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airliners.de

Aero Flight bankrott


lance

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Grüss Gott,

 

den Aeroflight Mitarbeitern ist heute am Vormittag mitgeteilt worden,

dass es das war und Konkurs angemeldet wurde.

 

Schade, das war es....

 

Beste Wünsche an alle Betroffenen.

Geschrieben

Endlich.....es ist vollbracht.

 

Nicht falsch verstehen: Die Mitarbeiter tun mir echt Leid, aber das war doch schon so lange abzusehen.

Und dann in der schwierigen Situation ohne LBA-Erlaubnis etc. noch wochenlang meinen zu können, es geht schon irgendwie weiter und die Mitarbeiter im Dunkeln zu lassen......

 

Also nee!

Geschrieben

als ich am 30.10.05 hier die Meldung brachte: "Aus für Aero Flight" empörten sich hier zwei drei Leute... (Titel wurde dann geändert)

Na ja, wie auch immer... jedenfalls für die GV Leute so kurz vor Weihnachten eine beschissene Situation.

Geschrieben

Was mich wundert ist das über einen Konkurs noch keine Meldung in der Presse war, in der heutigen FAZ war vielmehr eine kurze Notiz das noch mit Investoren verhandelt wird.

Geschrieben

Angebliche Schuld an der ganzen Misere soll der Firmengründer haben, der angeblich dem absolutistischen Herrschaftsdenken nacheifert und mit seinen 84 Lebensjahren und dem damit verbundenen Altersstarrsinn meint, man könne heute eine Airline wie im Jahre 1980 führen.

Außerdem wird ihm ein ausgeprägter Hang zur Zockerei nachgesagt, womit er potentielle Investoren vor den Kopf gestoßen haben soll.

Das nebenbei noch ein paar hundert Leute ihren Job verlieren, hat er wohl nicht mehr realisiert.

Geschrieben

Der Mann hat dem Vernehmen nach 30 Millionen aus seinem Vermögen eingeschossen und ein recht großer Teil dieses Betrags dürfte verbraten sein.

 

Gut, man kann nichts mitnehmen und mit 84 tut das nicht mehr so weh, Herr (Gradnicic glaube ich?) dürfte für seine restliche Zeit auf Erden nicht dem Sozialamt anheim fallen. Tatsächlich ist es aber auch 2005 so das derjenige der das Kapital stellt auch die Bedingungen dazu schreibt.

 

Ohne das Kapital gibt es die Arbeitsplätze überhaupt nicht. Diese Erkenntnis hat nicht smit 1980 oder 2005 zu tun, die war so 1960 richtiog und wird auch 2060 und 2160 noch so sein. Der Mann war gut genug als er seinerzeit das Geld auf den Tisch gelegt hat, was er ohne eine "Zockermentalität" sicherlich per se schon mal nicht gemacht hätte. Das ist nämlich das was man in der Regel als Risiko bezeichnet, welchem sich Untnternehmer stellem. Risiko ist Chance, ohne Risiko hat man auch keine Chance und nicht jede Chance geht gut. Ohne Risiko allerdings geht überhaupt nichts.

 

Und bevor man über Unternmehmer schimpft, egal wie alt sie sind solte man es erst mal selber machen. Der alte Herr hätte ja auch vor 3 oder 4 Jahren schon sein Haupt schütteln können. Sorry, aber an dem alten Herrn gibt es nun überhaupt nichts zu mäkeln.

 

 

 

-

Geschrieben
als ich am 30.10.05 hier die Meldung brachte: "Aus für Aero Flight" empörten sich hier zwei drei Leute... (Titel wurde dann geändert).

 

Beruecksichtige bitte, dass es damals auch noch nicht aus war.

 

Was soll ich noch dazu sagen, leider war es abzusehen, dass es so enden wird. Schade!

Geschrieben

Wie nett von den Gesellschaftern so kurz vor Monatsende Insolvenz anzumelden, so spart man sich die Auszahlung des Novembergehaltes und die Mitarbeiter schauen in die Röhre.

Geschrieben

@skytruck

Guter Beitrag.

 

@mirage

Dem 84-jährigen Gesellschafter und Mitgründer (Bogomir Gradisnik - gemäß Homepage) kann man nun wirklich keinen Vorwurf machen.

Was ich aus den diversen postings zum Thema Aero Flight herausgelesen habe, soll die Aero Flight 300 Mitarbeiter beschäftigt haben. Ich würde sagen, in der heutigen Zeit verdient der 84-jährige eher das Bundesverdienstkreuz dafür, dass er mit 6 Flugzeugen 300 Mitarbeiter über ein Jahr beschäftigt hat. Das sind 50 Mitarbeiter pro Flugzeug. - Kein Wunder.

Das hat nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun, das hat eher was mit Sozialdenken zu tun.

 

@B1

Gesellschafter oder Geschäftsführer suchen sich den Zeitpunkt der Insolvenz nicht aus! Das wäre strafbar! Sobald sie Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung haben müssen sie Insolvenz anmelden.

Geschrieben

@B1

wenn's aus is, is aus.

 

Nachdem wir hier alle aus "sicherer Reihe" das Untergehen von GV beobachten konnten, glaube ich, dass solche Kommentare nicht besonders hilfreich sind.

 

Ich glaube Old Bogomir hat alles getan, was er konnte. Ob das wirklich alles so gut und so richtig war, ob er die richtigen Partner angesprochen hat oder nicht, sei mal dahin gestellt.

 

Aber ich glaube auch wirklich nicht, dass man Ihm persönlich nun bösen Willen unterstellen kann, nun im November den Schlussstrich zu ziehen, um Geld zu sparen.

 

Die Zeit ist einfach abgelaufen und es gibt keine Möglichkeiten (bzw. Interessenten) mehr weiterzumachen.

 

Einige Betroffene, die trotz anderer Job-Angebote wirklich "unbeirrbar und treu" an Ihrer Firma festgehalten haben, kenne ich auch persönlich. Denen und allen anderen bei GV wünsche ich viel Glück.

Geschrieben

Och wie "süß"!

 

"....cheap, cheap, cheap alle `ham Gradisnik lieb!"

 

Ich frage mich, woher diese Rührseligkeit für den "alten Mann" auf einmal kommt? In Branchenkreisen galt er als knallharter, starrer Geschäftsmann. Zu seinen Mitarbeitern dürfte er genauso knallhart gewesen sein.

 

Hat er tatsächlich 30 Mio. in den Laden gesteckt? Oder kamen die, wie bei vielen Neugründungen, von der KfW und er hat "nur" dafür gebürgt?

Egal, jetzt ist der Laden insolvent und die Gläubiger stehen wahrscheinlich mal wieder Schlange.

 

Was ist eigentlich mit den anderen Gesellschaftern? Als weiterer "Drahtzieher" wurde seiner Zeit der Insolvenzverwalter der Aero Lloyd genannt. Hat dieser Insolvenzverwalter jetzt seinen eigenen Insolvenzantrag gestellt? Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

 

Normal ist die ganze Sache nicht! Wie heißt es so schön: "... der Fisch stinkt zuerst am Kopf".

Geschrieben
Was mich wundert ist das über einen Konkurs noch keine Meldung in der Presse war, in der heutigen FAZ war vielmehr eine kurze Notiz das noch mit Investoren verhandelt wird.

 

Ebend kam es im TV (N24) war denen aber nur ne Kurzmeldung wert

Geschrieben

"Ebend" habe ich, als ich gerade vom Metzger kam und ein Pfund "Nackend" gekauft habe, das auch im Autoradio gehört.

 

@sundowner - ich kann ja verstehen das Aero Flight Mitarbeiter pissed sind. Das ändert aber nichts daran das Bogumir G. seinerzteit das Risiko eingegangen ist und den Laden überhaupt erst auf die Beine gestelölt hat Die 30 Mio müssen auch nicht alle von ihm sein, aber er hat sie eingesammelt und sein Anteil dürfte nicht unbeträchtloch sein.

 

Noch was - selbst wenn er die von der KfW hätte und "nur" dafür gebürgt hätten dann wärfen die Flocken jetzt und im Moment fällig. Das ist beim bürgen nämlich so, fällt der Schuldner aus wird die Bürgschaft fälliug. Der Geschaftsfüher eines Unternehmens kann sich übrigens auch nicht aussuchen wann er Frack und Zylinder anzieht, er muss den Weg zum Amtsrichter dann machen wenn er feststellt das die Firma überschuldet ist. Konkursverschleppung ist Strafbewehrt und hat übrigens auch den unangenehmen Nebeneffeklt das Haftungsbeschränkungen fortfallen., Der GF ist vom Moment der Überschuldung bis zur Konkursanmeldung voll haftbar, mit dem Privatvermögen.

 

Da gibt es keinen Spielraum.

 

Wahrscheinlich ist die Notbremse ohnehin viel zu spät gezogen wiorden. Ob man Herrn G. jetzt lieb hat oder nicht, wer mit über 80 noch in ein solchen Projekt einsteigt anstatt sich was kraulen zu lassen, dem gebührt Respekt.

Geschrieben

Pikanterweise hat sich der Insolvenzverwalter der AERO LLOYD ja mit 10 Mio an der AERO FLIGHT beteiligt. (zur Rettung von Arbeitsplätzen)

Diese 10 Mio sind aus dem laufenden Insolvenzverfahren der AEF "abgezweigt" worden.

Damit wird die Insolvenz der AERO LLOYD immer "interessanter"!

Der Sonderinsolvenzverwalter der im Falle der AERO LLOYD eingesetzt werden wird (gegen den Widerstand des aktuellen Insolvenzverwalters!) bekommt sicherlich eine Menge zu tun.

Schade für die Mitarbeiter, die sich bis zum Schluss an die GV geklammert haben!

Geschrieben

Eine solche Konstruktion ist nicht denkbar. wer sich persönlich an einer GmbH beteiligt und das Geld dafür von einer GmbH in Abwicklung abzweigt hat den Staatsanwalt vor der Tür.

 

Anders läge der Fall wenn mit Genehmigung des Richters zwecks Fortführung des Unternehmens und Erhalt der Arbeitsplätze Vermögensmasse der Firma in Abwicklung in die frische GmbH überführt werden. Das ist dann aber keine persönliche Beteiligung des Insolvenzverwalters. Die mag ja nebenher auch noch existieren, aber nur mit eigenem Geld.

 

Das in der jetzigen Situation ein anderer Insolvenzverwalter eingesetzt wird halte ich für zwingend notwendig, besonders dann wenn der bisherige finanziell beteiligt war.

Geschrieben

Nach dem ganzen auf und ab der letzten Wochen (eigentlich schon seit Monaten) hätte ich den MA eigentlich einen guten Ausgang gewünscht.

 

Jetzt vor Weihnachten ohne Gehalt dazustehen ist wahrscheinlich für die meisten schon hart. (die Zahlung von Insolvenzgeld soll auch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen?!)

Es macht sicherlich keinen Sinn jetzt nach „Schuldigen“ zu suchen

Wer hatte „Schuld“ bei der Aero Lloyd?

Offensichtlich ist es aber so, dass man den Verkauf in einem äußert schwierigen Markt nicht so gestaltet hat, wie er unter den heutigen

Bedingungen hätte laufen müssen. Und von gutem Marketing ganz zu schweigen!

Die 30 Mio von denen hier die Rede ist, sind lt. veröffentlichten amtl. Nachrichten nie eingesetzt worden.

Das Kapital von insgesamt 22 Mio teilt sich auf in 10Mio Gradisnik

10 Mio Smaltit,(W&W?) 2 Mio Aksmanovic. Von einer Kapitalerhöhung ist nichts vermerkt. Die finanzielle Schieflage ist seit langem bekannt.

 

Es ist sicher lobenswert, wenn ein älterer Mensch „sein Baby“

(lt. Medienberichten) noch mal zum Fliegen bringen will. Aber in der Branche spricht man mehr oder weniger offen von veralteten Methoden und Strukturen, gegen die offenbar niemand ankam. Vielleicht hätte man nach der CSL-Geschichte nicht auf ein „orientalisches Nahost Lichtlein“ warten sollen, sondern das Angebot eines (angeblich) seriösen europ. Unternehmen annehmen sollen. Oder hat man die wirkliche kritische Lage nicht gesehen, nicht sehen wollen? Wen hat er eigentlich als „Berater“?

 

Dass man als Gesellschafter auch bei einem Verkauf versucht möglichst viel für sich heraus zu holen ist ganz normal und legitim. Aber dass man eine, wie man hört, reelle Chance vertut?

Das wirft eine Menge Fragen auf.

Und wie haben sich die Mitgesellschafter verhalten? Haben die nicht gesehen wo das Unternehmen hinläuft? Hätte man den alten Herren nicht überstimmen können? Gab es überhaupt so etwas wie eine Zusammenarbeit im Sinne und zum Wohle des Unternehmens? Oder hat man ihn gewähren lassen, da er ja Gründer der Aero Lloyd war?

Ich bin ganz sicher, dass er nicht bewusst das Unternehmen in den Sand gesetzt hat, aber –bei allem Respekt – er hätte vielleicht auch mal seriöse Meinungen hören und auch überdenken sollen.

Jetzt ist es zu spät, die MA tun mir leid, Ich möchte nicht in deren Schuhen stecken. Jeder von uns, der noch seinen Arbeitsplatz hat,kann froh und dankbar sein.

Und es stimmt: ……“der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf".

Ergebnisse von Missmanagement müssen vor allem die Mitarbeiter

ausbaden.

Die Gesellschafter können ihre Verluste absetzen.

Und die MA?

 

Meine besten Wünsche an die MA der Aero Flight

Geschrieben

www.tagesschau.de

 

Fluggesellschaft stellt Insolvenzantrag

 

Aero Flight droht das Aus

Die deutsche Ferienfluggesellschaft Aero Flight ist pleite. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Oberursel hat beim Amtsgericht Bad Homburg einen Insolvenzantrag gestellt, wie Sprecher des Unternehmens und des Gerichts bestätigten. Die Suche nach einem neuen Investor soll nun mit Hilfe des vorläufigen Insolvenzverwalters Ottmar Hermann weitergehen. Die Löhne und Gehälter der rund 300 Beschäftigten sind für die nächsten drei Monate gesichert. mehr..............

Das wäre eine gute Nachricht

Geschrieben
Hi.

was passiert nun mit den flugzeugen?

haben die jetzt länger flugpause?

 

Zwei A320 wurden bereits vor Wochen vom Leasinggeber zurückbeordert. Eine weitere A320 hat bereits mit Eagle Aviation einen neuen Abnehmer gefunden.

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