SPIEGEL Interview mit EADS-Chef Humbert

[afromme]

Mal kommentarlos, da ich es selbst noch nicht gelesen habe:

 

Der neue Airbus-Chef Gustav Humbert über deutsch-französische Kleinkriege im Mutterkonzern EADS, die Startprobleme seines Supervogels A 380 und den Kampf gegen die Boeing-Konkurrenz.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,377479,00.html

 

ciao,

 

andré

[afromme]

...okay, nach dem lesen eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte zur A380 und A350.

 

A380 -

* keine weiteren Verzögerungen, zusätzliche Ingenieurteams eingestellt/zugewiesen

* Kompensationssummen abhängig von jeweiligen Verträgen, "Das tut uns zwar weh, bringt uns aber nicht um."

* Entschädigungszahlungen werden intern kompensiert

* "An Japan arbeiten wir, und da spielt in der Tat der politische Einfluss der USA eine Rolle."

 

A350 -

* im Zeitplan

* ursprünglich sollte eine verlängerte A330 reichen, inzwischen "[...] 90 Prozent neue Einzelteile, völlig neue Materialien, neue Triebwerke. So wie es von der 787 von Boeing zwei Typen geben wird, werden auch wir zwei Modelle anbieten, die sich um rund 40 Sitze unterscheiden. Unsere sind größer, schneller und günstiger als die der Konkurrenz aus Seattle ...

* "Wir haben bereits massiv Leute eingestellt und wollen allein in den nächsten 18 Monaten weitere 1200 zusätzliche erfahrene Entwickler gewinnen."

 

Subventionsstreit:

* "Wir bekommen keine Subventionen, sondern Darlehen für die Entwicklungskosten. Diese werden dann verzinst an die Regierungen zurückgezahlt. Zur WTO-Klage: Beide Seiten können kein Interesse an so einem Verfahren haben, das am Ende nur Scherben produziert und allenfalls Anwälte glücklich macht. Wir setzen weiter auf eine außergerichtliche Lösung und haben uns nichts vorzuwerfen, zumal Airbus und die europäischen Regierungen sich eins zu eins an geltende Verträge halten. Boeing hingegen erhält staatliche Milliarden-Zuschüsse, die sie außerdem niemals zurückzahlen müssen ..."

 

 

Soweit,

 

andré