Ikarus Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Moin liebe Gemeinde, ich hätte mal gerne gewusst ob wer Politker auf Bundesebene kennt, die ihre Wurzeln in einem Luftfahrtberuf haben. Mir kommt es so vor, als wenn kein Politker wirklich Ahnung von dem doch komplexen Thema Luftfahrt hat. Und wir sind ein riesiger Wirtschaftszweig, nur sind wir in der Politik völlig unterbesetzt. Es werden soviele schwachsinnige Entscheidungen getroffen, da wird einem ganz anders. Aber die nächsten Wahlen kommen ja... Wenn es keinen Politker aus der der Luftfahrt gibt, müssen wir halt ein Mitglied aus der airliners.de Gemeinde ins Rennen schicken... :)
kingair9 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Frau Wöhrl zumindest über lange Jahre durch ihren Mann...
Gast Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Frau Wöhrl zumindest über lange Jahre durch ihren Mann... Womit sichergestellt ist das Frau Wöhrl niemals das Verkehrsministerium bekommt. Der letzte Minister der (außer den Juristen natürlich) etwas von seinem Resort verstand war der Landwirtschatsminister Franke aus Varel in Niedersachsen. Dessen unbestrittenes Fachwissen war hinderlich für die Politik und man sorgte schnell dafür das eine gewisse Frau Künast, die eine Vorstellung von Landwirtschaft hat die mit der Realität nicht im entferntesten in Einklang zu bringen ist, dieses Ministerium übernahm. Kurzum, aus dem Reservoir der Berufspolitiker gibt es kaum jemanden der fachlich für irgendein Resort geeignet ist, womit auch erklärt ist das es manchen möglich ist, ohne jegliche Berufsausbildung bzw. Abschluß Minister zu werden. Wissen ist hinderlich, man muss nut heisse Luft möglichst gut und mit HilfeSchauspielerischer Fahigkeiten verkaufen können. Womit wir dann doch wieder einen Bezug zur Luftfahrt hergestellt haben. It's a blast.
Nosig Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Nichts gegen Fachkompetenz von Politikern aber mal ganz neutral formuliert: Vielleicht müssen Minister eher allgemeine Verwaltungsfachleute sein. Die Fachkompetenz sollten sie dann in ihrem Ministerium finden.
Ikarus Geschrieben 10. Juni 2005 Autor Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Das stimmt schon, aber wenn einer wenig ahnung von der materie hat, woher soll er/sie dann beurteilen ob seine/ihre Fachberater vollpfeifen sind oder nicht? Und gerade in einem speziellen Fall wie in der Luftfahrt, mit der Normalbürger nicht wirklich in berührung kommen (ausser als PAX) ist es halt wichtig das Kapazitäten in der Regierung die Weichen richtig stellen. Was dabei herauskommt sieht man ja...........
QF002 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Leute - kann man nicht einfach mal Sachlich bleiben ohne seine politische Meinung zu verbreiten ... ???
Ikarus Geschrieben 10. Juni 2005 Autor Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Ich denke es ist sachlich wenn wir luftfahrtspezifische Themen, auch von der Politik, behandeln und darüber reden. Es geht ja nicht um die gesamte Leistung der Regierung, sondern um fehlendes Wissen einzelner Politker oder unzufriedenstellende Gewichtung der Luftfahrt in Deutschland durch die Politik.
Gast Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Leute - kann man nicht einfach mal Sachlich bleiben ohne seine politische Meinung zu verbreiten ... ??? Nein. bei dem Thema nicht. Allerdings - positiv betrachtet ist es sehr sachlich, wenn wir als Souverän quer durch die Ministerien von unseren auf 4 Jahre delegierten Angestellten Fachkompetenz anmahnen. Gerade das Verkehrsministerium ist ein trauriges Beispiel dafür das eben diese Kompetenz nicht vorhanden ist. Das war so schin bei der CDU und war gerade in den vergangenen 7 Jahren besonders schlimm, wo man von einem Herrn Müntefering mal eben so ein paar Monate (hat der in der Zeit überhaupt mal ins Haus reingeschaut?) auf einen Saarländischen Wahlverlierer der dann wg Korruptionsverdacht auch schnell wieder weg war auf einen NRW Parteiapparatschik wechselte der dachte ein hoch kompliziertes Mautsystem könnte man mal eben so aus der la meng entwickeln und die Soft/Hardware dann bestellte als ob es sich um ein Pfund Butter handelt bis hin zu Stasi-Stolpe der zwar ein netter Ost-Opa aber besser in der Rente Brandenburgischen Sand gesiebt hätte. Von dem tauchen noch heute immer wieder drollige Döntjes in der DVZ auf, gelernt von der Materie hat der nix, wozu auch. Wie sollen solche Flachpfeiffen erkennen ob das was ihre Ministerflüsterer ihnen sagen richtig oder falsch ist? Offenbar hat noch keine Regierung so richtig begriffen das ohne eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur nichts läuft. Fazit, Milliarden BSP verrauchen jährlich im Stau und am Himmelw erden Millionen Liter kerosin verbrannt weil es zu wenig Runways hat. Vieleicht solte Frau Röhrl doch das Verkehrsministerium übernehmen.
D-ABYB Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Vieleicht solte Frau Röhrl doch das Verkehrsministerium übernehmen. Ist der Walter denn verheiratet? *g*, D-ABYB EDIT: Ja, isser ;-) -> (http://www.roehrl-walter.de)
Flugente Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 Hallo, Dietmar Staffelt (SPD) ist ein annerkannter Spezialist und Staatssekretär für Luft und Raumfahrtfragen.Staffelt ist von Hause aus Historiker,hat sich auch einarbeiten müssen. Es gibt einige einflussreiche EU-Kommisare,die Luftfahrtexperten sind,deren Namen weiss ich aber nicht.Sind auch nicht alles Deutsche. Gruß Flugente
sman Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Geschrieben 10. Juni 2005 der letzte gute Verkehrsminister war Fritz Zimmermann Mitter der 80iger Jahre. Kat ja, aber mit Förderung und hat super funktioniert. Er hat auch den Grundstein für die Privtisierung der Lh gelegt und für eine etwas moderne Bahn. Dagmar Wöhrl ist zwar auch in der CSU, aber das Geschafel kann ich nicht mehr hören, ihr Mann mag ein guter Pilot und Geschäftsmann sein, aber die Frau ist ne durchschnittliche Anwältin mit Bundestagsmandat; by the way ich hätte den Wöhrl als Miss Bayern auch geheiratet...
Bjoern_FRA Geschrieben 13. Juni 2005 Melden Geschrieben 13. Juni 2005 Er war sicher eine sehr umstrittene Persönlichkeit, und zählte nicht unbedingt zu meinen lieblingspolitikern, aber Franz Josef Strauß hat damals in den 60er/70er jahren sehr viel für den Airbus getan, das ist unbestritten. Und das in zeiten, als in deutschland kaum einer an den erfolg eines solchen projektes glaubte. Um noch etwas weiter in die vergangenheit zu gehen: Charles Lindbergh, der Atlantik-Überquerer, war auch politisch sehr engagiert und hatte hohen fliegerischen Sachverstand. Er setzte sich für die den ausbau der weltweiten flugverbindungen und für die völkerverständigung ein. Leider setzte er im Vorfeld des 2. Weltkrieges etwas aufs falsche pferd... er plädierte nämlich dafür, dass die USA sich aus dem krieg heraushalten und sich irgendwie mit nazi-deutschland "arrangieren", und das brachte ihm verständlicherweise starke kritik ein. Eine gute und spannende Lindbergh-Biographie ist von Scott A. Berg: "Charles Lindbergh", Blessing Verlag, 1999.
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