raoul Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Geschrieben 15. Dezember 2005 Washington - "Raubvögel" für die US-Luftwaffe Nach fast 20-jähriger Entwicklungszeit hat die US-Luftwaffe die ersten Kampfflugzeuge des Typs F-22A in den Dienst gestellt. Kritiker halten die Maschine mit dem Spitznamen "Raptor", Raubvogel, allerdings für unbrauchbar. "Wenn wir morgen in den Krieg zögen, wäre die 'Raptor' dabei", hieß es in einer Erklärung von General Ronalds Keys, dem Chef der US-Luftkampf-Einheiten. Die von Lockheed Martin entwickelte Maschine kostet pro Stück 130 Millionen Dollar. Nach Angaben der Luftwaffe besteht ihre Rolle darin, "die Tür einzutreten" und die Verteidigung des Gegners am Boden und in der Luft für nachfolgende Flugzeuge aus dem Weg zu räumen. Bis November wurden 53 Maschinen geliefert, die im Überschallbereich fliegen und vom gegnerischen Radar nur schwer erfasst werden können. Die Luftwaffe hofft, insgesamt 183 Stück in Dienst stellen zu können. weiter: Spiegel online: Ruestung
Chris99 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Nach fast 20-jähriger Entwicklungszeit hat die US-Luftwaffe die ersten Kampfflugzeuge des Typs F-22A in den Dienst gestellt. Kritiker halten die Maschine mit dem Spitznamen "Raptor", Raubvogel, allerdings für unbrauchbar. Na das sind ja Entwicklungszeiten! Stellt Euch mal vor, die B787 oder der A350 kämen erst 2023 oder 2025 auf dem Markt =)
D-AGNT Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Na das sind ja Entwicklungszeiten! Stellt Euch mal vor, die B787 oder der A350 kämen erst 2023 oder 2025 auf dem Markt =) Die Boeing Osprey hat noch laenger gebraucht. Vielleicht liegts auch wie da an der Typenbezeichnung "22" ;-) Und 130mio $ (Viertel_milliarde_ D-Mark!) fuer _einen_ Flieger, dessen Technik obsolet ist, seit man mit Radarverbund arbeitet? Erinnert an groessenwahnsinnige und vor allem RESSOURCENBINDENDE Projekte aus dem 2.WK wie die "Dora".
Chris99 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 [Und 130mio $ (Viertel_milliarde_ D-Mark!) fuer _einen_ Flieger, dessen Technik obsolet ist, seit man mit Radarverbund arbeitet? Kannst Du den Zusammenhang zwischen Radarverbund und Stealth-Eigenschaften näher erläutern?? Danke!
Lh 355 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Im Penatagon hingen bereits vor sieben Jahren Werbeplakate für die Raptor und deren baldige Einflottung *g* drunter stand übrigens: "The first it will kill is the enemy`s will to fight"
Tommy1808 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Kannst Du den Zusammenhang zwischen Radarverbund und Stealth-Eigenschaften näher erläutern?? Danke! stealthflugzeuge sind nicht unsichtbar, sondern einfach wenig sichtbar. Früher reichte das, weil es egal war wenn 20 verschiedene Radarstationen den Flieger ab und an kurz auf dem Radar hatten. Wenn aber im Verbund die Daten dieser 20 Radaranlagen in Echtzeit zu einem Lagebild migriert werden ist schluss mit stealth. Aufgrund guter Organisation, gutem Training und einer Ahnung in welchem Bereich der Flieger sein würde konnte die serbische Luftabwehr sogar mit gnadenlos veralteter 60er Jahre Technik ne F117 vom Himmel holen..... Gruß, Thomas
D-AGNT Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Und 130mio $ (Viertel_milliarde_ D-Mark!) fuer _einen_ Flieger, dessen Technik obsolet ist, seit man mit Radarverbund arbeitet?Kannst Du den Zusammenhang zwischen Radarverbund und Stealth-Eigenschaften näher erläutern?? Danke! Sry, den Begriff "Radarverbund" habe ich falsch/ungenau verwendet. Ich spiele damit auf Systeme wie das "ERA" an, dass sich der Ausstrahlungen bekannter Radar- aber auch Rundfunksender bedient, um ein Flugobjekt zu orten. Stealthflugzeuge sind nur gegen Radarposten halbwegs immun, die am selben Punkt senden und orten. Da die Flugzeuge einen grossen Teil der eingehenden Strahlungen aber in andere Richtungen reflektieren, sind sie eben fuer Systeme wie das "ERA" sichtbar. Ein Link zum Einstieg: http://de.wikipedia.org/wiki/Passives_Radar
D-AGNT Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Aufgrund guter Organisation, gutem Training und einer Ahnung in welchem Bereich der Flieger sein würde konnte die serbische Luftabwehr sogar mit gnadenlos veralteter 60er Jahre Technik ne F117 vom Himmel holen..... Es war sogar 50er-Jahre-Technik (MiG21) ;-) Naja, primaer wurde die Maschine und ihre Operation von einem korrupten franzoesischem Offizier verraten. Trotzdem beeindruckend, denn die MiG musste ja auch erstmal an ihr Ziel gefuehrt werden. Interessant auch, dass die Luftabwehrraketen die F117 nicht final beschaedigen konnten, sondern erst der Einsatz der Bordkanone den Ami aus dem Himmel befoerdert hat. Im Trudeln wurde der dann nicht mehr so getarnte Flieger noch von einer Rakete getroffen. Das Wrack der F117 wurde wahrscheinlich nach Osten weiterverkauft, ein Teil des Seitenleitwerks haengt unter einem Poster ("Sorry, we didn´t knew it was invisible") in einem Museum in Belgrad ;-) Ueber dem Irak wurde uebrigens auch eine F117 abgeschossen, und das verursacht den Amis mehr schmerzen, denn das war mit einer Rakete, deren Technik (aus Russland?) wohl "etwas" "neuer" ist. mfg, D-AGNT
Tommy1808 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 die Story habe ich noch nie geglaubt. Es wäre beim Militär sehr ungewöhnlich solche Zeit und Routeninformationen anders als auf Need2Know Basis zu handhaben. Ich denke das ist mehr eine geschickt lancierte Propaganda Lüge um zu verheimlichen das die Serben die Maschine abschiessen konnte weil die US Airforce dumm..äh.. bescheuert genug war die Maschinen jeden Tag zur gleichen Zeit auf den gleichen Routen einfliegen zu lassen. Da kann man auch gleich nen Radarreflektor an die Maschine hängen.... Gruß, Thomas
Tecko747 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Nach fast 20-jähriger Entwicklungszeit hat die US-Luftwaffe die ersten Kampfflugzeuge des Typs F-22A in den Dienst gestellt. Oh, das erinnert ein wenig an den Jäger 90, später Eurofighter, noch später dann offiziell "Typhoon" genannt.
Lh 355 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Wobei man nochmal unterscheiden muss zwischen der Stealth Technik der F-117 und der Stealth Technik der B-2. letztere ist wesentlich effektiver und kann auch im "Radarverbund" nur äußerst schwer erkannt werden. Die F-22 wurde ja nie als wirklicher Stealth-Fighter geplant. sie sollte nur einige Eigenschaften besitzen...
D-AGNT Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Wobei man nochmal unterscheiden muss zwischen der Stealth Technik der F-117 und der Stealth Technik der B-2. letztere ist wesentlich effektiver und kann auch im "Radarverbund" nur äußerst schwer erkannt werden. Sry, das ist PR-Gewaesch von Northrop. Das Prinzip Passivradar gilt fuer alle gleich. Ausserdem ist die B-2 fuer AWACS von oben wie ein Tannenbaum.
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