite des Kapitäns auf die Strecke ging. Der FO hat den override button gedrückt und gegen gesteuert, die Tragfläche soll ca. 10 cm über der Grasnarbe neben der 18W gewesen sein. Jede Türkische Airline hätte die Kiste in den Wald gesetzt.

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