D-AGNT Geschrieben 18. Oktober 2005 Melden Geschrieben 18. Oktober 2005 Das ganze ist übrigens für Flugzeuge in Deutschalnd nicht möglich. da gibt es ein altes Nazigesetz, das Pfändungen von ausländischen Luftfahrtzeugen verbietet. (Cool, hier schlug der Wortfilter ja gar nicht zu.) Da war aber doch mal was mit einer TU5 aus Aserbeidschan(?), die in Hannover(?) wegen nicht bezahlter Gebuehren an die Kette gelegt wurde? Gruss, D_AGNT
Nosig Geschrieben 18. Oktober 2005 Melden Geschrieben 18. Oktober 2005 Selbst die Russen haben sich jahrelang nicht getraut, mit ihren Düsenjägern auf Airshows aufzutreten, weil irgendwelche Schweizer mit einer Pfändung drohten.
ChiefT Geschrieben 18. Oktober 2005 Melden Geschrieben 18. Oktober 2005 [Da war aber doch mal was mit einer TU5 aus Aserbeidschan(?), die in Hannover(?) wegen nicht bezahlter Gebuehren an die Kette gelegt wurde? Gruss, D_AGNT Das ist was anderes. Ein Flughafenbetreiber oder EUROCONTROL haben da andere Möglichkeiten, an das Geld zu kommen. Und ohne Sprit, ohne Starterlaubnis und ohne ATC-Service lässt es sich schlecht fliegen. Diese Unternehmen sitzen an der Quelle. Für Drittdienstleister wie z.B. IT-Firmen, Berater etc. sieht das halt anders aus und die müssen den langen weg über die Gerichte gehen. Und in Deutschland geht das halt bei ausländischen Fliegern nicht.
D-AGNT Geschrieben 18. Oktober 2005 Melden Geschrieben 18. Oktober 2005 @ChiefT Ja, das klingt logisch. Weisst Du zufaellig noch, welche Maschine ich meinte? gruss, D-AGNT
Chris99 Geschrieben 19. Oktober 2005 Melden Geschrieben 19. Oktober 2005 Dienstag 18. Oktober 2005, 23:08 Uhr Libanon protestiert gegen Airbus-Beschlagnahme durch Walter Bau Beirut (AP) Das libanesische Außenministerium hat am Dienstag den türkischen Botschafter einbestellt, um gegen die Beschlagnahme eines Airbus' der libanesischen Fluglinie MEA durch den Pleite gegangenen deutschen Baukonzern Walter Bau zu protestieren. MEA sei ein privates Unternehmen und der A321 sei von Air France geleast gewesen, erklärte ein hochrangiger Mitarbeiter des Außenministeriums, Mustafa Mustafa, in Beirut nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur NNA. Walter Bau ließ das Flugzeug am Freitag auf dem Flughafen von Istanbul als Pfand beschlagnahmen. Der Libanon müsse eine seit Jahren offene Rechnung in Höhe von 7,1 Millionen Dollar begleichen, wenn er die Maschine zurückhaben wolle, erklärte Insolvenzverwalter Werner Schneider am Montag in Augsburg. Mustafa sagte den Angaben zufolge, das Kabinett habe beschlossen, das Geld zu zahlen.
D-AGNT Geschrieben 19. Oktober 2005 Melden Geschrieben 19. Oktober 2005 Na also, geht doch. Wobei ich mich anstelle der Libanesen nicht so weit aus dem Fenster gelehnt haette, denn das Einbestellen eines Botschafters gilt als ein extrem unfreundlicher Akt.
oa944 Geschrieben 19. Oktober 2005 Melden Geschrieben 19. Oktober 2005 in Hannover gab es vor 2-3 Jahren Jahren eine ähnliche Geschichte: Da wurde einem türkischen A320 (wenn ich mir richtig erinnere) nicht das Flugzeug, sondern ein Triebwerk beschlagnahmt und abmontiert. Der Flieger stand dann einige Zeit in Langenhagen, leider kann ich mich an die Einzelheiten nicht mehr erinnern. In der HAZ war aber damals ein Foto von dem Flieger mit nur einem Triebwerk
karstenf Geschrieben 19. Oktober 2005 Melden Geschrieben 19. Oktober 2005 Ja, klappt doch. Ich lache mich schlapp! Der Insolvenzverwalter genießt meine Hochachtung! Habe auch noch einige unbezahlte Rechnungen von der Botschaft Indonesiens in Berlin. Der Versuch das Geld über das Landgericht Berlin auf dem normalen Weg zu bekommen ist gescheitert, weil der Fahrer/Einkäufer, der jahrelang die Ware bei uns abholte (und immer nur einen Ausweis als Erfüllungsgehilfe der Botschaft hatte - Kopien haben wir dem Gericht vorgelegt), wenige Tage vor der Verhandlung auf einmal in einen diplomatischen Status erhoben wurde. Somit war er für das Landgericht Berlin nicht mehr belangbar. Selbst der Richter schüttelte den Kopf, als der Herr bei Gericht seinen druckfrischen Diplomatenpass vorlegte und sagte später, dass wir nun im nächsten Step in Jakarta klagen müssen. Das haben wir dann sein gelassen, weil es eh nix bringt. Hat nun dazu geführt, dass Botschaften nur noch gegen Cash beliefert werden. Selbst mit Kreditkarte (ich nenne Sie auch beim Namen: Amex) sind wir schon auf die Schnauze geflogen.
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