Chris99 Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Aus der SZ Flughafen Terminal 2 muss für Millionen umgebaut werden Laut EU-Vorschrift ist Münchens Flughafen unsicher. Die Airport-GmbH steht nun vor der Wahl: entweder aufstocken oder neu bauen. Für die Passagiere bedeutet das künftig lange Wege. Von Dominik Hutter Strengere Sicherheitsvorschriften der EU erzwingen einen millionenteuren Umbau des Flughafens. Besonders betroffen ist das erst 2003 eröffnete Terminal 2, das durch eine zusätzliche Etage oder aber ein drittes Terminal auf dem östlichen Vorfeld, den so genannte „Satelliten“, ergänzt werden soll. Letzteres würde bis zu 300 Millionen Euro kosten. Umsteiger sind Hauptleidtragende Auslöser der neuen Bauwut ist ein EU-Gesetz, das verschärfte Sicherheits-Checks für Passagiere wie Flughafen-Bedienstete vorsieht – und dafür wird viel Platz benötigt. Hauptleidtragende sind die Umsteiger, die bislang bequem und ohne Kontrolle vom Flugzeug ins Terminal schreiten, dort herumgehen und später unter Vorzeigen der Bordkarte in die Anschlussmaschine steigen konnten. Künftig muss jeder, der aus einem Nicht-EU-Land anreist, eine zusätzliche Sicherheitskontrolle über sich ergehen lassen: Torsonde, Durchleuchten, Abtasten. Erst dann wird er zu den bereits durchgecheckten Passagiere im Terminal geschickt. Streng allein genügt nicht Diese Prozedur galt bislang nur für Abflughäfen, die, wie etwa Tripolis in Libyen, als unzuverlässig auf einer Schwarzen Liste vermerkt waren. Im Vergleich zu den EU-Vorgaben aber war diese Liste äußerst überschaubar. Denn jetzt gelten plötzlich sämtliche Flughäfen außerhalb der EU als „unclean“ – auch wenn dort streng, aber eben nicht nach EU-Norm kontrolliert wird. Darunter fallen nicht nur Staaten wie die USA, Kanada oder Singapur, sondern absurderweise auch einer der bestgesicherten Airports der Welt, Ben Gurion in Tel Aviv. Personalaufwand und architektonischer Schaden Das löst nicht nur enormen Personalaufwand aus. Die vielen neuen Kontrollschalter und Separat-Wege widersprechen diametral dem Konzept des Umsteiger-Terminals 2, das bewusst auf großzügige Flächen ohne störende Einbauten und auf viel Auslauf für die hoffentlich konsumfreudigen Passagiere setzt. Um den architektonischen Schaden in Grenzen zu halten, hat man sich mit der EU auf einen Stufenplan geeinigt. Der dickste Brocken, die laut Betriebsplanungs-Chef Hans-Joachim Klohs unumgängliche Erweiterung von Terminal 2, muss bis spätestens 2008 erledigt sein. Aufstockung oder Satelliten-Terminal Zwei Varianten stehen zur Auswahl: die Aufstockung des Pier-Gebäudes für bis zu 110 Millionen Euro oder aber der Startschuss für ein Satelliten-Terminal auf dem östlichen Vorfeld, das eigentlich erst in einem späteren Ausbaustadium realisiert werden sollte. Voraussichtliche Kosten: bis zu 300 Millionen – da ist dann allerdings die baulich bereits vorbereitete unterirdische Kabinenbahn Richtung Terminal 2 schon drin. „Bis 2008 ist das ein ehrgeiziges Vorhaben“, räumt Klohs ein. Die kostengünstigste Alternative will der Flughafen vermeiden: eine Verschandelung von Terminal 2 durch die Unterteilung in Kontrollabschnitte. Zickzack laufen für die Sicherheit Allerdings erwartet die EU auch vorher schon verschärftes Engagement in Sachen Sicherheit. Der Flughafen wird daher kurzfristig für rund fünf Millionen Euro zusätzliche Kontrollstellen plus entsprechender Ausschilderung in beiden Terminals nachrüsten. Trotzdem müssen vorerst viele Umsteiger gemeinsam mit den München-Aussteigern in den öffentlichen Bereich wechseln – um dann beim Wieder-Eintreten die Sicherheitskontrolle zu passieren. Zickzack also, wo man bislang geradeaus gehen konnte. Hässlich, aber "clean" Ästheten dürften die wenig erquicklichen Veränderungen an der lichten Architektur von Terminal 1 beklagen: Die Stege oberhalb der Wartebereiche, bislang nur durch ein elegantes Geländer geschützt, werden noch im Juli mit 2,20 Meter hohen gläsernen Seitenwänden versehen. Noch schlimmer wird es, wenn Ende 2006/Anfang 2007 zusätzliche Kontrollbrücken oberhalb des Ankunftsbereichs C montiert werden. Die neuen Kontrollvorschriften gelten in Terminal 1 von heute an, in Terminal 2 bleibt Zeit bis November. Dann ist der gerade erst zur Nummer eins in Europa gekürte Flughafen wieder „clean“ – derzeit taucht „MUC“ mangels EU-konformer Kontrollen auf der „Unclean“-Liste auf. Mehr Kontrolle auch für Personal Nicht verschont bleiben auch Flughafen-Angestellte und Lieferanten, die bisher lediglich beim Betreten des Terminal-Gebäudes ihre Taschen öffnen mussten. Anfang nächsten Jahres wird nun auch das Vorfeld zur Hochsicherheitszone nachgerüstet – wer rein will muss sich selbst und das Fahrzeug gründlicher als bisher filzen lassen. Der Umbau der Zufahrten und vor allem des Haupttores, das künftig fast wie eine Grenzkontrollstelle aussehen wird, kostet noch einmal 7,5 Millionen Euro. 150 Sicherheitskräfte werden neu eingestellt. (SZ vom 1.7.2005)
Chris99 Geschrieben 1. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Und ein passender Kommentar im Erdinger Anzeiger Kontrollen wie einst an der DDR-Grenze FMG setzt EU-Wünsche um - 350 neue Jobs VON SIGGI NIEDERGESÄSS Flughafen - Der Moos-Airport wird zum Hochsicherheitstrakt. Ab 1. Januar 2006 gibt es an den Toren scharfe Zugangskontrollen wie sie früher an der DDR-Grenze üblich waren. Jeder, der in Zukunft innerhalb des Flughafenzauns etwas zu erledigen hat oder seinen Arbeitsplatz hat, muss sich auf Herz und Nieren überprüfen lassen. Dazu gehört auch die totale Fahrzeugkontrolle. "Kontrollen gibt es natürlich jetzt schon und die sind nicht ohne, doch der EU reicht das nicht. Sie erließ nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eine neue Richtlinie und die muss nun umgesetzt werden", erklärt der für die operative Flughafensicherheit zuständige Geschäftsführer der Sicherheitsgesellschaft CAP, Gerhard Wirth. Um die Vorgaben erfüllen zu können, wird beispielsweise das Haupttor im Norden des Airports umgebaut. Sechs Haltespuren werden errichtet als Wartezone. 7,5 Millionen Euro kostet das die FMG. "Kontrolliert wird in Zukunft nicht nur, ob die Fahrer eines Fahrzeuges einen gültigen FMG-Ausweis mit Zutrittsberechtigung zum Sicherheitsbereich haben, sondern für die Fahrzeuge ist eine Einfahrtberechtigung notwendig, außerdem werden die Fahrer physisch untersucht - so wie es bereits bei Passagieren üblich ist", erklärt Wirth. Mitfahrer müssen aussteigen, durch eine Torbogensonde gehen und werden ebenfalls abgetastet. Diese scharfen Kontollen finden ebenfalls am Frachttor und am Südtor und im Zugangsbereich zur Allgemeinen Luftfahrt statt. "Dort sind die Umbaumaßnahmen jedoch nicht so aufwändig, weil sie nicht von so vielen Mitarbeitern genutzt werden", meint Wirth. Das Haupttor passieren täglich bis zu 10 000 Menschen auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz und Tätigkeitsbereich. "Wenn wir nicht umbauen, drohen täglich beim Arbeitsbeginn kilometerlange Staus und der operative Stillstand des Betriebes", so Wirth. Auch mit Umbau sind die EU-Vorgaben nicht leicht zu erfüllen. "Das geht nur mit zusätzlichem Personal. 300 Beschäftigte hat die CAP derzeit, weitere 150 sind notwendig", so Wirth. 70 hat er schon gefunden. Sie werden in einer speziellen Schulung auf ihre kommende Aufgabe als Luftsicherheits-Assistent vorbereitet und müssen sich einer Zuverlässigkeitsüberprüfung durch das Luftamt Süd bei der Regierung von Oberbayern unterziehen. Voraussetzung für den neuen Job ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein Führerschein der Klasse 3 beziehungsweise B und ein einwandfreies Führungszeugnis. Weitere Mitarbeiter werden auch bei der Sicherheitsgesellschaft München (SGM) benötigt. Hier sind es bis zu 200.
munich Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Schmeisst die EU-Sesselfurzer endlich aus dem Parlament! Es ist schon nahezu unglaublich! Wir regen uns über die übertriebenen Sicherheitsmaßnahmen in den USA auf und dann kommt die EU und topt das noch! Mir sind bereits vor 2-3 Jahren die zusätzlichen Stacheldrahtverhaue an den Flughafenzäunen, die auch von der EU veranlasst wurden, auf den Sack gegeangen. Ein einfacher Seitenschneider für den darunterliegenden "Maschdrodzaun" reicht aus, um in Sekundenschnelle auf dem Flughafengelände zu sein. So ein Blödsinn! Oder die "sinnvollen", auch von der EU veranlassten Aufdrucke auf den Zigarettenschachteln: "Rauchen fördert ihre Gesundheit"! Von was für Idioten sind wir nur umgeben?
Chris99 Geschrieben 1. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Wir sind umgeben von machthungrigen, nach purer Kontrolle strebenden, in der realen Wirtschaft gescheiterten Menschen. Wenn ich mir die Diskussion um die EU-Verfassung und den Finanzplan anschaue, kommt mir das kalte Grauen. Auch ich habe mir einen EU-Staat gewünscht. Nur das Ganze wird doch jetzt ohne den Bürger vorangebracht, und wehe ich erleide einen Nachteil daraus. Dann bitte nicht. Die EU ist ein undurchdringbarer, Geld-verschlingender Moloch, aus dem nur Regularien heruaskommt. Der Sozialismus ist nichts gegen das was die EU derzeit hervorbringt!
nabla Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Irgendwie interessant, daß diese EU-Verordnung sehr stark von England und Frankreich gepusht wird, wo doch CDG und LHR ggü. FRA und MUC sehr viel weniger Transitpassagiere haben.... Gruß, Nabla
Flugplan Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Ist doch irgendwie klar @ nabla. In Paris CDG wird ja andauernd am T2 ein weiteres Stück angebaut. Da wird schon die EU-Richtlinie irgendwie integriert sein. Und in Heathrow ist Terminal 5 ja voll im Bau und man kann bestimmt ebenfalls die EU-Richtlinien noch voll mit einbeziehen. Aber in Frankfurt und München schaut dies leider nicht so günstig aus. Besonders das Terminal 2 in München (wurde extra für kurze Umsteigezeiten so konzeptiert und auch schon mehrfach prämiert) dürfte wohl am stärksten betroffen sein. Der Erweiterungsbau am T1 in Frankfurt dürfte vielleicht auch irgendwie mit diesen Bestimmungen zusammenhängen. So als Übergangslösung bis T3 gebaut wird und in Betrieb geht.
Sickbag Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Es ist voellig unangebracht bei so einem Thema mit der "Die boese EU ist an allem Schuld" Argumentation zu kommen. Das ist so ein vorgebliches Totschlag-Argument, das meistens von Leuten verwandt wird die entweder populistisch niedere Instinkte bedienen wollen oder aber nicht in der Lage sind, eine sachliche Diskussion zu fuehren. 1. muesste man mal feststellen, welcher Prozentsatz des Umsteigeverkehrs in MUC innerhalb der EU stattfindet und somit gar nicht betroffen ist - wahrscheinlich ein ziemlich grosser. 2. muesste man wissen, welche Airports vorher "unclean" waren. Falls es nur Kaliber à la TIP sein sollten, bin ich verdammt froh, dass jetzt noch ein paar Laender dazukommen. Wer einmal Ende 2002 in der Tuerkei ohne jegliche Kontrolle in eine 737 gestiegen ist, weiss, wovon ich rede. Natuerlich ist es uebertrieben, ALLE nicht EU-Laender auf die Liste zu setzen, aber das ist ja oft so, dass im Eifer des Gefechts mal eine Massnahme uebertrieben wird - im Rahmen des Finetuning wird sich das alles noch in einen vernuenftigen Rahmen begeben (siehe z.B. USA und biometrische Paesse). 3. zeugt es von geballter Inkompetenz, die vorgesehenen Fahrzeugkontrollen mit denen an der innerdeutschen Grenzen zu vergleichen. Und im uebrigen, wer airside will, muss halt sich und die Sachen, die er mitfuehrt kontrollieren lassen - warum sollte es da einen Unterschied geben, nur weil es nicht um einen Koffer sondern ein Auto geht?
Celestar Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Das ist mal wieder ein typischer Schildbürgerstreich der EU: Flughäfen wie Heraklion Co. wo man locker mit ner Panzerfaust an Bord kommt sind "clean", und Tel Aviv ist "unclean". Welcher vollständig inkompetente Vollpfosten hat sich denn das ausgedacht? (wobei "denken" möglicherweise nicht das richtige Verb ist) Celestar
Nosig Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Kontrollen an sich stören mich überhaupt nicht. Aber bitte ohne langes Warten und respektvoll durch höfliche Menschen. Wenn ich schon die Schuhe ausziehen soll, will ich einen Stuhl. Ich bin als Passagier immerhin ein zahlender Gast jedes Flughafens und jeder Airline. Ich finde es immer wieder verblüffend, dass in anderen sensiblen Bereichen, wo auch schon was passiert ist, überhaupt nicht kontrolliert wird.
B707 Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Meine wie Sickbag, dass man das Thema differenzierter behandeln sollte. Populistische Sprüche gegen EU-Vorgaben bzw. Parlamentarier halte ich für unangebracht, auch wenn man über das ein oder andere, z.B. bei den Personalkontrollen, durchaus diskutieren kann. Man sollte nicht vergessen, dass die angesprochenen Maßnahmen in Fachgremien unter Beteiligung aller EU-Staaten ausgearbeitet und dann erst dem EU-Parlament zur Entscheidung vorgestellt werden. Was in den Artikeln, die ja wohl vom Flughafenbetreiber lanciert wurden (und wie man sieht, ihre Wirkung nicht verfehlt haben) natürlich nicht drinsteht, ist die Tatsache, dass Flughäfen wie LHR und CDG die von der EU geforderten Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Transferkontrollen schon längst durchführen und für Umbauten etc. entsprechende Investitionen bereits getätigt haben. Genauso verhält es sich mit der geforderten Trennung von ankommenden und bereits kontrollierten, abfliegenden Fluggästen. Hier haben die vorgenannten Flughäfen entsprechend den international üblichen Konzeptionen baulicherseits bereits eine Trennung (verschiedene Ebenen etc.) in Neubauvorhaben mit eingeplant. Im T 2 in MUC war dies nicht der Fall. Hier mußte auf "Teufel komm raus" die Minimum Connnecting Time gedrückt werden, um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber andern Flughäfen zu verschaffen, der sich dann auch entsprechend in den Buchungssystemen niederschlägt, da dort die Flüge mit den kürzesten Flugzeiten zuerst angegeben werden. Von diesen bis heute bestehenden Wettbewerbsvorteilen spricht in MUC natürlich niemand... Es macht schon Sinn, hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen in Non-EU-Staaten nicht zu vertrauensselig zu sein und sich das hiesige Sicherheitsniveau nicht kontaminieren zu lassen. Beim -allerdings schwer zu erbringenden- Nachweis, dass die Sicherheitsmaßnanhmen auf Flughäfen in diesen Drittländern dem EU-Standard entsprechen, können die von dort eintreffenden Transferfluggäste übrigens von Kontrollen ausgenommen werden. Hätte der Flughafen MUC eine bauliche Trennung vorgesehen, würden die Fluggäste automatisch in den Abflugbereich mit den dort vorhandenen Kontrollen geführt werden. Dann bräuchte man auch nicht über irgendwelche unclean-Flughäfen zu diskutieren. Und was das teilweise tatsächlich schlechte Sicherheitsniveau auf Flughäfen zumeist in südlichen EU-Staaten betrifft, wäre zu sagen, dass die betroffenen Länder verpflichtet sind, die in den EU-Luftsicherheitsverordnungen beschriebenen Maßnahmen durchzuführen. Die Einhaltung dieser Maßnahmen wird durch EU-Inspektoren regelmäßig vor Ort überprüft. Bei festgestellten Defiziten können auch Sanktionen bis hin zu einem Vertragsverletzungsverfahren in die Wege geleitet werden.
Flugplan Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 @B707 Das mag ja vielleicht alles richtig sein was du schreibst, bedeutet aber zugleich das Deutschland incl. Bundesverkehrsministerium seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Als Folge der Umsetzung der EU-Richtlinien für den Verkehrsstandort Deutschland erhebliche finanzielle Kosten entstehen und langfristig sogar ein Abbau von Arbeitsplätzen zu befürchten ist, wenn dadurch Verkehr ins benachbarte Ausland abwandert.
munich Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Leute, wann kapiert man es endlich! Es gibt keine absolute Sicherheit! Und weil hier so schön London und Paris genannt wird - war da nicht was? Paris-USA (MIA), wo einer Sprengstoff im Schuh hatte. Auch mit London hab ich noch irgend was vor nicht all zu langer Zeit im Hinterkopf. Ich bin mal gespannt wann die ersten an ihrer eigenen Sicherheit sterben. Und nun nochmals zur EU: Ihr könnt hier schönreden wie ihr wollt. Die EU ist ein Bürokratenklotz, den wir alle schon z.T. zu spüren bekommen. Aber gerade D als Exportweltmeister wird davon besonders benachteiligt. Das hat auch nix mit Populismus zu tun. Ausserdem stört mich die ständige Unterwürfigkeit Deutschlands. Charakterköpfe, wie die Eiserne Lady fehlen bei uns im Land. Was mich aber an der EU am meisten ankotzt sind eben Verordnungen, die wie diese hier, die an "Wichtigkeit" nicht mehr zu übertreffen sind. Andere Bereiche, wo eine Vereinheitlicheung notwendig wäre liegen jedoch völlig brach. Leute denkt was Ihr wollt, mich jedoch kotzen diese EU Bürokraten an - nicht erst seit heute!
PW77 Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Am besten den ganzen Flughafen einzäunen mit meterhohen Stacheldraht und rundherum jeden der rein will kontrollieren...
Flugplan Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Laut EU-Richtlinie sind ab 2020 nur noch Senkrechtstarter im Luftraum von Europa erlaubt. So könnte auch eine Schlagzeile demnächst lauten, wenn es nach den Sicherheitsüberlegungen der EU geht.
BA917 Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 @munich: volle zustimmung! und leider traut sich kein dt. politiker, da mal was gegen zu sagen.....
alcapone Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Mann kann es ja auch auf den grossen Flughäfen so machen wie in Hof (bei nur einer Dash 8 gleichzeitig geht das so): Um das Flugzeug wird (innerhalb des Sicherheitsbereiches versteht sich, jeder der hier ist wurde schon normal am Zugang kontrolliert, in Hof auch alle Mitarbeiter, habe ich schon häufig beobachtet ) ein Seil gespannt, über das jeder der nicht im Rollstuhl sitzt springen könnte. Wer in den mit dem Seil abgesperrten Bereich will (mit Ausnahme der Paxe), egal ob Pilot, Stewardess, Cateringfahrer oder auch der Arbeiter der das Seil gespannt hat wird dann noch einmal von zwei ziemlich grimmig guckenden Sicherheitsbeamten mit einem eher an einen Elektroschlagstock erinnernten Metalldetektor untersucht. Die Arbeiter, die das Gepäck an die Maschine fahren, müssen am Seil anhalten, aussteigen und werden ebenfalls abgetastet. Ich glaube wenn man das in FRA oder MUC so machen wollte würde in den Arbeitsagenturen plötzlich gähnende Leere herrschen und unsere Politker hätten ein Problem weniger, dafür könnte man die Sicherheitsgebühr nicht mehr bezahlen.
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