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airliners.de

Alkohol im Blut


EDMA

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Geschrieben

Ich habe eben bei Kabel 1 im Videotext folgende Nachricht gelesen.

 

Grenzschützer haben einem alkoholisierten Piloten im westpolnischen Posen verboten, eine Passagiermaschine nach München zu fliegen.

Im Atem des Piloten stellten die Beamten einen Alkoholgehalt von 0.2 Promille fest, wie der polnische Rundfunk berichtete. Dies entspreche einem Alkoholgehalt von 0.4 Promille im Blut. Der Flug mußte daraufhin abgesagt werden. Die polnische Fluglinie LOT teilte mit , die Alkoholwerte hätten innerhalb der erlaubten Grenzen gelegen.

 

Quelle Kabel 1 Videotextseite 122

 

Ich möchte hier keine Wertung über LOT oder andere Fluggesellschaften abgeben. Aber mich verwundert schon das 0.4 Promille im Blut innerhalb von Grenzen liegen. Wo ist denn da die Obergrenze ?? Oder sollte man diese Meldung etwas mit Vorsicht betrachten ? Wie ist das bei anderen Fluglinien ??

 

Also in meinem ehemaligen Job (Lokführer) hieß es 0.0 und ich war bisher der Meinung das auch für Piloten das gelten würde.

 

Gruß Steffen

Geschrieben

Bei den meisten Fluglinien ist es so, dass die Piloten ca. 10 Stunden vor dem nächsten Flug kein Alkohol mehr trinken dürfen. Aber ich glaube sowieso, dass es verboten ist unter Alkoholeinfluss zu fliegen, zumindest als Verkehrspilot. Da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher...

 

J.Sierra

Geschrieben
Bei den meisten Fluglinien ist es so, dass die Piloten ca. 10 Stunden vor dem nächsten Flug kein Alkohol mehr trinken dürfen. Aber ich glaube sowieso, dass es verboten ist unter Alkoholeinfluss zu fliegen, zumindest als Verkehrspilot. Da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher...

 

J.Sierra

 

Das hoffe ich aber !!! Wenn ich in ein Flugzeug einsteige will ich einen 100 prozent nüchternen Piloten haben der weiss was er macht, auch 0,irgenwass können schon zu viel sein !!!

 

Einen trinken ist super aber bitte dann wenn man am nächsten Tag ausschlafen kann und nicht ein Flugzeug mit vielen Passagieren fliegen muß!!!

Geschrieben

Den Piloten von Air France wurde bis vor ein paar Jahren sogar noch ein Gläschen Rotwein zum Essen kredenzt... In der Aero International stand mal ein Artikel über Alkohol im Cockpit drin, also falls jemanden die "from bottel to throttel" (*lol*)- Zeiten interessieren, ich könnte sie kurz hier reinschreiben, wenn ich damit nicht das Urheberrecht verletze...

 

J.Sierra

Geschrieben

Also wenn ich fliege hoffe ich doch das die Crew nüchter ist und voll flugfähig ist. Ich würde es nicht tollerieren wenn die Crew auch nur 0.1 promille indus hat. Denn das kann schon zuviel sein in einer kritischen Situation.

Geschrieben

Allerdings, der arme Kerl muss am Abend nur Erkältung gehabt haben. Wenn er dann einen Hustensaft geschlürft hat kanns schon passiert sein. Zumal es immer sein kann dass man mal 0,1 natürlich im Blut hat. Ohne Alkoholkonsum

Geschrieben

Korrekt Badmax das ist ein Problem. Und die Medien würden dann schreien Pilot angetrunken ins Cockpit gegangen, oder wollte. 0,0 Promille halt ich für richtig, aber man muß schon, falls einer 0,1 hat richtig stellen warum, eben wegen eines Hustensaft oder ähnliches. Zudem welcher Arbeitgeber will schon, dass wegen jeder Kleinigkeit daheim geblieben wird, also meiner dreht sich fünf Minuten im Kreis wenn ich ihm erzähl, Chef hab bissel Husten. Dann heisst es,mensch beiss Zähne zusammen. Aber klar ist auch, Pilotenberuf und die grosse Verantwortung muss sensibler beurteilt werden als viele andere (nicht alle) Berufe. Grüße

Geschrieben

"Hustensaft" wäre ja nun auch keine Entschuldigung. Falls er -egal warum- erhöhte Alkwerte hat, ist er eben solange dienstunfähig. Finde zero tolerance hier sehr angebracht.

M.E. wären 0.0 Promille auch beim Autofahren ne gute Idee.

Geschrieben
Allerdings, der arme Kerl muss am Abend nur Erkältung gehabt haben. Wenn er dann einen Hustensaft geschlürft hat kanns schon passiert sein. Zumal es immer sein kann dass man mal 0,1 natürlich im Blut hat. Ohne Alkoholkonsum

 

Wer erkältet ist und Medikamente nimmt, darf nicht fliegen.

Da muss man als Crewmember nichts langatmig dem Arbeitgeber erklären, und der hat auch nichts zu diskutieren.

Egal aus welchem Grund man Alkohol im Blut hat, man darf nicht fliegen.

Geschrieben
Zudem welcher Arbeitgeber will schon, dass wegen jeder Kleinigkeit daheim geblieben wird, also meiner dreht sich fünf Minuten im Kreis wenn ich ihm erzähl, Chef hab bissel Husten. Dann heisst es,mensch beiss Zähne zusammen.

In Deutschland geht es den Arbeitgeber nichts an, weswegen man sich krank meldet.

Aus diesem Grunde steht auch auf einer Krankmeldung nicht die Art der Erkrankung.

Geschrieben

Viel Spaß mit Hunold und Bischoff.

Woher kommt den das Gerücht dass es bei denen beiden Sonderzahlungen gibt für Leute die wenig krank sind? Und selbst wenn es nicht stimmt, fast alles hat einen wahren Kern.

 

Nicht alle haben das Glück bei LH fliegen zu können. Bedenkt das bitte.

Geschrieben

@ Badmax: Die Rechtslage in Deutschland ist eindeutig.

Das Problem ist natürlich immer, wo kein Kläger, da kein Richter.

Ein Crewmember, das mit Alkohol im Blut erwischt wird, kann sich nicht darauf berufen, dass der Arbeitgeber ihm gesagt hat, er dürfe sich nicht krankmelden.

Geschrieben
Jeder Pilot muss so verantwortungsvoll sein, dass er keinen Dienst verrichtet, wenn er dienstunfähig ist.

Genauso ist es, und 99,9% verhalten sich auch so, zumindest bei LH. Für andere Airlines kann ich leider nicht sprechen.

Geschrieben

@Crewlounge gut gut alles klar, ich weiss schon wie die Rechtslage ist, glaub mir kenn mich da auch bissel aus. Allerdings wollt ich damit nur sagen, dass eben in einigen Branchen ein rauerer Wind weht und man manchmal eben drüber weg sehen muss und nicht so arrogant tun kann geht Dich, Sie nix an. Aber o.k. ist jetzt nicht das Thema. Allerdings Badmax hat recht mit Hunold u.s.w. wenn das noch mehr Schule macht in zukunft dann wird sich auch mal bei Euch was ändern. Grüße und Sorry nochmal das ich vom Thema abgekommen bin.

Geschrieben

Aber mal zurück zum Hustensaft: Wer auch nur eine Stunde vor Abflug ein paar Löffelchen davon nimmt (meist reichen ja 1-2), der hat niemand 0,1 Promille. So viel macht das nicht und der Körper baut ja pro Stunde auch ab.

Geschrieben

ganz einfach wer medikament zu sich nimmt vor dem flug und auf dem beipackzettel steht das sie die fahreigenschaften negativ beinflussen der darf nicht mehr fliegen egal wieviel er davon genommen hat. bast aus und schluss.

Geschrieben
ganz einfach wer medikament zu sich nimmt vor dem flug und auf dem beipackzettel steht das sie die fahreigenschaften negativ beinflussen der darf nicht mehr fliegen egal wieviel er davon genommen hat. bast aus und schluss.

 

Ganz genau so ist es, CIB.

Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht.

LG

Crewlounge

Geschrieben

Für amerikanische Weicheier gibt es auch Hustensaft auf Hydrogenoxid-Basis, völlig alkoholfrei. Und von einem polnischen Piloten erwarte ich, dass er trinkfest ist und ihn ein paar Schnäpse nicht gleich umhauen.

Geschrieben
Aber mal zurück zum Hustensaft: Wer auch nur eine Stunde vor Abflug ein paar Löffelchen davon nimmt (meist reichen ja 1-2), der hat niemand 0,1 Promille. So viel macht das nicht und der Körper baut ja pro Stunde auch ab.

 

Hallo,

 

vielleicht macht ja ein Hustensaft nicht soviel aus, aber man braucht nur ein paar Äpfel essen (und das ist ja nicht verboten vor Dienstbeginn oder sogar während dem Dienst) und dann hat man aufgrund der Verdauung (Gährung im Magen) auch schon einen erhöhten Alkoholwert, so um die 0.1!!!

Also ein absolutes 0.0 ist nicht wirklich möglich, dann dürfte man vor dem Dienst auch nix mehr essen!!!

 

Bitte versteht meine Aussagen aber nicht falsch, denn ich will auch nicht, dass jemand unter Alkoholeinfluss ein Flugzeug steuert!!!!!

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