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airliners.de

Oneworld Meilensammeln


marco76

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe eben festgestellt, dass bei CX Asia Miles SN nicht mehr Partner ist.

Ich möchte fast behaupten, dass das recht neu sein muss.

Oder irre ich mich da?

 

Mir gehts um einen Flug von SN in der Q -Klasse

AA + AY bieten in ihren Programmen keine Meilengutschrift für Q-Klasse

 

Gibts denn gar keine gescheiten Kundenprogramme mehr bei Oneworld Airlines, die normalsterblichen Kunden in bezahlbaren Tarifen vernünftige Gutschriften bieten???

Geschrieben

Jetzt muss ich doch was schmunzeln, Marco. Wenn einer Deiner Kunden so etwas geäußert hätte, wäre von Dir sicher wieder der Spruch gekommen, dass die Kunden eine völlige Schieflage hinsichtlich des Preises haben ...

Geschrieben

RICHTISCH, aber hier gehts um mich selber....

Na egal , Spass beiseite.

 

Wenn der Preis gut ist, sind die evtl. Meilen nicht ganz so wichtig.

Nur finde ich es persönlich albern, wenn bestimmte Buchungklassen

komplett vom Meilensammeln ausgeschlossen sind.

 

Ob ich nun 100 Euro oder 200 Euro bezahle, ich bin immer noch Kunde der Airline, und überall wirbt man für seine KUNDENBINDUNGSPROGRAMME!!!

 

 

Die meisten meiner Kunden sind sowieso nicht an Meilenprogrammen interessiert, die bekommen höchstens von mir ne Miles&More Karte verpasst, damit ich als Werber 2000 Meilen abstauben kann *grins*

Geschrieben

Hallo,

 

aus der Sicht der Airlines ist sinnvoll, die billigen Buchungsklassen vom Meilensammeln auszuschließen. Denn wie richtig gesagt wurde, handelt es sich bei der Meilensammelei um Kundenbindungsprogramme.

 

Deren Ziel ist es, den Kunden an die jeweilige Airline oder Allianz zu binden, will heißen, ihn dazu verführen, wann immer möglich, mit ihnen zu fliegen.

 

Die Kunden der billigen Buchungsklassen entscheiden aber alleine nach dem Preis. Sie suchen suchen sich den günstigsten Flug an ihr gewünschtes Ziel und buchen diesen dann. Die Airline selbst spielt für die Wahl keine Rolle. Dieses Vorgehen ist völlig legitim, warum soll man nicht so handeln?

 

Aber warum soll man diese Kunden mit Meilen ködern? Schließlich suchen sie beim nächsten Mal wieder das billigste Angebot unter vielen und lassen sich nicht auf die jeweilige Airline festlegen.

Somit läuft die Kundenbindung ins Leere, und verkehrt sich ins Gegenteil: Man gewährt diesen Leuten über die Meilen und deren Wert einen gewissen Rabatt ohne Gegenleistung, sprich ohne das Ziel zu erreichen, sie an die Airline zu "ketten".

 

Vieleicht geben auch ein paar Leute ein paar EUR mehr aus, um tatsächlich die Meilen zu bekommen, die sie wollen, aber das sind kleine Beträge, und steht aus Sicht der Airline in keiner Relation zum Wert der Meilen.

 

Für die Airline sind für die Kundenbindungsprogramme die Kunden interessant, die sich bewußt für eine Airline/ Allianz entscheiden, ohne diese Entscheidung nach Beliebigkeit jedesmal anders zu treffen.

 

So gesehen kann man als Kunde froh sein, dass es bei Miles&More immer noch in allen Klassen Meilen gibt, wenn teilweise auch sehr wenige.

 

Langfristig wird sich das in allen Kundenbindungsprogrammen immer stärker durchsetzen.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben

Nun ich geh mal vom Fall eines Normalsterblichen Kunden aus.

 

Er ist Mitglied im Meilenprogramm von XY Airlines:

Er fliegt immer Strecke XXX nach ZZZ und bucht im Internet.

Bei der Verfügbarkeitsabfrage wählt er natürlich den billigsten Flug im Rahmen seiner Kriterien. Dabei interessieren Ihn die möglichen Meilengutschriften vorerst wenig.

Es wird ihm aber auch nicht erklärt dass sein Tarif keine Meilengutschrift zulässt, aber für 30 Euro Aufpreis eine Gutschrift möglich wäre.

 

Warum wird ein Kunde bestraft, der den günstigsten Preis bei seiner Stammairline bucht?

 

Fazit:

Vollzahler-Tarife : volle Meilengutschriften

ermässigte-Tarife : ermässigte Meilengutschriften

Das wäre im Kundeninteresse logisch und zu begrüssen.

 

Denn schliesslich schenkt der Kunde immer noch seiner Airline das Vertrauen. Ansonsten kann er ja gleich mit LoCo fliegen.

Geschrieben
... Die Kunden der billigen Buchungsklassen entscheiden aber alleine nach dem Preis. ... Aber warum soll man diese Kunden mit Meilen ködern? Schließlich suchen sie beim nächsten Mal wieder das billigste Angebot unter vielen und lassen sich nicht auf die jeweilige Airline festlegen.

Somit läuft die Kundenbindung ins Leere, und verkehrt sich ins Gegenteil: Man gewährt diesen Leuten über die Meilen und deren Wert einen gewissen Rabatt ohne Gegenleistung, sprich ohne das Ziel zu erreichen, sie an die Airline zu "ketten"...

 

Hi, Carsten,

diese Argumentation ist aber doch unlogisch. Wenn sich die von Dir angenommenen Kunden immer nur den billigsten Flug suchen - ganz gleich, bei welcher Airline - und sich dementsprechend "nicht auf die jeweilige Airlline festlegen" lassen, wird ihnen doch auch keinerlei "Rabatt über die Meilen und deren Wert", da sie ihre angesammelten Meilen ja sowieso verfallen lassen. Könnte man die auf einem Flug gesammelten Meilen tatsächlich in Prämienflüge einlösen oder gar (z.B. im Verhältnis 1:1 Cent) in bar auszahlen lassen (ohne eine gewisse Mindest-Grenze festzulegen), dann wäre das ja vielleicht noch als "Rabatt" zu werten; aber wenn dieser "Otto-Normalverbraucher" einmal pro Jahr möglichst preiswert fliegt und die Airline immer wechselt, kommt er ja nie im Leben und vor allem nicht innerhalb der 3-Jahres-Frist auf eine ansehnliche Summe, die einzulösen wäre...

Geschrieben

Moin

 

Warum wird ein Kunde bestraft, der den günstigsten Preis bei seiner Stammairline bucht?

 

Das sind die Kunden zwischen den aus Airline Sicht heissgeliebten Vollzahler oder "Vielzahlern" auf der einen Seite und den Schnäppchenjägern auf der anderen Seite. Allerdings sicher eine sehr große Gruppe.

Ich stimme mit dir überein, dass diese durchaus für ihre Treue irgendwie belohnt und somit gebunden werden können. Aber letztlich hängt das von der Airline ab, ob solche Kunden als wichtig erachtet werden oder nicht. Mir als Kunde steht es ja frei, dieser Airline den Rücken zu kehren, wenn ich mich nicht genug respektiert fühle.

Letztlich muss die Airline abwägen, ob das mit einem solchen Kunden verdiente Geld in einer vernünftigen Relation zu dem Wert der Meilen im Bonusprogramm steht. Scheinbar sind immer mehr Airlines der Meinung, dass dies nicht der Fall ist.

 

Hi, Carsten,

diese Argumentation ist aber doch unlogisch. Wenn sich die von Dir angenommenen Kunden immer nur den billigsten Flug suchen - ganz gleich, bei welcher Airline - und sich dementsprechend "nicht auf die jeweilige Airlline festlegen" lassen, wird ihnen doch auch keinerlei "Rabatt über die Meilen und deren Wert", da sie ihre angesammelten Meilen ja sowieso verfallen lassen. Könnte man die auf einem Flug gesammelten Meilen tatsächlich in Prämienflüge einlösen oder gar (z.B. im Verhältnis 1:1 Cent) in bar auszahlen lassen (ohne eine gewisse Mindest-Grenze festzulegen), dann wäre das ja vielleicht noch als "Rabatt" zu werten; aber wenn dieser "Otto-Normalverbraucher" einmal pro Jahr möglichst preiswert fliegt und die Airline immer wechselt, kommt er ja nie im Leben und vor allem nicht innerhalb der 3-Jahres-Frist auf eine ansehnliche Summe, die einzulösen wäre...

 

Hallo raoul,

zuerst eine Begriffsklärung: Mit Rabatt meine ich natürlich keinen realen Rabatt in Form einer Preissenkung oder ähnlichem, sondern den indirekten Vorteil, den eine Prämie eines Bonusprogramms bietet, z.B. einen Freiflug oder eine Upgrade, diese stellen ja einen gewissen Wert dar. Der exakte Wert hhängt natürlich vom einzelnen Kunden ab: Ersetzt man einen sowieso erforderlichen Flug oder nutzt man z.B. ein Upgrade, weil man darauf Lust hat, und bezahlt den Basisflug.

 

Die Kunden, die so wenig fliegen, dass sie sowieso nicht genug Meilen erfliegen, so dass sie nie eine Prämie innerhalb der Verfallsfrist erreichen, spielen für die diskutierte Betrachtung nach meiner Meinung keine Rolle. Wenn man das System nicht nutzen kann, spielt es auch keine Rolle, wieviel Meilen man auf den einzelnen Flügen erwerben kann.

 

Und es bleiben trotzdem zahlreiche Kunden über, die soviel fliegen, dass sie auch mit den günstigen Buchungsklassen auf eine ansehnliche Meilenzahl kommen, aber aus Sicht der Airlines nicht genug Ertrag abwerfen. Warum soll man diese Kunden belohnen, nüchtern betrachtet? Bei entsprechenden Angeboten kommen sie doch sowieso, und ohne günstige Angebote kommen sie nicht.

Wenn natürlich eine Airline/ Allianz auch diese Kunden sehr großzügig ködert (viele Meilen), dann wird die Meilensammelei vielleicht doch interessant und stellt einen Wettbewerbsvorteil dar. Somit sind die anderen gezwungen, nachzuziehen. Aber wenn sich alle Airlines/ Allianzen im Groben einig sind, dann stellt das keinen Wettbewerbsvorteil dar.

 

Noch eine Schlußbemerkung: Ich versuche das gerade möglichst objektiv von außen zu betrachten, unter den Aspekten der Kosten und Nutzen eines solchen Bonusprogramms.

Mir als Kunde ist natürlich auch lieber, dass ich möglichst viele Meilen für meine Flüge bekomme. Nur ist dies meiner Meinung nicht realistisch.

 

Ich finde es übrigens sehr interessant, dass die großen Programme noch nicht auf Basis des tatsächlich gezahlten Flugpreises aufgebaut sind. Also nicht abhängig von Entfernung und Buchungsklasse, sondern ganz knall hart danach, wer wieviel zahlt. Dann erübrigt sich diese Diskussion.

 

Grüße und gute Nacht,

 

Carsten

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