Speedy Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Nun wird es endlich eine EU-weite schwarze Liste geben: EU erstellt schwarze Liste für unsichere Fluglinien So manches europäische Land hat bereits eine eigene schwarze Liste von unsicheren Fluglinien veröffentlich. Jetzt stimmte das Europaparlament der Erstellung einer EU-weiten Liste zu: Für die dort aufgeführten Airlines mit Sicherheitsmängeln wird ein Flug- und Landeverbot gelten. Straßburg - Reisende in der Europäischen Union sollen künftig besser vor unsicheren Fluglinien geschützt werden. Das Europaparlament stimmte am Mittwoch der Erstellung einer EU-weiten schwarzen Liste zu. Die Verordnung wurde zwischen Parlament und Ministerrat abgesprochen. Daher gilt es als sicher, dass die Verkehrsminister den Text auf ihrer Sitzung am 5. Dezember absegnen werden. Eine erste Liste könnte nach Angaben der Kommission bereits im kommenden Februar vorliegen. Der geplanten Verordnung zufolge soll die "schwarze Liste" in Reisebüros und an anderen Verkaufsstellen von Flugtickets sowie im Internet veröffentlicht werden. Reisebüros müssen ihren Kunden künftig mitteilen, mit welcher Fluglinie sie fliegen. Bei Umbuchung auf eine Linie, die auf der "schwarzen Liste" steht, können Reisende die Rückerstattung des Flugpreises verlangen. Die Haftung liege allerdings nicht bei den Reisebüros, sondern bei den Veranstaltern, die die Umbuchung vornehmen, erläuterte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) Georg Jarzembowski (CDU). Nach seinen Angaben soll die Europäische Flugsicherheitsagentur in Köln Kriterien für die Erstellung der Liste definieren. Geprüft würden nicht nur der Zustand der Flugzeuge, sondern auch "Betriebsabläufe" innerhalb der Flugunternehmen. Jeder EU-Staat soll der Flugsicherheitsagentur demnach Zweifel über die Sicherheit einer bestimmten Luftlinie melden. Diese entscheidet dann, ob das fragliche Unternehmen auf die Liste kommt. Jarzembowski zufolge schätzen Luftfahrtexperten, dass 20 bis 40 Fluglinien als unsicher eingestuft werden könnten. Darunter seien viele afrikanische Gesellschaften, die derzeit ohnehin nicht nach Deutschland flögen. Quelle: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,385287,00.html
J.Sierra Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Ich finde, dass es auch allmählich mal Zeit wird, dass diese Liste herauskommt. Ich weiß zwar nicht wie lange so etwas schon in Planung ist, glaube aber, dass Frankreich es vorgemacht hat, nun zieht halt noch der Rest der EU nach. Manche Airlines wird es wahrscheinlich nicht großartig kümmern, ob sie nun hier landen, starten, oder drüberfliegen dürfen, da sie es sowieso nicht tun, doch für alle ist es bestimmt ein großer Imageverlust. Bin gespannt, ob einige pleite gehen, weil sie keine Touris mehr durch die Gegend fliegen dürfen... J.Sierra
karstenf Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Problem ist jedoch: Wenn die Airline "XYZ" auf die Liste kommt, wird schnell die Firma "ABC" gegründet und ein neuer Aufkleber auf die Flugzeuge geklebt. Schon hat man wieder eine weiße Weste.
Speedy Geschrieben 16. November 2005 Autor Melden Geschrieben 16. November 2005 Problem ist jedoch: Wenn die Airline "XYZ" auf die Liste kommt, wird schnell die Firma "ABC" gegründet und ein neuer Aufkleber auf die Flugzeuge geklebt. Schon hat man wieder eine weiße Weste. Naja, ganz so einfach ist dies auch nicht, da erstens die neue Gesellschaft sich erstmal um Flugrechte innerhalb der EU kümmern muss und zweitens die Experten der Flugsicherheitsagentur wohl nicht den Schlaf der Gerechten schlafen und solche Tricks mitbekommen (hoffe ich zumindest).
karstenf Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Das Problem sehe ich auch nur bei der Türkei. Nicht nur dass dort die Kontrollen allgemein zu lasch sind, der Staat unterstützt ja seine Schrottairlines politisch noch! (Man erinnere sich an die Aussagen der Türkischen Regierung zum Flugverbot von Onur!) M.e. vergibt die Türkei viel zu schnell und viel zu Lasch die AOC.
Mirage Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Tatsache ist leider, das die Abteilung des LBA zur Kontrolle von Fremdfliegern viel zu wenig Personal hat, und die Inspektionen nur stichprobenartig stattfinden können. Einige EU-Länder sind zwar bezüglich der Sicherheit im Flugverkehr miteinander vernetzt, d.h. eine z.B. in Frankreich aufgefallene Maschine wird bei der Landung in Deutschland kontrolliert, aber in der Zwischenzeit kommen andere wieder mal ungeschoren davon.
Gast Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Als das Thema im August hoch kam lagen ja die Listen von Belgien un Frankreich vor. Das war heiße Luft und man konnte sich ein Ei drauf braten. Was da drauf stand flog doch zum Teil überhaupt nicht nach Europa oder war rein Cargo. Nach welchen kriterien wird denn überhaupt gelistet? Was ist mit Staatlicher Protektion seitens der - wurde schon angespochen - Türkei? Da kommen noch diverse andere Länder in Frage, die potentielle kandidaten habem und im zweifelsfall ihre Muskeln spielen lassen und nach dem Motto haust du meinen hau ich deinen unqualifizierte Reaktionen an den Tag legen. Das ist aber nur ein Teil des Problems. Was ist bei aog und der damit verbundenen Notwendigkeit, ad-hoc ein Flugzeug eines supplemental carriers zu chartern? Das sind ganz normale Prozedere die seit Jahrzehnten angewendet werden, nun aber zu hohen Strafzahlungen führen können. Es ist ein versicherbares Risiko, die Kosten für die Prämien werden aber wiederum auf den Verbraucher abgewälzt. Gerade bei airlines die ihren Laden in Ordnung haben verteuert das die Flüge unnötig. Man kann viele kuriose Beispiele angeben - Flieg Air Berlin und in PMI wird kurzfristig ein Niki Flieger für den Air Berlin Flieger eingesetzt - oder von Germania, ist ja jetzt eher möglich. Kompensation? Wenn ja, wofür? Die wirklichen Kandidaten wie Onur und Konsorten werden weiterhin fröhlich fliegen und Notfalls interveniert der Botschafter. Man kann da noch viele Beispiele nennen - in der Realität ist dieses gesetz wohl wieder so eine Staatliche Wohltat die völlig an der Realität und der Praxis vorbei geht und natürlich das Fliegen nicht sicherer, aber teurer für den Verbraucher macht. Stattdessen sollte man das Team des LBA verstärken, mehr ramp checks machen und dann auch Sanktionen wirkumgsvoll durchsetzen. Das bringt dann zwar weniger Publicity, die positive Wirkung wäre aber ungleich größer.
Speedy Geschrieben 16. November 2005 Autor Melden Geschrieben 16. November 2005 Als Hintergrundinfo die offizielle Verlautbarung des Europäischen Parlaments: http://www.europarl.eu.int/news/expert/inf.../default_de.htm Der Verordnungstext in der vom Parlament verabschiedeten Fassung wird erst in Kürze ins Internet gestellt werden.
Jubilee Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 In der Frankfurter Rundschau ist sogar die Rede von 40-50 Gesellschaften...
Liebherr Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Gut, da sind auch Airlines dabei, die eigentlich nicht sehr oft nach Europa kommen. Mehr als 50% sind für europäischen Passagiere irrelevant. Wird aber interessant, wenn die Veranstalter bzw. Airlines dem Kunden bis kurz vor Abflug den Passagieren sagen müssen, mit welcher Airline sie nun tatsächlich fliegen. Bei Flugzeugschiebereien wie zwischen AB und HG wirds keine Austände geben, dafür bei diversen anderen Kandidaten. Micht freut die Regelung, dadurch ist mein Gehalt gesichert...
D-AGNT Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Purer Aktionismus, wie schon beim Flugverbot fuer die allgemeine Luftfahrt ueber Berlin. Bis mal irgendeine Truppe auf dieser Liste gelandet ist, hat die sich doch laengst wieder umbenannt. Ergo: Noch weniger Transparenz. Wir haben hier schlicht und ergreifend zu viele Sesselfurzer, die sich zu viel Bloedsinn ausdenken.* mfg, D-AGNT (*OT: In einer Computerzeitung fuer Reseller hatte ich mal eine interessante Studie zur noch recht jungen Computerhistorie gelesen. Da stand, dass es 1960 pro Tausend Einwohner etwa 33 Beamte resp. Staatsbedienstete gab, und es wuerde genuesslich die damalige Rede eines Staatssekretaers rezitiert, nach der man die beginnende Computerisierung nutzen wolle, um die Verwaltung zu verschlanken!!. Tja. Heute haben wir fast 80 (!!) Sesselfurzer / 1000 EW. Kein Wunder, dass da immer mehr sinnfreie Verordnungen kommen. Aber da wir ja hauptsaechlich von Beamten und anderen Staatsbediensteten, meistens Lehrern, regiert werden (siehe Zusammensetzung des Bundestags) und eine Kraehe der anderen kein Auge aushackt, wird es wohl niemanden geben, der sich mal fuer einen Abbau der Buerokratur einsetzt. Im Gegenteil, wir ham ja so viele Beamte, die brauchen was zu tun, also erlassen wir froehlich immer mehr Gesetze und Verordnungen, vorzugsweise die Populistischen)
Liebherr Geschrieben 16. November 2005 Melden Geschrieben 16. November 2005 Bis mal irgendeine Truppe auf dieser Liste gelandet ist, hat die sich doch laengst wieder umbenannt. Gibt bereits eine alternative Methodik, solche Hintertürchen für dubiose Airlines zu schließen. Habt Verständnis, dass ich nicht ausführlicher dazu eingehen kann/darf...
Gast Geschrieben 17. November 2005 Melden Geschrieben 17. November 2005 Dazu ist heute ein recht interessanter Kommentar im Wirtschaftsteil der WELT zu lesen. Besser wäre es, eine Positivliste zu erstellen. Da ist was dran, wer nicht auf der Liste steht erfüllt folgrerichtig bestimmte Kriterien nicht und kann sich anstrengen, diese zu erfüllen. Das wird erheblich weniger Probleme mit bestimmten Ländern geben als mit der jetzigen Negativliste.
karstenf Geschrieben 17. November 2005 Melden Geschrieben 17. November 2005 Ganz meine Meinung! Weiterhin muss man mit einigen klagen rechnen... Einige Airlines, die auf der schwarzen Liste stehen, werden wahrscheinlich dagegen klagen... Eine Positivliste ibt dagegen Anzeize sich zu verbessern...
D-AGNT Geschrieben 17. November 2005 Melden Geschrieben 17. November 2005 Gibt bereits eine alternative Methodik, solche Hintertürchen für dubiose Airlines zu schließen. Habt Verständnis, dass ich nicht ausführlicher dazu eingehen kann/darf... Ich glaube Dir gerne, dass Du daran glaubst. Aber justitias Muehlen mahlen langsam, und das wird gerne ausgenutzt. Und fuer solche Seelenverkaeufer sind Gesetze nur da, um umgangen zu werden. Ein Rechtsstaat steht in so einem Fall leider immer auf verlorenem Posten, da er per Definitionem immer erst den zweiten Schritt tun kann. mfg, D-AGNT
Speedy Geschrieben 22. März 2006 Autor Melden Geschrieben 22. März 2006 EU-Landeverbot für Dutzende Airlines EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot stellt heute in Brüssel erstmals die so genannte schwarze Liste unsicherer Fluggesellschaften vor, für die künftig ein Start- und Landeverbot auf den Flughäfen in der Europäischen Union gilt. Nach Informationen der französischen Zeitung "La Tribune" dürfen 92 nichteuropäische Fluggesellschaften, in der Mehrheit aus Afrika und Asien, nicht mehr im Luftraum über der EU fliegen. Ganz oben auf der "schwarzen Liste" seien Gesellschaften aus vier Ländern Afrikas: Sierra Leone, Guinea, Liberia und der Demokratischen Republik Kongo. Von dem Flugverbot seien außerdem die Airlines aus Afghanistans, Kasachstans und Kirgisiens betroffen, berichtete das Blatt. Aus Thailand stehe die Phuket Airlines und aus Nordkorea die Air Koryo auf dem Index. In einigen Fällen treffe das Verbot einzelne Maschinen von Fluggesellschaften. Die Air Bangladesch, die libysche Burak Air und die Hewa Bora Airways aus der Demokratischen Republik Kongo dürften nicht mit allen Maschinen die EU anfliegen. Die Liste wird nach einheitlichen Standards erstellt, auf die sich die EU-Mitgliedstaaten Ende vergangenen Jahres verständigt hatten. Die Annahme der von Barrots entworfenen Liste im Kreis des Kommissarskollegiums gilt als sicher. Die EU-Maßnahmen beziehen sich im Übrigen keineswegs nur auf den europäischen Luftraum, sodern auch auf reisende Bürger der Gemeinschaft. Wurde z.B. eine Asien- oder Afrikareise gebucht, die einen Anschlussflug innerhalb des Gastlandes mit einer der Airlines beinhaltet, die auf der "Schwarzen Liste" stehen, hat der Reisende ab April das Recht, von seiner Buchung zurückzutreten, Schadensersatz zu verlangen oder aber darauf zu bestehen, dass der Veranstalter ihm einen anderen Flug zur Verfügung stellt. Von daher macht es auch Sinn, wenn die "Schwarze Liste" Airlines enthält, die überhaupt nicht in Europa fliegen. Quelle: Spiegel
Gast Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 Toll, wie wir wieder vom großen Bruder geschützt werden. Aber erst mal abwarten, wer alles (nicht) auf der Liste steht. Das dürfte dann nämlich der eigentliche Knackpunkt sein. Es gibt ja wenige Menschen, die mit Hewa Bora Airlines oder Air Koryo fliegen müssen, nur, die Betonung liegt auf müssen, denen kann ab sofort kein Reisebüro mehr ein Ticket verkaufen. Ob die Zeichnung eines Revers da auslangt, müssen Juristen beurteilen.
Speedy Geschrieben 22. März 2006 Autor Melden Geschrieben 22. März 2006 @Skytruck Dem Vernehmen nach sollen über 90 Airlines auf der Liste stehen.
kingair9 Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 Es gibt ja wenige Menschen, die mit Hewa Bora Airlines oder Air Koryo fliegen müssen, nur, die Betonung liegt auf müssen, denen kann ab sofort kein Reisebüro mehr ein Ticket verkaufen. Ob die Zeichnung eines Revers da auslangt, müssen Juristen beurteilen. Da stand heute morgen in einem ausführlichen Artikel des General Anzeigers in Bonn anders drin: Bei einer Buchung auf solche Gesellschaften oder bestimmte Flugzeugtypen hat der Kunde ein Rücktrittsrecht. Das RSB darf es dem Kunden durchaus auch ohne Revers verkaufen. Was mich in dem Artikel stutzig machte ist die Tatsache, daß auch eine Reihe von Flugzeugtypen OHNE BINDUNG AN EINE BESTIMMTE AIRLINE da mit aufgenommen werden, so z.B. die TU-134. In der Kombination der beiden letzten Absätze heißt das dann, daß der Pax gegenüber dem RSB ein Stornorecht hat, wen er auf eine renommierte Airline wie z.B. Aeroflot (Geschmack über Komfort hin oder her, sie sind eine sichere und renommierte Airline!) gebucht wird und die SU dann den den Flug mit TU3 durchführen will. Wie soll das denn gehen?
Liebherr Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 Es sollen an die 100 Airlines draufstehen: AFGHANISTAN: Ariana Afghan Airlines ÄQUATORIALGUINEA: alle bewilligten Fluglinien BANGLADESH: Boeing 747-269B S2-ADT der Air Bangladesh DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO: alle bewilligten Fluglinien (Ausnahme: L1011 von HBA ) KASACHSTAN: BGB Air; GST Aero Air Company KIRGISIEN: Phoenix Aviation; Reem Air KOMOREN: Air Service Comores LIBERIA: alle bewilligten Fluglinien LYBIEN: Let 410 und IL76 der Buraq Air NORDKOREA: Air Koryo RUANDA: Silverback Cargo Freighters SIERRA LEONE: alle bewilligten Fluglinien SWASILAND: alle bewilligten Fluglinien THAILAND: Phuket Airlines
EDDL_85 Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 Hi, danke für den letzten Beitrag. Aus dem Artikel wurde nicht klar ob alle Kasachischen Airlines auf der Liste stehen oder nur ein paar. Wäre nämlich schade für die Air Astana. MfG EDDL
kingair9 Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 Hier eine ausfürhlicher Liste, die auch Deine Frage nach Air Astana klären sollte (aus einem anderen Forum kopiert aber die Quellenangabe des dortigen posters steht drunter): Luftfahrtunternehmen, für die ein generelles Verbot für alle Operationen in der EU gilt: NORDKOREA: Air Koryo KOMOREN: Air Service Comores AFGHANISTAN: Ariana Afghan Airlines KASACHSTAN: BGB Air; GST Aero Air Company KIRGISIEN: Phoenix Aviation; Reem Air THAILAND: Phuket Airlines RUANDA: Silverback Cargo Freighters DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO: Alle von den dortigen Behörden bewilligten Fluglinien, darunter Africa One; African Company Airlines; Aigle Aviation; Air Boyoma; Air Kasai; Air Navette; Air Tropiques s.p.r.l.; ATO - Air Transport Office; Blue Airlines; Business Aviation s.p.r.l.; Butembo Airlines; CAA - Compagnie Africaine d'Aviation; Cargo Bull Aviation; Central Air Express; Cetraca Aviation Service; CHC Stelavia; Comair; Compagnie Africaine d'Aviation; C0-ZA Airways; DAS Airlines; Doren Aircargo; Enterprise World Airways; Filair; Free Airlines; Galaxy Corporation; GR Aviation; Global Airways; Goma Express; Great Lake Business Company; I.T.A.B. - International Trans Air Business; JETAIR - Jet Aero Services, s.p.r.l.; Kinshasa Airways, s.p.r.l; Kivu Air; LAC - Lignes Aériennes Congolaises; Malu Aviation; Malila Airlift; Mango Mat; Rwabika "Bushi Express"; Safari Logistics; Services Air; Tembo Air Services; Thom's Airways; TMK Air Commuter; Tracep; Trans Air Cargo Services; Transports Aeriennes Congolais (TRACO); Uhuru Airlines; Virunga Air Charter; Waltair Aviation; Wimbi Diri Airways ÄQUATORIALGUINEA: Alle von den dortigen Behörden bewilligten Fluglinien, darunter Air Consul SA; Avirex Guinee Equatoriale; COAGE- Compagnie Aeree de Guinee Equatorial; Ecuato Guineana de Aviacion; Ecuatorial Cargo; GEASA - Guinea Ecuatorial Airlines SA; GETRA - Guinea Ecuatorial de Transportes Ae5eos; Jetline Inc.; KNG Transavia Cargo; Prompt Air GE SA; UTAGE - Union de Transport Aereo de Guinea Ecuatorial LIBERIA: Alle von den dortigen Behörden bewilligten Fluglinien, darunter International Air Services; Satgur Air Transport, Corp.; Weasua Air Transport, Co. Ltd; SIERRA LEONE: Alle von den dortigen Behörden bewilligten Fluglinien, darunter Aerolift, Co. Ltd; Afrik Air Links; Air Leone, Ltd; Air Rum Ltd; Air Salone, Ltd; Air Universal, Ltd; Destiny Air Services, Ltd; First Line Air (SL), Ltd; Heavylift Cargo; Paramount Airlines, Ltd; Star Air, Ltd; Teebah Airways; West Coast Airways Ltd.; SWASILAND: Alle von den dortigen Behörden bewilligten Fluglinien, darunter African International Airways, (Pty) Ltd; Airlink Swaziland, Ltd; Jet Africa; Northeast Airlines, (Pty) Ltd; Scan Air Charter, Ltd; Swazi Express Airways Luftfahrtunternehmen, für die Einschränkungen von bestimmten Flugzeugtypen in der EU gelten: BANGLADESCH: Air Bangladesh - B747-269B LYBIEN: Buraq Air - IL-76 und Let L-410 DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO: HBA -gesamte Flotte mit Ausnahme von L-101 http://help.orf.at Soweit ich das auf den ersten Blick erkennen kann ist von den regelmäßig im Paxbetrieb Deutschland anfliegenden Gesellschaften nur ARIANA betroffen, oder? Und LAC Congo hat das Problem ja wohl mit der spanischen BRAVO vorhergesehen und umschifft...
debonair Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 Soweit ich das auf den ersten Blick erkennen kann ist von den regelmäßig im Paxbetrieb Deutschland anfliegenden Gesellschaften nur ARIANA betroffen, oder? Dasist eine sehr, sehr gute Frage... und totaler Schwachsinn zu gleich! ARIANA fliegt auch mit einer französischen EAGLE A310 und britishen ASTRAEUS B757. Damit würde die EU seine eigenen airlines blockieren... ARIANA müsste eher wie HBA auf die liste "Luftfahrtunternehmen, für die Einschränkungen von bestimmten Flugzeugtypen in der EU gelten"!!! und wie gehts nun weiter, wieder bis Istanbul und dann weiter mit SUN EXPRESS??? PS: Damit dürfte für SKYGATE & MUNICH AIRLINES der weg frei sein *g*
Speedy Geschrieben 22. März 2006 Autor Melden Geschrieben 22. März 2006 Jetzt ist es offiziell: EU verbannt fast 100 Airlines Gegen eine überraschend hohe Zahl an Fluggesellschaften hat die Europäische Union eine totales Start- und Landeverbot verhängt. Mehr als die Hälfte der gesperrten Airlines auf der heute veröffentlichten Schwarzen Liste sind im Kongo registriert. Brüssel - Auf ihre erste gemeinsame schwarze Liste für unsichere Fluggesellschaften haben die 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen fast 100 Airlines gesetzt. Wegen Sicherheitsmängeln oder unzureichenden Sicherheitskontrollen dürfen die überwiegend afrikanischen Gesellschaften Flughäfen in der EU nicht mehr anfliegen, wie die EU-Kommission in Brüssel am Mittwoch beschlossen hat. Insgesamt stehen Fluglinien aus zwölf Ländern auf der Liste. Aus Ländern mit wichtigen Touristenzielen findet sich lediglich die thailändische Phuket Airlines darauf. 93 Gesellschaften erhielten ein komplettes Flugverbot, eine Gesellschaft darf nur noch ein bestimmtes Flugzeug einsetzen, für drei weitere Airlines wurden dagegen ausdrücklich bestimmte Flugzeuge gesperrt. Im Einzelnen verhängte die EU gegen fünf afrikanische Länder ein Anflugverbot für alle dortigen Fluglinien. Davon betroffen sind die Demokratische Republik Kongo (mit 51 namentlich aufgeführten Gesellschaften), Liberia, Äquatorialguinea, Sierra Leone und Swasiland. Zudem finden sich einzelne Fluglinien aus Nordkorea, den Komoren, Kasachstan, Kirgisistan und aus Ruanda auf der Liste. Von der afghanischen Ariana Airlines darf ein bestimmter Airbus 310 weiterhin die EU anfliegen. Die Beschränkungen gelten für Air Bangladesh, die libysche Fluglinie Buraq und eine kongolesische Gesellschaft. "Die Liste wird zweifelhafte Fluggesellschaften von Europa fern halten", erklärte EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot. "Sie wird zudem dafür sorgen, dass in Europa operierende Airlines die höchsten Sicherheitsstandards einhalten." In einzelnen EU-Staaten erlassene Flugverbote können so nicht mehr mit Landungen in benachbarten EU-Staaten umgangen werden. Bisher hatten Großbritannien, Frankreich und Belgien bereits nationale Listen beschlossen. Außerdem verspricht sich die Kommission von der Veröffentlichung einen wirksamen Schritt gegen die Praxis, Flugzeuge unter "Billigflagge" in Ländern zu registrieren, wo die Aufsichtsbehörden zweifelhafte Betriebserlaubnisse ausgeben. Auch für Reisende hat die gemeinsame der EU Folgen: Reisebüros und -veranstalter sind verpflichtet, den Passagieren mitzuteilen, welche Airline den gebuchten Flug übernimmt. Kommt eine Fluggesellschaft nach der Buchung auf die Schwarze Liste, haben Reisende ein Anrecht auf Entschädigung. Die Entscheidung, ob eine Airline aufgenommen wird, treffen die Mitgliedstaaten auf Vorschlag der EU-Kommission. Zudem wird die EU-Kommission alle drei Monate prüfen, ob eine betroffene Airline wieder von der Liste genommen werden kann. Luftfahrtexperten hatten vor der Veröffentlichung der Liste vor einer trügerischen Sicherheit gewarnt. Wenn eine Fluglinie nicht auf der Liste stehe, bedeute dies nicht automatisch, dass sie sicher sei. Quelle: Spiegel
airevent Geschrieben 22. März 2006 Melden Geschrieben 22. März 2006 @kingair9: Die Generalanzeigermeldung bezüglich der Verbannung bestimmter Flugzeugtypen war wohl eine Ente, oder? Auf den EU Seiten habe ich dazu nichts gefunden. Und noch eine Frage: Was ist ein Revers? Und weisst Du etwas über folgendes: Darf ich als Veranstalter Kunden auf eine blackgelistete Airline buchen, wenn Sie damit vorab ausdrücklich einverstanden sind? Z.B. IL-62 Gruppenreise nach Nordkorea? Bei einer Buchung auf solche Gesellschaften oder bestimmte Flugzeugtypen hat der Kunde ein Rücktrittsrecht. Das RSB darf es dem Kunden durchaus auch ohne Revers verkaufen. Was mich in dem Artikel stutzig machte ist die Tatsache, daß auch eine Reihe von Flugzeugtypen OHNE BINDUNG AN EINE BESTIMMTE AIRLINE da mit aufgenommen werden, so z.B. die TU-134.
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