airstream Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Hallo alle miteinander, als "Greenhorn" hier im Forum habe ich einige Fragen. Zunächst, das Thema Fliegerei interessiert mich schon seit Jahren sehr. Seit einem halben Jahr bin ich auf der Strecke TXL-MUC fast wöchentlich unterwegs. Meist mit LH, die nebenbei gesagt, insgesamt einen sehr ausgewogen Eindruck hinterlassen haben. Fast stündlich eine Verbindung und unterm Strich (mit Vorausbuchung) ein besseres Preisniveau als z.b. bei DI. Als alter "Automann" habe ich ein sehr ausgeprägtes Gespür für Fremdgeräusche und Vibrationen aller Art. Da habe ich beim fliegen ein Problem, weil ich nicht alle Geräusche im Flieger zuordnen kann. Z.b. beim Canadair CJ 700 dachte ich beim Einfahren des Fahrwerk, dieses kommt durch den Kabinenboden. So richtig Probleme habe ich (lacht nicht !!) mit den sporadisch auftretenden Turbulenzen. Das schlimme ist, die kommen völlig unvorbereitet. Manchmal schüttelt es so, dass ich glaube, die Kiste fällt gleich runter !! Wo liegt da eigentlich die "Schmerzgrenze" bei einer 737, oder einem A 320 ?? Ich habe schon mal gelesen das ein Flugzeug bei Turbulenzen zerbrochen ist !! Blödsinn, oder möglich ? Allerdings stelle ich fest, dass meine Flugangst sich mit jedem Flug weiter verringert. Aufklärung ist sicher alles ! Danke für Eure Beiräge.
DerMaus Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Die Grenze ist ziemlich weit. Wenn der Trolley der Saftschubse unter der Decke hängt und nicht angeschnalle Paxe nicht mehr sitzen, wird's langsam spannend.
scuba Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Ich bin mal mit ner 767 durch ein Unwetter geflogen, da währe kein nicht angeschnallter Passagier mehr gesessen. Ich hab mir fast in die Hose gesch..... aber dem Flugzeug hats nichts ausgemacht.
FBBHägar Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 @DerMaus Wenn du zu einer Flugbegleiterin "Saftschubse" sagst, könnte es auch spannend werden.
HAMoth Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Kommt auf die Saftschubse an ;-) Nicht gar so hübsche weibliche FBs sollen der Legende nach vom (männlichen) Cockpit gelegentlich übrigens als "Notrutsche" betitelt werden. Dieser Begriff war einer mir bekannten Saftschubse dann doch nicht geläufig - sie gehörte allerdings auch nicht zu dieser Kategorie ...
MAX777 Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Kann mich daran erinniern, gelesen zu haben, dass bei einem UA Flug, über den Pacific, ein Jumbo in Turbolenzen kam! Da gab es gleube 2 Tote! Da waren glaube Paxe gegen die Decke geschleudert worden! Waren nicht angeschnallt! Ich hatte auch mal so nen Flug über den Atlantik, mit nem LH Jumbo! Da war mal kurzzeitig mein Essen unter der Decke! Danach haben die oben genannten Saftschubsen es ganz schön eilig gehabt alles einzupacken! Ich glaube in sowas mit ner 757 reinzukommen, wie Continental sie momentan über dem Teich einsetzt ist eventuell a bissi happiger! Oder Private Air mit ihren A319CJ & B-737BBJ!!!
FKB64 Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Ich hatte mal fast die ganze Strecke über den Atlantik beim Flug FRA - EZE Turbulenzen, also etwa 8 Stunden lang (korrigiert mich wenn die Zeit nicht hinhaut, ist schon ein Weilchen her). Die LH 744 hat das klaglos mitgemacht, der Purser meinte, das käme auf der Strecke öfter vor, der Flieger würde das schon aushalten.... Service war jedenfalls nicht mehr und die Kiste war von vorne bis hinten vollgek... Scheint dem Flieger wirklich nichts ausgemacht haben, denn von EZE sind wir mit dem gleichen Teil nach SCL weitergeflogen, allerdings erschien mir der Aussencheck vor dem Start in EZE besonders gründlich. Das verblüffende: wir waren trotz dieses troubles pünktlich!
Gast Fly_4U Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Ich bin mal mit ner 767 durch ein Unwetter geflogen, da währe kein nicht angeschnallter Passagier mehr gesessen. Ich hab mir fast in die Hose gesch..... aber dem Flugzeug hats nichts ausgemacht. Kommt mir sehr bekannt vor - es war im August 2000 als wir von Varadero zurück nach Köln/Bonn geflogen sind (der Rest weiter nach SXF) mit der Condor 767-300. Von den Florida Keys an flogen wir ca. 3 Stunden lang durch ein Unwettergebiet, was zwei Tage später als Hurrican sein Unheil trieb. Jedenfalls konnten wir nicht noch höher als 11.500m steigen und waren immer noch im Schlamassel drinne, was bedeutete, dass es uns mehr als nur "gerüttelt" hatte. Der Service wurde eingestellt, die FB´s waren ebenso angeschnallt und draußen herrschte das feinste Gewitter - das war das erste Mal wo ich blanke Angst beim Fliegen hatte, denn die Tragflächen bogen sich lustig hoch und runter und seitlich gabs auch im Minutentakt schwere Hiebe. Ich vermute mal, dass durch das elektromagnetische Feld des Gewitters das IFE ausgefallen ist, zumindest der Ton. Dieser konnte bis zur Landung am frühen Morgen in CGN nicht wieder eingeschaltet werden. Alles in allem sehr ungemütlich, eines der wenigen Male wo ich viele Passagiere gesehen habe, die die Kotztüten benutzt haben. Aber ich sitze ja lebendig an meinem PC - so schlimm wars also nicht. Letztlich habe ich übrigens sehr ähnliches auf einem Flug KLU-CGN mit HLX erlebt. Aber man blieb dann doch etwas gelassener. Gruß, Flo
DFWTX Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Hallo Leute, hatte innerhalb kurzer Zeit zwei schöne Flüge (Scherz). Nov. 2003 IAD-FRA mit UA (777) das waren verdammt lange 43 Minuten bis der Schlamassel vorbei war, unser Captain versuchte alles, nach unten nach oben weniger Speed usw. aber es half alles nichts und unsere FA verloren genau so die Farbe wie wir, aber der Junge vorne war ok, er redetet und versuchte einem die Angst zu nehmen. Im Mai letzten Jahres mit ERJ 145 von EWR-YOW Leute meine Frau sagte zu mir, dass ich die Farbe verloren habe und selbst sie meinte es war ganz schön herb und wenn sie es sagt das will schon etwas heißen. Man konnte eine Stecknadel fallen hören, da keiner der PAxe nur einen Ton sagte und es war wirklich rollercoaster fahren. Seit diesem Tag vermeide ich es mit ERJ 145 zu fliegen sie war so was von anfällig grauenhaft.
BorisWie Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Mein "schönstes" Erlebnis bisher war der Flug von DTM-THF mit der Saab340 Dauair, alles super, nur leider direkt im Landeanflüg über Berlin ein echt heftiges Unwetter. Naja, bei der kleinen Maschine merkt man alles noch ein bissl mehr... Aber ich hab da immer Vertrauen in die ganzen Dinger...runter kommen sie immer ;)
Martin Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Hallo zusammen, bitte haltet mich jetzt nicht für verrückt, doch ich würde gern mal in Turbulenzen fliegen. Mir ist es noch nie passiert aber ich wüsste gern mal, wie das ist. Gruß Martin
guybrush Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 @Martin: Geht mir genauso. Bei meinen ca. 100 Flügen war auch noch kein richtiger mit Turbulenzen dabei, höchstens mal leichte Schwankungen.
Nico Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 HI. Ich bin auch schon mit einer B753 Condor geflogen durch ein Unwetter! alle Leute waren ebenfalls am essen und die Service wagen sind umgefallen. Ich hatte das Gefühl das ich in ein Horror Film war weil alle geschrien haben als wenn wir jeden Moment abstürzen..
Crewlounge Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Kommt auf die Saftschubse an ;-) Nicht gar so hübsche weibliche FBs sollen der Legende nach vom (männlichen) Cockpit gelegentlich übrigens als "Notrutsche" betitelt werden. Dieser Begriff war einer mir bekannten Saftschubse dann doch nicht geläufig - sie gehörte allerdings auch nicht zu dieser Kategorie ... Ach tatsächlich?
Crewlounge Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Hallo zusammen, bitte haltet mich jetzt nicht für verrückt, doch ich würde gern mal in Turbulenzen fliegen. Mir ist es noch nie passiert aber ich wüsste gern mal, wie das ist. Gruß Martin Das kann ziemlich unangenehm werden. Es gibt jedes Jahr etliche Todesfälle, insbesonders auf der Nordatlantikroute. Zumeist liegt es daran, dass die Passagiere während des Reisefluges nicht angeschnallt sitzen. Stell es Dir vor wie eine völlig aus dem Takt geratene Achterbahn, mal aprupt rauf, mal runter. Nicht sehr angenehm. Jeglicher in der Kabine befindliche ungesicherte Gegenstand wird zum Geschoss.
Martin Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 @Crewlounge: So extrem war das auch gar nicht gemeint!! Es muss ja nicht gleich Gepäckstücke oder ähnliches durch die Kabine fliegen, doch einfach mal bei unruhigem Wetter fliegen, fände ich interessant (ich hoffe so kann man es sagen). Kann es auch sein, dass die Leute die umkommen einfach nur nicht die Anschnallzeichen beachtet haben? Oder kommen die Turbulenzen manchmal ohne Vorwarnung? Das es nicht ganz ungefährlich ist weiß ich, doch ich habe in die Crew und das Flugzeug genung Vertrauen, dass ich ohne größere Bedenken durch eine Schlechtwetterzone fliegen könnte. Gruß Martin
Chemges1 Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 Es gibt zwei Dinge, die ich bei der Fliegerei wohl nie begreifen werde: 1.) Warum gibt es Paxe, die sich während des Fluges abschnallen, obwohl sie sitzen bleiben? Mich hat der Gurt noch nie gestört. 2.) Warum steht das ganze Volk sofort auf wenn der Flieger geparkt hat obwohl die Türen noch geschlossen sind? Meine spannendste Ruckelei war auf dem Flug Chicago-Paris mit Air France B777 in der Nacht. Mein Platz war im hinteren Teil und für mich sah es so aus, als wenn der ganze Rumpf sich seitlich verziehen würde. Das ging ca. 3 Stunden am Stück, ich hatte danach fertig. In der Nacht kommt noch hinzu, dass auch beim Blick aus dem Fenster kein Bezugspunkt zu sehen ist. Turbulenzen gehören eindeutig abgeschafft :-).
Crewlounge Geschrieben 15. Juni 2005 Melden Geschrieben 15. Juni 2005 @Crewlounge: Kann es auch sein, dass die Leute die umkommen einfach nur nicht die Anschnallzeichen beachtet haben? Oder kommen die Turbulenzen manchmal ohne Vorwarnung? Das es nicht ganz ungefährlich ist weiß ich, doch ich habe in die Crew und das Flugzeug genung Vertrauen, dass ich ohne größere Bedenken durch eine Schlechtwetterzone fliegen könnte. Kann, aber muss nicht sein. Es gibt sogenannte Clear Air Turbulences, das sind unvorhersehbare Turbulenzen, die von einem Moment zum anderen auftreten kommen und extrem gefährlich werden können. Das geht so schnell, dass es in der Regel keine Vorwarnung seitens der Crew gibt bzw geben kann. Es gibt aber auch vorhersehbare Turbulenzen, es ist jedoch auch manchmal sehr schwer abzuschätzen, wie stark die werden können. Manchmal sieht es so aus, als wenn sie leicht sind, dann sind sie auf einmal doch stärker als erwartet, und umgekehrt. Man rechnet mit dem Schlimmsten, die Cabin Crew bricht den Service ab und schnallt sich selbst während des Fluges an, und dann ist es halb so wild. Leider alles unberechenbar
Marobo Geschrieben 16. Juni 2005 Melden Geschrieben 16. Juni 2005 Also ich hatte auch bei über 300 Flügen noch nie "richtige" Turbolenzen. Natürlich rappelt es öfters mal, was ich als leichte Turbolenzen bezeichnen würde. Ab und an ruckelt es etwas stärker, dass sogar die FAs sich anschnallen sollen. Aber so dass irgendwelche Dinge durch die Gegend geflogen sind oder dass die Paxe geschrien haben, habe ich noch nie erlebt. Bisher bliebt es höchstens bei einem "Raunen". Was ich nicht ganz verstehe: Selbst wenn die Anschnallzeichen wegen spürbarer zunächst einmal leichter Turbolenzen angeschaltet werden, hält das viele nicht davon ab, weiter seelenruhig für der Toilette zu warten. Vor allem kümmert es bei DE anscheinend auch die FAs nicht weiter. Ich denke immer: Im nächsten Moment könnte auch eine richtig heftige "Welle" die Maschine treffen und dann hängen die Paxe an der Decke :-/ Übrigens verstehe ich auch nicht, warum sich die meisten Paxe direkt abschnallen, wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet werden. Ich bin auf dem Flug eigentlich immer angeschnallt und stelle höchstens den Gurt sehr locker ein. Dann stört er mich in keiner Weise.
Gast United Geschrieben 16. Juni 2005 Melden Geschrieben 16. Juni 2005 Ich sehe das genauso und bin auch immer angeschnallt ausser wenn ich rumgehe, man kann den Gurt aber lockerer stellen, das ist genauso bequem. Im Januar auf einem UA Express CR2 von O'Hare nach Savannah mussten aber bestimmt 50 Paxe kurz vor der Landung in Georgia noch auf das eine kleine Klo im CRJ, die Anschnallzeichen waren schon an und die Wolken waren an dem Tag besonders dick. Das Einmannpersonal war mit dem Verstauen des Mülls beschäftigt und so fingen beim Runtergehen die Turbulenzen an. Erst einmal nen Riesenluftloch, die stehenden Leute sind alle zur Seiten geflogen auf die Sitzenden (auch mich !!!), dann Drehung in die andere Richtung, dann sind einige vollständig auf den Boden gefallen, zum Glück waren es keine älteren Leute. Nach einigem Hin-und-Her kam dann noch ein riesiges Luftloch und ca. 2/3 der Passagiere (ausgebucht mit 50 Leuten) fing an zu K.... Leider waren nicht genug Tüten da und die Toilette konnte nicht benutzt werden, da immer noch alles wackelte, also ging bei zwei Leuten alles an die Fenster bzw. in hastig herbeigeholte Mülltüten. Sofort roch es bestialisch, wahrscheinlich schlimmer als in nem Charterflieger nach PMI und der Kapitän setzte zwei Minuten butterweich auf und merkte erst danach was passiert ist. Ich bin dann aus dem Flugzeug rausgehetzt weil alle noch mit sich selber beschäftigt waren und hab nix mehr mitbekommen - frische Luft war wichtiger. Ich hatte schon so manche turbulnte Flüge aber in einem kleinen CRJ im Landeanflug ist das was anderes als im A340. Lustigerweise hatten alle auf einmal ihren Toilettengang vergessen. Tja, wenn man sich früher hinsetzt kann man sich auch besser darauf konzentrieren seine Körperinhalte beisammen zuhalten und dann muss das schöne Flugzeug danach nich mehrmals geputzt werden, auch wenn es das schon vorher nötig hatte ....
Loran Geschrieben 16. Juni 2005 Melden Geschrieben 16. Juni 2005 Servus! Es gibt ein Manöverlastdiagramm, das von jeglichen Fluggeräten nach JAR25.333ff erfüllt werden muss. Es heißt V-n Diagramm, welches Lastvielfache n als Funktion der Fluggeschwindigkeit V darstellt. Das schaut bei der Konfiguration "clean" (also ohne Flaps, Gear ext.) so aus das ca. 2,5n bei einer Böe von 20 m/s bei Design Maneuvering Speed ausgehalten werden müssen, sowie eine Böe von 15 m/s bei Cruisspeed. Die Grenzwerte liegen meist noch weit darüber, jedoch darf bei 2,5n kein Struktureller Schaden entstehen. In negativer Richtung sind es -1n, bei denselben Geschwindigkeiten. Bei Flaps und Gerar extended liegen die Werte etwas niedriger, so bei ca. 2n. Generell werden im Flugzeugbau bei der Konstruktion ca. 40% Sicherheit eingeplant, das heißt über der maximal angenommenen Last sind noch 40% "Luft". Im Bauingenieurwesen sind das schon gerne mal 800 bis 900%, also 8-fache Sicherheit. Praktisch heißt das dass sich ein Flügel einer 747-200B um 29,8 ft (ca. 10m) nach oben biegen kann bis der Holm bricht (und das auch nur bei einer statischen Last, im Testlabor). Die leichten Flügelspitzenschwankungen, bei denen den meisten Passagieren schon das Herz in die Hose rutscht, sind demnach ein Witz. Ich persönlich finde leichte Turbulenzen sehr angenehm, da kann ich gut einschlafen. Übrigens verstehe ich auch nicht, warum sich die meisten Paxe direkt abschnallen, wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet werden. Die meisten Passagiere wissen nicht mal warum ein Flugzeug fliegt. Warum steht das ganze Volk sofort auf wenn der Flieger geparkt hat obwohl die Türen noch geschlossen sind? Ein guter Weg um den Intelligenzquotienten der Passagiere abzulesen, als ob das Aussteigen dadurch schneller ginge. Gruß, Loran
Isavind Geschrieben 16. Juni 2005 Melden Geschrieben 16. Juni 2005 mein schlimmstes erlebnis: Juli 1995 UA 757 O'hare-denver. heftiges unwetter beim anflug (ich bin nur dieses eine mal nach DEN geflogen, habe aber schon gehört, das unwetter hier an der ostflanke der rocky mountains auch gang und gebe sind). Die Crew saß selber käseweiß angeschnallt da. Mir war schnell kotzelend, hatte aber keine kotztüte. meine mama vor mir sitzend (ich war damals 13, und die UA hatte unsere familie in ORD auseinandergesetzt, danke dafür) wollte mir zwar eine geben, durfte aber nicht, da die energischen flugbegleiterinnen (selbst angeschnallt sitzend) meiner mutter stregstens untersagten, sich abzuschnallen, aufzurichten und nach mir zu schauen (und mir gings echt mies :) naja, dann hab ich halt die vorderlehne vollgekotzt, die passagiere neben mir waren auch schon aschfahl im gesicht und mussten auch alle, kotztüten gabs eh zu wenig. Mjam! das war also meine premiere auf dem damals superneuen DEN-Airport.
PW77 Geschrieben 16. Juni 2005 Melden Geschrieben 16. Juni 2005 Ich war vor Jahren mal im schweren Gewitter mit einer uralten DC9 von Finnair. War ganz lustig, auch wenn japanische Passagiere sogar schon geschrien haben.... Sonst hatt ich eigentlich immer nur Turbulenzen bei Start und Landung. In HEL gibt es oft Turbulenzen, warscheinlich weils am Meer liegt :-) oder es ist immer nur Zufall... Das schlimmste Starterlebnis hatte ich mal mit AF in CDG. Da dachte ich beim Abheben dass die Mühle gleich wieder auf den Boden aufschlägt, so hat es uns zu den Seiten und abwärts gedrängt...
D-AIHC Geschrieben 17. Juni 2005 Melden Geschrieben 17. Juni 2005 Richtig "schlimme" Turbulenzen gibt's ja zum Glück nicht so oft! Aber dann und wann kommt's schonmal heftig - und vor allem unerwartet. Das ist nämlich das fatale! Du denkst an nichts böses und plötzlich hältst du dich nur noch irgendwo fest... Übrigens sind deshalb auch in allen Flugzeuggalleys immer Haltegriffe angebracht, damit man nicht irgendwann mal an der Decke klebt. Ich empfehle einige Starts und Landungen während des bei mir so beliebten Herbstwetters (ich h a s s e es!!!) oder einfach einen Flug durch die innertropische Konvergenzzone. Viel Spass! ;-) Daß sich Passagiere zwischendurch abschnallen, halte ich einfach für Unwissenheit und nicht genügend Vorstellungskraft: Wer noch keine schweren Turbulenzen erlebt hat, der k a n n sich einfach nicht vorstellen, was für enorme Kräfte wirken! Mir ist einmal der Getränkewagen wirklich abgehoben, er hatte kurzzeitig keinen Kontakt mehr zum Boden, zum Glück in der Galley. Alles voller Kaffee, Tee, Säfte, Cola, alles ist durch die Luft geflogen und es sah aus, wie nach 'nem Atomschlag! Ich würde mich im Reiseflug - besonders wenn ich schlafe - N I E abschnallen! Ich sage nur Houston vor ungefähr zwei Jahren. Ich habe die Bilder der Kabine gesehen... Mit meiner Kreditkarte bezahle ich alles andere lieber, als einen Krankenhausbesuch in den Staaten... ;-)
DFWTX Geschrieben 17. Juni 2005 Melden Geschrieben 17. Juni 2005 Hallo zusammen, bitte haltet mich jetzt nicht für verrückt, doch ich würde gern mal in Turbulenzen fliegen. Mir ist es noch nie passiert aber ich wüsste gern mal, wie das ist. Gruß Martin Lieber Martin, ich kann darauf verzichten (habe einige erlebt und es nicht angenehm), aber wenn Du so eine Lust verspürst, dann rate ich Dir mal Pacificflights z.B. Japan-USA oder flieg einfach mal über den mittleren Westen der USA z.B. DFW-IAD. Ich wünsche Dir happy landings
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.