Reaktor Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Langsam kann ich diese Seifenoper nicht mehr ertragen. Wann werden Krötentunnel für die Runway gefordert? Wird vielleicht noch demnächst der unter Naturschutz stehende Axthase auf dem Gelände entdeckt? Kann der A380 XFW auch im 6 Grad Winkel anfliegen, Herr B.? Airbus-Piste - Kampf geht in die letzte Runde Neuenfelde: Das Planverfahren für die Landebahnverlängerung ist abgeschlossen. Nach der Veröffentlichung sind erneut gerichtliche Auseinandersetzungen wegen des Projekts möglich - und auch sehr wahrscheinlich. Das neue Planverfahren für die Verlängerung der Airbus-Landebahn in Richtung Neuenfelde ist gestern nach Angaben der Wirtschaftsbehörde offiziell abgeschlossen worden. Damit könnte nun der jahrelange Streit um die Werkserweiterung und Landebahn neu aufflammen: Denn mit der Bekanntgabe dieses "Planänderungsbeschlusses'" sind nun Klagen gegen das Projekt möglich. Airbus-Gegner haben sie bereits angekündigt. Damit dürfte das bald achtjährige juristische Tauziehen um Airbus in eine neue Phase treten. Seinen vorläufigen Höhepunkt hatte der Streit vor einem Jahr erreicht. Das Oberverwaltungsgericht hatte zuvor einen Baustopp für die Landebahn-Verlängerung verhängt und Enteignungen dafür untersagt. Bis zuletzt sperrten sich aber vier Grundeigentümer. Das geplante A380-Auslieferungszentrum von Airbus in Hamburg geriet dadurch in Gefahr - bis dann Anfang Dezember 2004 die womöglich entscheidende Wende kam. Der städtischen Projekt-Realisierungsgesellschaft (Rege) gelang es nach zähen Verhandlungen, von einem Neuenfelder Obstbauern vier wichtige Flächen zu kaufen. Zwei Grundstücke fehlten damit zwar noch. Aber die Rege plante nun um: Die fehlenden Grundstücke werden für die Landebahn und die künftige Umgehungsstraße nun nicht mehr benötigt. Sie sind nur noch Teil einer Sicherheitszone. Da es sich aber lediglich um Obstbauflächen handelt, setzt die Rege auf eine Ausnahmegenehmigung der Luftfahrtbehörde. Die Kläger-Gemeinschaft bezweifelt dagegen die Rechtmäßigkeit der geänderten Planung. Das Projekt der Landebahn-Verlängerung selbst dürften Klagen nach Einschätzung der Rege nicht mehr zu Fall bringen - aber empfindlich verzögern. Denn 2007 muß die längere Landebahn fertig sein. Dann sollen von Finkenwerder aus erste Airbus-Kunden mit dem A380 beliefert werden. at erschienen am 1. Dezember 2005 Quelle: Hamburger Abendblatt 01.12.2005
D-AGNT Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Geschrieben 3. Dezember 2005 Hm, kommt drauf an, ob und wie die "Klaeger" Finanziell und Informationstechnisch ausgestattet sind. Eigentlich ist der Kaes´ gegessen. Ob da nochmal die Gutmenschen um Bohm und Reemstma mit in der Seilschaft haengen? Bissl Hintergrund: http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/06/361180.html http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/09/362040.html
LonOlli Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Geschrieben 3. Dezember 2005 Es geht also nicht mehr darum den Bau der Bahn zu verhindern, sondern nur noch darum ihn zu verzögern.... an super. Ich hatte bisher Verständnis für die Kläger, niemand wird gerne von seinem Grundstück vertrieben. Auch keiner von uns würde gerne wegziehen, damit irgendetwas gebaut wird an dem man selbst keinerlei Interesse hat (ich nehme jetzt mal an, dass sich kein FLugzeugverrückter wie wir unter den Obstbauern befand) Aber zu Klagen nur damit sich etwas verzögert und zusätzliche Kosten entstehen, das ist doch bescheuert.
Reaktor Geschrieben 26. Januar 2006 Autor Melden Geschrieben 26. Januar 2006 Ring frei zur nächsten Runde... ich weiß schon, warum ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin... Heute inner BÜLD Hamburg: BILD HH 26.01.06, "Kirche klagt schon wieder gegen Airbus" Ja, ich weiß, Ihr habt diese Quelle besonders lieb *g*, aber bisher hat sonst niemand diesen Artikel gebracht...
raoul Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Geschrieben 26. Januar 2006 Ist zwar derselbe Verlag, aber eben nicht die "ungeliebte" Bild... Artikel in der WELT von morgen
Reaktor Geschrieben 26. Januar 2006 Autor Melden Geschrieben 26. Januar 2006 Danke, Raoul! Hatte vorhin auch schon bei "Die Welt" gesucht, da war der Artikel aber noch nicht drin...
flieg wech Geschrieben 27. Januar 2006 Melden Geschrieben 27. Januar 2006 wieder nur Gebloecke von Betonbahnfetischisten hier im Forum...von Interessenausgleich keine Ahnung wird staendig nur mit ...es muss, es muss..."argumentiert. na und...wer weiss, vielleicht kann das Airbus Riesenbaby ja auch auf der kurzen Landebahn starten und dann nach einer Zwischenlandung/Auftankung in Fuhlsbuettel nach sonstwohin starten..... viele hier mit ihrem blinden Glauben an die Technik bereiten gerade zu den Boden/die Notwendigkeit, dass sich moeglichst viele gegen solche Projekte zur Wehr setzen.... und zur vermeintlichen Gefaehrdung von Arbeitsplaetzen....als Hartz IV in Deutschland eingefuehrt wurde, habe ich keine Proteste von Airbusmitarbeitern gesehen....nach ja vielleicht ist es ja dann ganz heilsam, wenn diese denn auch noch mal ein richtiges "Feeling" dafuer kriegen, was es heistt, arbeitslos zu sein
Speedy Geschrieben 27. Januar 2006 Melden Geschrieben 27. Januar 2006 Statt fundierter Argumente gibt es mal wieder nur Polemik von den britischen Inseln zu lesen. Insoweit ist dein Vortrag keinen Deut besser als die Stellungnahmen der Befürworter.
D-AIGR Geschrieben 27. Januar 2006 Melden Geschrieben 27. Januar 2006 "Das Bundesverwaltungsgericht hat es gebilligt, dass die Planfeststellungsbehörde die für das Ausbauvorhaben sprechenden öffentlichen Interessen für so gewichtig gehalten hat, dass sie es den Antragstellern zumutet, den zu erwartenden nächtlichen Fluglärm hinzunehmen und sich mit sog. passivem Schallschutz zu begnügen. Das Bündel der öffentlichen Interessen setzt sich zusammen aus dem erwiesenen Bedürfnis nach der Abwicklung von Luftfrachtverkehr und den mit dem Ausbauvorhaben verbundenen Sekundäreffekten wie der Schaffung einer nicht unerheblichen Zahl von Arbeitsplätzen und der Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur." Das ist ein Auszug zum Urteil des BVerwG zum Neubau der Start-und Landebahn Süd in LEJ. Das ist zwar ein etwas anderer Fall aber die Begründung dürfte doch auch auf andere Flughäfen zu übertragen sein. Die Schaffung bzw. der Erhalt von Arbeitsplätzen (das trifft in HH so wohl auch zu), sind im öffentlichen Interesse höher zu bewerten, als die (teilweise berechtigten Interessen)der Anwohner und der Naturverbände. Ich bin natürlich nicht dafür überall winzige Flughäfen zu errichten oder ähnliches, aber dort wo eine Vielzahl von Arbeitsplätzen sowie der Standort Deutschland (Hochtechnologie im Lande halten und ausbauen) gefährdet ist, sollte man auch mal über die eigenen Obstbäume hinwegschauen. Im übrigen gibt es nicht wenige Flughäfen und Landebahnen in D, die bereits vor so manch klagefreudigen Anwohner und Naturschützer an der Stelle waren, wo sie noch heute sind.
D-AGNT Geschrieben 27. Januar 2006 Melden Geschrieben 27. Januar 2006 wieder nur Gebloecke von Betonbahnfetischisten hier XFW hat keine Beton- sondern eine Asphaltrunway. scnr, D-AGNT
Reaktor Geschrieben 16. März 2006 Autor Melden Geschrieben 16. März 2006 Es geht vorwärts... Endlich mal positive Nachrichten: Airbus: OVG weist Klage von Anliegern zurück und: Fledermäuse können Airbus nicht stoppen
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