Reaktor Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 Leute, Ihr glaubt es kaum: Bei mir zu Hause (Nähe HAM) haben gerade alle Scheiben gewackelt, ca. 21:30 Uhr... zunächst wurde eine Gasexplosion vermutet, bin mit der Digicam rausgerannt, waren ein paar Martinshörner zu hören, war aber nix zu finden, habe dann viele Bekannte in der Nähe anfgerufen (bis 10km Umgebung), alle hatten es auch gehört, bei allen hatten die Scheiben gewackelt... habe dann bei meinem Brötchengeber in der BILD - Polizeiredaktion angerufen, anschließend von einem Bekannten, der bei der Feuerwehr ist, gehört, daß es zwei Jets der Bundeswehr über SYLT gewesen sein sollen, die die Schallmauer durchbrochen haben... kam mir bei der Entfernung merkwürdig vor, habe dann von der Trachtengruppe (unsere Freunde in Grün) erfahren, daß es wohl über Henstedt-Ulzburg gewesen sein soll... was plausibler wäre, da nur 10 km Luftlinie von hier, der Ort ließ sich bis jetzt noch nicht bestätigen, aber auch unsere Redaktion hatte bereits einen Überschallknall recherchiert... Haltet Ihr es für möglich, daß bei einem Überschallknall die Fenster von Sylt bis nach HAM wackeln? Halte eher die zweite Variante für realistisch... edit: Titel nach neuen Presseinfos konkretisiert
D-AIRX Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Geschrieben 16. Dezember 2005 wenn sie bei dir in kaki "nur" gewackelt haben, müssten die ja beispielsweise in niebüll, husum, heide, elmshorn, lutzhorn, mönkloh, nützen oder bad bramstedt :-) mindestens auch gewackelt haben, wenn nicht sogar zersplittet sein. halte ich doch für ziemlich unwahrscheinlich, weil wir jetzt darüber schon längst nachrichten hätten. wenn es auf dem rhen gedonnert hat, ist das auch für mich deutlich realistischer. wobei ich nicht weiß, wie sich das durchbrechen der schallmauer grundsätzlich äußert.
Chris99 Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Am Donnerstag gab es bei uns in Dachau auch zwei zeitlich getrennte (einer vormittags, einer nachmittags) Überschallknalls. Also derart nichts besonderes, ich verstehe da die ganze aufregung nicht!
munich Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Jau reaktor, Chris99 hat es ja schon gesagt. In MUC waren die letzten Tage mehrmals Überschallknalls zu hören und z.T. die Druckwelle bei gekipptem Fenster "gut" spürbar. So haben sich auch heruntergelassene Rolladen durchgebogen bzw. Fenster eben geklirrt. Auf Grund eines Threads im MUC-Forum, in dem von einzelnen Teilnehmern, die an unterschiedlichen Orten waren (ich z.B. im Münchner Norden, ein anderer am Flughafen und ein weiterer am HBF) und der Zeit, an denen der Überschallknall vernommen wurde, konnte auch in etwa die Flugrichtung bestimmt werden. Der "Knaller müsste somit nördlich von München vorbei gegeangen sein mit südwestlicher Flugrichtung. Eines muss ich allerdings schon sagen. Auch wenn ich alles andere als ein Fluglärmgegner bin, so find ich es gelinde gesagt schon eine Sauerei von der Bundeswehr, wenn über so dicht besiedeltem Gebiet wie Deutschland die Kisten die Schallmauer durchbrechen. Man zuckt doch ganz ordentlich zusammen - und wen einer eine Herzschwäche het, wäre durchaus ein gesundheitlicher Schaden nicht auszuschließen. Oder wenn ich Chirurg gewesen wäre und gerade jemandem am Rückenmark "rumfummle" und mir wegen des schreckhaften zusammenzuckens das Messer ausrutscht. Wenn mich nicht alles täuscht gab es in einem Fall sogar mal eine Verurteilung, weil jemand andere Personen mit Piezozündern (oder waren es zerknallte Papiertüten?) "schockte". Wäre interessant wie unsere Gerichte reagieren würden, wenn jemand wegen so eines ÜS-Knalls einen Herzanfall erleidet.
munich Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Zumindest bei uns im Münchner Raum ist die Sache nun klar (und wir lagen mit unseren "berechneten" Flugrichtungen ziemlich richtig). Quelle: Münchner Merkur online - Freisinger Tagblatt Der große Knall aus Manching Schallmauer-Durchbrüche: Eurofighter-Testflüge erschüttern auch den Landkreis Freising (ws) - "Ich werd` mich beim Umweltministerium beschweren!" Georg Kißlinger aus Kranzberg ist - wie viele Bürger im Landkreis - stinksauer: Seit knapp vier Wochen nerven ihn lautstarke und nicht gerade vibrationsarme Schallmauer-Durchbrüche, teilweise "bumst" es zweimal am Tag. Des Rätsels Lösung: Derzeit werden vom Militärflughafen Manching aus mehrere Eurofighter-Testflüge durchgeführt: "Genehmigterweise diesmal auch über Freisinger Luftraum", weiß der Fluglärmbeauftragte der Regierung von Oberbayern, Jürgen Szymanski. "Den Giebel meines Hauses hab` ich im August erst gestrichen. Jetzt ist er von Rissen durchzogen." Kißlinger ist überzeugt: Die Eurofighter sind schuld. Deswegen werde er sich auch bei der zuständigen Wehrbereichsverwaltung Süd in München melden und auf Überprüfung drängen. Obwohl der Kranzberger Bürger ganz genau weiß: "Dann sind erstmal die Juristen am Zug. Aber bis die zu einem Resultat kommen - das kann dauern." Warum die neuen Kampfjets ausgerechnet über den Landkreis und die Domstadt donnern? Regierungsexperte Jürgen Szymanski weiß auch hier Bescheid: "Eigentlich liegt der übliche Korridor für Überschallflüge im Raum Weißenburg-Pfarrkirchen." Aufgrund der Dringlichkeit des Auftrags (über 100 Fighter) werde der zweite genehmigte Korridor Landau-Lechfeld aufgemacht. "In dessen Einzugsbereich liegt auch der Landkreis Freising, der in einer Höhe von etwa zwölf Kilometern überflogen wird", bestätigte am Freitag Oberstleutnant Gerhard Werner vom Militärflughafen in Manching. Er wies aber auch deutlich darauf hin, dass die Erprobungsreihe von firmeneigenen Piloten des Eurofighter-Herstellers EADS durchgeführt werde. "Für mich ist unverständlich, warum überhaupt über bewohntem Gebiet geflogen werden muss", ärgert sich Georg Kißlinger. Lärm-Experte Szymanski aber weiß, dass "egal, wo geflogen wird", bei Schallmauer-Durchbrüchen "immer bewohnte Gebiete betroffen" sein würden: "ob Klein- oder Großstadt." Georg Kißlinger allerdings hätte eine Lösung parat: "Die sollen doch über der Nordsee fliegen." mm 17.12.2005
D-AGNT Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Bei mir zu Hause (Nähe HAM) haben gerade alle Scheiben gewackelt, ca. 21:30 Uhr... zunächst wurde eine Gasexplosion vermutet, bin mit der Digicam rausgerannt, waren ein paar Martinshörner zu hören, war aber nix zu finden, habe dann viele Bekannte in der Nähe anfgerufen (bis 10km Umgebung), alle hatten es auch gehört, bei allen hatten die Scheiben gewackelt... Also hier in Hamburg Stellingen war nix zu hoeren. Haltet Ihr es für möglich, daß bei einem Überschallknall die Fenster von Sylt bis nach HAM wackeln? Nee, Westerland -> HAM ~180km. Wenn hier die Scheiben schon wackeln, duerfte auf Sylt alles dem Erdboden gleich sein. HTH, D-AGNT
D-AGNT Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Des Rätsels Lösung: Derzeit werden vom Militärflughafen Manching aus mehrere Eurofighter-Testflüge durchgeführt: "Genehmigterweise diesmal auch über Freisinger Luftraum" Wieder was gelernt, ich dachte immer, das Ueberschall ueber Deutschland generell verboten ist. Heftig, was fuer Extrawuerste man der Industrie braet... Edit: @munich: Der Bilderlink geht nicht, wahrscheinlich, weil da ein Umlaut in der url ist.
Lockheed Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Wieder was gelernt, ich dachte immer, das Ueberschall ueber Deutschland generell verboten ist. Heftig, was fuer Extrawuerste man der Industrie braet... Na hör mal, die Verteidigung des freien Westens gegen die Gefahr des Kommunismus(*) sollte einem ein bißchen Gerappel schon wert sein. ;o) (*) und aus dieser Zeit stammt der Eurofigher, alias "Jäger 90" ja schließlich
D-AGNT Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Wieder was gelernt, ich dachte immer, das Ueberschall ueber Deutschland generell verboten ist. Heftig, was fuer Extrawuerste man der Industrie braet...Na hör mal, die Verteidigung des freien Westens gegen die Gefahr des Kommunismus(*) sollte einem ein bißchen Gerappel schon wert sein. ;o) Tja, die Sau, die im Moment durchs Dorf getrieben wird, heisst Terrorismus, denn die Kommunisten sind ja mittlerweile "Lupenreine Demokraten..." Aber selbst vor ´89 war Ueberschall m.E. nicht erlaubt? Oder memoriere ich das falsch? Mal davon ab, dass die Dinger auch so ziemlich laut waren. gruss, D-AGNT
blackbox Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 War gestern um die Zeit draussen beim Sport (HH-Wellingsbüttel) und hab nichts gehört. Apropos "Scheiben wackeln": Aber ich war mal bei einer militärischen Luftfahrtschau in England (RIAT), als ein B-1 Bomber mit Nachbrennern startete, gingen hinter von den Vibrationen bei zwei Autos die Alarmanlagen an. Früher hörte man ja fast täglich einen Ü-Knall in HH, als die USAF noch mit ihren SR-71ern entlang des Eisernen Vorhangs düsten.
Reaktor Geschrieben 17. Dezember 2005 Autor Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Habe übrigens gerade gehört, daß hier in der Gegend haufenweise Alarmanlagen losgegangen sind, und in Henstedt-Ulzburg sollen wohl etliche Fensterscheiben zu Bruch gegangen sein... Das Krankenhaus in H.-U. soll auch ordentlich durchgeschüttelt worden sein...
Gast Badmax Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Naja, vielleicht wars gar keine Absicht, bedenkt dass in den letzten Tagen extrem starker Jetstream war.
EDDM-17 Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Hab am Donnerstag und Freitag jeweils so gegen 10.30 Uhr mitten in München auch zwei dumpfe, laute Schläge wahrgenommen. War zuerst auch etwas irritiert.
D-AGNT Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 Naja, vielleicht wars gar keine Absicht, bedenkt dass in den letzten Tagen extrem starker Jetstream war. Der Ueberschallknall war aber Regional sehr begrenzt. D.h. dass der Flieger recht tief gewesen sein muss. Jetstreams aber sind ziemlich weit oben, somit waere er weiter zu hoeren gewesen.
Take-off Geschrieben 17. Dezember 2005 Melden Geschrieben 17. Dezember 2005 (...) Früher hörte man ja fast täglich einen Ü-Knall in HH, als die USAF noch mit ihren SR-71ern entlang des Eisernen Vorhangs düsten. Endlich einer, der sich auch daran erinnert, ich habe schon gedacht, daß ich mich falsch erinnere. Bis 1989 hörte ich sehr oft den Ü-Knall, ich wohnte damals nur 35km Luftlinie von der DDR-Grenze entfernt östlich von Hamburg. Vielleicht wollte man mit der Knallerei die Ossis ärgern... take-off
Reaktor Geschrieben 19. Dezember 2005 Autor Melden Geschrieben 19. Dezember 2005 So, jetzt gibts was aus der Presse Umland > Norderstedt Überschall-Knall ließ die Wände wackeln Phantom: Abfangjäger verfolgten Passagierjet. Funkkontakt der Maschine war abgebrochen. Auf Anordnung des Bundesinnenministeriums stiegen Kampfjets im ostfriesischen Wittmund auf. Im Kreis klirrten Fensterscheiben, und Fußböden bebten. Von Horst Wisser Kreis Segeberg - Eine dramatische Verfolgungsjagd in der Luft hat die Bewohner des nördlichen Hamburger Umlandes am Wochenende in Angst und Schrecken versetzt. Vier Abfangjäger der Bundeswehr und der dänischen Streitkräfte verfolgten am Freitag abend eine halbe Stunde lang ein schwedisches Passagierflugzeug, das in Höhe von Maastricht plötzlich keinen Funkkontakt mehr hatte. Dabei durchbrachen die beiden deutschen Düsenjets vom Typ F-4F Phantom II, die im ostfriesischen Wittmund gestartet waren, gegen 21.40 Uhr im Raum Quickborn, Ellerau, Henstedt-Ulzburg, Kisdorf, Wakendorf II, Hüttblek die Schallmauer und erzeugten einen doppelten Überschall-Knall. Fensterscheiben klirrten, Fußböden bebten, Wände wackelten. Zahlreiche schockierte Bürger, von denen viele gerade vor dem Fernseher saßen, rannten ins Freie, auf Balkone oder Terrassen und hörten gerade noch abklingende Flugzeuggeräusche in größerer Höhe. Terroristen oder Entführer an Bord der schwedischen Maschine, die sich auf einem Flug von Zürich nach Stockholm befand? Gegen 21 Uhr kam von der Flugkontrolle Eurocontrol in Maastricht die Nachricht an den Hamburger Tower: Es gibt keinen Funkkontakt mehr. Die Bundesluftwaffe handelte unverzüglich und setzte auf Anordnung des Bundesinnenministeriums zwei Abfangjäger vom Jagdgeschwader 71 Richthofen in Wittmund 28 Minuten später in Richtung Hamburg zur Verfolgung an. Die Jagd ging quer über Schleswig-Holstein und endete erst 19 Kilometer vor Schleswig. Da war der Funkkontakt plötzlich wiederhergestellt. Warum er ausgefallen war? Darauf hatten deutsche Behörden bis zum Wochenende noch keine Antwort. In den Polizei-Dienststellen von Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg und in der Einsatzzentrale Bad Segeberg hagelte es Anrufe von betroffenen Bürgern. Spekulationen schossen ins Kraut: Detonation, Meteorit, Erdbeben oder Überschall-Knall? Die Ordnungshüter hatten noch keine Antwort. Erst im Laufe des Sonnabends wurden sie über den Sondereinsatz der Luftwaffe informiert. "Fensterscheiben und Türen zitterten und vibrierten sekundenlang", betont Elleraus Wehrführer Gerhard Streck, der am Sonntag morgen nachdem er von der Norderstedter Zeitung informiert worden war, sofort Bürgermeister und Bürgervorsteher in Kenntnis setzte. Im Seniorenheim Am Bummelstieg in Wakendorf II ging der Pfleger, der Nachtwache hatte, von einer Explosion in der Nachbarschaft aus: "Ich habe gezittert, und unsere Hausbewohner hatten Angst. Viele haben den Zweiten Weltkrieg noch miterlebt", sagte er im Gespräch mit der Norderstedter Zeitung. "Wir waren ganz schön betroffen", so Margot Scheelke, Inhaberin von "Hotel und Restaurant Scheelke" in Henstedt-Ulzburg, wo gerade eine Gesellschaft gastierte. Nur auf der Kegelbahn habe man's locker genommen. "Knallen die da schon für Silvester?" wurde geulkt. Auf der Reitanlage Alsterquelle im Ortsteil Rhen passierte glücklicherweise nichts. "Die Pferde sind ruhig geblieben", sagte der Chef, Bodo Chromik. "Die Menschen waren aufgeregter als die Tiere." "Ich dachte, eine der großen Kastanien ist auf unser Haus gefallen", schilderte Klaus Lewin die Situation im Ortsteil Götzberg. "Als ich alles begutachtet hatte, war mir klar: Das konnte nur ein Überschall-Flugzeug gewesen sein." erschienen am 19. Dezember 2005 Quelle: Norderstedter Zeitung 19.12.2005 (Regionalzeitung im Hamburger Abendblatt)
MAX777 Geschrieben 19. Dezember 2005 Melden Geschrieben 19. Dezember 2005 Interessant und irgendwie hat mir das ganze geschehen, was da überall nach dem Knall so abgelaufen ist, nen Lächeln ins Gesicht gezaubert!
Lockheed Geschrieben 19. Dezember 2005 Melden Geschrieben 19. Dezember 2005 Vom ängstlichen Opa mit Schützengrabenerfahrung bis zur fidelen Kegeltruppe war auf jeden Fall das ganze Reaktionsspektrum dabei. :o) Schade, dass man heutzutage mit dem Schlimmsten rechnen muss/ meint, rechnen zu müssen, wenn der Funkkontakt einmal abreißt.
Tommy1808 Geschrieben 19. Dezember 2005 Melden Geschrieben 19. Dezember 2005 Aber selbst vor ´89 war Ueberschall m.E. nicht erlaubt? Oder memoriere ich das falsch? Mal davon ab, dass die Dinger auch so ziemlich laut waren. in FL300 und höher ist Überschall in Deutschland nicht grundsätzlich verboten, man muss es sich halt nur genehmigen lassen. Bei operationalen Bedürfniss im Rahmen der Luftraumüberwachung ist Überschall natürlich grundsätzlich erlaubt....
MAX777 Geschrieben 19. Dezember 2005 Melden Geschrieben 19. Dezember 2005 War doch nen Einsatzflug der Luftwaffe, da ist sowas genauso erlaubt, wie die Polizei oder ähnliche Behörden bei Rot über die Kreuzung dürfen! Wie sollen die denn was Abfangen oder Begleiten/Suchen, wenn sie im Schneckentempo fliegen müssen? Hätte ja auch wirklich was sein können...
Bjoern_FRA Geschrieben 20. Dezember 2005 Melden Geschrieben 20. Dezember 2005 Wenn mich nicht alles täuscht gab es in einem Fall sogar mal eine Verurteilung, weil jemand andere Personen mit Piezozündern (oder waren es zerknallte Papiertüten?) "schockte". Wäre interessant wie unsere Gerichte reagieren würden, wenn jemand wegen so eines ÜS-Knalls einen Herzanfall erleidet. 1. Erinnert mich an einen artikel am Sa in der FR: die schmerzensgeldklage eines theaterbesuchers wurde abgewiesen , der angeblich bei einer theateraufführung in wiesbaden einen hörschaden erlitt, als auf der bühne eine schreckschusswaffe abgefeuert wurde. Das paradoxe: der betreffende schauspieler hatte sich vorher einen gehörschutz-kopfhörer übergezogen..! Und ich dachte immer die zeiten als es gefährlich war ins theater zu gehn und in der 1. reihe zu sitzen (publikumsbeschimpfung, gespucke, obszönitäten etc.) seien längst vorbei! *gg* Quelle finde ich jetzt so schnell nicht, aber mit ein bisschen googeln (stand sicher auch in anderen zeitungen) oder bei fr-aktuell.de findest dus sicher noch. 2. Übrigens: in meiner kindheit in den 70ern im relativ dünnbesiedelten mittelhessen 50 km luftlinie von der zonengrenze entfernt waren überschnallknalle auch an der tagesordnung..!!
interot Geschrieben 20. Dezember 2005 Melden Geschrieben 20. Dezember 2005 Der Zwischenfall zeigt doch nur wie schwachsinnig die Novellierung des Luftsicherheitsgesetzes ist.
Tommy1808 Geschrieben 20. Dezember 2005 Melden Geschrieben 20. Dezember 2005 Der Zwischenfall zeigt doch nur wie schwachsinnig die Novellierung des Luftsicherheitsgesetzes ist. stimmt, vor der Novellierung durften Kampfflugzeuge der NATO Abfangeinsätze natürlich nur mit unterschall fliegen *kopfschüttel*
interot Geschrieben 20. Dezember 2005 Melden Geschrieben 20. Dezember 2005 Du hast da was nicht verstanden, mein Lieber...
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