Fjaell Geschrieben 13. August 2005 Melden Geschrieben 13. August 2005 Wegen Paschinger Klage: Flughafen Linz zittert um Betriebsbewilligung LINZ. Ohne den Status als Militaerflughafen muesste der Linzer Airport derzeit zusperren. Die Klage Paschings loeste der Flughafen selbst aus. Einen Riesenwirbel loeste Freitag der OOeN-Exklusivbericht ueber die Klagen der Gemeinde Pasching bei Verwaltungsgerichtshof und Landesgericht Linz aus. Demnach soll der Flughafen Linz seine Betriebsgenehmigung verlieren. Linz ist derzeit per Gesetz ein Militaerflugplatz mit ziviler Mitbenutzung. Diesen Status, der ein Anrainerrecht ausschliesst, bekaempft Pasching nun vor dem Verwaltungsgerichtshof. Setzen sich die Paschinger durch, wuerde das den Airport in ernste Probleme bringen. 'Als Zivilflughafen waere Hoersching derzeit nie und nimmer bewilligungsfaehig', erklaerte den OOeN ein mit der Causa befasster Jurist des Verteidigungsministeriums. Heer will Hoersching behalten Bleibt Hoersching rechtlich ein Miliaerflughafen, dann besteht fuer den Blue Danube Airport derzeit keine Gefahr. Auflassen wird das Bundesheer im Zuge der Heeresreform nur Graz/Thalerhof (dieser ist ein Zivilflughafen mit militaerischer Mitbenutzung). Hoersching bleibt Militaerflugplatz. Dies bestaetigte den OOEN ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Dass der Flughafen Linz nun um seine Betriebsgenehmigung zittern muss, habe sich das Flughafen-Management selbst zuzuschreiben, betonte der Klaeger, Paschings Buergermeister Fritz Boehm. Er sagte: 'Obwohl wir sehr lange gut miteinander ausgekommen sind und auch im Anrainerbeirat alle Dinge besprochen haben, hat der Flughafen mit dem Argument, Militaerflugplatz zu sein, hinterruecks einen Bescheid, der Nachtfluege erlaubt, durchgesetzt. Unsere Klage ist die einzig moegliche Reaktion.' Dobusch: Zivile Bewilligung 'Auch wenn das Heer versichert, dass der Militaerflugplatz in Linz nicht aufgelassen werden soll, zur Absicherung des Flughafens sollten wir uns jetzt um eine zivile Bewilligung bemuehen', sagt Buergermeister Franz Dobusch. 'Der Wirtschaftsraum Linz braucht zwingend einen Flughafen.' Die Einstufung Hoerschings als Militaerflughafen habe noch einen weiteren, wichtigen Grund: 'Es gibt einen noch etwa 50 Jahre laufenden Pachtvertrag mit dem Bund, der uns die 60 Hektar Flaeche fuer rund 70 Euro Pacht pro Jahr ueberlaesst. Im Gegenzug uebernehmen wir die Wartung der Anlagen. Waere Hoersching rein zivil, koennte der Bund rasch die Begehrlichkeit nach einer hoeheren Pacht entwickeln. Linz, Wien, Salzburg im Vergleich Blue Danube Airport (Linz): 1,2 Quadratkilometer gross, 750.200 Passagiere und 15.000 Fluege im letzen Jahr. W. A. Mozart (Salzburg): 200 Hektar gross, jedoch mit 1,4 Millionen Passagieren vor Linz. Im letzen Jahr 20.500 Fluege. Schwechat (Wien): Mit 4,5 Quadratkilometern der groesste Flughafen Oesterreichs. 14,8 Millionen Passagiere und 225.000 Fluege im letzten Jahr. OOeN, vom 13.08.2005
OS5266 Geschrieben 13. August 2005 Melden Geschrieben 13. August 2005 Ich glaub die ganze Geschichte zielt nur darauf ab, für Linz eine zivile Genehmigung zu erlangen, sozusagen als Absicherung. Übrigens glaub ich kaum, dass Linz als Militärstandort aufgelassen wird, denn GRZ scheint fix den militärischen Teil zu verlieren und wenn Linz dann auch noch geschlossen wird gibts nur noch Zeltweg, Langenlebarn und Aigen als Mil-Airports. Wobei nur Zeltweg eine größere Landebahn hat... Da würd ich schon eher Langenlebarn auflassen. Überhaupt Linz als eine Stadt mit 200000 Einwohnern ohne Flughafen...?
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