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Pilotenschulen


Markabi0686

Wo kann man sagen, ist die private Pilotenausbildung für den zivilen Bereich insgesamt besser ?  

38 Benutzer abgestimmt

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Guten Tag und frohe Weihnachten liebe Gemeinschaft,

 

ich bräuchte Unterstützung bei der Suche nach der "besten" Pilotenschule, die - wenn ich es ´mal überspitzt ausdrücken darf - Deutschland/Europa(England) zu bieten hat.

 

Zur Zeit bin ich 19, stehe kurz vor dem Abitur (Rheinland-Pfalz) und möchte früher oder später unbedingt in ein Cockpit steigen.

 

Nach umfangreicher Informierung bin ich auf vier Ausbildungswege gestoßen:

-Lufthansa

-Studium + ATPL an FH Osnabrück

-Vorweg privat zu bezahlende Pilotenschule (Deutschland, England oder USA)

-Bundeswehr

 

Wie schon erwähnt habe ich nun noch eine Menge Fragen zu den zahlreich existierenden Pilotenschulen (->3. Punkt).

Mich würde es sehr reizen irgendeine Pilotenausbildung in den USA zu beginnen, nur weiß ich dabei so gut wie gar nichts, was das "Leben" dort betrifft.

Damit meine ich Unterkunft..., aber vor allem die insgesamt auf einen zukommenden Kosten.

USAmerikanische Fluggesellschaften scheinen kein Ausbildungsangebot wie die Lufthansa zu besitzen, was mir die Suche nach einer vernünftigen Pilotenausbildung ernorm erschwert.

Weiß von jemand von Euch sehr gut über das Verhältnis "USA + Pilot" Bescheid, so wäre ich für ein paar Information sehr sehr dankbar !

Die Ausbildung in den USA habe ich vor dem jetzigen Punkt erwähnt: "Ausbildung in Deutschland/England" , weil ich vom Hörensagen weiß, dass die USA einmal preiswerter sind und die Schüler einfach besser zum Piloten ausgebildet werden...

(Stimmt das ?)

Was mich nun eigentlich interessiert ist: Welche Schule in Deutschland macht den "perfekten" Zivilflugzeugführer aus einem ?

Es wäre sehr lieb von Euch mit einem kurzen Kommentar zu begründen, wieso die jeweilige private Pilotenschule so gut ist.

Im Interessenmittelpunkt stehen: Preis-Leistung, Ausbildungsdauer, QUALITÄT, Popularität

 

 

Ich würde mich schon über den geringsten (,gut gemeinten) Beitrag freuen und wünsche noch eine schöne Zeit !

 

Bis bald,

 

Mark

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@markabi0686: Umfangreich informiert? Es gibt auch noch eine andere Variante: Ausbildung bei LH, DVH o.a. und Studium in Bremen an der Hochschule Bremen (ILST) - in 8 Semestern zum Dipl.-Ing. und ATPL

 

Insgesamt kann ich mir jblu nur anschließen: LH sollte Deine erste Wahl sein und danach kannste weitersehen (...denn die Aussage aus dem DLR-Test würde ich nicht zu gering schätzen!!). Wenn Du Dich trotz Ablehnung bei LH entschließt eine Ausbildung zu beginnen, ist es nach meiner Einschätzung relativ egal, wo Du lernst - es sollte halt eine anständige Flugschule sein und vielleicht nicht die kleine Klitsche mit dem Superangebotspreis... Helfen kann auch die Checkliste der VC: http://www.vcockpit.de/images/attach/checkliste.pdf

 

Was das Thema USA angeht: Ich glaube nicht, daß in den USA Piloten besser oder zu besseren Piloten ausgebildet werden. Es mag sicherlich günstiger sein, aber mittlerweile hat sich einiges dort nivelliert (Lebenhaltungskosten dort nicht vergessen!) so daß die großen Ersparnisse auch nicht mehr zu machen sind. Denke auch daran, daß die Umschreibung der Lizenz in eine JAR-Lizenz u.U. eine sehr aufwändige Angelegenheit ist und daß Du vermutlich auch noch eine "europäisierung" hinten dran hängen mußt.

Es gibt im einschlägigen Fachhandel aber auch genug Literatur zu dem Thema.

 

Gruß,

 

Nabla

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Investiere in eine gute Vorbereitung auf den DLR-Test (so um 1000 Eur?) und gehe nach Hamburg zum LH Test. Zu etwas anderem zu raten wäre wirklich Unsinn, das Geld ist optimal investiert und die Chance, dort zu bestehen, um ein vielfaches erhöht.

 

Desweiteren würde ich mir die neuen JARFCL Rules mal beschaffen, ATPL von Anfang an ist nämlich nicht mehr möglich (Flugstunden!). Mit dem amerikanischen Schein kannst Du hier in Europa nicht viel Anfangen und mangels Greencard in USA auch nicht. Also spar Dir das.

 

Studium nebenbei? Vergiss es. Wozu auch? Der Pilotenjob verlangt Dir alles ab und solltest Du einen Job bekommen, wird viele viele Jahre daneben kein Platz sein für andere Dinge. Häng Dich rein, 110%!

Anders geht es heute nicht mehr.

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Guten Morgen,

 

 

vielen Danke für Eure Antworten !

Mir sind nun schonmal so wesentliche Dinge klar, worum es mir eigentlich auch ging !

Also vielen Dank für die Hilfe ! :-DDD

 

Ich habe trotzdem noch einige Fragen und würde mich über eine "Aufklärung" sehr freuen !

 

@ nabla: Danke für den Link :-) ...ziemlich sinnvoller Leitfaden, ....bestimmte Aspekte hätte ich dabei voll vergessen !

LH = Lufthansa, oder ?

Und was ist dann die DVH ?

....du hast dann noch "o.a." beigefügt...: Wäre nett wenn du mir noch ein paar Unternehmen mehr nennen könntest, die LH und DVH ähneln :)...

Nämlich ich kenne bis jetzt kein Unternehmen das in seiner Ausbidlung der LH ähnelt ( zu DVH konnte ich nichts finden)

 

 

@GPS inop: 1000Euro für die Vorbereitungen auf den DLR-Test ? Puh...also da frage ich mich worein ich denn noch investieren soll, da ich mich ja schon für 100 Euro Test-Bücher gekauft habe...

Denkst Du dann denn noch an bestimmte PC-Programm und Vorbereitungsseminare (von denen die LH offizielle abrät) ?

 

 

@ ALL: Seid Ihr denn Piloten oder Lotsen oder so ?

Wie seid ihr evtl. zu Eurem Berufsziel gekommen ?

 

 

Ich wünsche Euch was !

 

Bis bald,

Mark

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Es gibt gewisse Unterschiede in der Ausbildung in den USA und hier. In den USA wird so gut wie gar nicht mit Abinitio-Ausgebildeten gearbeitet, es ist eher üblich seine Ausbildung in diversen Schritten zu machen, also erst PPL, dann CPL, dann CFI (Fluglehrer), ev. CFII (Instrumentenfluglehrer), etwas Erfahrung sammeln, ATPL, noch mehr Erfahrung sammeln, zu einem Regionalflugunternehmen gehen, ein paar tausend Stunden mehr Erfahrung sammeln und wenn man Glück hat irgendwann zu einem der grossen Carrier wechseln. Da diese aber derzeit in wirtschaftlich schlechtem Zustand sind gibt es diesen letzten Schritt kaum noch. Dazu kommt dass die meisten Airlines in den USA ein 2 oder 4 Jahres-College-Degree verlangen insofern bietet es sich an seine Ausbildung gleich auf einem Aviation College zu machen wie z.B. Embry Riddle, es gelten die USA-üblichen hohen Studiengebühren plus die Kosten für die Flugausbildung. Generell ist die Ausbildung in den USA praxisnäher und in Europa ist es eher Theorielastik, dazu kommt dass man in den USA eher mehr Flugstunden während der Ausbildung absolviert. Beide Arten der Ausbildung funktionieren allerdings ziemlich gleich gut wie die jeweiligen Erfahrungen zeigen.

 

In Europa ist es wesentlich üblicher mit Abinitio-Piloten zu arbeiten, also Leuten die nach ihrer Ausbildung zum CPL mit ATPL Theorie sofort in einem Airlinercockpit starten. Es gibt dazu diverse gesponsorte Ausbildungsschienen, die bekannteste hierzulande ist sicherlich die Lufthansa-Ausbildung (British-Airways, Air France, Iberia etc bieten das auch), in etwas abgespeckterem Rahmen gibt es entsprechende Möglichkeiten auch bei z.B. Hapagfly/FMG, Cirrus, Easyjet etc. Generell wird dabei die Eignung im Cockpit der jeweiligen Airline arbeiten zu können schon vor der Ausbildung abgeklärt, bei Nichtbestehen wird es deutlich schwerer bis unmöglich noch einmal später bei diesen Unternehmen arbeiten zu können.

 

Generell empfehlenswert ist es natürlich erst einmal zu versuchen bei LH reinzukommen, dazu sollte man sich auch durchaus vorbereiten lassen so man sich denn unsicher genug fühlt. Wenn das nicht klappt kann man es bei den anderen Anbietern probieren, muss aber schon mit einem höheren Finanzaufwand rechnen, von einer absolut freien Ausbildung auf eigene Kosten kann ich nur abraten da der Einsteigerarbeitsmarkt auch in absehbarer Zeit schlecht aussehen wird, zumindest wenn man sich auf Deutschland oder das umliegen Ausland beschränkt.

 

Selbst die grossen Ausbilder wie die LFT führen einen Teil der Ausbildung in den USA durch, insofern ist es möglich einen Teil der JAR-Ausbildung im Ausland zu machen, zum Teil geht es sogar komplett allerdings dann nicht mehr mit deutschen Flugschulen, im UK gibt es aber nach wie vor Schulen die die komplette Ausbildung in den USA anbieten und eine solcherart erworbene JAR-Lizenz ist selbstverständlich auch komplett in Deutschland nutzbar.

 

Zu mir selbst? Ausbildung 1998-2000 in Bremen/Phoenix bei der LFT als "Selbstzahler", also ausserhalb der LH, dann zwei Jobangebote (Team Lufthansa Fokker 50 Betreiber, britisch angehauchter 737-Betreiber) und seit 2000 im Cockpit einer 737-300/500.

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@Mark: Ich bin ja erstaunt...! Du schreibst von "umfangreicher Informierung" und dann weißt Du fast nix, bzw. bekommst nichts heraus?? Na, auf mich wirkt das ein wenig armselig...

 

also:

ja, LH=Lufthansa

DVH= Deutsche Verkehrsflugschule Sonntag GmbH (...schonmal Google benutzt?)

Wenn Du die Seiten der Hochschule Bremen gefunden hättest, hättest Du dort auch den ILST-Studiengang gefunden (http://www.hs-bremen.de/Deutsch/Seiten.asp?SeitenID=59) und dort auch die Partnerverkehrsfliegerschulen der HS-Bremen gefunden:

 

LH und

 

DVS Deutsche Verkehrsfliegerschule GmbH

Weg beim Jäger 208

D-22335 Hamburg

Tel.: ++49 (0) 40 59 39 49 - 0

email: infohamburg@dvh-flugschule.de

 

AeronautX Luftfahrtschule GmbH

Flughafenstraße 1

A-4063 Flughafen Linz-Hörsching

Tel.: ++43 (0) 7221 64785 - 0

email: aeronautx@aeronautx.at

 

InterCockpit Pilot Training Network GmbH

Airportring, Tor 24

D-60549 Frankfurt/Main

email: info@intercockpit.com

 

RWL German Flight Academy GmbH

Am Flughafen 20, RWL-Center

D-41066 Mönchengladbach

Tel.: ++49 (0) 2161 68900

email: info@rwl-flight.de

 

Also: alles in allem rate ich Dir Dich tatsächlich nochmal "richtig"! zu informieren, was es denn so gibt und wer was macht. Als Möglichkeiten gibt es das Internet (Forum hier, pilots.de, dlr-downloads.de, hh.dlr.de, etc.), die Flugschulen direkt ansprechen, gängige Luftfahrtzeitschriften - nur bei einem sei vorsichtig: Glaube niemand, der Dir irgendwelche Aussagen zu Jobangbeoten nach der Ausbildung macht. Alles was nicht eine schriftliche Arbeitsplatzusage mit Unterschrift ist, ist wertlos, egal was da alles an Zahlen und Statistiken bemüt wird!

 

Gruß,

 

Nabla

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Versuchs bei LH wenns da nicht klappt Intercockpit oder mach was anderes. Es sei denn du möchtest 50.000€ in eine Ausbildung investieren um dann für Wasser und Brot z.B bei Air Berlin zu arbeiten.

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Hallo

Mal ein bisschen andere Frage, Flugschulen wo man den ATPL schon ab 1980 machen konnte, gibts da welche??? Wo man schaut heisst es sind seit 1991, 1995 u.s.w.,abgesehen mal von Verkehrsfliegerschule von LH. Ich meine, müsste doch auch schon in den 80 er Jahren private Flugschulen gegeben haben, oder noch geben. Grüße

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

da bin ich mal wieder..

 

Ich danke Euch sehr Dummi und Nabla !

 

...Ich wusste nicht, dass man auch ohne eine Firmenquali. bei der LH an der Fh von Bremen anfangen kann.

Das erzeugte meinerseits etwas Verwirrung...

 

Soweit ist nun aber alles klargestellt... (??)

 

 

 

@ Larsi: ...Gibt es den "ATPL" in dieser Form vielleicht erst seit den frühen 90ern in Kombination mit den europäischen Richtlininen (JAR...) ???

 

 

Also danke nochmals, und wenn ich etwas habe, werde ich mich mal wieder melden.

 

Mark

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Studium nebenbei? Vergiss es. Wozu auch? Der Pilotenjob verlangt Dir alles ab und solltest Du einen Job bekommen, wird viele viele Jahre daneben kein Platz sein für andere Dinge. Häng Dich rein, 110%!

Anders geht es heute nicht mehr.

 

Der Studiengang Aircraft & Flight Engineering an der FH Osnabrück ist nicht unbedingt darauf ausgelegt, Verkehrsflugzeugführer auszubilden, das geht mehr in Richtung Testpilot, Flugversuchsingenieur usw.. Und das Studium läuft nicht "nebenbei", Flugausbildung & Studium (Abschluss Bachelor) laufen parallel und sind aufeinander abgestimmt. ATPL ist aber glaube ich nicht zwingend, nur eine Möglichkeit nach dem Studium. Im Studium reicht glaube ich PPL-A (oder wie das heute heisst ;-) )

 

http://www.ecs.fh-osnabrueck.de/aircraft_and_flight_00.html

 

Bedenken solltest Du, das Du hier alles selbst zahlen musst. Studiengebühren - ab 2007 sind das für jeden Studi 500,- Euro/ Semester, Plus Studentenwerk, Semesterticket, etc., da bist Du schnell bei 700 Euro / Semester. Dazu kommen die kosten für die Flugausbildung (PPL-A ca. 6.000 Euro, ATPL ca. 55.000 Euro). Und von irgendwas leben musst Du auch noch... Ach ja und nen NC gibts da auch, also sollte Dein Abi eine entsprechend gute Durchschnittsnote haben, sonst heißt es: Wartesemester. Soweit ich weiss sind 20 Plätze/ Semester zu vergeben, bei ca. 250 Bewerbern. Entsprechend lang ist die Warteliste.

 

Weiss jemand hier zufällig wie das mittlerweile mit den Bachelor Absolventen so aussieht? Es gab ja mal die Diskussion, das in D das "gute alte Diplom" immer noch lieber genommen wird. Würde mich über Infos freuen!

 

Gruß,

 

D-AIRE

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