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airliners.de

Ne ganz normale amerikansiche Geschichte....


Mamluk

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Geschrieben

auf der einen seite die fakten: 200 leute müssen eine nacht am flughafen bzw. in hotels verbringen, können erst am nächsten tag starten, kommen zu spät in urlaub, verpassen wichtige dienstliche und private termine, anschlussflüge gehen verloren etc. etc.

 

auf der anderen seite die wahrscheinlichkeit, dass ein "terrorist" zufällig in der maschine ist, er findet zufällig in einem von 200 packages das kleine messer und beschließt dann ganz spontan, die maschine zu kidnappen....

 

tja, da muss man schon genauestens abwägen! ;-))

Geschrieben

Hier auf Deutsch:

 

US-Passagierflugzeug bricht nach Messerfund Flug ab

 

Chicago (AP) Nach der Entdeckung eines kleinen Messers hat ein Passagierflugzeug der American Airlines einen Flug von Chicago nach Rom abgebrochen. Wie eine Sprecherin der US-Fluggesellschaft am Sonntag mitteilte, fand ein Passagier am Samstag in einem an Bord ausgegebenen Paket mit Kissen und Decke ein kleines Messer. Die Boeing 767-300 mit 199 Passagieren kehrte daraufhin nach Chicago zurück. Sie war da bereits eine Stunde unterwegs gewesen. Nach Angaben der Sprecherin ist der Fluggesellschaft nicht bekannt, wie das Messer in die Plastikverpackung gelangte. Nach der Landung wurde bei einer Durchsuchung nichts Verdächtiges an Bord gefunden. Am Sonntagmorgen brach die Maschine erneut nach Rom auf.

 

BTW:

 

Vor knapp 2 Wochen hat sich ein ähnlicher Vorfall bei einem Condor Flug ereignet. Die Crew fand beim Öffnen eines Zeitungspakets ein Messer. Ich glaube es wahr ein Teppichmesser.

Die entsprechenden Stellen hatten ebenfalls eine Untersuchung eingeleitet. Der Flug zurück nach Deutschland wurde aber trotzdem angetreten.

Wahrscheinlich hat ein Mitarbeiter der Firma, die für die Zusammenstellung und das Einschweissen der Zeitungspakete zuständig ist, einfach sein Arbeitsmesser unbeabsichtigt mit 'eingearbeitet'.

Natürlich muss dieser Art von Vorfall intensiv nachgegangen werden.

Geschrieben

meiner Meinung nach die einzig logische Konsequenz. Egal wie ein Messer an Bord kommt - es hat dort nichts zu suchen. Und das gerade eine amerikanische Airline (aber eben nicht nur diese, siehe Condor) sensibel auf so einen Fund reagiert, ist verständlich.

 

Ich kann die Entscheidung der AA-Crew verstehen und hätte als Passagier vollstes Verständnis dafür. Wie heißt es doch so schön:

"Better safe than sorry".

Geschrieben

Ich finde die umker auch richtig. Es kann doch sein, dass das Messer nicht zufällig an Bord gekommen ist. Wer weis was da noch alles an Bord dieses Fluges gekommen ist

Geschrieben

Man sollte das also jetzt wirklich nicht ins absurde führen. Die 9/11 Terroristen hat die Teppichmesser nicht dabei, sie waren von Helfern im Flugzeug versteckt. Man weiss auch, das vorher etliche test runs geflogen wurden,bei denen auch die messer an Bord gewesen sein dürften. Ein solcher Vorfall gibt eher Anlass zur Sorge das wieder was geplant ist.

 

Den Vorfall bei Condor schätze ich anders ein. Da wird es Schlamperei gewesen sein. Ich habe morgens schon mal beobachtet wie die Zeitungsständer an den Gates bestückt werden, der Typ der das machte hatte ein Teppichmesser dabei um die Zeitungsballen aufzuschlitzen. Das ist NACH dem security check, vor dem boarden wird niemand mehr gechekt.

 

Darüber sollte sich der BGS mal Gedanken machen.

Geschrieben

Ein Zurücklassen von gefährlichen Gegenständen im Sicherheitsbereich durch Flughafenmitarbeiter, dazu zähle ich jetzt mal auch den von Skytruck angeführten Zeitungsanlieferer, darf natürlich nicht passieren.

Das Problem ist aber kaum zu lösen. Das Personal, das den Sicherheitsbereich zur Verrichtung einer Arbeit betritt, wird durchaus einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Nun müssen aber Handwerker usw., um ihre Arbeit auszuführen zu können, auch weiterhin teilweise gefährliche Gegenstände mitnehmen, die einem Fluggast nicht erlaubt sind. Wenn man es ganz sicher gestalten würde, müßte der jeweilige Mitarbeiter bei Verlassen des Sicherheitsbereichs nachweisen, dass er den gefährlichen Gegenstand (z.B. ein Tapeziermesser) noch bei sich hat oder er müßte durch eine befugte Person ständig begleitet/beobachtet werden. Das wäre aber für Flughäfen wie FRA ein riesiger Aufwand.

Geschrieben

@ Mamluk

 

"Ne ganz normale amerikanische Geschichte" - Ich weiss nich was du dir unter den USA vorstellst. Ich hatte noch nie bei meinen USA-Flügen nen Messer im Flugzeug, was da nich hin sollte, und ich bin hier in letzter zeit ziemlich häufig geflogen. Sicher, bei der ganzen Sicherheitshysterie wird so ein Vorfall sofort aufgebauscht, aber ich glaube nicht das das Alltag ist ...

Geschrieben

Unter meinem Titel verstand ich eine - sehr leichte- Ironie auf das zum Teil überproprtional- agierende Sicherheits-getue des Amerikaner.

Wenn man das Flugzeug zum Ausgangsflughafen zurückfliegt kostet das ja auch Flugzeit in der -rein theoretisch- ein Übeltäter seinen Drang nach Abscheulichem abreagieren kann....

Wenn man dann noch dazu-rechnet was man den Paxen als Aufwands-entschädigung für die Übernachtung,Essen,Transport ,verpasste Flugverbindungen usw zahlen muss - ist das für mich eine eindeutige Überreaktion.Wie schon mehrfach diskutiert,spricht Niemanden den Fluggesellschaften deren Sorgsfaltspflicht ab - aber solche Zwischenfälle könnte man auch anders regeln.....

Geschrieben

Klare Sache, sowas darf nicht passieren. Aber mal ehrlich, den Flug dann zurückzuschicken nach O'hare? Ich meine, da hätte es doch auch ne sicherheitslandung in Detroit, Toronto etc möglich sein müssen um den Vorfall dort zu klären und dann weiter nach Rom zu fliegen, um dann nen bisschen Strecke zu sparen (Is nur so ne idee gerade von mir, wenn das nicht möglich ist bitte ich gerne um aufklärung, warum ;) )

 

Zudem sollte man auch den Aspekt der nachlässigkeit nie aus den Augen lassen. ich zB hatte nach meinem Scandinavia-Rucksack trip mein victorinox tool ausversehen (!) in meinem kleinen handgepäck rucksack (Ryanair Sturup-Hahn) und keiner merke etwas bis ichs selber gefunden habe als ich während dem flug meinen fotoapparat aus dem rucksack kramen wollte und ich dachte das ding wäre unten in meinem großen rucksack, den ich aufgegeben hatte.

 

Grüße Isavind

Geschrieben

Jaja, die Amis reagieren schon über, aber besser einmal zu viel als einmal zu wenig. Nur, wenn ein Flugzeug schon ne Stunde von ORD weg ist, macht es da nich Sinn das zu nem anderen nahen Flughafen umzuleiten. Ich weiss nich was da auf er Route liegt, aber es gibt bestimmt nen paar Ausweichflughäfen.

Geschrieben

@ united: danke für die selbe frage :)

 

würde mich (bzw mich und united) wirklich interessieren, was daran nicht möglich war die maschine irgendwie auf der route runterzulassen :/

Geschrieben

oops, nich gesehn, sorry, aber doppelt gemoppelt hält besser :-)

Geschrieben

Bei der Sicherheitshysterie hat bestimmt sogar jeder Kleinstflughafen in den USA das vollständige Terrorequipment, aber man kanns nie wissen. In O'Hare ham se zumindest Hunde, die ham mich auch schon angebellt und an meinem Handgepäck geschnüffelt weil da leckere deutsche Schokolade drin war, die Securityleute meinten, sowas würden se nich so oft bekommen *grins* ...

Geschrieben

Ja aber es ist doch dann wirklich merkartig (liebe dieses Wort), dass die nicht unterwegs gelandet sind! Warum zurück! Schätze mal 1 Stunde Flugzeit = etwa 900km?! Da muss doch was in der Richtung unterwegs gewesen sein?

Geschrieben

Ist eigentlich eine simple Erklärung- AA hat die Basis in ORD. Wäre man z.B. in YYZ gelandet, hat man dort zwar eine Station, aber müsste eine frische Besaztzung hinfliegen, was auch schon Arbeitszeit sein dürfte. Auf jeden Fall ist die Rückkehr zur home base immer die bessere Alternative.

 

Habe ich bei LH auch schon mal erlebet und da waren wir schon 1 1/2 Stunden unterwegs.

Geschrieben

@Skytruck: ich finde das nicht logisch. wenn der pilot/ die besatzungwirklich davon ausgehrt, dass einen terroristische geafhr besteht, sollte man nicht auf mögliche folgeschäden achten sondern so schnell wie möglich auf dem nächsten flughafen landen.

Geschrieben

Schwer zu beurteilen für Aussenstehende. Ich halte die Rückkkehr zur home base bei einer nicht imminenten Gefahr schon für richtig, geh mal davon aus das Sky Marshalls an Bord waren, wenn sichn deren Lageeinschätzung mit der company Meinung deckt ist die Rückkehr nach ORD sinnvoller.

Geschrieben
Schwer zu beurteilen für Aussenstehende. Ich halte die Rückkkehr zur home base bei einer nicht imminenten Gefahr schon für richtig, geh mal davon aus das Sky Marshalls an Bord waren, wenn sichn deren Lageeinschätzung mit der company Meinung deckt ist die Rückkehr nach ORD sinnvoller.

 

Sollten sie an Bord gewesen sein, ist Deine Einschätzung denke mal richtig!

Geschrieben

Die Kernfrage dieser ganzen diskussion ist doch: kam das kleine messer AUS VERSEHEN in das paket mit den kopfkissen oder wurde es GEZIELT dort deponiert??

 

Eine dritte möglichkeit: der pax der das messer angeblich gefunden hat, hat es selber in die maschine geschmuggelt und wollte sich mit dieser story nur wichtig machen und mal in die schlagzeilen kommen.. das kann man nicht ganz ausschließen, denn es gibt ja genug verrückte auf der welt.. ich stelle mir gerade vor, wenn ich zufällig neben dem gesessen hätte... ich flieg ja auch ab und zu mal mit AA von ORD ab.

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