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airliners.de

die Dubai-Airbus-Diskussion (auf deutsch)


raoul

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nachdem der Spiegel ein paar der im angeblich "viel zu englisch-lastigen" Dubai-Thread diskutierten Themen in seinen Artikel gepackt hat, koennten ja alle, die sich bisher "etwas ausgeschlossen" gefuehlt haben, hier ebenfalls diskutieren (den/die anderen Thread/s jetzt mit dieser Version zu "killen", waere ja kontraproduktiv, oder?). Also bitteschoen:

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R E K O R D J A G D

 

Airbus könnte A380 zum 1000-Sitzer machen

Sparsame Airline-Chefs wird es freuen, die Passagiere wohl eher nicht: Der Flugzeughersteller Airbus bietet seinen Kunden an, den Großraumflieger A380 zu erweitern und damit fast doppelt so viele Passagiere zu befördern wie bisher geplant.

 

Technisch sei es möglich, das Airbus-Flaggschiff zu vergrößern und auf Tausend Sitzplätze zu erweitern, sagte Airbus-Chef Gustav Humbert bei der Flugschau im arabischen Emirat Dubai. "Wenn wir den A380 etabliert haben und wir sehen den Bedarf, dann werden wir das machen", so Humbert laut Nachrichtenagentur Reuters. "Es ist sicherlich eins der Projekte, die wir in Angriff nehmen müssen."

 

Derzeit konzentriert sich Airbus laut Humbert aber vor allem darauf, die A380-Produktion zu erhöhen und neue Modelle schnell genug zu entwickeln, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Der A380 ist bei einer klassischen Drei-Klassen-Bestuhlung für 555 Passagiere ausgelegt. Bei reiner Economy-Klasse können rund 850 Passagiere mit dem größten Passagierflugzeug der Welt fliegen.

 

Neue Töne von Humbert: Ist doch egal, wenn Boeing wieder Nummer eins ist

Die Entscheidung des Erzrivalen Boeing, seinen Jumbo-Jet 747 in einer größeren und überarbeiteten Version anzubieten, zeige, dass es eine Nachfrage nach Großraumflugzeugen gebe, sagte Humbert. "Das ist keine Überraschung. Wir haben immer gesagt, dass es dafür einen Markt gibt."

 

Die Herausforderung für Airbus sei nicht so sehr Marktanteile gegenüber Boeing zu gewinnen, sondern die Produktion aufrechtzuerhalten und gleichzeitig neue Flugzeuge zu entwickeln. Neben dem A380 hat Airbus noch drei Entwicklungs-Projekte in der Pipeline: die Frachtversion des A380 bis 2008, das Militär-Transportflugzeug A440M bis 2009 und den A350 bis 2010.

 

"Marktanteil ist nicht das wichtigste", sagte Humbert. "Ein Prozent mehr Gewinn ist viel wichtiger als ein Prozent Marktwachstum." Airbus sei mit einer Aufteilung 40 Prozent für die Europäer und 60 Prozent für die Amerikaner durchaus zufrieden. Airbus würde aber in die Offensive gehen, sollte Boeing versuchen, den Marktanteil von Airbus auf 30 bis 35 Prozent zu drücken. "Dann würden wir recht aggressiv, so wie sie sicherlich auch."

 

Derzeit modernisieren viele Fluggesellschaften wieder verstärkt ihre Flotten. Vor allem treibstoffarme Maschinen für die Kurz- und Mittelstrecke erfreuen sich dabei einer großen Beliebtheit. Für die beiden marktbeherrschenden Flugzeugbauer Boeing und Airbus könnte 2005 nach 1998 wieder ein Rekordjahr bei den Aufträgen werden. Bislang hat Boeing in diesem Jahr rund 700 Bestellungen erhalten, Airbus 500. 1998 hatten sie zusammen 1162 Bestellungen.

 

Strenge Sicherheitsbestimmungen als Nachteil des A380

An den ersten beiden Tagen der Flugschau in Dubai hatten Boeing und Airbus bereits milliardenschwere Aufträge verbucht. Zudem gab Airbus heute bekannt, dass die US-Leasinggesellschaft ILFC zwölf Maschinen des neuesten Modells A350 bestellen will und eine Option auf acht weitere hat. Zusammen hat dieser Auftrag nach Listenpreis einen Wert von drei Milliarden Dollar. Flugzeugbauer gewähren aber in der Regel Rabatte. Erst gestern hatte ILFC den Erwerb von 20 Boeing 787 Dreamliner bekannt gegeben.

 

Laut "Wall Street Journal" droht Airbus unterdessen Ärger mit vorläufigen Regeln der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde ICAO, die den Verkaufserfolg des A380 gefährden könnten. Wie das Blatt schreibt, gab die ICAO eine provisorische Bestimmung heraus, wonach Flugzeuge, die dem Riesenflieger folgen, einen doppelt oder teils sogar dreifach so großen Abstand halten müssen wie bisher üblich.

 

So muss ein hinter dem A380 fliegender Jet eine Sicherheitsdistanz von 15 nautischen Meilen wahren - bei Großflugzeugen üblich sind fünf. Beim Start muss ein dem A380 nachfolgendes Flugzeug laut ICAO drei Minuten warten, beim Jumbo-Jet von Boeing sind es nur zwei. Grund dafür ist, dass der A380 stärkere Luftwirbel verursacht als kleinere Maschinen. Airbus bewirbt seinen Riesenflieger unter anderem damit, dass verstopfte Flughäfen entlastet würden. Dieses Argument würde allerdings durch die ICAO-Regeln geschwächt, warnt das "Journal". Das Blatt fügt hinzu, dass die ICAO-Regeln nur vorläufig seien. Die für nächstes Jahr erwarteten Festlegungen der ICAO würden vermutlich weniger streng ausfallen.

 

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noch einmal die schon oben gepostete Quelle: Spiegel online

Geschrieben

Also Raoul ich fasse es nicht....

 

Wie kannst Du blos so eine Vorlage geben. Das ist ja der Perfekte Steilpass, würde man wohl im Fussball sagen.

 

Laut "Wall Street Journal" droht Airbus unterdessen Ärger mit vorläufigen Regeln der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde ICAO, die den Verkaufserfolg des A380 gefährden könnten. Wie das Blatt schreibt, gab die ICAO eine provisorische Bestimmung heraus, wonach Flugzeuge, die dem Riesenflieger folgen, einen doppelt oder teils sogar dreifach so großen Abstand halten müssen wie bisher üblich.

 

So muss ein hinter dem A380 fliegender Jet eine Sicherheitsdistanz von 15 nautischen Meilen wahren - bei Großflugzeugen üblich sind fünf. Beim Start muss ein dem A380 nachfolgendes Flugzeug laut ICAO drei Minuten warten, beim Jumbo-Jet von Boeing sind es nur zwei. Grund dafür ist, dass der A380 stärkere Luftwirbel verursacht als kleinere Maschinen. Airbus bewirbt seinen Riesenflieger unter anderem damit, dass verstopfte Flughäfen entlastet würden. Dieses Argument würde allerdings durch die ICAO-Regeln geschwächt, warnt das "Journal". Das Blatt fügt hinzu, dass die ICAO-Regeln nur vorläufig seien. Die für nächstes Jahr erwarteten Festlegungen der ICAO würden vermutlich weniger streng ausfallen.

 

Na los, Herr Fuld, das ist Ihr Einsatz.

Geschrieben

@EDDM_17

 

Wieso leider? Gehört doch diskutiert. Aber ich weiß - Teapot wird sich gleich melden und mir vorwerfen, dass ich von Wirbelschleppen überhaupt keine Ahnung hätte usw. usw. Wird vielleicht merken, dass er sich irrt, wenn er die erste Maschine in große Probleme geführt hat - er scheint ja der dFs-Fraktion anzugehören, für die Flüssigkeit vor Sicherheit geht.

 

Birger

Geschrieben
@EDDM_17

 

Wieso leider? Gehört doch diskutiert. Aber ich weiß - Teapot wird sich gleich melden und mir vorwerfen, dass ich von Wirbelschleppen überhaupt keine Ahnung hätte usw. usw. Wird vielleicht merken, dass er sich irrt, wenn er die erste Maschine in große Probleme geführt hat - er scheint ja der dFs-Fraktion anzugehören, für die Flüssigkeit vor Sicherheit geht.

 

Birger

 

Geht das schon wieder los...aber ich will ja jetzt hier keinen Streit vom Zaun brechen durch unwirsche Beschimpfungen.

Geschrieben
@EDDM_17

 

Wieso leider? Gehört doch diskutiert. Aber ich weiß - Teapot wird sich gleich melden und mir vorwerfen, dass ich von Wirbelschleppen überhaupt keine Ahnung hätte ...

[...]

Birger

 

Stimmt! thumbup.gif Wenn Du jetzt noch statt "hätte" "habe" geschrieben hättest, wäre das glaub ich der erste zutreffende Satz von Dir gewesen, den ich hätte lesen dürfen! biggrin.gif

 

Jetzt mal Spass beiseite. Sollte da was dran sein, wäre es wirklich ein herber (Rück-) Schlag für Airbus. Wie schon an anderer Stelle gesagt wurde: fast nicht reparabel - und wenn, dann nur mit horrendem Aufwand und auf Kosten des Gewichts.

 

Meine Hoffnung ist, dass das wirklich nur unlautere Kampfmaßnahmen der Amis sind um dem lästigen Konkurrenten eins auszuwischen. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man, nachdem ja unter höchster Geheimhaltung bei Airbus angekündigt war, dass man neue Erkenntnisse in Bezug auf wake turbulences gewonnen hätte, dies alles nur Schall und Rauch war. Man dürfte sich auch bei Airbus über die Folgen im Klaren gewesen sein.

 

In sofern bin ich guten Mutes, dass sich unser "Dr. Birger" auch weiterhin giften kann. wink.gif

Geschrieben
hat ja nun leider nicht geklappt...

;-)

 

Sowas klappt nur nicht, wenn er nicht an seinen PC darf!!! Wenn er an seinen PC darf, ist bei so etwas eine Antwort garantiert. Ich gebe euch allen nur einen Tip: seid schlauer als er und lasst ihm labern. Er liest eh nicht was er schreibt, er reagiert auf keine gegenargumente und ist so ignorant andere Meinungen gelten zu lassen. Ich werde mich auf keine Debatte mit einem Menschen mehr einlasse, der gar nicht Diskutieren kann.

 

Intelligenz ist nämlich, wenn man Argumente der Gegenseite verarbeiten kann und darauf Antworten kann ohne sich zu wiederholen. Sorry, aber jemand der so ist, ist eigendlich falsch in der IHK.

Geschrieben

zum Thema Dubai (auf deutsch):

 

Dubai-Messe: Milliarden-Aufträge für Airbus

Auf der Luftfahrtmesse in Dubai hat der europäische Flugzeugbauer Airbus Bestellungen für 157 Flugzeuge im Gesamtwert von rund 14 Milliarden verbucht. Nicht dabei war allerdings ein Auftrag für den 555 Passagiere fassenden Super-Airbus A380.

 

HB PARIS/DUBAI. Der Bestelleingang zeige die kräftige Erholung des Marktes und die Marktführung der Europäer, teilte Airbus am Mittwoch mit. Mit insgesamt 155 Kaufverpflichtungen für den A350 liege Airbus auch bei seiner Planung für das künftige Langstreckenflugzeug im Plan. Bis zum Jahresende möchte das Unternehmen 200 A350 verkauft haben.

 

In fünf der vergangenen sechs Jahre habe Airbus mehr Bestellungen hereinbekommen als Boeing, erklärte der Konzern. 2005 werde man das dritte Jahr in Folge mehr Flugzeuge ausliefern als der US-Rivale. Bislang hat Boeing in diesem Jahr allerdings mehr Bestellungen erhalten als Airbus. An den ersten beiden Tagen der Flugschau in Dubai hatten Boeing und Airbus bereits milliardenschwere Aufträge verbucht.

 

AerCap (früher debis AirFinance) unterzeichnete am Mittwoch in Dubai eine Absichtserklärung zum Kauf von 70 Flugzeugen der A320-Familie mit einem Mittelgang. Die Leasingfirmen ALAFCO (Kuwait) und ILFC (USA) sowie die portugiesische TAP wurden A350-Kunden. Jazeera Airways Kuwait, die indische Kingfisher und ein ungenannter Kunde erwarben Flugzeuge der A320-Familie. Außerdem konnte Airbus an die saudische National Air Service fünf Luxusjets des Typs A318 Elite verkaufen.

 

Quelle: Handelsblatt

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