Tipps für Hongkong bitte

[EDDK]

Werde wohl im Oktober ein Stopover in Hongkong haben - 3 volle Tage. Kann mir jemand sagen:

 

1) wo ist es besser ein Hotel zu nehmen: Kowloon oder Hongkong Island?

 

2) was ist ein aboluter Muss zu sehen? (und was schafft man davon in dieser Zeit?)

 

danke im voraus für jede Hilfe

[Crewlounge]

5 Tage reichen.

Hotel in Kowloon ist völlig ok.

Das U Bahnsystem ist schnell, sauber und zuverlässig.

 

Man sollte auf jeden Fall auf den Berg fahren (mir fällt der Name grad nicht ein) und die tolle Aussicht geniessen.

 

Es gibt auch einen sehr schönen kleinen botanischen Garten in Hongkong.

 

Man kann auch einen Ausflug nach Macao machen.

 

Desweiteren diese Insel mit der grossen Buddhastatue.

 

Wer sehen will, wie das Leben ausserhalb von Hongkong aussieht, sollte mit der Ubahn ein Stück gen Norden fahren und sich die Fabriken ansehen, unter was für Verhältnissen dort gearbeitet wird.

Es ist erschreckend.

[Bobby]

Für sightseeing und shopping ist Kowloon sicherlich die beste Hotellage.

Das U-Bahn Sytem ist jedoch sehr effizient,

sodass man schnell herum kommt.

Zum Pflichtprogramm gehört der Aussichtsberg Victoria Peak.

Es gibt so einige Märkte zum eventuellen shoppen und ich glaube 3 Tage sind gerade ideal und lassen sich problemlos interessant aussfüllen.

 

@crewlounge

 

Wie hast denn als Aussenstehender (als FA) die Arbeitsbedingungen beobacheten können ?

 

Ich bin gerade von einer Chinareise zurück gekehrt und habe einige kleine Fabriken besichtigt.

Wer da arbeiten muss ist tatsächlich nach spätestens 5 - 10 Jahren ausgebrannt und fällt wahrscheinlich am Arbeitsplatz tot um.

Und wer sich über giftige Lötdämpfe, baldige Staublunge oder was auch immer beschwert kriegt einen auf die Fresse das es blutet und der nächste ist neu eingestellt.

[Crewlounge]

@crewlounge

 

Wie hast denn als Aussenstehender (als FA) die Arbeitsbedingungen beobacheten können ?

 

Tschuldigung.In meiner Freizeit bin ich kein FA in Uniform, sondern trage normale Kleidung und bewege mich durchaus auf eigenen Beinen durch die Welt.

Meine Augen funktionieren auch ausserhalb eines Flugzeuges.

So kann es passieren, dass ich mich abseits von Hotels, Fitnesscentern und Shopping Malls aufhalte und mir lokale Missstände persönlich betrachte.

Der Einlass in diese Sklavenbetriebe steht jedem frei, der den Weg kennt, als potentieller Kunde erscheint und eine Tür öffnen kann.

Da dort sowieso keiner Englisch spricht, hat mich auch niemand gross gefragt, was ich da will.

[Ulimaus]

Direkt neben dem *****Peninsula Hotel liegt das YMCA, dort kann Du preiswert und super wohnen (alle Klassen, Schlafsaal bis Doppelzimmer mit Bad und Ausblick auf die Faehren, Hallenbad).

Guckst Du hier: www.ymcahk.org.hk

U-Bahn und Fähren vor der Tuer.

[DerMaus]

Ein absolutes Muß ist Felix Bar im Peninsula Hotel. 28. Stock, super Aussicht.

Unbedingt den Waschraum aufsuchen: das Pissoir ist nach außen verlegt (bei den Damen die Schmicktische) und ein Angestellter trocknet einem die Hände nach der Waschen ab.

[EDDK]

danke für die Infos - Hotel in Kowloon gebucht, den Rest sehen wir mal.

 

PS: Peninsula Hotel: also mit dem persönlichen Händetrockner... hmmm.. ich weiß nicht so recht...

[raoul]

Naja,

um sich von einem sog. "Boy" den Nacken massieren, die Stirn abtupfen und die Haende nach dem Waschen abtrocknen zu lassen, muss man(n) nun wirklich nicht die Waschraeume einer ueberteuerten Cocktail-Bar eines 5-Sterne-Hotels in Hongkong aufsuchen - das gibt's in fast jeder "besseren" Bar Thailands, in vielen Etablissements von Manila, Jakarta, Laos, Singapur oder Kambodscha (um nur einige asiatische Ziele zu nennen, die wir in den letzten Jahren aufgesucht haben).

Ob es etwas Vergleichbares auf den Damen-WCs gibt, entzieht sich meiner direkten persoenlichen Kenntnis (aber ich kann ja mal nachfragen - ist mir bisher gar nicht in den Sinn gekommen).

Das ist m.E. aber alles genauso Ansichts- und Geschmackssache wie das Schuheputzen auf der Strasse oder in suedamerikanischen Einkaufszentren oder das Servieren eines Drinks auf Knien (ist in den Mandarin Oriental Hotels wie auch in vielen anderen suedostasiatischen Hotel-Bars ja ebenfalls durchaus ueblich - wenn auch ziemlich gewoehnungsbeduerftig).

Das einzige Mal, dass ich "eingeschritten" (und der betreffenden Kellnerin zuhilfe geeilt) bin, war uebrigens in Bangkok, als (wen wundert's: deutsche) angetrunkene Touristen im "Eastin"-Hotel (frueher war es das recht bekannte "Empress" mit der Rezeption im 8 Stockwerk) eine Serviererin dermassen als "Sklavin" behandelt haben, dass es nicht mehr auszuhalten war (einer hat sogar versucht, sie "aus Spass" mit dem Fuss aus dem Gleichgewicht zu bringen - unglaublich!).

Die Frau hat, nachdem ich ihr vorsichtig wieder auf die Beine geholfen habe, weiterhin Haltung bewahrt (wie die Asiaten nun mal sind: einfach bewunderungswuerdig!) - waehrend ich fast am Heulen war und mich zu Tode geschaemt habe ueber diese "Hooligans" der schlimmsten Art.

 

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Um aber wieder zum Thema zurueckzukommen: Du solltest Dir unbedingt einen vollen Tag (wenn Du etwas Geld hast, sogar noch eine Nacht dazu) in Macau leisten - nicht nur die Ueberfahrt mit dem Luftkissen-Schnell-Boot ("Hoovercraft"?) oder einer anderen Moeglichkeit des Uebersetzens ist es wert, sondern auch die Maerkte, die uebriggebliebene und mit chinesischen Einfluessen vermischte portugiesische Kolonial-Architektur, die unzaehligen Moeglichkeiten, den Hongkong-Chinesen beim Wetten (auf Pferde, Hunde, Gefluegel und alles sonst noch Denkbare) zuzugucken und unter Umstaenden sich sogar einen Besuch des alten Casinos "Lisboa" leisten - das alles macht einen Flug nach Hongkong schon lohnend.